Hotelzimmer von Philipp Lahm

Endlich... endlich lächelte Philipp wieder. Und es wirkte alles andere als gezwungen, was Holger ungemein freute. Dafür hatte sich der Kapitän noch einen Kuss verdient, was wohl auch der Ältere so sehen musste und sich ihre Lippen schließlich entgegenkamen. Es war ein tolles Gefühl zurückgeküsst zu werden, er würde es nicht missen wollen, das wurde Holger schon viel zu oft klar. Zufrieden seufzte er, als Philipp ihn streichelte und er entspannt seinen Kopf an den Älteren lehnen konnte. Es schien alles so normal, so als wären sie nicht erst seit einigen Tagen zu ihrem und so gekommen.
Gerade als Holger die Augen schloss, piepste sein Handy. Seufzend nahm er es aus der Hosentasche, löste sich aber nicht von Philipp.
„Basti...“, murmelte er nachdenklich. Irgendwie war er froh, dass er wieder etwas von ihm hörte, anderseits beunruhigte ihn die Kurzmitteilung.
Aber konnte er Philipp jetzt alleine liegen lassen? Nein, eben hatte er ihm versichert, dass er da war, dann konnte er jetzt nicht einfach gehen. Er entschloss sich Basti zu antworten, ehe er auf eine Idee kam. Vielleicht war ja Lukas auch anwesend, dann konnte Philipp sich auf diesen konzentrieren und war abgelenkt. Mit dem wollte er doch sowieso noch reden, während Holger sich mit Basti beschäftigte.
Das klang nach einem Plan.

Fragend sah Philipp Holger an. „Was ist denn mit Basti? Du wirkst nachdenklich… ist alles okay?“ In dem Zusammenhang fiel ihm aber noch was ein. „Ich wollte doch eigentlich auch zu Lukas“, überlegte er. Das sollte er wirklich nicht weiter vor sich herschieben, immerhin war ihm das wichtig nach ihm zu sehen, denn er wirkte wirklich alles andere als gut gelaunt. Und ein nicht gut gelaunter Lukas Podolski war schon eine Seltenheit.

SMS an Holgerli

Lukas ist hier und ich würde gerne mit dir alleine reden, wenn das okay ist? Aber du kannst mich hier einsammeln und dann gehen wir raus oder so?

„Er hat mich eben gefragt, ob ich Zeit für ihn habe“, erklärte er und erwiderte Philipps Blick. Es war gut, dass dieser auch gleich Lukas ansprach, so musste Holger kein schlechtes Gewissen haben ihn jetzt allein zu lassen.
Als die nächste SMS ziemlich bald eintraf, lächelte der Innenverteidiger. Das passte sehr gut, dann konnte er Philipp dort abliefern und er würde sich mit Basti woanders hin verziehen.
„Lukas ist auch im Zimmer. Dann konnen wir das gleich verbinden.“ Holger gab dem Älteren einen sanften Kuss auf die Stirn und löste sich dann von ihm, ehe er schmunzelnd auf das Stofftier blickte. „Du nimmst Schneeflocke aber nicht mit zu Basti und Lukas, oder?“

Philipp lächelte über den Kuss auf die Stirn. "Ich hab meinen Hasen doch wieder, also kann Schneeflocke bei Mini-Phil bleiben." Er setzte den Hasen neben die Plüschfigur und stand vom Bett auf.
"Ich bin ja mal gespannt", murmelte. Philipp hegte den Verdacht, dass das die SMS und Lukas' Laune irgendwie zusammen hingen.
Gemeinsam mit Holger verließ er das Zimmer, aber nicht ohne ihn noch mal grinsend eine Klaps auf den Hintern zu geben.

tbc: Schweinski Zimmer

cf: Speisesaal

"Auf dich kann man sich aber auch verlassen", stellte Philipp lächelnd fest. Er schloss die Tür auf und ließ sie hinter Holger wieder ins Schloss fallen. Fast als wäre es nur eine Nebensache, drehte er auch den Schlüssel um und verbarrikadierte sich mit Holger.
"Aber das Thema ist echt scheiße", fing er an und schaute nachdenklich aus der Balkontür. "Ich hoffe, dass dieser Anwalt Monika findet."

Verwundert lauschte er dem Geräusch des Schlüssels und lächelte, was aber sofort erstarb, als Philipp sich dem Balkon zu wandte.
„Wird er schon“, erwiderte Holger. Durfte er nun den Kapitän wegen Monikas Flucht trösten?
Vorsichtig legte der Blonde von hinten seine Arme um den schmalen Körper des Kapitäns und zog ihn an sich. „Dich erinnert das alles an deine Situation, oder? Kein Wunder... ist auch irgendwie ziemlich ähnlich alles.“

Philipps Hände legten sich wie von selbst auf Holgers Arme und er schmiegte sich in die Umarmung. Es fühlte sich gut an, Holger im Rücken zu haben. Er stand hinter ihm. In diesem Fall war das sogar wortwörtlich zu nehmen.
„Ja“, gab er zu und nickte leicht. „Ich habe so viel argumentiert eben und hab Lukas die – mehr oder weniger – positiven Dinge aufgezeigt, aber ich hätte fast alles auf mich übertragen können.“ Stumm seufzte er und drehte sich in Holgers Armen. Er lächelte leicht und beugt sich hoch, um ihn sanft zu küssen.
„Aber lassen wir das. Bitte. Ich möchte den Abend mit dir noch genießen.“ Dann kuschelte er sich an Holgers Brust und seufzte wohlig auf. „Wer ist eigentlich mit Kissenspielen dran heute Nacht?“

Holger spürte, wie gut es Philipp tat, dass er die Arme um ihn geschlungen hatte. Leider war sich der Innenverteidiger sicher, dass Lukas nichts wegen seiner Beziehung zu Basti erwähnte und die Situation der vier fast genau zueinander passte, sonst hätte Holger damit anfangen können, aber stattdessen schwieg er dazu, bis ihm ein entscheidendes Detail doch noch einfiel. „Aber wirklich nur fast, Schatz... es gibt da einen großen Unterschied zu Lukas und dir. Du stehst noch in Kontakt zu Claudia, deine Schwester und deine Eltern sind in der Nähe, so leicht abzuhauen wäre es für sie gar nicht.“ Holger war es wichtig Philipp so aufzumuntern, da dies eben der Wahrheit entsprach. Das waren alles Tatsachen, die für Philipp sprachen.
Er lächelte leicht, als der Kapitän sich nach vorne drehte, ihn küsste und sich an ihn kuschelte.
„Wie du magst“, flüsterte er und legte seinen Kopf auf Philipps ab. „Eigentlich du“, antwortete er schmunzelnd, „Aber ich will heute mal nicht so sein.“

Philipp zog es schwer das Thema einfach ruhen zu lassen. Stattdessen runzelte er die Stirn, konnte aber ein Schmunzeln nicht verhindern. „Wieso bin ich eigentlich jedes Mal das Kissen, wenn ich dich frage? Langsam wird es auffällig.“
Er genoss es, dass sie sich so nah waren. Er spürte sogar ganz leicht Holgers Herzschlag. Ob das auch etwas war, was er vermissen würde? Irgendwie war er sich da fast sicher.
„Ich finde, du solltest Kissen spielen“, nuschelte er gegen den Stoff von Holgers Shirt. „Du kannst das so gut und ich will nicht, dass dein Talent vergeudet wird.“ Ein breites Grinsen lag auf seinen Lippen, was Holger aber ja nicht sah. Allerdings war das nicht nur Spaß, das war sein vollkommener Ernst.

„Immer der blöd fragt, ist das Kissen. Das müsstest du doch wissen“, erklärte Holger grinsend und genoss es sichtlich, wie Philipp in seinen Armen lag.
„Aber gut, ich habs ja für heute Abend selbst angeboten.“ Ein sanfter Kuss fand Platz in Philipps Haaren, ehe eine seiner Hände über den Rücken des Kapitäns streichelte. Dennoch trat er einen kleinen Schritt zurück, zog Philipp mit sich, damit nicht doch irgendein Schaulustiger sie sehen konnte. Er verdrehte leicht die Augen. Was war das denn bitte für ein Kompliment?
„Das zählt aber nicht zu den sieben Komplimenten“, stellte er klar.

Bereitwillig ließ er sich etwas mitziehen. „Wo willst du hin?“, fragte er, denn er verstand das nicht ganz.
„Doch, klar ist das ein Kompliment“, stellte Philipp fest. „Das ist ein ganz, ganz tolles Kompliment, glaub mir. Es gibt gar kein besseres. Wer wäre nicht gerne ein wunderschönes Kissen? Da kann selbst ich nicht mithalten“, schleimte er grinsend und fuhr sanft über Holgers Rücken mit seinen Händen.

„Ich will nur nicht, dass uns jemand sieht“, erklärte Holger, aber an sich war die stehende Position nicht so bequem, wie faul auf dem Bett liegen. Und das taten sie doch mittlerweile beide gerne.
Schwungvoll zerrte er Philipp weiter hinter sich her und ließ sich dann aufs Bett fallen. „So ist's schöner“, seufzte er und küsste zärtlich die Stirn des Älteren. Zum Kompliment konnte er nur den Kopf schütteln. „Wunderschön ist dann doch wieder ein Kompliment... aber Kissen?“ Er hatte da so seine Zweifel, aber ein wunderschönes Kissen zu sein, war dann schon eher sein Geschmack. „Du weißt schon, wie du's drehen und wenden musst, dass es mir gefällt, oder?“ Er konnte sich das Grinsen nicht verkneifen. Das zeigte doch nur, dass Philipp ihn mittlerweile sehr gut kannte.

Philipp erschrak leicht als Holger sich aufs Bett fallen ließ. Aber er hatte recht, es war wirklich schöner. Allerdings löste Philipp sich von ihm. „Komm, wir ziehen uns direkt aus, dann müssen wir uns gleich nicht wieder aufrappeln.“ Er küsste seine Nasenspitze und stand dann wieder auf. Die Vorhänge zog er als erstes zu. Es sollte sie wirklich niemand sehen. Sie wollten doch ihr kleines Geheimnis für sich behalten.
„Aber natürlich weiß ich, wie ich dich um meinen Finger gewickelt kriege“, grinste er Holger dann an. Das Grinsen wurde zu einem seligen Lächeln. Wieder mal war er einfach froh, dass er ihn hatte.

Philipps Aufforderung brachte ihn sofort zum Schmunzeln. „Und dazu müssen wir uns erst ausziehen, oder wie? Ach gibs doch zu, dass du nur nach einem Vorwand gesucht hast mich unauffällig aus der Kleidung zu bringen.“ Interessiert schaute er den Kapitän nach, der nacheinander die Vorhänge zuzog und bestimmt darauf wartete, bis er sich endlich ausziehen würde.
Holger richtete sich auf, krabbelte zum Bettrand und verweilte in kniender Position. „Wie gut, dass ich das von dir auch behaupten kann“, flüsterte er und deutete an, dass Philipp zurück zum Bett kommen sollte, um ihm eventuell beim Ausziehen behilflich sein zu können.

„Mist“, er tat erwischt. „Du hast mich durchschaut.“ Er seufzte theatralisch und marschierte sofort zurück zum Bett als er die Aufforderung verstand.
„Aber gib du doch auch zu, dass du nichts anderes willst als das ich dich aus deiner Kleidung befreie“, grinste er und ließ seine Hände unter Holgers Shirt wandern, um es langsam höher zu schieben. Wirklich langsam. Dabei strichen seine Finger hauchzart über Holgers Seiten.

Holgers Schmunzeln wurde zu einem breiten Grinsen. „Stimmt“, hauchte er. Es machte ihn beinahe verrückt, als Philipp in Zeitlupe unter sein Shirt fuhr und es erstaunlich langsam in die Höhe schob. „Heute gar nicht gierig?“ Herausfordernd sah er den Kapitän an und zupfte verspielt an seinem Shirtkragen, ehe er sich zurück ins Bett fallen ließ und Philipp erneut hinter sich herzog.

„Wie ich es mache, ist es verkehrt, oder?“, er schmunzelte ebenfalls. „So wird das mit dem Ausziehen aber nichts“, hauchte er. Philipp konnte nicht als ihn zärtlich zu küssen und mit seiner Hand sanft über Holgers Bauch und seine Brust zu streichen. Die andere schlüpfte unter dem Shirt hervor und vergrub sich im blonden Haar des Innenverteidigers. Sanft strich er hindurch.

„Du kannst gar nichts verkehrt machen“, wisperte er gegen Philipps Lippen. „Dann fangen wir eben mit dir an.“ Holger ließ seine Hände unter das Shirt wandern und zog, anders als der Kapitän, es rasch nach oben, damit Philipp es sich nur noch über den Kopf ziehen musste.

Lächelnd setzte er das, was Holger angefangen hatte, fort. „Das hast du süß gesagt“, flüsterte er und fing die sündigen Lippen direkt wieder ein. „Aber trotzdem würde es mir besser gefallen, wenn du deinen Stoff auch los werden würdest“, gab er zu. Das Shirt schob er so hoch er konnte, aber irgendwann war Schluss. Philipp brachte etwas Distanz zwischen sie, damit Holger sich aufsetzen konnte.

„Nur die Wahrheit“, brachte er unter zwei Küssen hervor. Gespielt seufzend setzte er sich schließlich auf, grinste ihn dann zufrieden an und entledigte sich seines Shirts, das er auf Philipps warf. Beide verweilten schön aufeinander auf dem Boden. Holger nutzte die Position aus, um sich an Philipps Schulter mit Küssen auszutoben. Sanft setzte er Kuss für Kuss dem Schlüsselbein entlang und strich mit beiden Armen den starken Rücken rauf.

Eigentlich war sein Plan wirklich nur kuscheln gewesen, aber er würde den Teufel tun und jetzt protestieren. Das war viel zu gut.
"Holger", seufzte Philipp, schloss genießerisch die Augen als er ihn mit Küssen verwöhnte. "Das kannst du übrigens auch gut", fiel ihm schmunzelnd auf. "Sehr gut sogar." Sanft strich er immer wieder durch die weichen Haare. Holger sollte ja nicht aufhören.

„Was wird das denn jetzt?“, nuschelte Holger und schaute grinsend zu Philipp hoch, was schon selten vorkam, da er sonst zu dem kleinen Zwerg runtersehen musste. „ Ich muss Kissen spielen und dich jetzt noch verwöhnen?“ Auch wenn er es nicht so offen zugab, aber er genoss es den Kapitän zu verwöhnen und ihm so nahe zu sein. Das Grinsen wurde zu einem gutmütigen Lächeln, als er sich dem anderen Schlüsselbein widmete und sich daran entlang küsste. Ein letzter Kuss in der Mitte der Brust, ehe er sich langsam zurück auf den Rücken sinken ließ. Seine Hände strichen Philipps Brust rauf und anschließend sanft wieder nach unten.

"Da bist du selber Schuld, du bist damit angefangen", grinste Philipp, die Augen immer noch geschlossen. Jeder Kuss hinterließ eine angenehme Wärme auf seiner Haut.
Erst als Holger aufhörte, öffnete er seine Augen und lächelte ihn selig an. Er rollte sich von ihm herunter, küsste ihn sanft und kuschelte sich dann an ihn. "Wir haben noch unsere Hosen an", stellte er mit einer unausgesprochenen Aufforderung und einem Schmunzeln auf den Lippen fest.

„Scharfsinnig wie eh und je“, witzelte er. „Dir entgeht aber auch wirklich nichts.“ Und wieder musste er aufstehen... oder sich zumindest bewegen. Er öffnete Knopf und Reißverschluss und streifte sich dann die Jeans von den Beinen, bevor er wieder eine gemütliche Position neben dem Kleineren einnahm. Erst war es nur der Kopf, der sich zu Philipp drehte, dann sein ganzer Körper, um seine rechte Hand zum Hosenbund tänzeln zu lassen. „Du kommst bestimmt wieder allein nicht aus deiner Hose, oder?“ Demonstrativ zog er nun auch seinen Reißverschluss auf und öffnete verspielt den Knopf. „So, jetzt ist es aber zu schaffen, oder?“