Hotelzimmer Benni und Mats

"Ich beweg mich nicht vom Fleck", versprach sie und lächelte ihn stolz an. Es war sicherlich ein schwerer Schritt für ihn. Aber es war eben ein notwendiger Schritt und es würde sich sicherlich lohnen und die Mühe wert sein.
Als er den Bart ansprach und fragte, ob er sich rasieren sollte, nickte sie hastig.
"Unbedingt! Ich warte seit drei Jahren drauf, dass du mich das fragst."

Jetzt schaffte sie es doch, Benni ein Lachen zu entlocken.
"Ich mag meinen Bart aber eigentlich", meinte er. Trotzdem ging er jetzt doch ins Bad und überwand sich dazu, sich zu rasieren. Wenig später kam er zurück ins Zimmer, mit seit langer Zeit endlich mal wieder glatter Haut im Gesicht, ohne seinen üblichen Drei- bis Zehntagebart.
Er ging zum Schrank und suchte sich eine ordentliche Jeans heraus.
Dabei fiel ihm etwas in die Hand...
Die Sachen, die er Julian gekauft hatte. Vor allem das schwarze Hemd. Und direkt daneben lag sein eigenes Hemd.
Er hielt es hoch und schaute abschätzend zwischen Jojo und dem Hemd hin und her.
"Was meinst du... gut oder too much?"

Jojo lächelte zufrieden, als Benni frisch rasiert aus dem Bad kam. So sah er einfach besser aus als mit diesem komischen Bart.
"Endlich sieht man mal wieder dein hübsches Gesicht", merkte sie an und grinste breiter. "Dann kann ich ja endlich wieder stolz sein, deine Schwester zu sein und muss nicht jedem erklären, dass der komische Hippie tatsächlich mein Bruder ist."
Als er ihr das Hemd hinhielt, überlegte sie kurz, kam aber schnell zu einer Entscheidung.
"Wenn du das anziehst, nimmt er dich sofort zurück."

"Also zum Hippie fehlen mir ja wohl noch die Schlaghosen und die hüftlangen, verflizten Zotteln", meinte Benni beleidigt.
"Ein Bart macht noch keinen Hippie."
Und schon gar kein halbwegs gepflegter Bart, wie er ihn trug.
Entschlossen zog er sich das Shirt über den Kopf und schlüpfte stattdessen in das Hemd. Die obersten zwei Knöpfe ließ er offen, zeigte nicht zu viel, aber eben ein bisschen was, die Jeans wurde noch mit einem passenden Gürtel versehen und die Ärmel des Hemds krempelte er bis über die Ellenbogen.
"Und, vorzeigbar?" fragte er und sah Jojo an.
Gut, eigentlich sollte er sich nicht auf ihren Geschmack verlassen, immerhin war er wohl der mit der größeren Mode-Affinität, aber in diesem Moment war er einfach ein wenig verunsichert.
"Lisa würde ich jetzt wohl Blumen mitbringen, aber das kommt wohl nicht so gut", überlegte er. Das hatte Julian mal gesagt. Wenn er das tun würde, würde er Benni für verrückt erklären.
Aber es war vielleicht kitschig, aber irgendwie doch auch romantisch.... man musste es ja nicht mit einem riesigen Rosenbouquet übertrieben.

"Für mich sahst du aus wie ein Hippie", blie sie stur dabei und lachte.
Jetzt sah er aber wirklich gut aus und das Hemd stand ihm gut. Das konnte selbst sie beurteilen und sie hatte nicht wirklich Ahnung von Mode. Das war eher Bennis Ding. Eigentlich verwunderlich, dass ihr nicht früher aufgefallen war, dass ihr Bruder schwul war.
"Du siehst gut aus", lobte sie, stand dann vom Bett auf und kam auf ihn zu, richtete ihm den Kragen noch etwas.
"Und Blumen sind ja eigentlich nie verkehrt... Übertreibs nur nicht. Rote Rose... ist okay. 20 pinke Rosen wären dann schon wieder zu viel des Guten."
Vermutete sie mal. Sie wusste nicht genau, wie das bei Julian war oder bei Schwulen im Allgemeinen.

Benni lächelte.
"Das war eigentlich auch nicht mein Vorhaben. Eine Kleinigkeit, damit er sieht, dass ich es ernst meine, aber keine Unmenge an Grünzeug."
Er zog Jojo kurz in seine Arme.
"Drück mir die Daumen, Kleine."
Ein letztes Mal blickte er in den Spiegel, ordnete seine Haare ein wenig, sodass sie gut lagen, dann nahm er all seinen Mut zusammen und verließ das Zimmer.

Tbc: Stadt

"Mach ich", versprach sie und sah ihm zu, wie er aus dem Zimmer ging.
"Die werden so schnell erwachsen", sagte sie seufzend, ließ sich dann wieder aufs Bett fallen. Sie drückte wirklich die Daumen, dass alles gut lief.

Nachricht von einem Gebrochenen

Hab ich, tut mir leid... aber sexsüchtig? Wer hat dir denn den Schwachsinn eingeredet?

Jojo langweilte sich ziemlich so allein in dem Zimmer. Benni war jetzt schon eine Weile weg. War das ein gutes oder ein schlechtes Zeichen? Sie hoffte Ersteres.
Als sie eine SMS bekam, dachte sie zuerst an Benni. Schnell sah sie auf ihr Handy und war fast enttäuscht, dass es Marco war. Aber auf die Antwort hatte sie ja auch gewartet.
Natürlich hatte er erzählt, dass sie eine Affäre hatten... so viel zu dem Versprechen, dass sie es niemandem sagen würden. Das mit der Sexsucht stritt er aber ab. Konnte sie das glauben?

Ja, passt schon. Ist nicht so tragisch. Das mit der Sexsucht hat Benni gesagt. Aber der war eh etwas durch den Wind. Vielleicht hat er nur übertrieben. Dass du jedem Rock hinterschaust, ist ja kein Geheimnis. Oder allgemein jedem Arsch..

Das hatte Benni ja auch gesagt, dass Marco wohl wirklich alles fickte. Aber schwule Fußballer waren hier ja wohl zumindest keine Seltenheit.

cf: Julians Zimmer

Wie zu erwarten gewesen war, war Jojo noch da. Sie saß auf dem Bett, ihr Hand in der Hand.
Benni lächelte.
"Hey", grinste er und ließ die Tür hinter sich ins Schloss fallen.
"Ich bin auch gleich wieder weg, lass dich nicht stören", meinte er, während er um das Bett herum ging und vor dem Nachtkästchen in die Hocke ging.
In einer Tüte ganz nach hinten verbannt, stellte Benni fest, war immer noch das Sexspielzeug. Das wollte er auch so schnell nicht wieder sehen. Irgendwann, wenn sich ihr Sexleben wieder ganz normalisiert hatte, würden sie sich vielleicht wieder etwas kaufen, aber die Teile wollte er nie wieder anfassen.
Die Kondome waren leider nicht allzu leicht zu finden, die kleinen Dinger verkrochen sich natürlich in die hinterste Ecke und frustriert schnaubte Benni.

Gespannt sah Jojo auf, als Benni wieder ins Zimmer kam. Er grinste. Das war ein gutes Zeichen. Und statt seines Hemdes trug er ein fremdes T-Shirt. Das war ein noch besseres Zeichen und sämtliche Ansannung und Sorge fiel von Jojo ab.
"Kann man was helfen?", fragte sie amüsiert, als er nach irgendwas in der Schublade suchte. Er hatte es ja sccheinbar ziemlich eilig, zu seinem Julian zurückzukommen.

Benni grinste.
"Nachdem du meine Kondome vermutlich nicht geklaut hast, glaube ich eher nicht, nein", meinte er lachend.
Er war wirklich froh, dass das alles so wunderbar funktioniert hatte. Tatsächlich fand er sogar das gesuchte und schnappte sich gleich mal ein paar. Schadete ja auch nicht, auf Julians Zimmer ebenfalls welche parat zu haben.
Er stand auf und war schon wieder fast verschwunden, da drehte er sich in der Tür noch einmal um.
"Danke, Kleine", meinte er und lächelte. Er war wirklich froh, dass Jojo ihm so in den Arsch getreten hatte, ansonsten würden wohl sowohl er als auch Julian nur leidend auf ihren Zimmern sitzen.

"Nö, bisher hab ich keine geklaut." Aber Benni konnte ruhig welche dalassen. Das war auch ein Thema, über das Jojo sich Gedanken machen konnte. So frisch war das mit Lewis ja auch nicht mehr und da könnten sie theoretisch bald einen Schritt weitergehen. Das würden sie sehen, wie es sich ergab. Aber lieber hatte sie etwas vorrätig.
Benni schnappte sich gleich einige Kondome - Jojo wünschte schon einmal viel Spaß - und wollte schon verschwinden, als er sich dann noch bei ihr bedankte.
"Kein Problem", winkte sie nur ab und lächelte. "Und jetzt hau ab und besteig deinen Hengst. Oder mach, was immer du willst."

"Und das lässt du auch weiterhin schön bleiben", meinte Benni. "Ansonsten gibts Ärger."
Er lachte. Er vertraute Jojo da einfach mal, dass die sich da schon selbst drum kümmern konnte. Sie war ja mittlerweile auch kein Kind mehr.
"Ich seh schon, du willst deine Ruhe haben", meinte er grinsend und verschwand dann tatsächlich. Immerhin wollte er Julian auch nicht ewig warten lassen.

tbc: Zimmer von Julian

Sie könnte natürlich die Finger davon lassen. Sie könnte sich aber auch einfach eins nehmen. Würde ja keiner merken. Sie streckte sich zum Nachtkästchen, angelte ein Kondom aus der Schublade und schob es in ihre Hosentasche. Für den Fall der Fälle.
Eigentlich war ihre Arbeit hier ja auch getan. Sie sollte ja bleiben, falls es bei Benni nicht gut lief. Aber es war gerade zu gemütlich und so blieb sie.

Aber Malle ist nur einmal im Jahr SMS vom Ex

Ich hab mich geändert, ich hab jetzt einen Freund und ich bin glücklich mit ihm. Glaub nicht, was Benni dir erzählt hat, pass mal lieber auf, dass er nicht noch irgendwas ins Rollen kriegt, wenn er so weiter lügt!

Marcos SMS ignorierte sie einfach und legte sich stattdessen einfach hier schlafen.

Auch den nächsten Tag verbrachte sie weitestgehend auf dem Zimmer und genoss den Luxus, ehe es ihr zu langweilig wurde und sie beschloss, das Hotelgelände etwas anzusehen.

tbc: Pavillon

cf: Lobby

Endlich bei der Tür angekommen, ließ er dann auf ml Jojo und ihrem Zauberschlüssel den Vortritt, während er ungeduldig wie ein zweijähriger Junge auf der Stelle rum hampelte. Er wollte da jetzt endlich rein, Jojo auf ihre Bett schmeißen und unanständige Dinge mit ihr machen, die ihr Bruder nicht gut heißen würde.

SMS an meinen lieben Jetzt-Exfreund

Fick dich, du verdammtes Arschloch! Reicht es nicht, dass du mich einmal betrügst, oder zweimal oder was weiß ich, musst du auch noch so unglaublich dumm sein es auffliegen zu lassen? Hast du eigentlich eine Ahnung, was das für MICH bedeuten kann?
Weißt du was, ich hab genug von dir. Ich will dich nie wieder sehen, ich will nie wieder mit dir reden und dass ich dir nochmal verzeihe, kannst du dir sonstwohin stecken. In deinen Arsch, wenn da nicht grad dieser Scheiß-Torwart drinsteckt oder der verfickte Gündogan oder sonstwer. Deine Sexsucht ist mir scheißegal, wenn sie mich und meine Karriere in Gefahr bringt, reichts mir.
Such dir n anderen Idioten, dem du deine Märchen von wegen Liebe auftischen kannst, ich glaub sie dir sicher nicht mehr, Wichser.

Schnell sperrte Jojo die Tür auf, zog Marco bei seiner Hand mit ins Zimmer und warf die Tür wieder zu. Sie wusste nicht, wie genau sie in diese Situation geraten waren, aber sie wollte Marco. Dass das nicht gut ausgehen konnte, verdrängte sie gerade. Ein schlechtes Gewissen würde sie nachher sicherlich haben.
Rücklings ließ sie sich aufs Bett fallen, zog Marco gleich mit sich.

Mehr als bereitwillig ließ Marco sich von Johanna ins Zimmer und direkt aufs Bett ziehen, wo er sich über sie kniete und sich gierig an ihrem Hals fest biss, an der dünnen Haut saugte, während seine Finger sich daran machten, Johannas Oberteil aufzuknöpfen. Er wollte sie gerade so sehr, was nicht gerade verwunderlich war, wenn man bedachte, dass er schon länger keine Frau in seinem Bett gehabt hatte... nämlich seit er hier in Brasilien angekommen war. Eine viel zu lange Zeit und unter all den Frauen war Johanna auch noch eine ganz besondere für ihn.

Ein leises noch zurückhaltendes Keuchen kam über Jojos Lippen, als Marco an ihrem Hals knabberte und an der Haut saugte. Ob das einen Knutschfleck ergeben würde oder nicht, war ihr da gerade herzlich egal.
Sie wollte ihn jetzt und würde wohl alles mitmachen, was er wollte. Vielleicht sprach da gerade nur die Krankheit aus Marco. Aber das würde sie nicht abhalten, schmutzige Dinge mit ihm zu tun.
Sie blieb erstmal so liegen, überließ Marco die Führung und das Tempo.

Jojo schien zufrieden zu sein und so machte Marco weiter, strich mit seinen Fingern über ihren flachen Bauch, bevor er sie unter ihren BH stahl und mit seinem Daumen über ihre Brustwarze rieb, mit seinen Lippen von ihrem Hals abließ und sich weiter hinunter küsste, mit seiner freien Hand ihren BH öffnete, wobei sie ihm zum Glück etwas entgegen kam, und dann seinen Daumen durch seinen Mund ersetzte, sanft an ihrer Brustwarze knabberte und über die aufgestellten Knospen leckte, während seine nun wieder freie Hand weiter runter wanderte und Jojos Hose öffnete, dann seine Finger unter den Stoff und zwischen ihre Beine stahl.

Marco wusste wirklich gut, was er tat, hatte nicht vergessen, wie er Jojo anzufassen hatte. Schüchtern war er nicht, natürlich nicht. Das hier war ja immer noch Marco "Sexgott" Höger.
Er verwöhnte ihre Brüste erst mit seinem Daumen, dann mit seinem Mund, bis ihre Brustwarzen sich erregt aufstellten. Und die Hand in ihrem Schritt war zwar forsch, aber genau das hatte sie an dem Sex mit Marco immer gemocht. Er nahm sich das, was er wollte.
Sie bäumte sich lustvoll unter seinen Berührungen auf, schob ihre Hände unter sein Shirt auf seinen Rücken.

Jojo zeigte ihn gleich mehrfach, wie sehr das ganze sie erregte und so befreite er sich selbst auch schnell aus seiner Hose, zog sie sich in seine Kniekehlen - das musste reichen. Jojo verlor auch gleich ganz ihre Hose. Eigentlich hätte er ihr ihren Stringtanga jetzt auch noch ausgezogen, aber die Grundvoraussetzung dafür war wohl, dass man einen trug und das tat Jojo ganz eindeutig nicht.
"Und du hast nicht mit mir geplant", scherzte er mit rauer Stimme, bevor er Johannas Beine auseinander drückte und seinen Schwanz zwischen ihre feuchten Schamlippen rieb, sich dann richtig positionierte und langsam in sie eindrang, dunkel aufkeuchte.