Hotelzimmer von Joachim Löw

„Ich kann doch nichts dafür.“ Er seufzte leise. „Ich bin dir nicht böse, das kannst du mir glauben“, murmelte er und strich sanft über ihren Rücken. „Aber wenn du nicht böse bist…“ Bevor er antwortete, drückte er ihr einen etwas längeren Kuss auf die Lippen. „Hör mir doch mal zu“, grinste er und küsste sie auf die Wange. „Ich sollte allerdings wirklich mal kurz nach meinem Vater sehen. Nachher ist der mir auf dem Weg hierher verschollen gegangen.“ Er lachte. Also ein José würde wohl nicht so schnell verloren gehen. „Dann schick mal den Suchtrupp los“, lächelte er und drehte sie um. „Und bestell ihm einen schönen Gruße von mir.“ Er wollte mit José auskommen und hoffte, dass sie bald ein normales Verhältnis aufbauen konnten.

„Dann schick mal den Suchtrupp los“, lächelte er und drehte sie um. „Und bestell ihm einen schönen Gruß von mir.“ Sie ging bereits ein paar Schritte, drehte sich dann aber doch noch einmal um. „Also so schnell wollte ich doch nicht gehen“, lächelte sie und zog ihn für einen Kuss zu sich. Nicht ohne ihn noch einmal richtig zu küssen. Denn mit ihrem Vater würde es sicher ernst werden. Sie musste ihm erklären, was hier los war und das war eben alles nicht so leicht. Außerdem musste sie mit ihm noch über Joachim reden. Vorsichtig löste sie sich aus dem Kuss und verschwand dann zuerst in Richtung ihres Zimmers.

Tbc: Hotelzimmer vom Schäfchen

Er schüttelte lachend den Kopf, als sie noch einmal zu ihm kam. "Jetzt aber los", murmelte er in den Kuss. Ihr Vater war Spanier...mit Temperament...wenn der im Hotel herumirrte und dementsprechend schlechte Laune hatte, wäre das nicht gerade förderlich.
Als Emma gegangen war, zog er sich mit den Spielanalysen an den Schreibtisch zurück. Je eher er das fertig hatte, desto besser.

Er wäre das letzte Stück beinahe gerannt. So schnell war er gelaufen. Es war fast, als würde er vor etwas flüchten oder eher vor jemanden. José. Dieser Name, dieser Mann. Er ballte die Hand zur Faust, grub seine Fingernägel fest in das Fleisch. Das durfte nicht so weitergehen. Er hatte mit aller Kraft gegen die Tür geklopft oder eher fast geschlagen. Jogi musste einfach da sein, sonst...Er wusste es nicht.

„Kann man nicht einmal in Ruhe arbeiten“, fluchte er und ging leicht sauer zur Tür. Bei dem Klopfen war es fast ein Wunder, dass sie noch in den Angeln hängt. „Was gibt’s denn?“, fauchte er und taumelte überrascht zurück, als er sah, dass Hansi vor der Tür stand und erneut klopfen wollte. „Er schlag mich nicht“, lachte er dann und zog seinen Freund ins Zimmer. „Erklär mir lieber, wo du dich in den letzten zwei Stunden rumgetrieben hast.“ Abwartend verschränkte er die Arme. Hansi war nicht im Mannschaftsbus gewesen und auch beim Spiel hatte er durch Abwesenheit geglänzt. Während er auf eine Antwort wartete, musterte er den Trainer. Irgendetwas war anders. „Ist alles in Ordnung mit dir?“ Er wurde doch hoffentlich nicht wieder krank? Das konnten sie sich nicht leisten.

„Erschlag mich nicht.“ Er ließ sich bereitwillig ins Zimmer ziehen. „Erklär mir lieber, wo du dich in den letzten zwei Stunden rumgetrieben hast.“ Er konnte nichts sagen. Seine Stimme war weg, sein Hals zu trocken. Irgendwie versuchte er zu sprechen, aber es gelang ihm nicht. Seufzend lehnte er sich gegen die nächste Wand. „Ist alles in Ordnung mit dir?“ Er schüttelte den Kopf. Nein. Nichts war in Ordnung. „Ich..ich..hinsetzen.“ Wow. Drei Wörter, die sogar irgendwie Sinn machten. Schnell hatte er Jogi mit auf den Balkon gezogen und sich dann auf einen der Stühle gesetzt. Kurz sah er auf eine Uhr. Das Spiel. „Das Spiel.“ Panisch sah er zu Jogi. Er hatte das Spiel verpasst.

Als Hansi den Kopf schüttelte, war er bestürzt. „Was ist denn los?“ Besorgt ging er zu ihm und sah ihn fragend an. „Ich…ich…hinsetzen.“ Er verstand gar nichts mehr. Auf dem Balkon rutschte er sofort neben seinen Freund und legte fürsorglich eine Hand auf dessen Oberschenkel. „Was ist los?“, wiederholte er seine Frage. „Ist was mit Silke? Mit deinen Kindern?“ Diese Ahnungslosigkeit machte einen ja wahnsinnig. „Das Spiel“, stieß Hansi hervor. Er seufzte. „Ja…Andy und ich haben das soweit hinbekommen. Wir haben übrigens gewonnen. In der Verlängerung“, informierte er seinen Co-Trainer. „Aber jetzt zu dir? Was muss passieren, damit du ein Spiel verpasst?“

Als er Jogis Hand auf seinem Oberschenkel spürte, schloss er die Augen und stütze seinen Kopf in seine Hände. Doch da waren nur Bilder von dem Spanier und plötzlich stellte er sich vor, dass das nicht Jogis Hand war...„Was ist los? Ist was mit Silke? Mit deinen Kindern?“ Silke. Er spannte sich an. Er hatte sich lange nicht mehr bei ihr gemeldet, aber warum auch? Sie hatte ihn das letzte Mal nur angeschrien? „Ja…Andy und ich haben das soweit hinbekommen. Wir haben übrigens gewonnen. In der Verlängerung.“ Wenigstens das. „Aber jetzt zu dir? Was muss passieren, damit du ein Spiel verpasst?“ Er hob den Kopf an. Sollte er Jogi die Wahrheit sagen? Nein. Er hatte genug Probleme. „Ich hab so lange mit einem Freund telefoniert. Er hat richtige Probleme.“ So begann man doch immer Dinge, wenn man eigentlich sich selbst meinte.

Er spürte Hansis Anspannung. „Rede mit mir“, flehte er schon fast. „ich hab so lange mit einem Freund telefoniert. Er hat richtige Probleme.“ Misstrauisch beobachtete er Hansi. Das nahm ihn so sehr mit? Irgendwie war das kaum vorstellbar. „Seit wann wirft dich das denn so aus der Bahn?“ Er zog seine Hand zurück. Vielleicht wich dann ja zumindest Hansis Anspannung. „Aber hast du ihm denn wenigstens helfen können?“

„Seit wann wirft dich das denn so aus der Bahn?“ Jogi glaubte ihm nicht. Das konnte er auch irgendwie verstehen, aber trotzdem hatte er es gehofft. „Aber hast du ihm denn wenigstens helfen können?“ Er schüttelte den Kopf. „Er hatte da so eine Begegnung und ist jetzt völlig verwirrt.“ Er atmete tief durch. Wie sollte er das erklären? „Da war ein Mann und er konnte den Blick nicht abwenden. Sein Herz hat wie wild geklopft.“ Er spürte wie sein Herz allein bei dem Gedanken an José wild klopfte. „Ich wusste nicht, was ich ihm raten sollte. Er war so verzweifelt. Was macht man denn da?“ Er hoffte, dass Jogi nicht merkte, dass er von sich selbst sprach.

Hansi schüttelte den Kopf, was ihn seufzen ließ. Hier lief wirklich nichts, wie es sollte. „Er hatte da so eine Begegnung und ist jetzt völlig verwirrt. Da war ein Mann und er konnte den Blick nicht abwenden. Sein Herz hat wie wild geklopft. Ich wusste nicht, was ich ihm raten sollte. Er war so verzweifelt. Was macht man denn da?“ Er verdrehte die Augen. 'So eine Begegnung' also… Die Formulierung konnte man nur auf eine Art und Weise interpretieren. Er seufzte leise. „Und jetzt weißt du nicht, wie du dich diesem Mann gegenüber verhalten sollst?“ Er hatte nicht nachgefragt, ob Hansi von sich sprach. Wenn es stimmte, würde er es an dessen Reaktion erkennen.

„Und jetzt weißt du nicht, wie du dich diesem Mann gegenüber verhalten sollst?“ Erschrocken sah er Jogi an. Wie konnte er denn jetzt auf ihn schließen? War es denn so offensichtlich? Es war ihm so peinlich und er fühlte sich komplett erbärmlich. Schnell wandte er den Blick ab. Sollte er jetzt noch versuchen Jogi anzulügen? Er sah zu ihm auf. Nein. Das brachte wohl auch nichts. „Ich habe Angst“, sagte er ehrlich. „Was ist das?“

Hansi riss die Augen auf. Also hatte er voll ins Schwarze getroffen. Als sein Freund den Blick abwandte, beugte er sich zu ihm und zog ihn in eine Umarmung. Hansi brauchte ihn jetzt. Das spürte er. „Ich habe Angst. Was ist das?“ Er lächelte und strich leicht über dessen Schulter. Einen Moment schwieg er. Hätte Hansi von der Begegnung mit einer Frau erzählt, wäre die Sache für ihn eindeutig. Aber ein Mann? Natürlich war er da tolerant, gab das auch seinen Spielern zu verstehen. Aber irgendwie war das in Bezug auf Hansi komisch. „Was das ist, kannst nur du selbst beantworten“, sagte er leise. „Aber so wie du diese Situation beschrieben hast…und dieses Herzklopfen…“ Er wollte Hansi nicht ins kalte Wasser werfen, aber es hörte sich doch irgendwie nach einer Schwärmerei an.

Er war so froh, dass er zu Jogi gegangen war. Dieser zog ihn gerade einfach in eine Umarmung und hielt ihn fest. Er gab ihm den Halt, den er gerade brauchte. „Was das ist, kannst nur du selbst beantworten. Aber so wie du diese Situation beschrieben hast…und dieses Herzklopfen…“ Er verkrampfte sich und hielt sich irgendwie an seinem Freund fest. „Nein..das..nein..“ Er verdrängte die aufkommenden Gedanken. Nie würde er Gefühle für einen Mann entwickeln können. Zumindest nicht so. Jogi mochte er ja auch, aber eben als seinen allerbesten Freund. „Das geht doch nicht.“ Er liebte seine Frau. Eigentlich tat er das. Aber in letzter Zeit machte sie ihm so viele Vorwürfe...Nein. Er liebte sie.

Er merkte, dass Hansi nachdachte. Und als er sich an ihn klammerte, zog er ihn noch fester zu sich. „Nein…das…nein…“ Beruhigend strich er ihm über den Rücken. „Das geht doch nicht.“ Er seufzte leise. „Gegen die Liebe ist man machtlos“, murmelte er leise. „Schau dir Emma und mich an.“ Er lächelte bei dem Gedanken an sein Schäfchen. Doch jetzt war Hansi wichtig. Sein bester Freund brauchte ihn. „Überforder dich nicht“, bat er ihn. „Du hast ihn einmal gesehen. Vielleicht war es nur aus der Situation heraus?“ Das glaubte er zwar irgendwie nicht, denn Hansi war kein Mensch für spontane Gefühlsregungen. Er würde sich hüten, das zu fragen…Aber er war schon neugierig, wer seinen Freund so aus der Fassung bringen konnte. „Ich bin immer für dich da“, bestätigend drückte er ihn enger an sich.

„Gegen die Liebe ist man machtlos. Schau dir Emma und mich an.“ Er konnte sich vermutlich nicht weiter verkrampfen, aber Liebe? Nein. Das ging nicht. Er liebte seine Frau. Auf keinen Fall einen anderen Mann. Er war ja nicht schwul. „Überforder dich nicht. Du hast ihn einmal gesehen. Vielleicht war es nur aus der Situation heraus?“ Das hoffte er auch, aber wenn er daran dachte, dass sie sich wiedersehen würden. Sein Herz klopfte sofort wie verrückt. „Ich bin immer für dich da.“ Jogi war wirklich sein bester Freund. Er stand jetzt zu ihm und half ihm. Außerdem schien es für ihn gar kein Problem zu sein, wenn er wirklich.. „Danke, Jogi.“ Vorsichtig lehnte er sich ein Stück zurück. „Ich weiß nicht, was ich machen soll. Das ist doch Wahnsinn. Ich liebe doch Silke.“ Seine Worte klangen viel zu unsicher.

„Danke, Jogi.“ Er schüttelte lächelnd den Kopf. „Nicht dafür“, erwiderte er bloß. Hansi hatte ihm schon so oft geholfen. Nicht nur während dieser WM. Sie waren Freunde. Da war es selbstverständlich, für den anderen da zu sein. „Ich weiß nicht, was ich machen soll. Das ist doch Wahnsinn. Ich liebe doch Silke.“ Er zögerte. Hansi hatte erzählt, dass es Probleme gab. Er hoffte nur, dass Hansi sich jetzt nicht in etwas hineinsteigerte, was vielleicht gar nicht da war. Doch das behielt er für sich. Hansi war nur verwirrt, weil er jemanden getroffen hatte. „Du erinnerst mich an Emma und mich“, antwortete er stattdessen. „Ich habe doch zu Beginn genauso gezweifelt. Aber der einzige Rat, den ich dir geben kann, ist folgender. Du hast diesen Mann bislang einmal gesehen. Triff dich mit ihm, geht ein Bier trinken. Ganz unverfänglich. Vielleicht hilft dir das. Und wenn du willst, komm ich auch mit“, lächelte er. „Aber das Wichtigste ist: Werde dir über deine Gefühle für Silke klar.“ Dass er Hansi einmal Beziehungstipps geben würde, hätte er auch nicht gedacht. Aber in Brasilien war ja alles möglich.

„Du erinnerst mich an Emma und mich. Ich habe doch zu Beginn genauso gezweifelt. Aber der einzige Rat, den ich dir geben kann, ist folgender. Du hast diesen Mann bislang einmal gesehen. Triff dich mit ihm, geht ein Bier trinken. Ganz unverfänglich. Vielleicht hilft dir das. Und wenn du willst, komm ich auch mit. Aber das Wichtigste ist: Werde dir über deine Gefühle für Silke klar.“ Er seufzte. Das war doch alles so verrückt. Aufgebracht stand er auf und ging zu dem Geländer. Er stützte seine Ellenbogen darauf ab und sah auf das Meer. „Egal, was das mit Silke wird...ich stehe NICHT auf Männer.“ Dass sich da irgendwas in ihm dagegen wehrte, ignorierte er. „Außerdem kann ich ihn nicht ansprechen. Du weißt ja nicht...“ Sie sprachen hier von José, Emmas Vater. Das ging einfach nicht.

„Egal, was das mit Silke wird…ich stehe NICHT auf Männer.“ Seufzend starrte er Hansis Rücken an. „Dann frage ich mich aber, warum du so durch den Wind bist, dass du sogar ein Spiel verpasst“, konterte er. Er wusste, dass er ungerecht war. Aber wenn Hansi das so rigoros zurückwies, musste er auch mit so einer Antwort rechnen. Außerdem hatte er doch selbst von unnatürlichem Herzklopfen gesprochen. „Außerdem kann ich ihn nicht ansprechen. Du weißt ja nicht…“ Stirnrunzelnd lehnte er sich erst zurück, ehe er seufzend aufstand und sich neben Hansi stellte. „Was weiß ich nicht?“, fragte er und sah zur Seite.

„Dann frage ich mich aber, warum du so durch den Wind bist, dass du sogar ein Spiel verpasst.“ Er klammerte sich an das Geländer. Jogi hatte Recht. Wie konnte er deswegen ein Spiel verpassen? Wegen einem Mann. „Was weiß ich nicht?“ Er atmete tief durch und sah Jogi dann an. Was sollte er sagen? Er fühlte sich genauso, wie Jogi sich damals sicher gefühlt haben musste, als er ihm das mit Emma gebeichtet hatte. „Ich glaube, es ist noch zu früh, um zu sagen, wer es ist“, versuchte er sich rauszureden.

Er sah Hansis Zerrissenheit. Und sofort hatte er ein schlechtes Gewissen, weil er nachgefragt hatte. „Ich glaube, es ist noch zu früh, um zu sagen, wer es ist.“ Er seufzte. „Ich zwing dich zu nichts“, erklärte er. „Aber wenn du reden willst, bin ich für dich da.“ Mehr konnte er nicht tun. Hansi war sein bester Freund. Er stand hinter ihm und würde ihm helfen. Aber dafür musste er diese Hilfe auch wollen.

„Ich zwing dich zu nichts. Aber wenn du reden willst, bin ich für dich da.“ Er drehte sich zu Jogi und sah ihn verzweifelt an. „Du kannst doch keinen Mann, den du eigentlich gar nicht kennst fragen, ob du mit ihm was trinken kannst. Da hält er mich doch für völlig bescheuert.“ Er fuhr sich durch die kurzen Haare. „Mir passiert sowas doch sonst nicht. Ich...mit Silke gibt es auch nur Ärger. Alles stört sie. Mal ist es der Job, dann ist es wieder mein Verhalten.“ Er redete sich das gerade einfach mal alles von der Seele. Jogi war sein Freund und er würde ihm zuhören. Darauf konnte er sich immer verlassen.

„Du kannst doch keinen Mann, den du eigentlich gar nicht kennst, fragen, ob du mit ihm was trinken kannst. Da hält er mich doch für völlig bescheuert.“ Er seufzte. Das würde noch ein schwieriges Unterfangen werden. „Mir passiert sowas doch sonst nicht. Ich…mit Silke gibt es auch nur Ärger. Alles stört sie. Mal ist es der Job, dann ist es wieder mein Verhalten.“ Er zog ihn stumm in eine Umarmung. Das mit Silke schienen wirklich tiefer liegende Probleme zu sein. Und dass er jetzt hier in Brasilien war, war wohl auch nicht gerade förderlich für ihre Ehe. „Dann warte ab. Vielleicht siehst du ihn nie wieder.“ Er biss sich auf die Lippe. Das waren wohl gerade die falschen Worte. „Ich meine…also…vielleicht führt das Schicksal euch wieder zusammen und es ergibt sich eine Möglichkeit, ins Gespräch zu kommen. Und was Silke betrifft…“ Er seufzte. „Ich glaube, ihr müsst da wirklich mal reden. Persönlich…nicht am Telefon.“

Jogi umarmte ihn wieder. Seufzend legte er seinen Kopf auf Jogis Schulter ab. „Dann warte ab. Vielleicht siehst du ihn nie wieder.“ Das wäre schrecklich. Er musste wenigstens wissen, was mit ihm passierte, wenn er ihn wiedersehen würde. „Ich meine…also…vielleicht führt das Schicksal euch wieder zusammen und es ergibt sich eine Möglichkeit, ins Gespräch zu kommen. Und was Silke betrifft…Ich glaube, ihr müsst da wirklich mal reden. Persönlich…nicht am Telefon.“ Er nickte stumm. „Ich werde das nach der WM mit ihr klären und solange müssen wir uns eben arrangieren.“ Irgendwie würde er das mit Silke schon schaffen. Aber dann waren da wieder die Gedanken an José. Der gut aussehende Spanier machte Sachen mit ihm..Das war doch nicht er. Er hatte schon oft hübsche Frauen um sich gehabt, aber es hatte ihn wenig interessiert. Warum jetzt bei diesem Mann?

„Ich werde das nach der WM mit ihr klären und solange müssen wir uns eben arrangieren.“ Er nickte. Anders ging es wohl nicht. „Und mach dir bitte nicht zu viele Gedanken. Und wer weiß, vielleicht ist er ja genauso durch den Wind wie du“, lächelnd klopfte er Hansi auf den Rücken und löste dann die Umarmung. „Und egal, was da noch kommt…ich bin für dich da“, lächelte er und sah Hansi verständnisvoll an.