Hotelzimmer von Joachim Löw

„Was hast du denn für Filme gesehen?“ Sie musste selbst lachen. Das klang wirklich bescheuert. Aber sie war froh, dass sie gerade so frei lachen konnten. Es gab viel zu viele ernste Themen mit denen sie sich noch beschäftigen mussten. „Tschuldigung. Ich will dich nur nicht verlieren. Dafür bist du mir zu wichtig.“Sie lächelte und legte dann ihre Lippen kurz auf seine. „Wollen wir vielleicht gleich schon mit Oliver reden? Er wird das mit dem Artikel eh herausfinden und da wäre es vielleicht klüger, wenn wir schneller sind.“

„Wollen wir vielleicht gleich schon mit Oliver reden? Er wird das mit dem Artikel eh herausfinden und da wäre es vielleicht klüger, wenn wir schneller sind.“ Er seufzte und nickte dann. Sie hatte einfach Recht. Je weiter sie das vor sich herschoben, desto schlimmer würde es wohl werden. „Was habe ich nur für eine kluge Freundin“, murmelte er und küsste Emma ein letztes Mal liebevoll, ehe er sie auf sie Füße zog und mit ihr das Zimmer verließ.

Tbc: Olivers Zimmer

„Dann komm mit, du müdes Kind.“ Empört hatte sie sich von ihm zur Tür tragen lassen. Draußen angekommen, grinste sie frech. „Also du hättest das müde Kind auch ganz bis zu deinem Zimmer tragen können.“ Also gingen sie zu seinem Zimmer und sie ließ sich ziemlich schnell auf dem Bett nieder. Dann drehte sie sich zu Joachim und klopfte auf den Platz neben sich. Schließlich hatte er mitkommen wollen. „Das Bett sollte für uns gerade noch so ausreichen.“ Bei den Kitzelattacken, die er manchmal veranstaltete, war das zwar etwas fragwürdig, aber meistens ging das schon.

„Also du hättest das müde Kind auch ganz bis zu deinem Zimmer tragen können.“ Er hatte nur gelacht und ihr in die Seite gepiekt. Das würde sie zurückbekommen. Er wusste nur noch nicht, wie. In seinem Zimmer nahm sie direkt sein Bett in Beschlag. „Das Bett sollte für uns gerade noch so ausreichen.“ Kopfschüttelnd folgte er ihrer Aufforderung und setzte sich neben sie. „Also dafür, dass du schlafen wolltest, sitzt du mir hier noch viel zu munter rum“, grinste er und schob sie langsam auf den Rücken. Es war absurd, was sie hier trieben und doch war einfach eine ziemliche Belastung von ihm abgefallen. „Und jetzt wird geschlafen. Oder braucht das Kind unter uns noch ein Schlaflied?“, fragte er und biss sich auf die Zunge, um nicht zu lachen.

„Also dafür, dass du schlafen wolltest, sitzt du mir hier noch viel zu munter rum.“ Er drängte sie auf den Rücken und sie konnte ihm einfach nur dabei zusehen. Sie war gar nicht mehr munter. „Und jetzt wird geschlafen. Oder braucht das Kind unter uns noch ein Schlaflied?“ Sie seufzte leise. „Ich singe nicht für dich“, konterte sie leise. „Aber die Erwachsene unter uns würde trotzdem gerne eins hören.“ Das war total absurd. Sie wusste, wie Joachim sang und das war zum Einschlafen irgendwie unpassend. Jetzt war sie wirklich gespannt auf seine Reaktion.

„Ich singe nicht für dich.“ Er blinzelte überrascht. Wieso denn jetzt Emma? „Aber die Erwachsene unter uns würde trotzdem gerne eins hören.“ Als er die Bedeutung ihrer Worte verstand, schnappte er empört nach Luft. „Ey“, lachte er und tippte ihr kopfschüttelnd an die Seite. „Du bist aber gar nicht nett.“ Doch dann zog er sie eng an sich und kuschelte sich mit ihr auf das Bett. „Schlaf, Kindlein, schlaf“, sang er leise. Oder summte es eher. Der Text passte. Vor allem zu ihrem Hin und Her.

„Ey.“ Sie zuckte schon, als er nur leicht gegen ihre Seite tippte. Das war wirklich nicht fair. Er wusste, wie empfindlich sie dort war und benutzte es gegen sie. „Du bist aber gar nicht nett.“ Sie gab einen überraschten Laut von sich, als er sie so eng an sich zog. Lächelnd kuschelte sie sich an ihn. So war es eindeutig bequem. „Schlaf, Kindlein, schlaf“, summte er leise. Irgendwie hatte das eine wirklich beruhigende Wirkung auf sie. Sie schloss die Augen und driftete langsam ab.

Er war überrascht, als er merkte, wie Emma sich langsam in seinen Armen entspannte. Dass sie so müde war, hatte er nicht gewusst. Und dass sie nicht unbedingt von seinem Gebrumme eingeschlafen war, war ihm klar. Lächelnd lehnte er sich in die Kissen zurück und nahm sein Handy. Nach einem Blick auf die DFB-Seite stellte er fest, dass Oliver mit seiner Arbeit noch nicht fertig war. Was auch immer der da für einen Roman schrieb. Da schenkte er lieber wieder Emma seine Aufmerksamkeit. „Ich liebe dich“, murmelte er und hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn. Lächelnd malte er kleine Muster auf ihrem Rücken und schlief irgendwann auch noch einmal ein.

Als sie das nächste mal aufwachte, ging es ihr deutlich besser. Ein paar Stündchen Schlaf sollten ja auch bekanntlich Wunder bewirken. Sie sah auf und bemerkte, dass Joachim auch noch zu schlafen schien. Dann hatte er wenigstens nicht auf sie warten müssen. Lächelnd hauchte sie ihm einen Kuss auf die Wange und legte ihren Kopf dann wieder auf seiner Brust ab. Sanft streichelte über seinen Oberkörper, um sich zu beschäftigen. Das Frühstück lag noch in weiter Ferne und dieser Morgen kam ihr wie eine Ewigkeit vor.

Er hatte tatsächlich noch einmal geschlafen. Nicht tief, aber er war doch soweit weggewesen, dass er jetzt ziemlich erholt war. Als er Berührungen auf seinem Körper spürte, lächelte er. Das hatte ihn also geweckt. Doch er sagte nichts, sondern rutschte nur etwas näher zu Emma und ließ seine Finger wieder sanft über ihren Rücken wandern. Diese Nähe zwischen ihnen mussten sie ausnutzen. Vor allem jetzt, da sie diesen Schritt in die Öffentlichkeit gemacht hatten.

Sie rutschte noch näher zu ihm als sie Berührungen auf ihrem Rücken. Hatte er doch nicht geschlafen? Dann würde er sicher auch nichts dagegen haben, wenn...Sie beugte sich zu ihm hoch und legte ihre Lippen ganz vorsichtig auf seine. Wenn er nicht wach war, würde ich das nicht wecken. Gerade konnte sie sich nichts schöneres vorstellen, als hier mit ihm zu liegen und ihre Zweisamkeit zu genießen. Und wenn sie daran dachte, dass das in Deutschland auch so sein könnte. Es wäre perfekt.

Er hatte die Augen geschlossen und spürte deswegen nur, wie sich plötzlich ein Paar weiche Lippen auf seine legten. Leise seufzend übte er etwas Druck auf ihren Rücken aus und brachte Emma so noch näher zu ihm. Es war wirklich, als hätte es dieses Gespräch eben bei Oliver überhaupt nicht gegeben und sie gerade erst wach geworden. Und genauso sollte es sein. Nicht nur heute. Lächelnd beendete er den Kuss und sah sie an. „Guten Morgen“, murmelte er und streichelte weiter sanft über ihren Rücken.

Er zog sie noch näher zu sich, sodass sie quasi auf ihm lag. Überrascht keuchte sie in den Kuss. Er wollte sie vermutlich einfach nur noch näher bei sich haben. Sie erwiderte sein Lächeln, als er sich aus dem Kuss löste. „Guten Morgen.“ Sanft küsste sie ihn nochmal kurz. „Den wünsche ich dir ebenfalls.“ Doch irgendwie wollte sie seine Nähe gerade nur noch mehr genießen und deshalb begann sie langsam seinen Hals mit vielen kleinen Küssen zu versehen.

„Den wünsche ich dir ebenfalls.“ Er lächelte. So konnten sie die Zeit bis zum Frühstück durchaus rumkriegen. Als er dann aber merkte, wie sie seinen Hals küsste, spannte er sich kurz an. Aber er war nur überrascht und etwas erstaunt. Doch sie machte das viel gut, als dass er wollte, dass sie aufhörte. Mit einem leisen Seufzen streckte er den Kopf ein Stück und bot ihr so mehr Platz. Sie wussten mittlerweile ziemlich gut, was sie mochten und wie sie sich zeigen konnten, wie viel sie sich bedeuteten. Ohne Vorwarnung drehte er sich irgendwann einfach um und sah schmunzelnd auf sie herunter. „Ist was?“, fragte er mit einem Grinsen und ließ doch gleichzeitig seine Hand in ihren Nacken wandern und streichelte sie dort sanft.

Er bot ihr mehr Platz. Lächelnd verwöhnte sie seinen Hals weiter. Joachim hatte es verdient. Er stand endlich zu ihr und das in der Öffentlichkeit. Ein großer und wichtiger Schritt für ihre Liebe. Doch plötzlich gab sie einen überraschten Laut von sich, als sie sich auf dem Rücken wiederfand. „Ist was?“ Sie sah ihn fragend an und musste doch leise seufzen, als er ihren Nacken kraulte. „Nein, du darfst gerne damit weitermachen.“ Auch wenn sie nicht wirklich verstand, was die Aktion gerade sollte.

Ihr Seufzen ließ ihn weiter lächeln. Er kannte sie einfach. „Nein, du darfst gerne damit weitermachen.“ Kopfschüttelnd lehnte er sich ihr weiter entgegen. „Sonst noch Wünsche?“, murmelte er und verwickelte sie in einen liebevollen Kuss. Sie konnten sich gegenseitig ärgern und trotzdem konnten sie kaum noch ohne einander. Lächelnd ließ er von ihren Lippen ab und liebkoste ihren Hals genauso ausgiebig wie Emma zuvor. Da waren sie sich einfach sehr ähnlich.

Noch eine gefühlte Ewigkeit hatten sie sich einfach nur aneinander gekuschelt und ihre Nähe genossen. Aber irgendwann war auch diese Zeit vorbei und er zog Emma auf die Beine. Das Training wartete.

tbc: Trainingsplatz