Hotelzimmer von Joachim Löw

„Was ist?“, fragte er neugierig. Sie lehnte sich ein Stück zurück und sah ihn an. „Muss ich mich jedes Mal rechtfertigen, wenn ich lächel?“ Kopfschüttelnd hauchte sie ihm einen Kuss auf die Lippen. „Ich bin nur froh, dass wir mal unsere Zweisamkeit genießen können.“ Sie hasste es ihn anzulügen, aber leider ging es gerade nicht anders. Aber das, was sie sagte, war ja auch nicht falsch. Ihre gemeinsame Zeit hier war wirklich einfach nur schön. Ein bisschen skeptisch war sie aber immer noch, ob das Ganze hier nicht auffliegen würde. Schließlich musste nur irgendein Spieler anrufen.

„Muss ich mich jedes Mal rechtfertigen, wenn ich lächel?“ Er verdrehte die Augen. Natürlich musste sie das nicht. „Ich bin nur froh, dass wir mal unsere Zweisamkeit genießen können.“ Er seufzte. Spätestens wenn er zum Training musste, wäre die wieder vorbei. „Du hast ja Recht. Das ist immer ein Grund für ein Lächeln.“ Er beugte sich vor und fing ihre Lippen für einen erneuten Kuss ein. Das Training käme noch viel zu früh.

„Du hast ja Recht. Das ist immer ein Grund für ein Lächeln.“ Sie erwiderte den Kuss, sparte sich aber dieses Mal das Lächeln. Eine Hand löste sich aus seinem Nacken und wanderte langsam hoch zu seinen Haare. Sanft strich sie durch die schwarzen und wirklich weichen Haare. Langsam intensivierte sie den Kuss etwas und rutschtenoch näher an ihn heran. Bis zum Turnier hatten sie ja doch noch ein bisschen Zeit.

Emma erwiderte den Kuss und er ließ mit seiner Hand von ihrem Nacken ab, um sie ebenfalls auf ihren Rücken zu schieben. Als sie den Kuss vertiefte, zog er sie noch ein Stück enger zu sich. Dass sich dabei ihr Top ein kleines Stück hochschob, war hoffentlich nicht zu dramatisch. Stattdessen konzentrierte er sich auf den Kuss und seufzte wohlig auf. „Ich hab dich lieb“, murmelte gegen ihre Lippen und verschloss sie dann erneut zu einem Kuss.

Als sich ihr Top unabsichtlich ein Stück nach oben schob, war sie erst überrascht. Aber nach kurzer Zeit machte es ihr nichts mehr aus. Es war schließlich warm genug und vor ihm brauchte sie nichts zu verstecken. Für ihn war sie ja immerhin die Größte. Lächelnd erinnerte sie sich an den Abend zurück. Ihre Reaktion war völlig übertrieben gewesen und er hatte sie so liebevoll wieder aufgebaut. Dann konzentrierte sie sich wieder auf das Hier und Jetzt. Die andere Hand in seinem Nacken strich jetzt langsam tiefer. Erst über seinen Hals und dann zu seiner Brust. Seinen Herzschlag zu spüren, ließ sie einen warmen Schauer durchlaufen.
Irgendwann löste sie sich ein Stück von ihm und sah auf die Uhr. "Ich muss noch schnell etwas erledigen. Kommst du mit?" Als er ihr zustimmte, zog sie ihn lächelnd in einen Kuss und ging dann mit ihm in die Lounge.

tbc: Lounge

cf: Trainingsplatz

Immer noch lächelnd schloss er die Tür auf und warf das Handy aufs Bett. Mit T-Shirt und kurzer Hose verschwand er im Bad.

Als er wieder rauskam, legte er sich einen Moment aufs Bett und nahm sein Handy zur Hand. Schnell hatte er erste Reaktionen zu diesem Turnier gefunden. Die waren eigentlich alle positiv, auch wenn sich einige wünschten, dass dieses Event etwas langfristiger angekündigt worden wäre, damit sie auch aus anderen Teilen Brasiliens hätten anreisen können.
Er schüttelte den Kopf. Dass die Menschen hier eine Reise für solch eine Aktion auf sich nehmen würden, hätte er nicht gedacht.
Er drehte den Kopf und sah aus dem Fenster. Es war noch viel zu schön, um hier zu bleiben. Deshalb tippte er eine schnelle SMS an Emma und machte sich dann auf den Weg zu ihrem Wasserfall.

tbc: Wasserfall

cf: Hafen

Es hatte doch noch einige Zeit gedauert, bis sie wieder am Hotel angekommen waren. Und da sein Zimmer einfach näher war, hatten sie beschlossen, dorthin zu gehen. Lächelnd schloss er die Tür und suchte dann ein Oberteil für Emma im Schrank.
Nachdem er kurz im Bad gewesen war, kroch er zu ihr ins Bett und zog sie eng an sich. "Ich liebe dich", flüsterte er ihr ins Ohr und küsste sie sanft. Lächelnd schloss er sie in seine Arme und recht schnell waren sie beide eingeschlafen.

Als sie am nächsten Morgen erwachte, war Joachim schon weg. Sie seufzte. Das mit dem Wecken hatte er irgendwie nicht so ganz verstanden. Grummelnd drehte sie sich wieder auf die andere Seite und schlief einfach weiter. Das Bett war so bequem. Das sollte man doch nutzen. Als sie das nächste Mal aufwachte und auf die Uhr sah, wäre sie fast aus dem Bett gefallen. Es war bitte wie spät? Wenn Joachim wiederkam, würde das sicher einen Spruch geben. Wo war der überhaupt? Das Training war schon lange vorbei. Wenn der sich nicht blicken ließ, konnte sie auch genauso gut weiter schlafen. Grummelnd zog sie sich die Decke bis zum Kinn und schloss die Augen.

cf: Strand

Er war doch lange unterwegs gewesen. Als er durch die Lobby gekommen war, hatte er dort eine Obstschale stehen sehen. Schnell hatte er sich einen Apfel genommen. Das Essen war ja schon vorbei und das Training würde wohl auch wieder anstrengend werden.
Lächelnd spielte er mit dem Apfel, warf ihn kurz in die Luft und fing ihn wieder auf. Zumindest so lange, bis er sein Zimmer erreicht hatte. Kurz suchte er nach dem Zimmerschlüssel und betrat dann den Raum. Irritiert blieb er auf der Türschwelle stehen. Emma lag noch im Bett?! Sie war doch wohl nicht krank?
Besorgt schloss er die Tür und trat leise an das Bett. Sie schien nur zu schlafen. Lächelnd schüttelte er den Kopf und streichelte ihr kurz über die Wange. Sollte sie sich halt richtig ausschlafen.
Er selbst ging auf den Balkon. Als die Tür kurz quietschte, hielt er inne und warf einen Blick zurück. Sie hatte sich nicht bewegt. Trotzdem ließ er die Tür offen und lehnte sich gegen das Geländer. Während er den Apfel verspeiste, beobachtete er das Treiben auf dem Meer.

Das nächste, was sie überhaupt wieder wahrnahm, war dass eine Tür irgendwo geschlossen wurde. Sie grummelte leise, blieb aber liegen. Als sie dann eine Berhrung an ihrer Wange spürte, wollte sie immer noch nicht aufstehen. Erst als es unangenehm quietschte, schlug sie die Augen auf. Sie blieb ruhig liegen, horchte aber, ob sie weitere Geräusche hörte. Das war nicht der Fall. Trotzdem sollte sie mal aufstehen. Es war schon nach...MITTAG. Ach du Schreck, dachte sie und saß kerzengerade im Bett. Wie konnte sie das alles verschlafen haben? Viel zu schnell stand sie auf und bekam sofort einen Drehwurm. "Mist", fluchte sie leise und fasste sich an den Kopf. Dann ging sie langsam Richtung Bad, konnte sich aber einen Blick in den großen Spiegel nicht verkneifen. Sie richtete ihre Haare ein bisschen. Als sie dann durch die Balkontür nach draußen sah, entdeckte sie Joachim. Ein Lächeln breitete sich auf ihren Lippen aus. Sie wollte gerade zu ihm gehen, da sah sie an sich herunter. Sein T-Shirt? Egal. Das interessierte ihn nicht und sie sollte es nicht interessieren. Mit ein paar schnellen Schritten war sie an der Balkontür. Die quietschte also so schrecklich. Als er sich zu ihr umdrehte, lächelte sie. "Guten Morgen."

Als es erneut quietschte, drehte er sich um. "Guten Morgen", lachte er leise. Seine Stimme klang dabei leicht ironisch. Immerhin stand schon fast das Nachmittagstraining an. Der Rest des Apfels fand seinen Platz im Mülleimer, bevor er die Hände nach Emma ausstreckte. Lächelnd musterte er sie. Sein T-Shirt ging bei ihr wirklich als Kleid durch. Zwar wäre es extrem kurz, aber trotzdem. "Hast du wenigstens gut geschlafen?"

Seine Stimme gab ihr klar zu erklären, dass das "Guten Morgen" wohl nicht ganz passte. Bevor sie allerdings auf seine Frage antwortete, ergriff sie seine Hände und ließ sich von ihm in eine Umarmung ziehen. Dann lehnte sie sich wieder ein Stück zurck und lächelte ihn weiter an. "Ich habe gut geschlafen, aber das mit dem Wecken ist da", sie tippte mit einem Finger gegen seine Stirn , "noch nicht ganz angekommen." Sie ließ ihre Hand durch seine Haare fahren als Zeichen dafür, dass sie ihm deswegen nicht wirklich böse war.

„Ich hab gut geschlafen, aber das mit dem Wecken ist da noch nicht ganz angekommen.“ Überrascht musste er blinzeln. „Ich sollte dich wecken?“ Das hatte sie doch am Abend mit keinem Wort erwähnt. Oder war das für sie so selbstverständlich gewesen? Aber hätte er es getan, wäre sie am Ende wieder sauer gewesen, weil sie eigentlich länger schlafen wollte. Während er darüber nachdachte, lehnte er sich leicht in ihre Berührung und genoss sie. „Eigentlich hast du auch überhaupt nichts verpasst“, überlegte er. Gleichzeitig legte er seine Hand in ihren Nacken und zog ihr Gesicht so sanft nach oben, damit er sie küssen konnte.

"Ich sollte dich wecken?“ Jetzt war sie verwirrt. Das hatten sie doch mal abgesprochen, aber gut. Jetzt war es eh egal. Sie lächelte als er sich in die Berührung lehnte. "Eigentlich hast du auch überhaupt nichts verpasst“ Sie hätte geantwortet, wenn er sie gelassen hätte. Aber viel lieber streckte sie sich ihm entgegen und erwiderte den Kuss sanft. Ihre Hände wanderten in seinen Nacken und sie gab sich dem Kuss völlig hin. Es war schön, ihn wieder bei sich zu haben. Dass er sie nicht geweckt hatte, war längst vergessen.

Emma erwiderte den Kuss und er zog sie lächelnd noch ein Stück näher zu sich. Leise seufzend vertiefte er den Kuss. Erst als ihm langsam die Luft ausging, löste er sich von ihren Lippen. "Ich hab dich beim Training heute morgen vermisst", murmelte er und drückte ihr einen kleinen Kuss auf die Wange. Wenn er daran dachte, dass er gleich schon wieder losmusste, verdrehte er innerlich die Augen. Aber das nächste Spiel stand kurz bevor. Sie MUSSTEN trainieren, wenn das Turnier nicht mit der nächsten Begegnung beendet sein sollte.

Sie grummelte leise, als er den Kuss beendete. Aber auch ihr wurde bereits die Luft knapp. Seine Worte besänftigten sie allerdings sofort wieder. "Und ich hab dich hier bei mir vermisst." Natürlich wusste sie, dass dieses Training wichtig war, aber deswegen durfte sie das ja trotzdem sagen. Seufzend zog sie ihn wieder näher an sich und drückte ihm ebenfalls einen Kuss auf die Wange. Bald musste er sicher wieder weg, da konnte sie ihr kurze, aber gemeinsame Zeit noch genießen. Sie hätte ja auch nicht so lange schlafen müssen.
Plötzlich kam ein Windstoß und ließ ihr oder sein T-Shirt in gefährliche Höhen schweben. So schnell wie möglich zog sie das Kleidungsstück wieder nach unten. Ebenso wanderte ihr peinlich berührter Blick auf den Boden.

„Und ich hab dich hier bei mir vermisst.“ Er lächelte leicht. „Ach Kleine“, murmelte er. Dass sie ja eh geschlafen hatte, musste er jetzt nicht unbedingt erwähnen. Aber das Training war soweit vorbereitet, da konnten sie die restliche Zeit bis dahin auch gemeinsam verbringen.
Als ihr Oberteil durch eine Windböe nach oben gerissen wurde, sah er fast reflexartig zur Seite. Er war halt doch zum Gentleman erzogen worden. Als er den Blick wieder zurückwandte, sah Emma auf den Boden. „Hey, ist doch nichts passiert“, lächelte er und legte seine Hände an ihre Taille. Dabei achtete er darauf, dass sie sein T-Shirt, wie er festgestellt hatte, an ihrem Platz hielten. „Aber ich glaube, du solltest dich vielleicht mal anziehen“, grinste er. Er ließ sie jedoch nicht los, sondern verwickelte sie in einen erneuten Kuss.

„Hey, ist doch nichts passiert“ Das sah sie aber anders. Als er seine Hände an ihre Taille legte und somit das T-Shirt nicht mehr durch den Wind in luftige Höhen schweben konnte, nahm sie ihre Hände von dem Kleidungsstück. „Aber ich glaube, du solltest dich vielleicht mal anziehen.“ Empört sah sie ihn an und hatte die freche Antwort schon auf den Lippen, da beugte er sich zu ihr und raubte ihr die Konzentration. Lächelnd legte sie ihre Hände auf seinem Oberkörper ab. Ablenkung in Form von Küssen war immer wieder gut. Doch eine Antwort sollte er doch noch bekommen. Vorsichtig löste sie sich von ihm. „Wie soll ich das denn machen, wenn der Bundestrainer mich nicht loslässt?“ Mit einem Grinsen drückte sie ihm noch einen Kuss auf.

Ihr Blick auf seine Antwort war ihm nicht entgangen. Doch er war ihr mit dem Kuss zuvorgekommen. Langsam zog er sie ein Stück näher zu sich und streichelte sanft über ihre Seiten. Dabei war er darauf bedacht, sie nicht unnötig zu kitzeln.
„Wie soll ich das denn machen, wenn der Bundestrainer mich nicht loslässt?“, meinte Emma, als sie den Kuss beendete. Überrascht sah er sie an. Doch auch sie ließ ihn nicht antworten, sondern küsste ihn erneut. Grinsend streckte er sich ein Stück und entzog sich so ihren Lippen. Damit sie nicht das Gefühl hatte, er würde sie abweisen, drückte er ihr einen Kuss auf die Stirn und ließ sie dann komplett los. „Der Bundestrainer hält sich dann jetzt zurück“, lachte er leise.

Sie grummelte verstimmt, als er den Kuss löste. Natürlich nutzte er seine Größe aus oder eher, dass sie so klein war.Der Kuss auf die Stirn stimmte sie wieder friedlich. Als er sie dann aber komplett los ließ, verdrehte sie die Augen. „Der Bundestrainer hält sich dann jetzt zurück.“ Er fand das witzig. Sie lächelte nur knapp. „Gut“, damit verschwand sie im inneren des Zimmers. Schnell hatte sie ihre Sachen zusammengesucht und war im Bad verschwunden. Würde sie eben erst duschen. Ob sie sich jetzt absichtlich mehr Zeit ließ, wusste sie auch nicht. Aber sie brauchte viel länger als sonst. Nachdem sie wieder ins Zimmer getreten war, blieb sie schon wieder vor dem Spiegel hängen und seufzte.

„Gut.“ Das war alles, was Emma sagte. Dann ließ sie ihn einfach stehen. Er wusste nicht, wie er reagieren sollte. Lachen oder beleidigt sein? Kurz schüttelte er den Kopf und entschied sich dann für ersteres. Er beschloss, die Zeit zu nutzen und die Unterlagen fürs Training zusammenzupacken. Dann würde er die gleich einfach nur mitnehmen müssen.
Als auch das erledigt war, war die Tür zum Badezimmer immer noch verschlossen. Wieder schüttelte er den Kopf. Was konnte frau nur so lange da drin machen? Er würde es wohl nie verstehen. Seufzend ließ er sich auf das Bett fallen und starrte an die Decke. Erst als er eine sich öffnende Tür hörte, wandte er den Blick ab und sah dorthin.
Doch Emma musterte sich nur seufzend im Spiegel. Innerlich verdrehte er die Augen und setzte sich dann auf. „Das ist leider nicht der Spiegel von Schneewittchen und kann dir nicht sagen, dass du wunderschön bist. Aber wenn du herkommst, könnte ich das übernehmen“, meinte er lächelnd.

„Das ist leider nicht der Spiegel von Schneewittchen und kann dir nicht sagen, dass du wunderschön bist. Aber wenn du herkommst, könnte ich das übernehmen.“ Sie lächelte sich selbst im Spiegel an. Warum fand er fast immer die richtigen Worte? So kam sie sich gerade zwar ziemlich blöd vor, aber das rückte jetzt in den Hintergrund. Mit ein paar Schritten stand sie vor dem Bett. „Du bist also der Kerl, der dafür gesorgt hat, dass die böse Stiefmutter mich umbringen lassen will?“ Sie stemmte die Hände an ihre Seiten und versuchte ernst zu bleiben. Das fiel ihr allerdings gar nicht so leicht, weshalb sie sich auf die Lippe beißen musste.

Lächelnd beobachtete er sie dabei, wie sie sich noch kurz im Spiegel ansah und dann zu ihm kam. „Du bist also der Kerl, der dafür gesorgt hat, dass die böse Stiefmutter mich umbringen lassen will?“ Kurz verschwand sein Lächeln. Worauf wollte sie denn jetzt hinaus? Doch dann sah er, dass sie sich auf die Lippe biss. Er verstand und er hatte eine Idee. „Das ist richtig. Aber es ist äußerst bedauerlich, dass du dieses Wissen jetzt hast. Daher bleibt mir leider keine andere Möglichkeit, als…“ Er sprach nicht weiter. Stattdessen beugte er sich blitzschnell vor, zog Emma auf das Bett und kniete sich dann über sie. Seine Arme stützte er links und rechts neben sie. Langsam beugte er sich näher zu ihr. „Es ist wirklich zu traurig, dass ich dich umbringen soll“, murmelte er knapp über ihren Lippen.

„Das ist richtig. Aber es ist äußerst bedauerlich, dass du dieses Wissen jetzt hast. Daher bleibt mir leider keine andere Möglichkeit, als…“ Sie wartete gespannt auf seine Antwort. Allerdings war sie so perplex, als er auf sie zu kam, dass sie sich in keinster Weise wehren konnte. Mit einem leisen „Uff“ war sie unter ihm gelandet. Zwar wusste sie nicht, was das werden sollte, aber es machte sie verdammt neugierig. Als er sich so nah zu ihr beugte, dass sie seinen Atem schon auf ihrer Haut spüren konnte, brach ihre Konzentration. „Es ist wirklich zu traurig, dass ich dich umbringen soll“, murmelte er. Sie holte einmal Luft und musste kurz ihre Gedanken ordnen. Damit hatte sie ja jetzt überhaupt nicht gerechnet. „Aber das kannst du doch nicht tun“, flehte sie verzweifelt. Manchmal wunderte sie sich wirklich darüber, wie gut sie das manchmal spielen konnte. „Kann ich dich nicht irgendwie umstimmen?“ Dass man das jetzt auch falsch verstehen konnte, nahm sie bewusst in Kauf. Trotzdem sah sie ihn weiterhin so unschuldig wie möglich an.

Emma war überrascht. Das spürte er. Und da er so dicht bei ihr war, merkte er es auch an ihrer Körperhaltung. „Aber das kannst du doch nicht tun.“ Ein Blick in ihre Augen und fast hätte er sich geschlagen gegeben. Diesen Augen, die ihn dann auch noch so verzweifelt ansahen, konnte er nichts abschlagen. „Kann ich dich nicht irgendwie umstimmen?“ Er blinzelte. Meinte sie das jetzt so zweideutig wie es sich anhörte? Oder interpretierte er das jetzt über? Er musterte sie genau und sah dann ihren scheinbar unschuldigen Blick. Ja, mittlerweile kannte er sie doch recht gut. Trotzdem spielte er mit. „Ich weiß nicht“, meinte er zögernd. „Ich denke, das kommt ganz darauf an, was du unter umstimmen verstehst.“ Er biss sich auf die Zunge. Diese Spielchen gehörten wirklich zu ihrem Alltag.