Hotelzimmer von Joachim Löw

Seine Berührungen an ihrem Rücken hinterließen ein zartes Kribbeln auf ihrer Haut, das sie nur allzu gerne über sich ergehen ließ. Sie ließ ihre Hände an seinem Hals entlang und danach tiefer gleiten. Als sie an seiner Brust angekommen war, spürte sie seinen Herzschlag und ließ ihre Hände schließlich dort verweilen. Beinahe nichts drückte die Gefühle stärker aus, als der Herzschlag. Den konnte man nämlich nicht verstellen.

Er genoss die Berührungen ihrer Hände und seufzte wohlig auf, als sie über seine Brust strich. Doch auch er musste irgendwann einmal atmen und so löste er sich langsam von ihren Lippen. Er hatte gar nicht bemerkt, dass er sich ihr entgegen gestreckt hatte. Doch jetzt ließ er sich wieder zurücksinken und zog Emma mit sich. Seine Hände strichen über ihre Seiten bis zu ihren Händen, die sie dann mit leichtem Druck umfassten. „Ich liebe dich auch“, murmelte er leise.

Sie legte ihren Kopf auf seiner Schulter ab und schloss die Augen. Das hier war pure Harmonie und sie genoss jede Minute hier mit ihm. So etwas konnte sie ruhig jeden Tag haben. Das hier diente auch vor allem als Lichtblick, wenn es wieder einmal nicht so lief, wie sie oder er das wollten. Ihr Atem beruhigte sich langsam und sie entspannte sich immer weiter, bis sie leise vor sich hin döste.

Er streichelte sanft über Emmas Kopf und durch ihre Haare, als sie ihren Kopf an seine Schulter lehnte. Er sah, dass sie die Augen schloss und rutschte etwas weiter nach unten. Emma hielt er dabei mit einem Arm fest. Sie sollte schließlich nicht herunterrutschen. Leise seufzend schloss er die Augen und spürte, wie ihr Atem sich beruhigte. Da sie so nah bei ihm lag, bemerkte er ebenfalls ihren langsamer werdenden Herzschlag und lächelte. Es war froh darüber, dass Emma sich so bei ihm entspannen konnte, obwohl soviel zwischen ihnen passiert war. Langsam drifteten seine Gedanken ab und die Wärme der Sonne tat ihr übriges, um ihn in einen leichten Schlaf fallen zu lassen.

Er brachte sich in eine bequemere Position und auch sie spürte, wie er langsam ruhiger wurde. Auch sie driftete immer mehr ab. Als sie das nächste Mal wieder wach wurde, war die Sonne schon deutlich gewandert. Hektisch kramte sie ihr Handy hervor. Das Essen stand schon bald an. Sie seufzte und ließ sich wieder gegen ihn fallen. Konnten sie das nicht mal ausfallen lassen? Die Einstellung der Mannschaft war doch eh im Eimer. Trotzdem beschloss sie Joachim vorsichtig wieder in die Realität zurückzuholen. Er sollte selber entscheiden, ob er jetzt zum Essen wollte oder nicht. Sie tippte mal darauf, dass er das hundertprozentig wollte. Sanft legte sie ihre Lippen auf seine und küsste ihn zärtlich. Dann löste sie sich wieder von ihm und strich ihm über die Wange. Sie lächelte. Er sah so friedlich aus in diesem Moment.

Er zuckte zusammen, als er eine Berührung an seinen Lippen spürte. Doch schnell merkte er, dass es Emma war, die ihn da küsste. Lächelnd erwiderte er den Kuss und öffnete dann die Augen. Jedoch schloss er sie schnell wieder, da er direkt in die Sonne sah. Die war doch eben noch...scheinbar waren sie eingeschlafen... Blinzelnd öffnete er sie wieder und ließ seine Augen sich an das Licht gewöhnen. "Ich glaube, wir müssen los, hm?", fragend sah er Emma an. Die nickte und stand auf. Auch er erhob sich und nahm Emma bei der Hand.
Bevor sie das Zimmer verließen, drückte er ihr noch einen liebevollen Kuss auf die Lippen.

tbc: Speisesaal

cf: Speisesaal

Er beschloss, erst einmal zu duschen. Immerhin hatte er das vor dem Frühstück nicht mehr geschafft.

Anschließend nahm er Unterlagen, Handy und Schlüssel und machte sich auf den Weg nach draußen. Arbeiten konnte er schließlich auch da.

tbc: Pavillon

cf: Trainingsplatz

Auf dem Weg zu seinem Zimmer, hatte er beschlossen, eine Runde mit dem Rad zu drehen. Bei den Temperaturen würde das zwar nicht sehr weitläufig sein, aber ein bisschen raus aus dem Hotel konnte nicht schaden.
Schnell hatte er die Unterlagen einsortiert und sich eine kurze Hose angezogen, dann schnappte er sich noch eine Wasserflasche und verließ das Zimmer wieder.

tbc: Wald

cf: Lobby

In seinem Zimmer sprang er kurz unter die Dusche, bevor er sich mit seinen Unterlagen auf den Balkon setzte. Seufzend machte er sich an die Arbeit und fing an, das Training zu analysieren.

Er zuckte zusammen, als sein Handy eine SMS verkündete. Trotzdem war er dankbar für die Ablenkung. Solange Hansi nicht wieder richtig fit war, musste er dessen Arbeit auch noch übernehmen.
Er streckte sich und griff dann nach dem Handy. Lächelnd las er die SMS und tippte eine Antwort.

cf: Hotelzimmer von Olli

Als sie vor seiner Tür stand, atmete sie einmal tief durch. Sie durfte sich einfach nichts anmerken lassen, sonst wäre diese ganze Planung umsonst gewesen. Ein letztes Mal holte sie tief Luft und klopfte dann an der Tür. Einfach ganz normal sein, Emma, redete sie sich ein.

Er versuchte, sich noch weiter auf seine Unterlagen zu konzentrieren. Doch seine Gedanken an Emma lenkten ihn zu sehr ab. Seufzend legte er den Stift zur Seite. Musste das halt mal ein paar Minuten warten.
Just in diesem Moment klopfte es. Perfektes Timing, dachte er sich und stand auf. Auf dem Weg zur Tür schlich sich ein Lächeln in sein Gesicht. „Hey“, begrüßte er sie, nachdem er sie hatte eintreten lassen. Er beugte sich zu ihr und drückte ihr einen liebevollen Kuss auf die Lippen. Als er sich von ihr löste, zog er sie mit sich nach draußen und dann auf seinen Schoß. „Wie geht es dir?“ Sanft streichelte er ihr über die Wange.

Sie konnte gar nicht so schnell gucken, so schnell hatte er sie geküsst und danach auf den Balkon verfrachtet. Bevorsie allerdings seine Frage beantwortete, küsste sie ihn noch einmal sanft. Alles, was jetzt Zeit brachte, war gut. "Mir geht es gut und wie ist es bei dir?" Ihr Blick schweifte zu den Unterlagen, die auf dem Tisch lagen. "Hattest du nicht geschrieben, dass du nicht arbeitest?" Irgendwie konnte sie sich da schwach an etwas erinnern. Irgendwie wollte sie ihn jetzt auch nicht davon ablenken.

„Mir geht es gut und wie geht es dir?“ Er folgte ihrem Blick zu seinen Zetteln. Seufzend sah er wieder zurück. „Da Hansi ja scheinbar länger ausfällt, hab ich halt die doppelte Arbeit.“ Er zuckte mit den Schultern. Ändern könnten sie es nicht, warum sollte er sich also beschweren? „Hattest du nicht geschrieben, dass du nicht arbeitest?“ Seine Lippen verzogen sich zu einem Lächeln. „Ich habe lediglich gefragt, woher du weißt, dass ich arbeite.“ Er hauchte ihr einen Kuss auf den Mund. „Das ist ein Unterschied. Außerdem habe ich den groben Plan fertig. Der Rest wird sich beim nächsten Training ergeben.“

„Ich habe lediglich gefragt, woher du weißt, dass ich arbeite.“Das konnte sie doch jetzt nicht mehr wissen. Aber verbessern musste er sie ja trotzdem. „Das ist ein Unterschied. Außerdem habe ich den groben Plan fertig. Der Rest wird sich beim nächsten Training ergeben.“ Sie nickte nur. „Das mit Hansi ist echt blöd. Kann man denn schon sagen, ob er sich bald wieder davon erholen wird? Nicht, dass es etwas Ernstes ist.“ Dann würde sie sich nämlich auch Sorgen um ihn machen. So war er nun mal leider eben krank, aber...Innerlich schüttelte sie den Kopf. Es ging ihm sicher gut und sie machte sich wieder zu viele Gedanken.

„Das mit Hansi ist echt blöd. Kann man denn schon sagen, ob er sich bald wieder davon erholen wird? Nicht, dass es etwas Ernstes ist.“ Er sah sie ratlos an. „Er hat es immer als harmlose Erkältung runtergespielt. Ich weiß nicht, ob er sich da was anderes eingefangen hat. Aber ich glaube, MüWo hat ihn in ständiger Beobachtung.“ Er strich ihr leicht über die Hand. „Mach dir nicht zu viele Sorgen. Hansi wird schon wieder. Der hat schon ganz andere Sachen durchgestanden.“

Sie versank in ihren Gedanken. Eine Erkältung dauerte normalerweise wirklich nicht so lange, aber na gut. „Mach dir nicht zu viele Sorgen. Hansi wird schon wieder. Der hat schon ganz andere Sachen durchgestanden.“ Fragend sah sie ihn an. „Ganz andere Sachen?“, wiederholte sie seine Worte. Was meinte er denn jetzt damit? Doch dann legte sich ein Lächeln auf ihre Lippen. „Schlimmer als die Mannschaft jetzt drauf ist, kann sie doch früher gar nicht gewesen sein, oder?“

„Ganz andere Sachen?" Lachend schüttelte er den Kopf. „Was du schon wieder denkst.“ Doch Emma sprach schon weiter. "Schlimmer als die Mannschaft jetzt drauf ist, kann sie doch früher gar nicht gewesen sein, oder?“ Aber mit der Mannschaft hatte sie wirklich nicht ganz Unrecht. Bevor die negativen Gedanken jedoch Überhand nehmen konnten, schob er sie innerlich weit von sich. „Hast du Lust, mit in die Stadt zu kommen?“ Das würde bestimmt etwas Ablenkung bringen.

„Hast du Lust, mit in die Stadt zu kommen?“ Sie zuckte zusammen. Musste er das jetzt fragen? Jedes andere Mal hätte sie sofort ja gesagt, aber jetzt!? Einen Moment brauchte sie, um eine halbwegs vernünftige Antwort zu finden. „Wollen wir das nicht vielleicht lieber später machen?“ Fragend sah sie ihn an. Hoffentlich bemerkte er nichts. Er kannte sie so gut. So verdammt gut. „Ich bin ehrlich gesagt schon wieder müde.“ Bestätigend kuschelte sie sich an ihn und vergrub ihr Gesicht an seinem Hals. „Und sehr kuschelbedürftig.“

„Wollen wir das nicht vielleicht lieber später machen?“ Jetzt hatte sie ihn durcheinandergebracht. Er hatte sich schon überlegt, was sie noch nicht von der Stadt gesehen hatten und dann das… „Ich bin ehrlich gesagt schon wieder müde.“ Als sie sich fast demonstrativ an ihn lehnte, war er besorgt. Vielleicht sollte der Doc auch noch einmal nach Emma sehen. Er setzte bereits an, um seine Bedenken zu äußern, da sprach Emma schon weiter. „Und sehr kuschelbedürftig.“ Die Luft entwich ihm mit einem leisen Seufzen. „Dann bleiben wir eben hier. Ich biete mich auch als Kuschelpartner an“, lächelte er und zog sie enger an sich.

Außer einem Seufzen bekam sie erstmal keine Antwort. War er jetzt etwa enttäuscht? Sie hoffte mal nicht. „Dann bleiben wir eben hier. Ich biete mich auch als Kuschelpartner an.“ Besser hätte es nicht laufen können. Innerlich freute sie sich riesig, dass sie ihn so leicht überzeugen konnte. Aber gut, eigentlich sollte sie sich ja nicht freuen. Seufzend rückte sie noch enger an ihn und begann, sanfte Küsse an seinem Hals zu verteilen. Dann wanderte sie langsam höher über seine Wange, und stoppte kurz vor seinen Lippen. Bevor sie ihn küsste, sah sie ihm noch einmal tief in die Augen und ließ sich dann einfach in den Kuss fallen.

Misstrauisch ließ er die Küsse geschehen. Irgendwie beschlich ihn das Gefühl, dass Emma ihn von irgendetwas ablenken wollte oder irgendetwas von ihm wollte. „Was…“ Weiter kam er nicht, denn sie streckte sich ein Stück und sah ihm direkt in die Augen. Sämtliche Gedanken waren wie weggefegt. Die Intensität ihres Blickes ließ ihn schlucken. Wie von selbst wanderte seine Hand in ihren Nacken und zog sie zu sich. Er wollte sie jetzt einfach küssen. Lange blieb der Kuss sanft und liebevoll, während seine andere Hand sich vorsichtig unter ihr Top schob und kleine Kreise auf ihrem Rücken verteilte.

Er überbrückte den letzten Abstand zwischen ihnen und zog sie zu sich. Der Kuss war einfach nur schön. Als sich seine Hand auf ihren Rücken schob und sie dort streichelte, seufzte sie zufrieden in den Kuss. Währenddessen schob sie ihre Hände in seinen Nacken und kraulte ihn dort sanft. Zwar wollte sie ihn ablenken, aber das das hier so schön enden würde, hätte sie nicht gedacht. Sie lächelte leicht in den Kuss hinein.

Emma seufzte leise, was ihm ein Lächeln entlockte. Es waren wohl genau diese gemeinsamen Momente, die ihr immer wieder fehlten. Als sie ihre Hände in seinen Nacken schob, vertiefte er den Kuss langsam. Seine Finger strichen dabei weiter über ihren Rücken.
Er wollte den Kuss gerade beenden, da spürte er, dass sie lächelte. Fragend sah er sie an. „Was ist?“, murmelte er. Auch wenn das jetzt neugierig klang, er wollte schon irgendwie eine Antwort hören. Seine Hände verharrten in ihrem Nacken und auf ihrem Rücken, während er sie musterte.