Hotelzimmer von Joachim Löw

Als er spürte, wie sie ihr Gesicht an seinem Hals vergrub, öffnete er die Augen und schielte nach unten. Hatte er sich nicht eben noch vorgenommen, die Gedanken beiseite zu schieben? Gelang ihm ja prächtig... Er drehte den Kopf ein Stück und hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn. "Entschuldige." Innerlich sperrte er die vier 'Übeltäter' in eine Kiste und schob sie in seinen Gedanken ganz weit nach hinten.

Irgendwie schien er ihre Stimmung mitzubekommen und entschuldigte sich. Er kannte sie eben doch schon zu gut. Sie verharrte trotzdem in dieser Position und hauchte ihm lediglich einen Kuss auf den Hals. Was solltes sie auch sonst sagen? Schon in Ordnung? Das würde er ihr vermutlich nicht abkaufen. "Das kann man wohl nicht einfach so aus seinen Gedanken verbannen", seufzte sie. Das konnte sie auch nur schwer verlangen.

„Das kann wohl nicht einfach so aus seinen Gedanken verbannen.“ Er zuckte leicht mit den Schultern. Konnte man vermutlich wirklich nicht… Trotzdem riss er sich zusammen und suchte nach einer Lösung. Doch ihm fiel nichts ein, weshalb er die Entscheidung ihr überließ. „Dann erzähl mir mal etwas spannendes, was mich ablenkt“, lächelte er und sah sie neugierig an. Er war gespannt, was er jetzt zu hören bekam.

Verwirrt sah sie ihn an. "Ich soll was was?" Auch ihre Stimme klang nur fragend. Was wollte er denn jetzt hören? Sie dachte kurz darüber nach, dann lächelte sie. Das war doch eine halbwegs gute Antwort. "Ich glaube nicht, dass ich dir etwas wirklich spannendes erzählen kann. Ich meine, du hast hier einen ganzen Dramaclub. Da kann ich leider nicht mithalten." Sie zuckte lächelnd mit den Schultern und war gespannt auf seine Antwort.

„Ich soll was?“ Er musste schmunzeln. Scheinbar war sie genauso überfragt wie er. „Ich glaube nicht, dass ich dir etwas wirklich Spannendes erzählen kann. Ich meine, du hast hier einen ganzen Dramaclub. Da kann ich leider nicht mithalten.“ Überrascht setzte er sich ein Stück weiter auf. „Dramaclub?“, wiederholte er irritiert. Wobei…wenn er es sich richtig überlegte, war der Begriff eigentlich doch recht passend. "Dann erzähl mir doch was aus dem unspannenden Leben der Miss FIFA", grinsend sah er sie an.

"Genauer gesagt dein Dramaclub." Er durfte den Haufen ja trainieren. "Dann erzähl mir doch was aus dem unspannenden Leben der Miss FIFA" Damit konnte sie schon mehr anfangen. Aber es war eben unspannend und deswegen gab es da nicht so viel zu erzählen. "Na gut, aber es ist wirklich ziemlich langweilig. Heute zum Beispiel habe ich größtenteils nur geschlafen und mir Notizen für meine Berichte gemacht." Sie lächelte. "Und dann bin ich den Bundestrainer besuchen gegangen. Das war dann der spannende Teil"

„Na gut, aber das ist wirklich ziemlich langweilig. Heute zum Beispiel habe ich größtenteils nur geschlafen und mir Notizen für meine Berichte gemacht.“ Er musste leise lachen. „Spannend“, kommentierte er ironisch. „Und dann bin ich den Bundestrainer besuchen gegangen. Das war dann der spannende Teil.“ Gespielt ungläubig schüttelte er den Kopf. „Den Bundestrainer? Und der hat dich einfach so reingelassen?“ Er gab sich Mühe, das Grinsen zu unterdrücken. „Ist der denn immer so beschäftigt wie es in den Medien rüberkommt?“

„Den Bundestrainer? Und der hat dich einfach so reingelassen?“ Sie wollte gerade antworten, da fuhr er fort. „Ist der denn immer so beschäftigt wie es in den Medien rüberkommt?“ Diese Spielchen waren wirklich niedlich und sie musste wirklich aufpassen nicht zu grinsen. „Du weißt doch, dass ich mich mit dem gut verstehe. Deswegen lässt der mich ja auch rein. Bei anderen hätte er mit Sicherheit nein gesagt.“ Gespielt eingebildet warf sie ihre Haare zurück. „Aber“, sie beugte sich näher zu ihm und fuhr leiser fort: „ Ich glaube der will was von mir.“ Sie musste wirklich aufpassen ernst zu bleiben.

„Du weißt doch, dass ich mich mit dem gut verstehe. Deswegen lässt der mich ja auch rein. Bei anderen hätte er mit Sicherheit nein gesagt.“ Als sie die Haare zurückwarf, biss er sich auf die Lippe, um nicht zu lachen. Die Ablenkung war ihr auf jeden Fall gelungen. „Aber“, er kniff die Augen zusammen, als sie sich näher zu ihm beugte und flüsterte: „Ich glaube, der will was von mir.“ Ungläubig blinzelnd spielte er das Spiel mit. „Was? Aber…nein…wie kommst du denn darauf?“

„Was? Aber…nein…wie kommst du denn darauf?“ Er spielte also mit. „Es gibt da so...Anzeichen...“ Ein kurzes Grinsen konnte sie sich dann doch nicht verkneifen. Die Vorstellung war einfach zu komisch. „Er hat guckt mich immer so an und umarmt hat er mich auch schon. Von dem Rest erzähl ich dir besser gar nichts.“ Sie presste ihre Lippen aufeinander, um ihr Grinsen zu verhindern.

„Es gibt da so…Anzeichen…“ Ihr Grinsen ließ ihn schmunzeln. Lange würde sie die Fassade wohl nicht mehr aufrechterhalten können. Doch er beschloss, das einfach aufzugreifen. „Also so wie du grinst, scheinst du ja nicht abgeneigt zu sein, oder?“ Er war gespannt auf ihre Antwort.
„Er guckt mich immer so an und umarmt hat er mich auch schon. Von dem Rest erzähl ich dir besser gar nichts.“ Seine Mundwinkel zuckten. Doch er würde nicht als erster nachgeben. „Ich glaube, ich sollte mich mit dem Kerl mal unterhalten…“

„Also so wie du grinst, scheinst du ja nicht abgeneigt zu sein, oder?“ Was war das denn für eine Frage? Sie grinste absichtlich noch ein bisschen breiter. „Er ist der Bundestrainer. Wie kann man da abgeneigt sein?“ So langsam wurde es wirklich schwierig nicht zu lachen.
„Ich glaube, ich sollte mich mit dem Kerl mal unterhalten…“ Sie schüttelte den Kopf. „Das brauchst du nicht. Ich regle das schon.“ Seufzend lehnte sie sich gegen ihn. „Irgendwie hat er ja was...“

„Er ist der Bundestrainer. Wie kann man da abgeneigt sein?“ Für einen kurzen Moment entglitten ihm die Gesichtszüge. Auch wenn er wusste, dass es im Spaß gesagt war, versetzten ihm diese Worte einen leisen Stich. Immerhin war es das, womit sie tagtäglich zu kämpfen hatten. Trotzdem hatte er sich schnell wieder unter Kontrolle. Ob Emma etwas davon mitbekommen hatte, wusste er nicht.
„Das brauchst du nicht. Ich regle das schon. Irgendwie hat er ja was…“ Da Emma sich gegen ihn lehnte, konnte sie sein Grinsen nicht sehen. „So?“, stellte er sich unwissend. „Was hat er denn so Besonderes?“

Als sie bemerkte, was sie da gesagt hatte, spürte sie bereits, dass ihm das gar nicht gefiel. War ja auch verständlich. Denn genau das warf man ihnen ja vor. Sie griff nach seiner Hand und strich sanft darüber. Das hier sollte wirklich nur Spaß sein. Sie wollte ihn auf keinen Fall weh tun.
„So? Was hat er denn so Besonderes?“ Sie überlegte kurz. „Du kennst ihn doch selber. Also müsstest du das eigentlich wissen.“ Trotzdem wollte er wohl doch noch was hören. „Er kann schon sehr charmant sein, wenn er will..“

Als sie nach seiner Hand griff, lächelte er. Sie wusste genau, was sie tun musste, um ihn zu beruhigen. Dankbar verschränkte er ihre Hände miteinander. „Du kennst ihn doch selber. Also müsstest du das eigentlich wissen.“ Er wusste nichts zu erwidern. Doch Emma sprach schon weiter. „Er kann schon sehr charmant sein, wenn er will…“ Er sah über Emmas Kopf hinweg auf das Meer. „Ja, aber nur flüchtig…Charmant? Das ist er dann wohl eher bei dir als bei mir. Aber ich glaube, man muss ihn manchmal einfach zu seinem Glück zwingen“, lächelte er und küsste sie sanft auf die Stirn.

„Ja, aber nur flüchtig…Charmant? Das ist er dann wohl eher bei dir als bei mir. Aber ich glaube, man muss ihn manchmal einfach zu seinem Glück zwingen.“ Sie nickte hektisch. „Oh ja. Das muss man. Manchmal muss man ihm sogar ziemlich in den Hintern treten.“ Das war bei ihm wirklich so. „Aber ich mag ihn trotzdem.“ Lächelnd hauchte sie ihm einen Kuss auf die Wange. Sie konnte sich die WM ohne ihn gar nicht mehr vorstellen. Es wäre möglich, aber ziemlich traurig.

Als sie hektisch nickte und ihre Haare dabei fröhlich mitwippten, musste er grinsen. "Oh ja Das muss man. Manchmal muss man ihm sogar ziemlich in den Hintern treten. Aber ich mag ihn trotzdem." Er beugte sich zu ihrem Ohr und flüsterte leise: "Weißt du was er mir verraten hat?" Er machte eine kurze Pause und bemühte sich um Ernsthaftigkeit. "Er mag dich auch. Und er würde dich viel lieber einmal küssen anstatt dich nur in den Arm zu nehmen."

„Weißt du was er mir verraten hat?, flüsterte er und machte eine kurze Pause. „Er mag dich auch. Und er würde dich viel lieber einmal küssen anstatt dich nur in den Arm zu nehmen." Warum genau sie bei dem letzten Satz erschauderte, wusste sie auch nicht. Sie brachte ein Stück Abstand zwischen sie und sah ihn lange an. Dann beugte sie sich näher zu ihm bis ihre Lippen nur noch Zentimeter von seinen entfernt waren. „Dann sag ihm...“, begann sie ebenso leise, “..., dass er das einfach machen soll.“ Sie brachte wieder Abstand zwischen sie. Auf die Reaktion war sie wirklich gespannt.

Emma beugte sich ihm entgegen. „Dann sag ihm, dass er das einfach machen soll.“ Was auch immer er jetzt gedacht hatte, er hatte definitiv nicht damit gerechnet, dass Emma wieder zurückwich. Dementsprechend sah er sie auch an. Doch dann verirrten sich seine Finger wie zufällig zu ihren Seiten. „Du bist doof“, stellte er fest und kitzelte sie grinsend. Lange wollte er sie aber nicht ärgern, deshalb hielt er sie fest und zog sie an sich. Einen Moment sahen sie sich in die Augen, bevor er sich endgültig vorbeugte und sie küsste.

„Du bist doof.“ Sie musste sofort wieder kichern, als er anfing sie zu kitzeln. Doch lange musste sie sich nicht von ihm quälen lassen, denn er zog sie wieder an sich. Diese Blicke zwischen ihnen konnte sie nur schwer beschreiben. Es drückte nur aus, wie sehr sie sich liebten. Und genau dieses Gefühl versuchte sie irgendwie in den Kuss zu bringen. Es fühlte sich einfach wundervoll an.
Vorsichtig löste sie sich nach einer Weile wieder von ihm. „Herr Bundestrainer, das hätten Sie sich ruhig eher trauen können.“ Bevor er antworten konnte, küsste sie ihn erneut und zwar genauso gefühlvoll wie bei ihrem vorherigen Kuss.

Er lächelte in den Kuss und wollte diese Gefühle nie mehr missen. „Herr Bundestrainer, das hätten Sie sich ruhig eher trauen können.“ Er lachte leise auf. Doch antworten ließ Emma ihn nicht. Zu gern verstärkte er die Umarmung und vertiefte den Kuss ein wenig. Erst gefühlte Stunden später löste er ihn wieder. "Ich habe ja gesagt, man muss ihn manchmal zu seinem Glück zwingen", lächelte er und hauchte ihr einen Kuss auf die Wange.

"Ich habe ja gesagt, man muss ihn manchmal zu seinem Glück zwingen." Sie lächelte ihn ebenfalls an. Ihre Gedanken waren wirklich voll aufeinander fixiert. Zumindest schien es so. "Dann zwinge ich dich jetzt öfters." Sie hauchte ihm noch einen Kuss auf die Lippen und lehnte ihre Stirn dann gegen seine. Die Nähe zwischen ihnen war einfach nur schön und sie genoss jeden Moment. "Ich liebe dich", flüsterte sie leise.

"Dann zwinge ich dich jetzt öfters." Er lächelte sie an. "Worauf habe ich mich da nur eingelassen?" Als sie ihre Stirn gegen seine lehnte, sah er ihr lange einfach nur in die Augen. Jede kleine Besonderheit fiel ihm auf und er würde sie wohl immer sofort wieder erkennen. "Ich liebe dich." Damit holte Emma ihn aus seinen Gedanken zurück. Lächelnd stupste er mit seiner Nase gegen ihre, bevor er sie gefühlvoll küsste. Manchmal waren Worte einfach überflüssig.

Sein Kuss war für sie Antwort genug. In manchen Momenten mussten man einfach nichts sagen. Sanft erwiderte sie den Kuss und legte ihre Arme um seinen Hals, zog ihn so noch näher zu sich. Sie vertiefte den Kuss noch etwas und stupste vorsichtig mit ihrer Zunge gegen seine Lippen.
Am liebsten hätte sie den ganzen Tag schon so mit ihm verbracht. Ohne dieses Gespräch mit Marco und ohne dass sie sich jetzt Sorgen um Mario machen musste.

Als Emma ihre Arme um seinen Hals legte, rutschte seine Hände unweigerlich ein Stück nach unten und fanden ihren Platz im unteren Teil ihres Rückens. Lächelnd vertiefte er den Kuss und öffnete seine Lippen. Seine Hände fuhren über ihren Rücken und schoben sich irgendwann leicht unter ihr Shirt und streichelten die weiche Haut. So könnte er die Zeit bis zum Abendessen liebend gerne verbringen.