Hotelzimmer von Emma

Es war ihr peinlich, dass er sah, wie sie weinte. "Ich bin doch da." Sie wusste nicht, was sie sagen sollt. Ja, er war da. Er war immer da. Sie schlang ihre Arme irgendwie um seinen Körper und rückte noch näher an ihn. Dieses eine Mal klammerte sich vermutlich auch an ihm fest. Aber das wir gerade egal. Woher dieses Bedürfnis gerade kam, war ihr nicht ganz klar. Vielleicht hatte sie auch einfach Angst, ihm nicht zu genügen. Wenn Mario schon so leicht mit anderen Frauen verglich und sie dabei ziemlich schlecht aussah. "Joachim, ich..." Irgendwie wollte sie sich erklären, aber es klappte nicht wirklich. Sie brachte nur einzelne Worte heraus. "Mario...Ella...hübsch...besser...."

Emma klammerte sich an ihm fest und er legte beide Hände auf ihren Rücken, streichelte sanft darüber.
"Joachim, ich...Mario...Ella...hübsch...besser...." Er konnte sich erst keinen Reim auf diese Worte machen. Stumm gab er ihr weiter die Nähe, die sie wohl gerade so sehr brauchte. Währenddessen dachte er über ihre Worte nach. Auch die Situation im Speisesaal überdachte er nochmals.
Er hielt inne. Dachte Emma etwa...Behutsam löste er ihre Umklammerung etwas und legte einen Finger an ihr Kinn, damit sie ihn ansah. "Red dir bloß nicht ein, dass diese Ella hübscher ist als du", erklärte er bestimmt. Lächelnd zog er sie in eine Umarmung. "Kleines, du bist viel schöner als sie", flüsterte er ihr ins Ohr. "Außerdem weißt du wenigstens, wer ich bin..." Er lachte leise. Und vielleicht würde es Emma ein wenig ablenken.

Er schien sie nicht zu verstehen. Wie sollte er auch bei ihrem Gestammel? Doch dann zwang er sie, ihn anzusehen. "Red dir bloß nicht ein, dass diese Ella hübscher ist als du." Seine Stimme duldete keinen Widerspruch. Innerlich wiedersprach sie ihm trotzdem. Sie war doch anscheinend so perfekt. "Kleines, du bist viel schöner als sie", flüsterte er ihr ins Ohr. Sie schüttelte den Kopf "Nein", schluchzte sie leise. "Außerdem weißt du wenigstens, wer ich bin..." Verwirrt hielt sie inne. Wie kam er denn jetzt darauf? "W-was?" Warum sollte diese komische Ella das nicht wissen? Wenn sie von hier kam, dann vielleicht nicht. Irgendwie fand sie den Gedanken amüsant. Sie hielt sich trotzdem weiter an ihm fest und lege ihren Kopf auf seine Schulter. Manchmal benahm sie sich eben doch noch wie ein kleines Kind. Und er trötstete sie. Wenn es wirklich darauf ankam, war er also doch da. "Guck sie dir doch an", murmelte sie schon wieder völlig in Gedanken,

„W-was?“ Er lachte leise. Vielleicht schlug die Ablenkung ja doch an. „Sie konnte eben scheinbar nicht ganz zuordnen, wer ich denn jetzt sei…zumindest war ich nur 'dieser nette Mann'.“ Sanft strich er ihr über den Rücken. Im Nachhinein konnte er darüber nur noch lachen. Und doch schien Emma mit ihren Gedanken wieder abzudriften. „Guck sie dir doch an…“ Er schüttelte den Kopf und lehnte sich ein Stück nach hinten. Lächelnd nahm er ihr Gesicht in seine Hände. „Wieso sollte ich sie mir ansehen, wenn ich dich habe?“ Er drückte ihr einen leichten Kuss auf die Stirn. Irgendwie musste er ihr diese Selbstzweifel ja austreiben. „Ihr Auftreten im Speisesaal fand ich ehrlich gesagt nicht sehr sympathisch. Und ich weiß auch noch nicht, ob sie die WM wirklich hier im Hotel an Marcs Seite verbringen wird…“ Er schüttelte leicht den Kopf. Das war gerade unwichtig. „Aber du hörst jetzt erstmal auf zu weinen…bitte“, fügte er hinzu und beugte sich zu ihr. Er küsste sie sanft und schmeckte ihre Tränen.

„Wieso sollte ich sie mir ansehen, wenn ich dich habe?“ Es ging ja nicht darum, dass sie eifersüchtig war, weil er sie ansah. Das tat er ja anscheinend nicht. Insgesamt änderte es allerdings trotzdem nicht s an der Tatsache, dass sie hübscher war. „Ihr Auftreten im Speisesaal fand ich ehrlich gesagt nicht sehr sympathisch. Und ich weiß auch noch nicht, ob sie die WM wirklich hier im Hotel an Marcs Seite verbringen wird…“ Sie wollte gerade etwas sagen, da unterbrach er sie erneut. „Aber du hörst jetzt erstmal auf zu weinen…bitte." So richtig konnte sie sich nicht auf den Kuss einlassen, auch wenn sie es wirklich versuchte. Warum war diese blöde Kuh auch so verdammt hübsch? Ein mieser Charakter war schon echt ne Strafe, aber das Aussehen machte das doch locker wieder gut. Vorsichtig löste sie sich aus dem Kuss und lehnte sich einfach nur gegen ihn. Mit ihren Gedanken war sie eh schon wieder ganz woanders. Und da beschwerte sie sich immer, dass er abgelenkt war. Sie verstärkte ihren Griff noch einmal. Sie sollte nicht so stark an sich zweifeln, das wusste sie. Trotzdem tat sie es..

Er spürte, dass Emma nicht ganz anwesend war. Deshalb zog er sie einfach nur enger zu sich, als sie sich an ihn lehnte. Sanft streichelte er über ihren Rücken. „Emma, seit wann gibst du so viel auf das Aussehen anderer?“ Er fragte leise und wusste auch nicht wirklich, ob er eine Antwort bekommen würde. Seine Hand fuhr zu ihrem Gesicht und strich leicht über ihre Wange. Langsam malte er die Konturen ihres Gesichts nach. „Du hast ein wunderschönes Gesicht und da“, er tippte auf die Region ihres Herzen, „bist DU viel besser als diese Ella.“ Behutsam umarmte er sie wieder. „Und das wird dir jeder bestätigen können, der dich kennt.“ Auch wenn ihn langsam das Gefühl beschlich, dass mMario da wohl irgendetwas gesagt hatte, was Emma so unsicher gestimmt hatte.

„Emma, seit wann gibst du so viel auf das Aussehen anderer?“ Seitdem diese komische Tussi aufgetaucht war, die eindeutig viel hübscher war als sie, war ihre Antwort darauf. Das sprach sie aber besser nicht laut aus. Würde er das denn überhaupt ernst nehmen? Vermutlich nicht. Seine Berührungen in ihrem Gesicht genoss sie einfach nur. „Du hast ein wunderschönes Gesicht und da“, er tippte auf die Region ihres Herzen, „bist DU viel besser als diese Ella.“ Sie lächelte leicht. Das konnte er allerdings nicht sehen, da er sie schon wieder in seine Arme geschlossen hatte. „Und das wird dir jeder bestätigen können, der dich kennt.“ Sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Am liebsten hätte sie ihm einfach geglaubt. Aber dann waren da auch schon wieder Marios Worte in ihrem Kopf, die sie daran erinnerten, was sie alles nicht hatte oder wie sie nicht aussah. „Mario findet Ella auch hübscher“, murmelte sie.

Er kam einfach nicht zu ihr durch. „Mario findet Ella auch hübscher“, murmelte sie. Fast hätte er Emma nicht verstanden. Aber das erklärte jetzt wenigstens, warum sie so aufgelöst war. Innerlich verdrehte er die Augen. Emma klang wie ein bockiges Kind. Ihm lag das Und wenn Mario vom Kirchturm springt... auf den Lippen. Doch den Kommentar verbiss er sich. Das würde sie am Ende noch falsch verstehen. „Das kann ich mir nicht vorstellen.“ Konnte er wirklich nicht. Er wusste, dass Mario Emma mochte. Da würde er ihr nicht aufzählen, was an Ella besser war. „Kann es nicht sein, dass du etwas falsch verstanden hast?“ Er formulierte es vorsichtig. Schließlich wollte er Emma nicht verletzen.

„Das kann ich mir nicht vorstellen.“ Sie kam sich schon wieder so dämlich vor. „Kann es nicht sein, dass du etwas falsch verstanden hast?“ Nein. Definitiv nicht. Er hatte ihr doch aufgezählt, was an dieser Ella alles so toll war. Vor allem ihre tollen Brüste. Sie biss sich auf die Lippe. Scheiß Brasilianerinnen .„Frag ihn selbst. Diese Ella ist SO hübsch und hat SO eine tolel Figur und überhaupt.“ Vorsichtig löste sie sich von Joachim und stand von dem Bett auf. Sie ging zu dem großen Spiegel und warf einen unsicheren Blick hinein. Spätestens jetzt konnte sie Joachim nicht mehr glauben. Sie lehnte sich gegen die Wand und sah sich weiterhin an. Ihre Augen waren immer noch glasig und ihr Gesicht. Das war nicht hübsch. Nein. Und ihr Herz? Das war vielleicht irgendwo gut, aber trotzdem verbockte sie IMMER ALLES. So wie jetzt zum Beispiel. Joachim wollte ihr helfen und sie versank weiter in Selbstzweifeln. Toll!

Emma hatte sich komplett verschlossen. Er konnte sich hier den Mund fusselig reden und sie schwieg konsequent. So langsam wusste er sich keinen Rat mehr. Mit Worten kam er bei Emma nicht weiter. Das zeigte sie ihm deutlich, denn sie stand auf. Verwundert sah er ihr nach, wie sie zum Spiegel ging und sich regelrecht analysierte. Er blieb auf dem Bett sitzen. Er war einfach überfragt. Als sie sich jedoch gegen die Wand lehnte und immer noch in den Spiegel starrte, musste er einfach aufstehen. Langsam ging er zu ihr und nahm sie in den Arm. Fest zog er sie an sich und strich ihr über den Rücken. „Hör auf, so an dir zu zweifeln, Kleines“, flüsterte er und küsste sie auf die Wange.

Er zog sie einfach an sich. „Hör auf, so an dir zu zweifeln, Kleines.“ Dann auch noch dieser Kuss. Sie war momentan einfach nur blöd. Aber selbst er stellte ja fest, dass sie klein war. „Siehst du! Selbst du findest mich zu klein.“ Was sie ja auch war. Wer ihr das vererbt hatte, wusste sie auch nicht. Ihr Vater sicher nicht. Ihre Mutter...schlechtes Thema.
Sie seufzte frustriert. Alles Mist hier. Dieser ganze blöde Abend im Speisesaal und dann ihr Verhalten...

„Siehst du! Selbst du findest mich zu klein.“ Das durfte doch jetzt einfach nicht wahr sein. Egal was er sagte, sie drehte ihm die Worte im Mund herum. Er seufzte. Er hätte gehen können und sie das mit sich selbst ausmachen lassen können. Doch das konnte er nicht. Seufzend überlegte er, was er noch tun konnte. Als Emma fast synchron auch seufzte, musste er schmunzeln. Und dann kam ihm eine Idee. Er löste die Umarmung etwas und legte seine Hände an ihre Hüfte. Er hob sie mit leichtem Schwung hoch und verschränkte dann die Hände unter ihrem Po. Lächelnd sah er zu ihr hinauf. Die Überraschung war ihr anzusehen. Aber irgendetwas musste er ja tun. Er streckte sich ein wenig, um Zentimeter zu überbrücken und ihr einen kurzen Kuss auf die Lippen zu drücken. Dann sah er ihr fest in die Augen. „Du redest manchmal so einen Blödsinn. Du nimmst das alles hier auf dich. Egal, was passiert...du stehst hinter mir." Zumindest, wenn er sich nicht wieder so bescheuert benahm. Doch das behielt er für sich. "Für mich bist du die Größte...Kleines“, lächelte er liebevoll und sah sie dann leicht unsicher an.

Als sie plötzlich seine Hände an ihrer Hüfte wiederfand, war sie sichtlich verwirrt. Dann hob er sie auch noch hoch. Sie war einfach nur überrascht. Was wurde das? Sie versuchte sich irgendwie an seinen Schultern festzuhalten. So auf ihn herabzusehen, war auch eine neue Erfahrung für sie. Kurz küsste er sie und verwirrte sie damit nur noch mehr. Konnte er sie überhaupt halten? „Du redest manchmal so einen Blödsinn. Du nimmst das alles hier auf dich. Egal, was passiert...du stehst hinter mir." Er sah ihr bestimmt in die Augen. Natürlich stand sie immer hinter ihm. Sie liebte ihn doch. „Für mich bist du die Größte...Kleines“ Er lächelte liebevoll. Einen Moment konnte sie einfach gar nichts sagen. Dann wurde ihr urplötzlich ganz warm und sie lehnte ihre Stirn lächelnd gegen seine. „Ich rede fast immer Blödsinn.“ Ella würde sie trotzdem im Auge behalten. Aber das verdrängte sie jetzt. „Und du...“ Sie konnte es nicht in Worte fassen, was sie gerade für ihn empfand. Deswegen überbrückte sie einfach nur die letzten Zentimeter zwischen ihnen und küsste ihn zärtlich.

Emma sagte nichts und tat nichts. Und er war sich mit jeder Sekunde, die verstrich, sicherer, dass er über das Ziel hinausgeschossen war. Es war eine schwachsinnige Idee gewesen…Doch dann beugte Emma sich zu ihm und lehnte ihre Stirn an seine. Jetzt war er überrascht. „Ich rede fast immer Blödsinn.“ Er schüttelte vorsichtig den Kopf ohne den Kontakt abzubrechen. Das stimmte so ja auch nicht. „Und du…“ Mehr sagte sie nicht. Bevor er jedoch nachfragen konnte, küsste sie ihn. Lächelnd erwiderte er den Kuss. Vielleicht war es doch die richtige Aktion gewesen. Sanft löste er sich aus dem Kuss und sah sie einen Moment nur an. „Und ich?“ Die Antwort würde er doch gerne noch haben.

„Und ich?“ Sie lächelte nur schwach. Wie sollte sie ihm sagen, was sie fühlte? Das war so verdammt schwer und das in ein „ich liebe dich“ zu verpacken, war auch blöd. „Du versuchst immer wieder mir Mut zu machen und holst mich auf den Boden der Tatsachen zurück, wenn ich mal wieder zu stark abhebe.“ Sie küsste ihn kurz. „Du versuchst immer für mich da zu sein, auch wenn die Mannschaft dich wieder mal braucht.“ Wieder legte sie ihre Lippen auf seine. „Du bist mein ein und alles.“ Ein erneuter Kuss. „Ich liebe dich.“ Dieses Mal versuchte sie alle ihre Gefühle in den Kuss zu legen. Besser konnte sie sich gerade einfach nicht ausdrücken.

„Du versuchst immer wieder, mir Mut zu machen und holst mich auf den Boden der Tatsachen zurück, wenn ich mal wieder zu stark abhebe.“ Er war so überrascht, dass er sich gar nicht auf den Kuss einlassen konnte. „Du versucht, immer für mich da zu sein, auch wenn die Mannschaft dich wieder mal braucht. Du bist mein ein und alles. Ich liebe dich.“ Nach jedem Satz hatte sie ihn kurz geküsst und doch war überrumpelt. Im positiven Sinne…Damit hätte er überhaupt nicht gerechnet. Und er wusste auch nicht, was er sagen sollte. Der Kuss, den sie ihm dann aufdrückte, war anders. Gefühlvoller…intensiver. Lächelnd vertiefte er den Kuss und schaffte es, sie irgendwie noch näher an sich zu drücken.
Langsam löste er sich von ihren Lippen und sah ihr tief in die Augen. „Du weißt gar nicht, was du mir bedeutest“, flüsterte er. Er ließ sie wieder auf den Boden und nahm ihr Gesicht in seine Hände. „Ich liebe dich“, hauchte er und verwickelte sie in einen erneuten Kuss. Lächelnd vergrub er die Hände in ihren Haaren und zog sie so enger zu sich.

Der Blick, den er ihr zuwarf, ließ sie erschaudern. „Du weißt gar nicht, was du mir bedeutest“, flüsterte er. Zurück auf dem Boden, umfasste er ihr Gesicht. „Ich liebe dich.“ Er küsste sie wieder und seine Hände glitten in ihre Haare. Sie konnte nur in den Kuss hinein lächeln. Sie liebte ihn und ihre Gefühle für ihn waren einfach unglaublich stark, aber dass es ihm auch so erging, war noch viel schöner. Ihre Hände schlangen sich um seinen Körper und sie zog ihn noch näher an sich. Sie wollte ihn so nah wie möglich bei sich haben in diesem Moment. Irgendwann brauchte sie dann allerdings doch wieder Luft. Sie sah zu ihm auf und versuchte diesen Moment irgendwie festzuhalten. Diesen Blick, dieses Gesicht, jede noch so kleine Einzelheit.

Als sie ihn einfach nur ansah, lächelte er. Es war so unwirklich und gleichzeitig doch das Beste, was ihm seit langer Zeit passiert war. Sacht streichelte er ihr über die Wange. Wie lange sie so dastanden und sich einfach nur ansahen, wusste er nicht. Doch dann fiel ihm auf, dass die Wand hinter Emma in ein dunkles Rot getaucht wurde. Das konnte eigentlich nur bedeuten…Grinsend ließ er seine Hände weiter nach oben wandern, bis sie Emmas Augen bedeckten. „Vertrau mir“, flüsterte er ihr ins Ohr und drehte sie dann um. Langsam führte er sie auf den Balkon. Erst an der Brüstung gab er ihren Blick wieder frei und lehnte sich von hinten an sie. Lächelnd beobachtete er ihre Reaktion.

Auch wenn sie nicht wirklich wusste, was sie jetzt erwarten würde, vertraute sie ihm. Darauf konnte sie sich wirklich verlassen. Er führte sie auf dem Balkon. Das spürte sie an dem Temperaturunterschied zwischen dem Zimmer und dem Balkon eben. Als er ihren Blick wieder frei gab, musste sie kurz blinzeln. Aber dann genoss sie einfach den Ausblick auf den wunderschönen Sonnenuntergang. Das er sich dabei noch an sie lehnte, machte das Ganze nur noch schöner. Lächelnd griff sie nach seiner rechten Hand und verschränkte sie mit ihrer.

Emma schien überrascht zu sein. Doch dann sah sie gebannt auf die langsam untergehende Sonne. Auch er war von dem Anblick gefangen. Es war irgendwie anders als ein Sonnenuntergang in Deutschland. Er war so fasziniert, dass er kurz zusammenzuckte, als Emma nach seiner Hand griff. Doch sofort drückte er sie leicht und umarmte sie dann von hinten ohne ihre Hand loszulassen. Worte waren gerade überflüssig. Er war einfach nur froh, dass er Emma von ihren Selbstzweifeln hatte wegholen können. Und dass sie wusste, dass sie sich auf ihn verlassen konnte…trotz Mannschaft und anderen Verpflichtungen. Lächelnd drückte er ihr einen Kuss auf die Schulter.

Das hier war einfach alles so harmonisch. Die Sonne ging unter und ließ die ganzen Sorgen des Tages einfach mit sich verschwinden. Zumindest bis zum nächsten Tag. Vielleicht konnten sie das ja auch so machen. Sie standen so lange hier draußen, bis auch das letzte bisschen Sonne verschwunden war. Dann fröstelte sie und sie entschlossen sich wieder ins Innere des Zimmers zu gehen. Dort verzogen sie sich aufs Bett, wo sie schnell in seinen Armen lag. Ob er sie jetzt an sich gezogen hatte oder sie sich einfach nur an ihn gekuschelt hatte, war nicht so wichtig. Die Nähe zu ihm reichte ihr völlig aus und verdrängte zumindest jetzt ihre Selbstzweifel.

Wieder im Zimmer hatten sie ziemlich schnell den Weg zum Bett gefunden. Er hatte Emma zu sich gezogen und sie war bereitwillig nah zu ihm gerutscht. Sanft strich er ihr durch die Haare und über den Rücken. Sie sah so friedlich aus, wie sie so da lag. Ihm kam eine Idee. Suchend drehte er sich um. Irgendwo musste er doch...Da! Lächelnd streckte er sich nach seinem Handy und aktivierte die Kamera. "Sag mal cheese", grinste er und hatte das Foto schnell gemacht, bevor Emma ihm das Handy wegnehmen konnte.

Kaum lagen sie richtig, hatte er schon seine Handy zur Hand. Sie ahnte irgendwie schon, wie das enden würde. Deswegen lehnte sie sich zu ihm und drückte ihm einen Kuss auf die Wange, während er auf den Auslöser drückte. Das Foto war sicher lustig geworden. "Zeig mal her", bat sie ihn. Er hielt ihr sein Handy mti deutlichem Sicherheitsabstand entgegen. Glaubte er, dass sie das wieder löschen würde. Als sie seinen überraschten Gesichtsausdruck auf dem Bild sah, prustete sie los. Das war einfach genial das Bild.

Er war überrascht, dass Emma sich zu ihm beugte und ihm einen Kuss auf die Wange drückte. Trotzdem drückte er auf den Auslöser und hielt Emma das Handy entgegen, als sie das Foto sehen wollte. Er selbst hatte es noch nicht gesehen. Deshalb versuchte er, anhand ihres Gesichtes zu erkennen, ob das Foto gelungen war.
Dass Emma dann anfing zu lachen, war er irritiert. War das Bild so missraten? Er warf selbst einen Blick darauf. Gut, er guckte etwas überrascht, aber sonst...Kopfschüttelnd legte er das Handy zur Seite. "Was lachst du denn so?", fragte er gespielt eingebildet. "Das war alles so gewollt. Immerhin hast du es mit einem Werbeprofi zu tun."

"Was lachst du denn so?" Sie holte tief Luft und versuchte sich zu beruhigen. Das bild war einfach nur zum lachen. "Das war alles so gewollt. Immerhin hast du es mit einem Werbeprofi zu tun." Und das war es dann auch wieder mit ihrer Selbstbeherrschung. "Werbeprofi", wiederholte sie laut lachend. Sie rollte sich auf den Rücken. Mittlerweile kamen ihr schon die ersten Tränen. Das war einfach zu komisch. Irgendwann musste sie aber aufhören zu lachen und erstmal wieder richtig Luft zu bekommen. "Högschde Disziplin", rief sie sich zurecht und grinste weiter vor sich hin.