Hotelzimmer von Emma

Emma schien sich gar nicht mehr einzubekommen. Erst hatte er noch darauf gewartet, dass sie sich beruhigte. Doch das war ja anscheinend nicht der Fall. Auch wenn er es nicht wollte, er war leicht eingeschnappt ohne wirklich zu wissen warum. Trotzdem rutschte zurück und lehnte sich gegen die Wand. Er griff nach seinem Handy und stöberte etwas herum. Das Foto mied er dabei. Vermutlich war das alles andere als erwachsen, aber es war ihm gerade auch egal. 
Emma schien sich langsam wieder zu beruhigen und grinste vor sich hin. Demonstrativ beschäftigte er sich intensiver mit seinem Handy.

Als sie wieder zu ihm sah, starrte er auf sein Handy. War er jetzt etwa...beleidigt? Joachim Löw war beleidigt? Sie kniete sich neben ihn und schnappte ihm das Handy weg. Das verstaute sie sicher in ihrer Hosentasche. So schnell würde er das dort hoffentlich nicht wegnehmen. "Jetzt sei doch nicht böse." Er antwortete nicht, sah sie noch nicht einmal an. Seufzend setzte sie sich auf seinen Schoß. Sie nahm sein Gesicht in beide Hände und zwang ihn sie anzusehen. "Ich habe dir doch letztens schon mal gesagt, dass du gut in Sachen Werbung bist." Daran konnte sie sich noch gut erinnern. Das war im Trainingsraum gewesen. Sie legte nur kurz ihre Lippen auf seine. Er sollte nicht böse sein.

Er konnte gar nicht so schnell reagieren, da hatte sie ihm das Handy aus der Hand genommen. „Jetzt sei doch nicht böse.“ Er sagte nichts. Was auch? Er war nicht böse…aber trotzdem wurmte es ihn, dass Emma so gelacht hatte. Er hätte sich denken können, dass Emma es nicht auf sich beruhen ließ. Sie rutsche auf seinen Schoß und umschloss sein Gesicht mit ihren Händen. Notgedrungen sah er sie an. „Ich habe dir doch letztens schon mal gesagt, dass du gut in Sachen Werbung bist.“ Er grummelte leise. Er wusste ja, dass er das ganz passabel gemacht hatte, aber ein Profi würde er da nie werden. Der Kuss war zu kurz, als dass er darauf eingehen konnte. Er seufzte leise. Irgendwie war alles blöd im Moment.

Erst grummelte er etwas vor sich hin und dann gab er noch nicht mal eine Antwort. War er jetzt ernsthaft beleidigt? Sie seufzte und er tat es ihr gleich. Lächelnd schüttelte sie den Kopf und umarmte ihn. Ihren Kopf legte sie auf seiner Schulter ab. Er sollte nicht böse sein. Nicht wegen so was. Er hatte sie doch auch schon oft auf den Arm genommen, da war das hier doch wirklich nicht so schlimm. Sie überlegte fieberhaft, was sie tun konnte. Dann kam ihr allerdings eine Idee. Das hatte bei ihr schließlich auch geklappt. Sie kramte ihr Handy hervor und suchte das Video. Dann hielt sie ihm das Handy vor die Nase.


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Als sie ihn umarmte, schmiegt er sich etwas in die Berührung. Es war blöd, was er tat und doch wusste er nicht, was er sagen sollte. Doch Emma kramte auf einmal in ihrer Hosentasche. Stirnrunzelnd wandte er ihr den Blick zu. Was hatte sie denn jetzt vor? Statt einer Antwort hielt sie ihm sein Handy vor das Gesicht. Fragend sah er sie an. Doch Emma bedeutete ihm, sich etwas anzusehen. Als er bemerkte, dass es das Video war, das er ihr gezeigt hatte, verdrehte er lächelnd die Augen. Er lehnte den Kopf auf ihre Schulter und vergrub das Gesicht in ihren Haaren. „Du bist blöd“, lächelte er und drückte einen Kuss auf ihren Hals.

„Du bist blöd“, grummelte er und vergrub sein Gesicht in ihren Haaren. Sanft strich sie durch seine Haare. „Ich dich auch, Schatz“, lächelte sie. Die Antwort kam völlig spontan. Deswegen fiel ihr erst später auf, wie sie ihn genannt hatte. Na ja, normale Pärchen gaben sich eben solche Kosenamen. Obwohl sie ja auf keinen Fall normal waren. Sie seufzte leise. Eigentlich war es auch egal. „Geht's wieder?“, fragte sie schließlich, um die aufkommende Stille zu durchbrechen.

„Ich dich auch, Schatz.“ Er lächelte bei ihrer Antwort. Doch dann fiel ihm auf, wie sie ihn genannt hatte. „Schatz?“, murmelte er fragend. Er glaubte nicht, dass Emma ihn verstanden hatte. Immerhin wurde seine Stimme dadurch gedämpft, dass er gegen ihre Haut genuschelt hatte.
Dennoch machte ihn dieses Wort auf eine Art glücklich, die er so nicht erwartet hatte. „Geht’s wieder?“, holte sie ihn aus seinen Gedanken. Erst lächelte er. Doch dann fiel ihm ein, dass sie das ja gar nicht sehen konnte. Er lehnte sich ein Stück zurück und drehte ihren Kopf zu sich. „Es ging mir nie besser, Kleines“, flüsterte er und drückte ihr einen Kuss auf die Lippen.

„Es ging mir nie besser, Kleines“, flüsterte er und küsste sie danach kurz. Kleines? Hatte er sich jetzt diesen Spitznamen für sie ausgedacht? Nach Miss Fifa kam also Kleines. Das hörte sich fast so an, als wäre sie so klein, dass man sie nicht für voll nehmen könnte. Sie seufzte leise. Das meinte sie aber vermutlich nur. Über seine Antwort freute sie sich allerdings wirklich und lächelte glücklich, als er sich aus dem Kuss löste. „Dann ist ja alles gut.“ Dieses Mal küsste sie ihn und bedeutend länger, als eben. Sie freute sich wirklich. Wenn er so glücklich war, steckte er sie gleich damit an.

Emma seufzte leise. Besorgt sah er sie an. „Stimmt etwas nicht?“ Er ließ die letzten Minuten Revue passieren. Aber ihm fiel nichts ein, was Emma seufzen lassen könnte. Er verstand die Reaktion einfach nicht. Deshalb konnte er sich auch im ersten Moment nicht auf den Kuss einlassen. Doch lange konnte er sich ihr nicht entziehen. Wenn etwas war, würde Emma schon mit ihm sprechen. Er erwiderte den Kuss und fuhr mit seinen Händen auf ihren Rücken. Vorsichtig zog er sie näher, bis sie halb auf ihm lag. „Ich werde dir nie wieder solche Videos zeigen“, murmelte er grinsend und küsste sie kurz auf die Wange. „Du verwendest das ja scheinbar irgendwann gegen mich.“

„Ich werde dir nie wieder solche Videos zeigen. Du verwendest das ja scheinbar irgendwann gegen mich.“ Was sollte das denn jetzt? Sie lehnte sich ein Stück zurück. „Bitte was?“ Sie konnte es jetzt eben nicht ändern, dass sie verärgert klang. Da wollte sie nett sein und ihn irgendwie aufheitern und er sagte so was. Sie rutschte von seinem Schoß herunter und vergrub ihr Gesicht in einem Kissen. Irgendwann machte er sie noch wahnsinnig. Sie ließ ihrem Ärger freien lauf und seufzte frustriert in das Kissen hinein.

„Bitte was?“ Als er ihre verärgerte Stimme hörte, weiteten sich seine Augen ein Stück weit. Dass sie dann auch noch von ihm weg rutschte, hatte er überhaupt nicht geplant gehabt. Vorsichtig stupste er sie an der Schulter an. „Emma?“, sprach er sie leise an. Doch sie seufzte nur und vergrub sich weiter in das Kissen. Das hatte er doch gar nicht gewollt. Reumütig rutschte er nah an sie heran, bis er sie komplett an der Seite berührte. Den Kopf legte, Emma ansehend, seitlich auf das Kissen. „Ich habe das nicht so gemeint“, entschuldigte er sich.

Sie zuckte erschrocken zusammen, als sie ihn plötzlich so nah bei sich spürte. „Ich habe das nicht so gemeint“, er hörte sich so an, als würde es ihm wirklich leid tun. Also drehte sie ihren Kopf und sah ihn für einen Moment einfach nur an. Sie sollte ihm nicht weiter böse sein und das würde sie auch nicht. Trotzdem wollte sie ihm noch eine Sache sagen. „Und ich hatte das eben nur gut gemeint.“ Sie wollte das nicht gegen ihn verwenden oder etwas derartiges.

Er war froh, dass Emma ihm den Kopf zuwandte. Dass sie jedoch schwieg, machte ihn unruhig. Er wollte doch nicht, dass sie jetzt böse war. Oder verletzt. Oder… „Und ich hatte das eben nur gut gemeint.“ Er seufzte. „Ich weiß…das war blöd von mir“, gab er zu und sah sie mit großen Augen an. Wie kam er auch auf so einen Blödsinn? Er machte sich innerlich eine Notiz auf der Liste mit Dingen, die er vermeiden sollte. „Es tut mir Leid“, sprach er es nochmal direkt aus. Vorsichtig strich er ihr über die Schulter.

„Ich weiß…das war blöd von mir.“ Wie er sie ansah-da wurde sie ganz weich. Er hatte es wirklich nicht böse gemeint und das sagte er ihr auch nochmal: „Es tut mir Leid.“ Unterstützend strich er ihr über die Schulter. Sie lächelte leicht und drehte sich jetzt komplett zu ihm. „Schon okay.“ Dann rückte sie noch ein Stück näher und vergrub ihr Gesicht in seinem Shirt. Auch jetzt merkte sie wieder, dass er deutlich größer war als sie. Warum musste sie auch immer so klein sein? Manchmal fühlte sie sich dadurch so verletztlich.

„Schon okay.“ Er erwiderte ihr Lächeln. Verwundert sah er ihr zu, wie sie zu ihm rutschte und ihr Gesicht in seinem Shirt vergrub. Automatisch schloss er beide Arme um sie und hielt sie fest. Emma hatte etwas schützenswertes an sich, was jetzt noch viel deutlich war. Er versprach sich selbst, sie immer zu beschützen. Egal, was hier noch passieren würde.
Da Emma ihre Haltung nicht aufgab, strich er ihr sacht über den Rücken. „Hey, was hast du?“ Er hatte das Gefühl, dass sie irgendetwas belastete. Oder er lag mal wieder vollkommen falsch.

„Hey, was hast du?“ Es klang schon wieder so, als würde er sich Sorgen um sie machen. Vielleicht war es auch nur liebevolle Fürsorge. Beide Fälle ließen sie kurz lächeln. Das konnte er aber nicht sehen. Vorsichtig sah sie zu ihm auf. Wie sollte sich ihm das jetzt am besten erklären? „Ich hab ja oft die größte Klappe“, begann sie. Das war eine Feststellung. Daran würde sich vermutlich auch nie etwas ändern. „Aber in manchen Momenten fühle ich mich so klein und schwach und irgendwie auch zerbrechlich.“ Wieder vergrub sie ihr Gesicht. Es fiel ihr schwer darüber zu reden. Selbst in seiner Gegenwart.

Fragend sah er sie an, als sie den Blick hob. „Ich hab ja oft die größte Klappe.“ Er schmunzelte. Dem konnte er weitgehend zustimmen. Auch wenn er ihr das nie so sagen würde. „Aber in manchen Momenten fühle ich mich so klein und schwach und irgendwie auch zerbrechlich.“ Bei jedem Stichwort, das sie nannte, zog er sie etwas enger an sich. Als sie sich regelrecht an seiner Brust versteckte, streichelte er ihr sanft durch die Haare. Er wusste nicht, was er sagen sollte…Deshalb beschloss er, ihr zu erzählen, dass es ihm manchmal genauso ging. „Emma, glaubst du, mir geht es anders?“ Er sprach leise und doch eindringlich. „Als Bundestrainer stehe ich permanent unter Beobachtung. Mache ich einen Fehler, muss ich mich rechtfertigen. Und doch gibt es Menschen, die trotzdem ununterbrochen an meiner Arbeit zweifeln.“ Nachdenklich strich er ihr über den Rücken. „Wenn die Schlagzeilen nach einem verlorenen Spiel auf dich einprasseln, habe auch ich manchmal das Gefühl, dem nicht mehr gewachsen zu sein.“ Er wusste, dass er Emma das anvertrauen konnte. Sonst sprach er nur mit Hansi darüber. Der befand sich schließlich in derselben Situation, wenn auch nicht so sehr wie er. „Du musst dich nicht dafür schämen“, lächelte er und drückte einen Kuss auf ihre Stirn. „Wichtig ist, dass du dir klarmachst, wo deine Stärken liegen und dich immer wieder daran erinnerst.“ Vorsichtig hob er ihr Gesicht an. „Und du hast eine Menge Stärken“, lächelte er und küsste sie liebevoll.

„Emma, glaubst du, mir geht es anders?“ Sie sah wieder zu ihm auf. Er fühlte sich genauso wie sie? „Als Bundestrainer stehe ich permanent unter Beobachtung.“ Das hatte sie in ihrer gemeinsamen Zeit auch schon bemerkt. Sie waren noch nicht oft zusammen in der Öffentlichkeit gewesen. Trotzdem waren sie schon einmal fotografiert worden „Wenn die Schlagzeilen nach einem verlorenen Spiel auf dich einprasseln, habe auch ich manchmal das Gefühl, dem nicht mehr gewachsen zu sein.“ Was? Er hatte ihr schon einmal davon erzählt, aber dass er da so häufig drüber nachdachte. „Du musst dich nicht dafür schämen.“ Er küsste sie auf die Stirn. Trotzdem tat sie es irgendwie. „Wichtig ist, dass du dir klarmachst, wo deine Stärken liegen und dich immer wieder daran erinnerst.“ Vorsichtig hob er ihr Gesicht an. „Und du hast eine Menge Stärken.“ Sie lächelte in den Kuss. Er war so liebevoll. Jedes Mal gab er sich so viel Mühe mit ihr und nahm sie ernst. Dass er manchmal genauso empfand, beruhigte sie ungemein. Auch jemand in seiner Position wurde hin und wieder schwach. Vorsichtig löste sie sich aus dem Kuss und sah ihn dann lange an. „Danke“, war das einzige, was sie schließlich sagen konnte. Sie war ihm dankbar, dass er ihr das erzählte. So fühlte sie sich nicht mehr ganz so klein. Trotzdem machte sie sich jetzt Sorgen wegen den Schlagzeilen. „Denkst du so häufig über verlorene Spiele und Schlagzeilen nach?“

„Danke“, war alles, was Emma sagte. Doch er hatte auch gar keine großen Reden erwartet. Lächelnd zog er sie enger zu sich. Das zwischen ihnen war etwas Besonderes, das stellte er immer wieder fest. Und umso wichtiger war es, das zu schützen. „Du musst dich nicht bedanken, wenn ich dir die Wahrheit sage“, murmelte er kaum hörbar und küsste sie kurz auf die Wange. „Denkst du so häufig über verlorene Spiele und Schlagzeilen nach?“ Sofort schüttelte er den Kopf. Das konnte er relativ schnell beantworten. „Nein. Klar bleibt mir die Kritik nach einem Spiel nicht verborgen.“ Fernsehen oder Zeitung…alle wussten es im Nachhinein besser und hätten die bessere Startelf aufgestellt. „Aber ich suche nicht gezielt nach den Artikeln. Ich weiß selber, wo unsere Fehler waren. Das müssen nicht die Medien analysieren.“ Nachdenklich sah er an die Zimmerdecke. „Aber man wird trotzdem bei Interviews darauf angesprochen und das nervt schon irgendwann.“

.„Nein. Klar bleibt mir die Kritik nach einem Spiel nicht verborgen.“ Das beruhigte sie um einiges. „Aber ich suche nicht gezielt nach den Artikeln. Ich weiß selber, wo unsere Fehler waren. Das müssen nicht die Medien analysieren. Aber man wird trotzdem bei Interviews darauf angesprochen und das nervt schon irgendwann.“ Sie nickte. Das konnte sie absolut verstehen. Wenn sie in seiner Lage wäre...Das würde sie wohl nie sein, aber es würde sie trotzdem nicht sonderlich erfreuen. Sie sah zu ihm auf und folgte dann seinem Blick. Die Zimmerdecke!? Kopfschüttelnd senkte sie den Blick wieder und legte ihr Gesicht auf seiner Brust ab. So langsam wurde sie wirklich müde.

Als er Emmas Kopf auf seiner Brust spürte, schielte er nach unten. „Und jetzt höre ich auf, dich mit Dingen zu nerven, die die Mannschaft betreffen.“ Er wusste, dass Emma schnell das Gefühl hatte, zurückstecken zu müssen. Lächelnd hauchte er ihr einen Kuss auf den Kopf. „Ich glaube, wir sollten langsam schlafen, hm?“ Nach einem Blick auf die Uhr schien das mehr als angebracht zu sein.

„Ich glaube, wir sollten langsam schlafen, hm?“ Sie nickte nur, stand aber dann nur widerwillig auf und schlurfte ins Badezimmer. Dabei versuchte sie nicht in den großen Spiegel zu sehen. Das konnte falsch rüberkommen. Doch im Bad hatte sie wieder so ein blödes Ding vor sich. Sie sah sich lange an und fuhr schließlich noch einmal die Konturen ihres Gesichts nach, so, wie er es zuvor auch getan hatte. Dann lächelte sie. Er fand, dass sie schön war. Zumindest verstand sie das so.

Als er merkte, dass Emma gar nicht wirklich aufstehen wollte. „Je schneller du im Bad verschwindest, desto schneller liegen wir wieder hier“, versuchte er ihr, das Aufstehen schmackhaft zu machen. Ob es jetzt sein Versprechen war oder nicht, wusste er nicht. Jedenfalls verschwand Emma im Bad.
Er selbst zog sich rasch aus und legte die Sachen auf einen der Sessel. Emma schien sich im Bad wie zuhause zu fühlen. Deshalb legte er sich zurück auf das Bett und nahm sein Handy. Schnell hatte er das Foto wiedergefunden, das er eben gemacht hatte. Je länger er es sich ansah, desto mehr musste er schmunzeln. Sein Gesichtsausdruck war wirklich zum Totlachen. Wie hatte er Emma deswegen böse sein können?
Er lehnte sich gegen die Wand und sah zur Badezimmertür. „Gedenkst du, die Nacht dort zu verbringen?“, rief er und wartete kopfschüttelnd auf eine Antwort.

„Gedenkst du, die Nacht dort zu verbringen?“  Erst das riss sie wieder aus ihren Gedanken. Sie zog sich noch schnell um und ging dann wieder zurück zu ihm, krabbelte ins Bett. „Nein, ich gedenke nicht, die Nacht im Bad zu verbringen. Ich war nur in Gedanken.“ Sie lehnte sich an ihn. „Tut mir leid, Herr Löw, dass Sie warten mussten.“ Sie hauchte ihm einen flüchtigen auf die Lippen und zog dann die Decke über sie beide.

Es dauerte noch eine Weile, bevor Emma wieder kam. „Nein, ich gedenke nicht, die Nacht im Bad zu verbringen. Ich war nur in Gedanken.“ Lächelnd schüttelte er den Kopf und streichelte ihr über die Hand, als sie sich an ihn lehnte. „Tut mir leid, Herr Löw, dass Sie warten mussten.“ Er lachte. „Sooo schlimm war es jetzt auch nicht.“ Er zog sie eng zu sich und zupfte die Decke zurecht. „Schlaf gut“, flüsterte er und küsste sie sanft auf die Wange.
 
Am nächsten Morgen wurde er vor Emma wach. Verschlafen drehte er sich zur Seite und tastete nach seinem Handy. Wenn sie nicht zu spät zum Frühstück kommen wollten, sollten sie langsam aufstehen. Er drehte sich wieder zurück und strich vorsichtig mit einem Finger über ihre Wange. „Guten Morgen“, hauchte er ihr ins Ohr.