Hotelzimmer von Emilia

Sie wollte nicht allein sein? Für Mario bedeutete es die Welt, dass er bei ihr bleiben durfte. Sie drückte seine Hand und er zog sie einfach so an sich. Er legte seine Arme um ihre Schultern und drückte sie an seinen Körper. Er wollte ihr das Gefühl von Geborgenheit geben. Ein Gefühl, das er selbst brauchte und sie wohl auch. Seinen Kopf legte er an ihren und vergrub ihn in ihren Haaren.

Emilia schlang ihre Arme um Mario. Sie lächelte ihn an und strich ihm mit einer Hand über die Haare. "Wollen wir uns vielleicht aufs Bett setzen oder legen?", fragte sie ihn. Das Stehen war dann doch inzwischen ziemlich unbequem und sie bemerkte ihre Müdigkeit.

Mario nickte und hob sie einfach hoch. Zusammen mit ihr legte er sich auf Emys Bett und legte sie vorsichtig neben sich. Er wollte nichts tun, was sie nicht wollte. Trotzdem drehte er sich auf die Seite, sodass er sie ansehen konnte. Gleichzeitig legte er seine rechte Hand auf ihren Bauch. Er konnte es einfach nicht lassen, sie da zu berühren.

Emilia hatte nicht damit gerechnet, dass Mario sie hoch hob, aber sie grinste nur.
Als sie lagen, legte Mario seine Hand auf ihren Bauch. Das brachte sie zum Lächeln. "Das machst du gerne, oder?", fragte sie und drehte ihren Kopf um Mario anzusehen.

Mario nickte nur und schob ihr Shirt ein wenig nach oben. So konnte er die leichte Wölbung dort noch besser spüren. "Ich liebe deine Haut da so sehr", flüsterte Mario und ließ sein Hand dort liegen. "Und wenn man bedenkt, was oder besser gesagt wer dort noch ist, wird es umso schöner..." Er liebte das einfach. Emy und die Kleinen waren ihm so verdammt wichtig.

Emilia lächelte Mario an und schloss dann ihre Augen. Sie war inzwischen wirklich müde. Doch dann öffnete sie sie wieder und setzte sich auf. "Ich zieh mir mal schnell meinen Schlafanzug an.", sagte sie und ging zu ihrem Schrank.
Mit einem T-shirt in der Hand lief sie ins Badezimmer, um sich bettfertig zu machen.

Mario saß einfach weiterhin auf dem Bett und sah zum Badezimmer. Er würde jetzt einfach hier bleiben. Sie waren sich so nah, da würde er einfach hier bleiben. Er zog sich seine Sporthose aus und das T-Shirt auch. Schnell zog er sich die Decke ein wenig über und wartete darauf, dass Emy wiederkommen würde.

Als Emilia wieder aus dem Bad kam, lag Mario zugedeckt auf dem Bett. Sie grinste ihn frech an, aber innerlich freute sie sich. "Hab ich dir das erlaubt?", fragte sie, aber hatte ein breites Grinsen im Gesicht, ging auf ihn zu und kuschelte sich zu ihm. Dann drehte sie ihren Kopf zu Mario und sah ihn an.

Irgendwann hatte er die Augen geschlossen und fuhr erschrocken hoch, als Emy ihn ansprach. Sie grinste ihn allerdings frech an und kuschelte sich sofort an ihn. Langsam entspannte er sich wieder. Sie drehte sich allerdings zu ihm und sah ihn einfach an. Irgendwie verunsicherte ihn dieser Blick. Was sollte er denn sagen? Oder sollte er sie einfach nur in den Arm nehmen? Er entschied sich für zweiteres und streichelte einfach über ihre Wange.

Mario ging gar nicht auf Emilias Frage ein, was ihr aber im Moment egal war.
Er schlang stattdessen seine Arme um sie und strich ihr über die Wange. Emilia lächelte ihn immer noch an und legte dann kurz ihre Lippen auf seine. Worte waren gerad einfach nicht nötig. Die Berührungen und Küsse reichten voll und ganz.

Emy sagte nichts, sondern legte nur ihre Lippen auf seine. Reden war überflüssig geworden, es zählten nur ihre Gefühle und ihre Gesten. Alles andere war egal. Er seufzte und seine Hände gingen ein wenig auf Wanderschaft. Sie strichen über ihre Seiten und wanderten wieder auf ihren Bauch. Wenn es nicht in Ordnung wäre, würde sie schon etwas sagen. Aber er konnte gerade nicht genug von ihr bekommen.

Marios Hände wanderten auf ihre Seiten und dann auf ihren Bauch. Sie wehrte sich nicht dagegen. Solange er nicht weiter gehen würde, machte es ihr nichts aus. Sie genoss es sogar.
Ihre eigenen Hände wanderten in seine Haare. Sie waren nicht lang, aber sie konnte ihre Finger gut in ihnen vergraben.

Mario schloss einfach die Augen und schob ihr Shirt ein wenig hoch. Er ließ einfach seine Hände auf ihrer nackten Haut liegen. Er wollte genau so in ihren Armen einschlafen. Mit seinen Händen auf ihrem Bauch. "Ich liebe euch", flüsterte Mario ganz leise.

Emilia lächelte. Sie konnte es zwar jetzt noch nicht erwidern, aber es machte sie unglaublich glücklich. Sanft legte sie ihre Lippen auf seine, musste den Kuss aber ziemlich schnell wieder unterbrechen, weil sie gähnen musste. "Wir sollten schlafen.", sagte sie lächelnd und kuschelte sich dann an Mario. Sie schloss ihre Augen und war dann auch schnell eingeschlafen.

Sie hatten sich kaum bewegt, weshalb er wirklich mit einer Hand auf ihrem Bauch eingeschlafen war. Mit ihrer Wärme fühlte sich Mario so unglaublich wohl, es war einfach schön sie bei sich zu wissen. Sie wussten nicht, was daraus noch werden würde, aber er hoffte das beste.
Mit dem schönen Gefühl von ihrer Haut an seinem Körper schlief er durch bis zum nächsten Morgen.

Als Emilia am nächsten Morgen aufwachte, spürte sie einen Körper hinter sich. Sie begann zu lächeln. Langsam drehte sie ihren Kopf zu Mario um. Er schlief noch tief und fest. Sie drehte sich ganz um und strich ihm sanft über die Wange. Doch dann spürte sie plötzlich wieder diese Übelkeit. Schnell stand sie auf und lief ins Bad, wo sie sich übergeben musste.

Mario wurde erst von ein paar Würgegeräuschen aus dem Bad wach. Er räkelte sich auf dem Bett noch einen Moment bevor er aufstand und zum Bad ging. Emy saß vor dem Klo und erbrach sich. Seufzend kniete er sich hinter sie und hielt ihre Haare fest. Beruhigend strich er ihr über den Rücken. "Alles wird gut Schatz", flüsterte er.

Emilia war froh, als sie Mario hinter sich spürte. Zwar war es ihr irgendwie immer noch peinlich, aber er war für sie da.
Sie stand langsam auf, drückte auf die Spülung und spülte sich dann mit Wasser ihren Mund aus. Danach drehte sie sich zu Mario und lächelte schief. "Das gehört eben irgendwie zum Schwangersein dazu.", erklärte Emilia schulterzuckend. Dann griff sie nach ihrer Zahnbürste. Sie wollte den ekeligen Geschmack loswerden.

Mario stand etwas verloren im Bad und versuchte ihr so gut es ging zu helfen. Er nickte nur und legte ihr einen Arm um die Schulter. "Ist doch kein Problem, Schatz", sagte er und küsste sie auf die Wange. "Das wird bestimmt bald besser. Und bis dahin kriegen wir das zusammen hin ja?"

Emilia lächelte Mario durch den Spiegel an und nickte. 'Ja das würden sie bestimmt.', dachte sie und lächelte leicht.
Nachdem sie fertig war mit Zähneputzen, traute sie sich auch wieder Mario einen Kuss zu geben. Aber es war nur ein hauchzarter. "Wir sollten uns anziehen und zum Frühstück gehen.", sagte sie lächelnd zog ihn mit sich ins Zimmer.

Glücklich erwiderte er den Kuss und zog sich an. In Windeseile hatte er Trainingskleidung an und seine Sachen gepackt. Sie brauchte zwar etwas länger, doch nach einer Weile waren sie beide fertig. An der Tür angekommen gab er ihr noch einen Kuss auf den Mund. Immerhin musste er sich nun zurückhalten.
Er öffnete die Tür und zusammen gingen sie zum Essen.

Tbc: Speisesaal

cf: Hängematten

Emilia kam lächelnd in ihrem Zimmer an. Mario war nicht sauer auf sie und Manuels Nachricht war einfach perfekt. Alles würde gut werden.
Sie zog sich ihren Bikini an und ein T-Shirt darüber. Schnell nahm sie noch ein Handtuch, ihre Sonnenbrille und zog ihre Flipflops an. Nach einem Blick in den Spiegel, machte sie sich fröhlich wieder auf den Weg in die Lobby. Der blöde Artikel und vor allem die Art und Weise, wie sie dargestellt wurde, gefiel ihr zwar gar nicht, aber sie versuchte das jetzt zu verdrängen.

tbc: Lobby

Cf Lobby

Immer noch außer sich vor Wut erreicht er Emilias Zimmertür, wo er einmal gegen die Tür haute.
Es öffnete ihm niemand und nach kurzem Nachdenken fiel ihm dann wieder ein, dass Emilia zum Training war.
Also ließ er sich einfach neben ihrer Tür zu Boden sinken, um auf sie zu warten.
Das Training würde er wegen einer solchen Sache nicht unterbrechen und er wollte das sowieso nicht im Beisein anderer Spieler besprechen.

cf: Pool

Emilia sah schon von weitem, dass Toni vor ihrer Zimmertür saß. Besorgt lief sie zu ihm. "Toni? Alles ok bei dir?", fragte sie, als sie bei ihm angekommen war. Sie beugte sich runter und strich ihm über den Arm. Sie sah ihm an, dass etwas nicht stimmte. Toni antwortete nicht.
Emilia stand wieder auf. "Na komm wenigstens mit rein, damit wir nicht hier auf dem Gang rumsitzen.", sagte sie und zog ihren Bruder mit sich in ihr Zimmer. Sie beförderte ihn aufs Bett und setzte sich dann neben ihn. "So und jetzt nochmal. Was ist los?"

Toni starrte Emilia einfach nur angespannt an. Wenn es um sie ging, verstand er keinen Spaß und auch seine übliche Schüchternheit verschwand buchstäblich ins Nichts.
Er ließ sich von ihr aufs Bett drückten und überlegte dann, wie er strategisch am besten anfing. Das hätte er sich natürlich gerade überlegen können, aber dafür war er wohl mal wieder zu dumm gewesen.
"Du hast heute schon Zeitung gelesen?", fragte er also einfach unüberlegt nach. Im Gegensatz zu ihm hatte Emilia ja nicht in der Lobby das Frühstück verschlafen, da hatte sie sicher bereits einen Blick in eine Zeitung werfen können.