Hotelzimmer von Leo & Mo

cf: Teampsychologie

Todmüde schlurfte er in das Zimmer und ließ sich wie er war neben Mo auf das Bett fallen. "Nacht", nuschelte er noch und schaffte es, sich halbwegs in seine Decke einzuwickeln, bevor er in einen tiefen Schlaf fiel.

Am nächsten Morgen wachte er vollkommen übermüdet auf und schlurfte so nach einer kurzen Morgendusche in den Speisesaal.

Tbc: Speisesaal

Er quälte sich aus dem Bett und beschloss schon einmal runter zum Platz zu gehen. Noch einmal würde er sicher nicht zu spät kommen. Außerdem wollte er doch zeigen, dass er es auch verdient hatte, aufgestellt zu werden. Wenn Jogi ihn auch nicht aufstellen würde, dann wüsste er wenigstens, dass er alles versucht hatte.

Tbc: Trainingsplatz

cf: Zimmer von Jogi

Müde ging er auf sein Zimmer und sprang dort schnell unter die Dusche. Er genoss das warme Wasser auf seiner Haut und wickelte sich danach in eines der weichen Handtücher. Damit warf er sich auf das Bett und griff gelangweilt nach der Fernbedienung.

"Fuck", murmelte er genervt und sprang in seine Trainingsklamotten, als sein Blick auf die Uhr fiel.
Jetzt kam er echt schon wieder zu spät!
Schnell rannte er hinunter auf den Trainingsplatz und hoffte, dass er noch nicht der Letzte war.

Tbc: Fußballplatz

cf: Altstadt

Als Saskia an Zimmer von Leo ankam, musste sie erst mal tief durchatmen. Sie war die Treppen ziemlich schnell hoch gelaufen. Leicht klopfte sie an.

cf: Fußballplatz

(VOR Sassys Post)
An seinem Zimmer angekommen, sperrte er die Tür auf und ging direkt durch ins Badezimmer, wo er seine Trainingsklamotten loswurde und unter die Dusche stieg.
Seufzend ließ er das warme Wasser über seine verspannten Muskeln laufen und verteilte großzügig Shampoo in seinen Haaren.
(DANACH )
Als er ein Klopfen hörte, wusch er sich schnell das Shampoo aus und schaltete das Wasser ab. Danach wickelte er sich ein Handtuch um die Hüfte und tapste zur Tür, um sie zu öffnen. "Hey, komm rein."

Saskia musste eine Weile warten und wollte gerade nochmal anklopfen, da öffnete Leo ihr die Tür. Er stand nur mit einem Handtuch um die Hüften vor ihr. Sie zwang sich nicht hinzusehen. Langsam ging sie an Leo vorbei und setzte sich auf ihr Bett. Dann sah sie ihn an. "Danke."

Leo sah an sich hinunter und ging schnell zu seinem Schrank, um frische Sachen rauszusuchen. "Bin gleich so weit", ließ er sie wissen, bevor er das Handtuch fallen ließ und in Boxershorts und Jogginghose schlüpfte. Während er sich sein Shirt über den Kopf zog, drehte er sich zu ihr um und ging auf das Bett zu. "So, jetzt bin ich soweit..." Er knetete unruhig seine Hände in seinem Schoß und seufzte. "Sassy, es tut mir echt Leid... Ich hätte das gar nicht erst in Frage stellen sollen."

Saskia zwang sich nicht auf Leo zu gucken, als er sich anzog. Stattdessen sah sie einfach die Wand an.
Sie sah Leo an, als er begann zu reden. "Ich... also wir... es ist schon ok, dass du nicht so mirnichts-dirnichts wieder mit mir zusammen sein kannst. Das kann ich ja verstehen und deshalb waren die 2 Tage Pause auch gar nicht so schlecht.", sagte sie leise. Sie hatte Angst davor, Leo zu sagen, warum sie sich zwei Tage nicht gemeldet hatte.

"P-Pause? Wie meinst du das... Pause? W-waren wir während der zwei Tage etwa irgendwie nicht mehr zusammen?" Er kaute nervös auf seiner Unterlippe herum, da er irgendwie Angst hatte, dass in den zwei Tagen irgendetwas passiert war. Irgendetwas, das ihn wieder verletzen könnte und würde.

Erschrocken drehte sich Saskia jetzt ganz zu Leo um. "Nein. Wie kommst du denn da drauf? Keiner von uns beiden hat Schluss gemacht, also waren wir auch nicht getrennt.", sagte sie mit fester Stimme und konnte dann nicht anders als Leo zu umarmen. "Das mit der Pause habe ich nur so gemeint, dass wir nichts voneinander gehört haben.", sagte sie leise.

Leo atmete erleichtert auf und drückte Saskia an sich. "Gut... ich wollte nur sicher sein, dass ich das nicht falsch verstehe", murmelte er leise. "Also... bist du nicht mehr sauer auf mich?" Er fing eine Strähne ein und drehte sie nervös zwischen den Fingern.

Saskia ließ sich gegen Leo fallen und kuschelte sich kurz an ihn. Dann löste sie sich von ihm und sah ihm tief in die Augen. Leo spielte mit einer ihrer Strähnen und das brachte sie automatisch zum Lächeln. "Leo, aber wir müssen reden. Über... über die Tatsache, dass du mit noch nicht wieder wirklich vertrauen kannst und darüber, warum ich mich 2 Tage nicht gemeldet habe."

Leo nickte langsam. Auch wenn er das nicht wollte, hatte sie recht. Außerdem würde Manu ihm die Ohren langziehen, wenn er es schon wieder nicht schaffte, mit ihr zu sprechen. "J-ja... also bei mir ist es halt, dass ich nicht verletzt werden will. Aber ich kriege das hin, ja? Ich habe in den zwei Tagen gemerkt, wie wichtig du mir bist, ich will dich nicht verlieren." Er sah sie ängstlich an und griff nach ihrer Hand. "Und wieso hast du dich zwei Tage nicht gemeldet?"

Saskia sah Leo gespannt an, als dieser redete. Das was er sagte, zauberte ihr ein Lächeln ins Gesicht. Sie drückte Leos Hand. Dann schloss sie kurz die Augen und atmete tief durch. Sie sah Leo an. "Ich... also ich hab gemerkt, dass du unsicher warst und das hat mich ein bisschen verletzt. Aber dazu habe ich kein Recht. Ich habe dir so weh getan und du hast mir verziehen. Da ist es ja klar, dass du mir nicht einfach so wieder vertrauen kannst. Und ich musste da noch was erledigen, bevor alles wieder gut werden kann."

Erledigen? Verwirrt sah er sie an. "Was denn erledigen, Sassy? Und vor allem hier in Brasilien? Ist daheim alles in Ordnung?" Er strich ihr mit seiner Hand sanft über die Wange und wartete nervös auf ihre Antwort.

Saskia sah Leo tief in die Augen. "Jetzt schon. Jetzt ist alles gut. Ich... ich musste alles los werden, was mich an ... an ihn erinnert. Er wusste, dass ich in Brasilien bin und stand dann plötzlich bei mir vorm Zimmer." Bei den letzten Worten hatte sie ihren Blick gesenkt.

Leo brauchte einen Moment, bis er begriff, was sie da gerade gesagt hatte. "Der Arsch ist hier?! Hier in Brasilien? Und war sogar bei dir im Zimmer?! Wieso hast du mich nicht sofort angerufen?! Wie... wie meinst du das, du musstest alles loswerden, dass dich an ihn erinnert?"

Saskia nickte. "Also jetzt ist er nicht mehr in Brasilien, aber er war da und er hat mich gesucht.", sagte sie verlegen und mit schlechtem Gewissen. "Na alles eben. Handynummer, die Geschenke, die ich von ihm bekommen hab und so." Ihren Blick hatte sie immer noch nicht angehoben.

"Ist auch gut so, dass er jetzt wieder weg ist", murmelte er leise. "Sassy? Ist da sonst irgendetwas vorgefallen? Hat er dich angefasst? Egal was, du kannst mir alles sagen, ja?"

Saskia hob ihren Kopf und sah Leo traurig an. "Ich... also er... ähm... er hat mich geküsst, weil er mich zurück will.", sagte sie und senkte dann ihren Kopf wieder. Jetzt musste sie Leo sagen, was wirklich passiert war. Aber sie hatte Angst davor.

"Er... er hat WAS?!" Wütend löste er sich von ihr und sprang vom Bett. "Wenn ich wieder in Dortmund bin, kann der was erleben! Ich reiße ihm höchstpersönlich den Kopf ab! Wie... wie hat er dich geküsst? Nur leicht, oder... oder richtig?" Allein bei dem Gedanken daran, wurde ihm schlagartig schlecht.

Erschrocken sah Saskia auf. "Leo... Leo bitte beruhig dich. Das... das war noch nicht alles... es... es geht noch weiter.", sagte sie schüchtern und sah Leo ängstlich an. Wenn er jetzt schon so ausflippte, wie würde es dann erst reagieren, wenn sie weiter erzählen würde.

Weiter? Hatte sie etwa... Er atmete tief durch und verschränkte die Arme vor der Brust. "Gut... was war noch, bitte erzähl es mir. Ich verspreche, dass ich nicht laut werde." Er hoffte, dass er dieses Versprechen auch einhalten könnte.