Hotelzimmer von Hansi Flick

Er lehnte sich gegen das Waschbecken und brachte ihn dadurch nur noch mehr aus dem Konzept. „Ja?“ Er blinzelte kurz. Wie konnte José bloß...? Der Gedanke verließ seinen Kopf, als José ihn zu sich zog. „Du stürmst also immer einfach so ins Bad, wenn jemand anderes duscht. Also wirklich.“ Das tat er gar nicht. Aber normalerweise duschten andere Leute auch nicht so lange. Sanft erwiderte er den Kuss und löste sich dann doch relativ schnell von ihm. „Ich musste ja nachsehen, ob es dir gut geht.“ Die Aussage klang viel unschuldiger, als er das eigentlich beabsichtigt hatte. Er atmete tief durch. „Wenn du auch so lange brauchst...“ Vermutlich lag das an seiner Herkunft. Spaniern sagte man doch immer nach, dass sie gut aussehen wollten. José tat das definitiv.

„Ich musste ja nachsehen, ob es dir gut geht. Wenn du auch so lange brauchst…“ Er schüttelte den Kopf. „Davon, dass es mir gutgeht, hast du dich ja jetzt überzeugt“, lächelte er und küsste ihn erneut. Irgendwie bekam er gar nicht mehr genug von Hansis Lippen. „Und ich brauche nicht so lange…ich wurde aufgehalten.“ Dass das Gespräch nur wenige Minuten gedauert hatte, musste er ja jetzt nicht unbedingt erwähnen. „Darf ich mich eigentlich noch anziehen oder…?“ Grinsend sah er Hansi an und musste lachen, als er dessen Reaktion sah.

„Davon, dass es mir gutgeht, hast du dich ja jetzt überzeugt.“ Er verdrehte die Augen. Mittlerweile hatte er das auch erkannt. „Und ich brauche nicht so lange…ich wurde aufgehalten. Darf ich mich eigentlich noch anziehen oder…?“ Etwas perplex sah er José an und wurde dafür gleich einmal freundlich ausgelacht. Doch so leicht würde er ihm die Sache nicht machen. Er legte seine Hände auf seinen Hintern und zog ihn bestimmt zu sich. Dann ließ er seine Lippen zärtlich über seinen Hals wandern und lächelte über seine Reaktion. „Wenn du unbedingt willst...“ Damit ließ er ihn stehen und ging zurück ins Zimmer. Es hatte ihn all seine Selbstbeherrschung gekostet. José wusste einfach immer, wie er ihn provozieren musste.

Hansi legte seine Hände auf seinen Hintern und er keuchte überrascht auf. Was wurde das denn jetzt? Als er ihn dann noch ziemlich direkt zu ihm zog, weiteten sich seine Augen. Das war nicht Hansi. SEIN Hansi hätte sich das nie getraut. Oder er kannte ihn einfach nicht gut genug. Womit er wieder bei den vielen Gedanken war, die er gerade nicht haben sollte.
Der Trainer küsste seinen Hals und seine Augen fielen automatisch zu. Das war einfach zu schön. Leise seufzend gab er ihm noch mehr Platz. „Wenn du unbedingt willst…“ Blinzelnd öffnete er die Augen, als die Wärme von Hansis Körper plötzlich weg war. Entgeistert starrte er ihm hinterher. Doch so wie Hansi ihn angestachelt hatte, konnte er das auch.
Er dachte gar nicht daran, sich jetzt erst anzuziehen. Stattdessen folgte er Hansi und grinste, als der mit dem Rücken zu ihm Richtung Balkon ging. Leise schlich er sich an ihn heran und drängte ihn dann gegen die Wand. Grinsend presste er sich an seinen Rücken und drückte ihm einen Kuss in den Nacken. „Nein, will ich nicht“, flüsterte er ihm ins Ohr und ließ seine Hand um seinen Körper herum zu Hansis Bauch wandern und stahl sich frech unter sein Shirt.

José hatte dieses Spielchen offensichtlich gefallen, aber er könnte sich jetzt wirklich erst anziehen. Nachher wurde er noch krank, wenn er so herumlief. Außerdem machte er ihn damit unglaublich nervös. Sonst wäre er wohl kaum in der Lage gewesen eben so zu reagieren. Er gab einen überraschten Laut von sich und zuckte heftig zusammen, als sich plötzlich zwei Hände auf seinen Körper legten und gegen die Wand drängten. Dass José sich so nah an ihn drängte, ließ ihn leise keuchen. Der Kuss in seinem Nacken ließ ihn erneut kurz zusammenzucken. Er war dort sehr empfindlich. „Nein, will ich nicht.“ Er war komplett überfordert, als er eine Hand auf seinem Bauch spürte und dann auch noch unter seinem Shirt. „José“, keuchte er leise. Irgendwie hatte er leise Ahnung, wo das hier wieder hinführen würde. Gestern Abend hatten sie schon damit angefangen...Allein bei dem Gedanken daran wurde ihm heiß.

Er grinste, als er Hansi keuchen hörte. Soweit hatte er ihn gestern schon bekommen und er mochte dieses Geräusch von ihm. Innerlich schlug er sich vor die Stirn. Was dachte er da? „José.“ Er trat sich ein Stück zurück und ließ Hansi Platz, um sich umzudrehen. „Das ist mein Name. Was möchtest du?“, fragte er lächelnd und sah ihn unschuldig an. Diese Spielchen zwischen ihnen waren ja mittlerweile schon zur Gewohnheit geworden. Und doch wurde er es nicht müde, Hansi so zu reizen und sich dann selbst wieder dessen Neckereien auszusetzen.

José trat zurück und er drehte sich zu ihm um. „Das ist mein Name. Was möchtest du?“ Dieser Blick war so...Auf der einen Seite so unschuldig und doch funkelte sein Temperament wieder einmal durch. Er legte seine Hände sanft an seine Seiten und zog ihn langsam näher zu sich. Das war wieder er selbst. Nicht das da eben im Bad. „Dich“, flüsterte er und legte seine Lippen dann gefühlvoll auf seine.

Er sah zu, wie Hansi seine Hände an seine Seiten legte und ihn dann zu sich zog. „Dich.“ Ein Schauer lief über seinen Körper, als Hansi ihn küsste und erwiderte den Kuss genauso gefühlvoll. Sanft legten sich seine Hände ebenfalls an die Seiten des Trainers und er löste sich vorsichtig von dessen Lippen. „Da geht es mir nicht anders“, murmelte er und spannte sich plötzlich an, als er merkte, wie man die Worte auch verstehen konnte. „Also…nicht mich…ich möchte dich…“, stammelte er und vergrub peinlich berührt das Gesicht an Hansis Hals. Sowas passierte auch nur ihm.

„Da geht es mir nicht anders.“ Die Worte könnte er wohl öfter hören. Wie lange hatte er diese Bestätigung gebraucht? „Also…nicht mich…ich möchte dich…“ José vergrub sein Gesicht an seinem Hals, was schon irgendwie seltsam aussah. Schließlich war er nicht wirklich groß geraten. Ganz im Gegenteil zu José. Doch so richtig verstand er seine Reaktion ni...Oh. Er lachte leise. „Ich wusste ja, dass die Spanier ein eigensinniges Völkchen sind, aber dass die so von sich selbst überzeugt sind, wusste ich auch nicht.“ Er ärgerte ihn damit und hoffte einfach, dass José das nicht allzu ernst nehmen würde.

Hansi lachte und ließ ihn damit leise grummeln. „Hör auf, mich auszulachen“, murmelte er. „Ich wusste ja, dass die Spanier ein eigensinniges Völkchen sind, aber dass die so von sich selbst überzeugt sind, wusste ich auch nicht.“ Empört lehnte er sich zurück. „Eigensinniges Völkchen?“, wiederholte er seine Worte und funkelte ihn grinsend an. „Ich geb dir gleich ein eigensinniges Völkchen.“ Er schüttelte den Kopf und beugte sich vor, um ihn zu küssen. Eigensinnig…er schnaubte leise und zog Hansi dann näher zu sich.

„Eigensinniges Völkchen?“ Sein Funkeln ließ ihn ebenfalls grinsen. „Ich geb dir gleich ein eigensinniges Völkchen.“ José war auf jeden Fall eigensinnig, aber auf keine negative Art und Weise. Er zog ihn näher zu sich und entlockte ihm ein leises Keuchen. „Dann gib's mir doch“, nuschelte er in den Kuss. Als er allerdings den anderen Sinn dahinter verstand, war er über sich selbst erschrocken. Das sollte jetzt aber gar nicht so klingen. Doch jetzt konnte er es auch nicht mehr ändern.

„Dann gib’s mir doch.“ Irritiert hielt er inne und lehnte sich zurück. Was wurde das denn jetzt? Solche Worte hätte er ihm nie zugetraut. Auch wenn er eigentlich wusste, wie sie gemeint waren. Er biss sich kurz auf die Lippe und beugte sich dann wieder zu ihm. Grinsend küsste er sich über den Hals des Trainers. „Ich bin dabei“, hauchte er und biss ganz leicht in seine Haut. Er wollte ihn nicht in Bedrängnis vor seinen Spielern bringen, aber ein bisschen ärgern durfte er ihn nach diesen Worten schon. Sanft legte sich seine Hände auf Hansis Rücken und tasteten sich langsam zum Saum seines Shirts.

Er keuchte überrascht, als er die Lippen des Spaniers an seinem Hals spürte. „Ich bin dabei.“ Als er einen leichten Schmerz verspürte, grummelte er leise. Aber nicht, weil es ihm nicht gefiel, sondern weil das vielleicht Spuren hinterlassen könnte. „Du erklärst das den Spielern“, murmelte er. Doch seine Hände auf seinem Rücken lenkten ihn viel zu sehr ab. Er lehnte sich ihm ein Stück entgegen. Genau diese Berührungen wollte er gerade haben. Auch wenn er das eben etwas komisch formuliert hatte.

„Du erklärst das den Spielern.“ Er lächelte und hauchte einen Kuss auf die Stelle. „Hast du dich nie gefragt, warum der Herr Löw immer einen Schal trägt“, fragte er und musste leise lachen. Die Vorstellung, dass…nein…wollte er sich wirklich nicht vorstellen. „Aber keine Sorge. Es wird nichts zu erklären geben“, beruhigte er ihn und sah ihm direkt in die Augen. Er wusste, was dann für ihn auf dem Spiel stehen würde. Als Hansi sich ihm weiter entgegenlehnte, drückte er kurz seine Lippen auf die des Trainers. „Hast du was dagegen, wenn wir uns auf…das Sofa verziehen?“, murmelte er in den Kuss. Kurz hatte er 'Bett' sagen wollen. Aber das klang doch ziemlich eindeutig. Zu eindeutig nach seinem Geschmack.

„Hast du dich nie gefragt, warum der Herr Löw immer einen Schal trägt.“ Er war ziemlich überrascht über diese Vermutung. „Dass du deiner Tochter sowas zutraust.“ Daniela hatte so etwas nie gemacht bzw. das traute er ihr nicht zu. Sie war ein Gemütsmensch und nicht...Emma. „Aber keine Sorge. Es wird nichts zu erklären geben.“ Er lächelte sanft. Normalerweise traute er dem Spanier das auch nicht zu. „Hast du was dagegen, wenn wir uns auf…das Sofa verziehen?“ Die Formulierung war ihm aufgefallen. „Das Sofa ist aber nicht so bequem, wie das Bett.“ Er hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen und schob ihn dann sanft nach hinten. Anziehen wollte er sich ja nicht, dann ging er eben wieder ins Bett.

„Dass du deiner Tochter sowas zutraust.“ Er war kurz irritiert. Eigentlich hatte er das gerade nicht nur auf Emma bezogen. Immerhin wusste er, dass Joachim auch schon vor Emma Schals getragen hatte. „Das Sofa ist aber nicht so bequem wie das Bett.“ Er senkte schuldbewusst den Blick. Hansi hatte ihn durchschaut. Trotzdem ließ er sich bereitwillig dorthin schieben. Als er die Bettkante an seinen Beinen spürte, rutschte er auf die Matratze und zog Hansi gleich hinter sich her. Das war zwar mit dem Handtuch etwas umständlich, aber irgendwie ging es. „Stimmt“, grinste er und verwickelte ihn in einen sanften Kuss.

Er ließ sich von José bereitwillig auf das Bett ziehen. Der achtete dabei genau darauf, dass das Handtuch an Ort und Stelle blieb, was ihn leise schmunzeln ließ. Einem plötzlichen Impuls folgend drängte er ihn komplett auf den Rücken und küsste ihn jetzt fordernder. Er wollte ihm jetzt bloß noch viel näher sein. So viel José um ihn herum tat ihm auf Dauer einfach nicht gut. Er lächelte über diesen Gedanken. Das war natürlich totaler Unsinn.

Er keuchte überrascht auf. Woher nahm sein doch eher zurückhaltender Hansi dieses Selbstbewusstsein? Trotzdem zog er ihn direkt mit sich. Dass er jetzt genau auf ihm lag, war mit dem Handtuch zwar etwas ungünstig, aber das konnte er jetzt auch nicht ändern. Den Kuss erwiderte er genauso drängend und musste dann doch plötzlich grinsen. So stürmisch kannte er ihn wirklich nicht. „Sind wir heute etwas ungeduldig?“, murmelte er gegen Hansis Lippen und ließ seine Hand unschuldig zum Saum seines Shirts streichen.

Als er sein Grinsen spürte, wusste er, dass gleich wieder irgendetwas kommen würde. „Sind wir heute etwas ungeduldig?“ Er hatte es doch gewusst. Überrascht keuchte er in den Kuss, als er seine Hand eindeutig an falschen Stellen spürte. Er musste gleich zum Training. Da konnte er jetzt nicht...Was auch immer. Unwillig löste er sich aus dem Kuss. „Ich muss zum Training“, murmelte er leise gegen seine Lippen und küsste ihn dann entschuldigend. Er würde es so gerne ändern, aber das hier war sein Job.

Hansi keuchte und er musste lächeln. Er konnte seine Reaktionen recht gut einordnen. Doch als er den Kuss dann löste, blinzelte er etwas irritiert. „Ich muss zum Training.“ Er vergrub das Gesicht an Hansis Brust und atmete tief durch. „Muss das sein?“, grummelte er leise. Natürlich wusste er, dass Hansi losmusste, aber gehen lassen wollte er ihn trotzdem nicht. Wo auch immer es hätte enden können, sie hatten es schon zweimal abbrechen müssen. Leise seufzend erwiderte er den Kuss, als Hansi sein Gesicht zum sich zog. „Ich weiß ja“, murmelte er und zog ihn noch einmal eng an sich, ehe er sich zurücklehnte und Hansi anlächelte. „Dann kümmer dich mal um deine Spieler.“

„Muss das sein?“ Er zog sich zurück und sah ihn tadelnd an. „José.“ Der Spanier wusste ganz genau, dass er gleich noch weg musste. „Ich weiß ja.“ Für einen letzten Moment genoss er seine Nähe. „Dann kümmer dich mal um deine Spieler.“ Er nickte. Die Trainingssachen hatte er sich heute morgen zum Glück direkt angezogen. „Wir sehen uns gleich.“ Er beugte sich zu seinem Ohr. „Und wehe du ziehst dich an.“ Mit diesen Worten stand er vom Bett auf und nahm Josés Handtuch gleich mal mit. Doch ansehen tat er ihn nicht. Er wollte ihn nur ein bisschen ärgern und nicht in eine noch peinlichere Situation bringen.

Tbc: Jogis Zimmer

„Wir sehen uns gleich.“ Das hieß indirekt, dass er wohl bleiben sollte. Gut, er hatte nichts dagegen. „Und wehe, du ziehst dich an.“ Er keuchte überrascht auf, als er Hansis Stimme so nah an seinem Ohr hörte. „Was…“ Weiter kam er nicht, denn er spürte, wie sich das Handtuch um seine Hüften löste und er konnte Hansi nur noch entgeistert hinterherstarren. Dieser Mann war ihm ein Rätsel. War er etwa immer so…selbstbewusst und spielte dieses Unschuldige nur? Kopfschüttelnd ließ er sich zurück in die Kissen sinken und stand dann doch nochmal auf, um sich zumindest eine Shorts wieder anzuziehen. So ganz wohl war ihm dabei dann nämlich doch nicht.
Er schnappte sich das Buch vom Nachttisch und war wenige Augenblicke später in die Handlung versunken.

Cf: Trainingsplatz

Er hatte seine Unterlagen schnell zusammengepackt und hatte sie in seinem Zimmer achtlos auf den Tisch geworfen. Bei einem Seitenblick auf das Bett musste er grinsen. Trotzdem würdigte er José keines Blickes. „Das Training war gut“, provoziert er ihn. Heute war er irgendwie seltsam anders. Normalerweise war er doch eher ruhig und gelassen. Vielleicht sollte er sich wieder mehr in die Richtung begeben. Deswegen räumte er erst nochmal ein paar seine Unterlagen zur Seite.

Als die Tür sich öffnete, sah er kurz auf. Hansi kam zurück und sah gar nicht so fertig aus, wie er sich das letzte Mal angehört hatte. Vermutlich hatte er wieder nur arbeiten lassen, anstatt selbst mitzutrainieren. Grinsend wandte er sich wieder der Handlung des Buches zu. „Das Training war gut.“ Er brummte leise, damit Hansi wusste, dass er ihn gehört hatte. Und doch blätterte er leise die Seite um und versuchte, sich weiter auf den Inhalt zu konzentrieren. Das war zwar etwas schwer, wenn Hansi mit ihm im selben Raum war. Doch diese Aktion von ihm eben würde er nicht einfach so stehen lassen. „Hier ist auch nichts passiert“, gab er teilnahmslos zurück.

Er bekam nur ein leises Brummen zurück. Nachdem er die Sachen ordentlich zur Seite gelegt hatte, wandte er sich zu seinem Bett. José schien wirklich nur auf das Buch fixiert zu sein. Allerdings hatte er sich bis auf eine Shorts wirklich nichts angezogen. „Hier ist auch nichts passiert.“ Er seufzte leise. Es war ja wohl offensichtlich, dass er versuchte teilnahmslos zu klingen. Und er ließ das leider auch mit sich machen und rutschte zu ihm. Neugierig sah er über seine Schulter. „Der Mörder ist die Tochter des Unternehmers“, verriet er ihm das Ende. Ärgern konnte er ihn auch. „Aber viel Spaß beim Lesen.“