Hotelzimmer von Hansi Flick

José kam ihm noch entgegen und so hatte er ihm das Hemd doch recht schnell von den Schultern geschoben. Doch so viel intensiver wollte er das hier gerade noch nicht werden lassen. Da war gerade etwas zwischen ihnen, das noch etwas ganz anderes widerspiegelte als Verlangen und Lust. Sanft legte er seine Lippen aus die des Spaniers und zog ihn vorsichtig näher zu sich. Er wollte ihn gerade nah bei sich haben und das nicht, weil er mit ihm schlafen wollte.

Hansi knöpfte sein Hemd langsam weiter auf und streifte es ihm schließlich von den Schultern. Das alles war so…liebevoll, dass ein Schauer über seinen Rücken lief. Die drängenden Küsse und Berührungen, die beiläufig wirken sollten und es doch nicht waren, waren in den Hintergrund gerückt. Er spürte, dass Hansi diese Ruhe zwischen ihnen jetzt brauchte. Deshalb erwiderte er den Kuss lächelnd und strich sanft durch dessen kurze Haare. Und auch er konnte durch die Nähe einfach mal abschalten.

Sie hatten jetzt schon ein ausgeprägte Gespür füreinander entwickelt. Dabei kannten sie sich doch eigentlich gar nicht richtig. Als er durch seine Haare fuhr, lächelte er leicht in den Kuss. Genau das war wieder so ein Moment, in dem er genau wusste, was er mit ihm machen musste. Irgendwie war ihm die Lust nach Sex gerade vollkommen vergangen und er spürte bereits, wie er müde wurde. Gott, er wurde wirklich alt. Er löst sich aus dem Kuss und ließ seinen Kopf nach hinten in die Kissen sinken. Dabei musste er ein Gähnen unterdrücken. Peinlich. Hoffentlich hatte José nichts bemerkt.

Seine Lippen verzogen sich automatisch zu einem Lächeln, als er spürte, wie auch Hansi in den Kuss lächelte. Scheinbar hatte es wieder eine Sache gegeben, die er, obwohl er keine Übung hatte, richtig gemacht hatte. Doch dann zog Hansi sich zurück und ließ den Kopf in das Kissen sinken. Mit einem leichten Grinsen beugte er sich über ihn. „Sind wir etwa müde?“, fragte er neckend und streichelte abermals durch seine Haare. Aber ihm ging es da nicht viel anders. „Würde es dir etwas ausmachen, wenn ich hier…also…“ Unsicher sah er von dem Platz neben Hansi zurück zu dessen Augen. Er könnte natürlich auch zurückfahren, wenn ihm das lieber war. Aber eigentlich würde er gerne hier schlafen. Bei Hansi und vielleicht sogar noch in seinen Armen.

„Sind wir etwa müde?“ Natürlich musste er ihn deswegen ärgern. Aber dass er ihm versöhnlich durch die Haare strich, ließ ihn die Sache schnell vergessen. „Würde es dir etwas ausmachen, wenn ich hier…also…“ Er wunderte sich darüber, dass auch ein José Charlen mal unsicher sein konnte. Behutsam schloss er ihn in seine Arme und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen. „Gehen lassen würde ich dich sowieso nicht mehr.“ Als er ihm wieder in die Augen sah, musste er schlucken. Wie konnte jemand so schöne Augen haben?

„Gehen lassen würde ich dich sowieso nicht mehr.“ Eine unglaubliche Wärme breitete sich in ihm aus. Hansi kannte ihn kaum. Und auch wenn er diese Worte nur in Bezug auf die Nacht meinte. Wenn er sich vorstellte, dass sie eine tiefere Bedeutung haben könnten. Er spürte, wie ein Kribbeln durch seinen Körper lief und erwiderte den Blick. „Du bist unglaublich“, flüsterte er und legte seine Lippen einen Moment auf Hansis.
Nachdem sie sich beide fertig gemacht hatten, kuschelten sie sich wieder unter die Decke. Sanft malte er kleine Kreise auf der Brust des Trainers. So könnte er eindeutig öfter einschlafen. „Gute Nacht“, murmelte er und streckte sich, um Hansi einen Kuss auf die Wange zu hauchen. „Und bitte flüchte morgen nicht einfach wieder“, bat er ihn leise. Das war das letzte Mal schon schlimm genug gewesen.

„Du bist unglaublich.“ Er lächelte in den Kuss. In dieser Hinsicht verstand er sich ja selbst nicht. Er sollte an seine Frau und seine Töchter denken, aber er konnte das gerade einfach nicht, weil José ihm hier den Kopf verdrehte.
Sie machten sich beide fertig und lagen kurze Zeit später wieder unter einer Decke. José malte Muster auf seine Brust und er legte seine Arme locker um den Spanier. „Gute Nacht. Und bitte flüchte morgen nicht einfach wieder.“ Er sah ihn entschuldigend an. Das letzte Mal war er einfach komplett überfordert gewesen. „Ich bleibe bei dir. Keine Angst“, beruhigte er ihn. „Schlaf gut.“ Er hauchte ihm sanft einen Kuss auf die Haare. Er spürte, wie Josés Atem langsam regelmäßiger wurde und er wohl eingeschlafen war. Aber ihn beschäftigten seine eigenen Gedanken doch noch zu sehr. Eigentlich sollte er sich gerade jetzt um seine Frau kümmern. Sie würde sich vielleicht von ihm trennen. Ein seltsamer Schmerz durchzuckte seinen Körper. Doch als er dann auf José heruntersah, der seinen Kopf mittlerweile auf seiner Brust gebettet hatte, wusste er, dass das mit seiner Frau vermutlich wirklich in die Brüche gehen würde. Sanft strich er ihm durch die Haare und beobachtete, wie er schlief. Dieses Bild könnte er öfters haben. Auch wenn es seltsam war, dass da plötzlich ein Mann neben ihm lag. Er zog José noch ein Stück näher zu sich und schloss dann ebenfalls die Augen. Morgen würde sicher ein anstrengender Tag werden.

„Ich bleibe bei dir. Keine Angst.“ Wieder so eine Aussage, die er automatisch zweideutig auffasste. Er sollte wohl endgültig schlafen. „Schlaf gut.“ Auch Hansi schien das zu denken. Vorsichtig legten sich seine Arme um den Trainer und er schloss die Augen.
Als er am nächsten Morgen aufwachte, musste er sich erst orientieren. Da war etwas so warmes unter ihm, dass er sich gar nicht bewegen wollte. Er spannte sich an. Unter ihm? Atemlos hob er den Kopf und sah, dass er tatsächlich auf Hansis Brust gelegen hatte. Einem Impuls folgend wollte er sich zurückziehen, weil es doch irgendwie…peinlich war. Doch er konnte nicht. Denn Hansi verstärkte seine Umarmung und grummelte leise. Er lachte leise, als er das hörte. Und doch war es irgendwie einfach nur liebenswert. Vorsichtig streckte er sich und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen, ehe er seinen Kopf wieder auf dessen Brust ablegte. Es war wirklich unheimlich gemütlich. Schlafen konnte er nicht mehr. Aber es reichte ihm gerade vollkommen, einfach Hansis Nähe zu spüren.

Er hatte ruhig geschlafen und von etwas geträumt, an das er sich nicht erinnern konnte. Doch als ihm dann plötzlich die Wärme auf seinem Körper entzogen wurde, wehrte er sich dagegen und zog die Wärme irgendwie wieder zu sich. Er wollte ihr mitteilen, dass sie nicht wieder gehen sollte. Aber dann war er auch schon wieder abgedriftet.
Einige Zeit später wurde er von einigen Sonnenstrahlen geweckt, die ihm direkt ins Gesicht schienen. Verschlafen rieb er sich über die Augen und sah dann auf José herunter. Lächelnd strich er dem Spanier durch die Haare. Er war froh, dass er so mit ihm aufwachen konnte. Auch diesen Anblick wollte er ungerne wieder missen.

Er spürte, dass Hansi unter ihm aufwachte. Trotzdem blieb er weiter so liegen. Er wollte hier jetzt nicht weg. Als er ihm durch die Haare strich, lächelte er. Noch liebevoller konnte man das kaum tun. „Guten Morgen“, flüsterte er und drehte den Kopf, um ihm einen Kuss auf die Brust zu hauchen. Langsam streckte er sich zu ihm und musste lächeln. So sah also ein Hansi Flick am Morgen aus. „Ich hoffe, du hast gut geschlafen“, murmelte er und strich ihm sanft über die Wange.

„Guten Morgen.“ Er strich ihm weiterhin über den Kopf. Selbst als er ihm einen Kuss auf die Brust hauchte. Als er näher zu ihm rutschte, hauchte er ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen. „Ich hoffe, du hast gut geschlafen.“ Er lehnte sich lächelnd in die Berührung. Irgendwie sah José schon viel wacher aus als er. Hoffentlich hatte er nicht die ganze Zeit wach gelegen und er hatte ihn hier quasi 'festgehalten'. „Guten Morgen“, gab er lächelnd zurück. „Das habe ich. Hoffentlich bist du noch nicht so lange wach.“

„Guten Morgen. Das habe ich. Hoffentlich bist du noch nicht so lange wach.“ Er schüttelte den Kopf. Natürlich musste Hansi sich sofort wieder Sorgen machen. „Nicht der Rede wert“, lächelte er. „Wenn es nicht so gemütlich gewesen wäre, hätte ich schon was gesagt“, gestand er leise und hinderte Hansi mit einem Kuss an einer Antwort. Sanft tastete seine Hand den Arm des Trainers entlang und hakte sich dann zwischen dessen Finger. „Daran könnte ich mich gewöhnen“, rutschte es ihm heraus. Peinlich berührt vergrub er das Gesicht an Hansis Hals. Sie kannten sich doch gar nicht. Er musste jetzt sonstwas von ihm denken. Vielleicht wäre das mit dem Denken manchmal doch nicht so schlecht.

„Nicht der Rede wert. Wenn es nicht so gemütlich gewesen wäre, hätte ich schon was gesagt.“ Wenn er sich selbst dann als bequem einstufen durfte...Indirekt hatte José das ja gesagt. Sanft erwiderte er den Kuss und verschränkte dann ebenfalls mit einem Kribbeln im Bauch seine Hand mit der des Spaniers. „Daran könnte ich mich gewöhnen.“ Er war überrascht über Josés Worte und das nicht im negativen Sinne. Damit hatte er wirklich nicht gerechnet. Doch als er sein Gesicht dann an seinem Hals versteckte, lächelte er sanft. „Hey“, sprach er beruhigend auf ihn ein und streichelte ihm mit der anderen Hand über den Kopf. Dann legte er diese an seine Wange und zwang José ihn anzusehen. „Weißt du was?“, begann er. „Ich habe eben dasselbe gedacht.“

„Hey.“ Er wehrte sich einen Moment gegen Hansis Hand und sah ihn dann doch an. Er wollte ihn nicht mit seiner abweisenden Art verletzen. „Weißt du was?“ Er schüttelte unsicher den Kopf. Er hatte keine Ahnung, was jetzt kommen würde. „Ich habe eben dasselbe gedacht.“ Er schluckte und senkte den Blick. Womit hatte er das verdient? „Du bist…“ Ihm fehlten die Worte. Wieder mit einem Lächeln sah er den Trainer an und beugte sich ihm weiter entgegen. „Ich will mich daran gewöhnen“, formulierte er seine Aussage von eben etwas um und legte seine Lippen sanft auf Hansis. Irgendetwas sagte ihm, dass das hier richtig war. Und dass es irgendwie sogar funktionieren könnte.

„Du bist…“ Dass José lächelte, gefiel ihm gleich viel besser. Auch die plötzliche Nähe empfand er als angenehm. „Ich will mich daran gewöhnen.“ Er erschauderte. José wusste ja gar nicht, was er mit seinen Worten in ihm auslöste. Den Kuss erwiderte er gefühlvoll. Wie konnte sich zwischen ihnen nur so schnell so etwas Wunderschönes entwickelt haben? Das war eigentlich komplett irreal. Sie kannten sich ein paar Tage und trotzdem schlug sein Herz wie verrückt, wenn José ihn küsste oder bloß in seiner Nähe war.

Hansi sagte nichts. Aber der Kuss, den er ihm schenkte, drückte all das aus, was auch er empfand. Er schickte einen Schauer über seinen Rücken und ließ ihn leise aufseufzen. Es war einfach verrückt, wie sie sich schon jetzt so nah und vertraut sein konnten. Sanft ließ er seine Hand über Hansis Oberkörper zu seinem Nacken wandern. Er wusste ja bereits, wie gerne er die Berührungen dort hatte. Deshalb begann er, ihn dort leicht zu kraulen.

Er seufzte leise in den Kuss, als er die Berührungen in seinem Nacken spürte. José wusste schon nach so kurzer Zeit ziemlich genau, was er mochte. Er löste sich vorsichtig aus dem Kuss und setzte sich aufrechter hin und zog José mit sich. So zu liegen war zwar angenehm, aber irgendwie war es so doch besser. Sanft verwickelte er ihn in einen Kuss und ließ seine Hände dabei zärtlich über seinen Rücken streichen. Am liebsten hätte er den ganzen Tag hier mit ihm gelegen.

Er lächelte in den Kuss, als er Hansis Reaktion hörte. Damit würde er ihn vermutlich immer besänftigen können. Bereitwillig ließ er sich auf Hansis Schoß ziehen, als der sich aufsetzte. Das war nicht weniger bequem. Er lächelte in den Kuss und schnurrte leise, als Hansi ihm über den Rücken strich. „HaNsi“, nuschelte er gegen dessen Lippen und lehnte sich ihm weiter entgegen. Wenn es nach ihm ginge, müsste der Trainer heute nicht mehr zu seinen Spielern. Aber das war Wunschdenken, das war ihm auch klar.

„Hansi“, hörte er José nuscheln. Sanft schloss er ihn noch enger in seine Arme. So könnte er wirklich jeden Morgen aufwachen. Das war allerdings nur während der WM möglich. Danach...Warum dachte er überhaupt darüber nach? Sie waren doch noch nicht mal ein...Was waren sie überhaupt? Er löste sich aus dem Kuss und lehnte seine Stirn gegen Josés. Es war egal, was sie waren. Hauptsache sie waren zusammen. Als sein Handy plötzlich piepste, seufzte er genervt. „Moment.“ Er schob ihn vorsichtig von seinem Schoß und streckte sich zum Nachttisch. Als er die Erinnerung las, vergrub er seinen Kopf in dem Bettlaken. „Ich will nicht“, grummelte er.

Sanft lächelnd erwiderte er den Blick, als Hansi seine Stirn an seine lehnte. Er würde ihn nie mehr hergeben. Von seinen Gedanken überrascht, spannte er sich an. Doch Hansi konnte das nicht gemerkt haben. Zum Glück. Wie sollte er das erklären? Deshalb war er froh, dass Hansi ihn zur Seite schob und sich zu seinem Handy auf dem Nachttisch lehnte. Er musste seine Gedanken dringend unter Kontrolle bekommen. Hansi würde noch denken, er würde sich an ihn klammern, wenn er sich verplapperte. „Ich will nicht.“ Sofort war der Gedanke verschwunden und er lachte leise auf, als er den Trainer geradezu bockig sah. Er wollte ihn gerade einfach nur knuddeln. Und doch kam ihm eine Idee, wie er ihn vielleicht von was auch immer ablenken konnte. „Ohhhhh“, grinste er und ließ seine Hand unter Hansis Oberteil schlüpfen. „Und ich dachte, du würdest das mögen“, sprach er leise weiter. „Aber wenn du nicht willst…“ Er zog seine Hand zurück und hockte sich im Schneidersitz neben ihn.

„Ohhhhh.“ Natürlich musste José ihn deswegen ärgern. Er zuckte zusammen, als er plötzlich eine Hand unter seinem T-Shirt spürte. „Und ich dachte, du würdest das mögen. Aber wenn du nicht willst…“ Augenblicklich zog er seine Hand zurück. Er seufzte leise und setzte sich dann auf. So wie José da saß kam ihm eine Idee. Schnell war er bei ihm und hatte ihn auf den Rücken geworfen. Er beugte sich ganz nah vor sein Gesicht. „Ich mag das auch, aber ich muss zum Frühstück.“ Er sah ihn einen Moment beinahe traurig an. Sanft legte er seine Lippen auf seine und löste sich dann nur widerwillig von ihm. „Warte.“ Er verschwand schnell im Bad und duschte. Im Spiegel musterte er sich extrem auffällig. Blau sollte er öfters tragen. Lächelnd ging er zurück in das Zimmer.

Er gab einen überraschten Laut von sich, als Hansi sich auf ihn warf und unter sich begrub. „Sage mal“, empörte er sich und musste dann doch lachen. „Du bist unmöglich.“ Er schüttelte ungläubig den Kopf. So gut das in seiner Position eben ging. „Ich mag das auch, aber ich muss zum Frühstück.“ Er seufzte. „Ich weiß ja.“ Aber er wollte nicht, dass Hansi jetzt ging. Und ihm schien es nicht anders zu gehen. Zumindest bildete er sich das ein, als er ihm in die Augen sah. Den Kuss erwiderte er lächelnd. „Nun geh schon“, lächelte er und hauchte ihm einen letzten Kuss auf die Wange.
Während Hansi im Bad war, ließ er sich zurückfallen und schloss einen Moment die Augen. Sie waren verrückt. Eindeutig. Wenn das irgendjemand rausbekam…Sie wären einen Kopf kürzer.

Als Hansi wieder ins Zimmer kam, stand er lächelnd auf. Ihm kam eine Idee. Schnell suchte er seine Sachen zusammen und ging ihm entgegen. „Du hast doch nichts dagegen, wenn ich hier dusche, oder?“ Er hoffte einfach mal, dass das in Ordnung ging. Aber er hatte heute nichts mehr zu tun. Und bevor er jetzt in sein Hotel fuhr, dort duschte und im Endeffekt wahrscheinlich doch wieder hierher kam…Den Weg konnte er sich auch schenken. Als Hansi sein Einverständnis gab, beugte er sich grinsend zu seinem Ohr. „Ich warte auf dich“, raunte er ihm leise zu und gab ihm einen Klaps auf den Hintern. Er biss sich auf die Lippen, um nicht zu lachen und verschwand dann im Bad. Hansis verdatterten Blick würde er wohl nie wieder vergessen.

José kam ihm auf dem Weg ins Zimmer auf halben Weg entgegen. Verwirrt sah er auf die Sachen in seiner Hand. Was wurde das denn? „Du hast doch nichts dagegen, wenn ich hier dusche, oder?“ Er schüttelte den Kopf. Natürlich hatte er das nicht. Doch ein wenig verwirrt war er schon. Auch als er sich zu seinem Ohr beugte, war irgendetwas komisch. „Ich warte auf dich.“ Er hielt die Luft an, als er plötzlich eher unsanft seine Hand auf seinem Hintern spürte. Spanisches Temperament im Überfluss. Kopfschüttelnd sah er dem Spanier nach. „Du kannst natürlich gerne hier bleiben. Gar kein Problem.“ Seufzend drehte er sich zur Tür und verließ dann das Zimmer.

Tbc: Speisesaal

Cf: Speisesaal

Er war immer noch verwirrt über den Anblick im Speisesaal. Die Spieler wussten doch, dass sie vorsichtig sein mussten. Mit einer Hand schloss er die Zimmertür auf. Als er an José dachte, steigerte sich seine Laune aber schnell wieder. Er stellte den Teller auf dem Tisch ab. Verwirrt sah er sich um. Wollte José nicht auf ihn warten? Doch als er dann Geräusche im Badezimmer hörte, musste er schmunzeln. Wie konnte man so lange brauchen? Vielleicht hatte ihn etwas aufgehalten. Sein Handy tat das auch immer liebend gerne. Kurz klopfte er an und ging dann einfach ins Bad. Bei Josés Anblick fehlten ihm die Worte. Er trug nur ein Handtuch und gab den Blick auf so auf seinen restlichen Körper frei. Als er bemerkte, wie er ihn förmlich anstarrte, zwang er sich ihm in die Augen zu sehen. „Ich..also...das...“ Wie konnte er ihn nur so aus dem Konzept bringen?

Er hatte sich gerade ausziehen wollen, da klingelte sein Handy. Und es klingelte so penetrant, dass er doch erst den Anruf entgegen genommen hatte. Schnell hatte er seinen Assistenten abgewimmelt. Dafür hatte er heute wirklich keinen Kopf. Er hatte sich freigenommen und würde es auch dabei lassen.
Als er dann endlich unter der Dusche stand, konnte er sich recht schnell entspannen. Automatisch griff er nach dem Duschgel und musste einen Moment später lächeln. Das war also der Duft, der Hansi immer umgab. Irgendwie hatte er gerade das Gefühl, dass er direkt neben ihm stand. Kopfschüttelnd duschte er weiter und trat dann aus der Kabine.
Er band sich ein Handtuch um die Hüften und sah einen Moment in den Spiegel. So hatte er sich die WM ganz bestimmt nicht vorgestellt. Als es plötzlich klopfte wandte er sich überrascht um. Und seine Augen weiteten sich schmunzelnd, als Hansi einfach in das Badezimmer trat. Nicht, dass es ihm etwas ausmachte…Aber er hatte das einfach nicht erwartet. Seine Blicke entgingen ihm nicht und er lehnte sich demonstrativ gegen das Waschbecken. „Ich…also…das…“ Er biss sich auf die Lippe. So schnell konnte man ihn also verlegen machen. „Ja?“, fragte er grinsend und streckte seine Hand zu ihm aus. Schnell hatte er ihn näher zu ihm gezogen und legte den Kopf schief. „Du stürmst also immer einfach so ins Bad, wenn jemand anderes duscht. Also wirklich“, lächelte er und legte sanft seine Lippen auf Hansis.