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Hotelzimmer von Philipp Lahm

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Beitrag von Gast So Nov 24, 2013 4:43 am

Der dürftige Witz brachte Holger nicht den gewünschten Erfolg, denn das traurige Lächeln stimmte auch den Innenverteidiger nicht glücklicher. Man konnte diese Mimik gar nicht beschreiben, aber Holger schmerzte es, Philipp den Tränen nahe zu sehen. Wären ihre Hände nicht miteinander verschränkt, hätte er sein Gesicht umfasst, sanft seine Wange entlang gestreichelt, bis sein Gesicht wieder glückliche Züge annahm. Auch, wenn es die ganze restliche Nacht gedauert hätte.
„Mir auch, hauptsache du bist bei mir“, erwiderte er und lehnte seine Stirn an Philipps, als dieser zu ihm aufsah. Der Innenverteidiger wusste, dass er den Satz nicht so hätte formulieren sollen, denn wieder setzte er den Kapitän unter Druck, da die Aussage ihm zeigen sollte, dass er hier zu bleiben hatte. Nicht für die WM, nicht für die Mannschaft, sondern nur für ihn.
Seine Worte, vor allem aber die beiden gehauchten am Ende zauberten Holger ein seliges Lächeln ins Gesicht. Für diesen kurzen Moment vergaß er in welcher Situation sie sich befanden und fing seine Lippen zu einem leidenschaftlichen Kuss ein. Es war unglaublich wie verrückt er nach Philipp inzwischen war, es war als würden tausend Feuer in ihm brennen, die man nicht einmal mit einer riesigen Flut löschen konnte. Und das war gut so.
Holger löste seine Position, legte sich auf den Rücken und zog Philipp wieder sanft an sich ran, damit er diese Nacht Kissen spielen konnte. Ihre verschränkten Hände legte er auf seinem Bauch ab und hauchte dem Kapitän einen Kuss auf das flauschige Haar. Auch wenn ihm klar war, dass er nicht mehr einschlafen würde, so sollte wenigstens Philipp noch ein paar Stunden erholen.

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Beitrag von Gast So Nov 24, 2013 5:49 am

Es war grausam und doch auch so wunderschön zu hören, dass Holger ihn um sich haben wollte. Sein Herz zerriss sich förmlich bei diesen Worten. Es konnte sich nicht entscheiden. Freude und Trauer waren gleichermaßen vorhanden. Aber eigentlich wusste Philipp doch, dass er Holger nicht alleine lassen konnte, oder?
Der Kuss bestätigte ihm das nur noch mehr. Gierig schnappte er nach Holgers Lippen, wollte mehr davon spüren, sie nie wieder loslassen, sie nie wieder missen müssen. Das war doch krank. Als wäre er süchtig. Süchtig nach Holger.
Bereitwillig ließ er sich auch mitziehen und kuschelte sich an ihn. „Lass uns noch etwas schlafen“, murmelte er. Sein Blick lag auf ihren Händen, sie breiteten ein leichtes Lächeln auf seinen Lippen aus und irgendwann war er tatsächlich eingeschlafen. Es war unglaublich, was Holger für eine beruhigende Wirkung auf ihn hatte. Ausgerechnet Holger, der ihn sonst in jeglicher Hinsicht aufwühlte.

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Beitrag von Gast So Nov 24, 2013 9:46 am

Bis in die frühen Morgenstunden beobachtete der Innenverteidiger den schlafenden Gartenzwerg. Während dieser nach einiger Zeit doch wieder Schlaf fand, kam Holger nicht mehr zur Ruhe. Ihm ging so viel im Kopf herum und doch fühlte er sich leer an. Seufzend entfernte er den Blick von Philipp und richtete ihn auf ihre verschränkten Hände. Leicht hob er sie an und musterte sie. Unweigerlich starrte sich Holger an dem Ring an Philipps Finger fest und verzog leidend das Gesicht. Wie gerne hätte er ihm dieses Schmuckstück heimlich abgezogen, damit er Bestätigung fand, dass der Kapitän ihn liebte. Nur ihn liebte. Im Grunde war er ja der einzige, nur die einzige eben nicht. Aber was bedeutete der Ring schon, außer, dass er eine Menge Geld wert war? Die tiefe Verbundenheit spürte er doch nur gegenüber Holger, da war sich der Innenverteidiger sicher, sonst wäre das zwischen ihnen nie so intensiv geworden, wie es jetzt war. „Egal was ist und noch kommen wird, du bist und bleibst mein Gartenzwerg“, nuschelte er unverständlich, ließ vorsichtig die Hände wieder sinken und schaute leicht lächelnd auf den Kapitän. Darauf bedacht ihn nicht zu wecken, legte er den Arm um ihn und streichelte zärtlich die starken Arme entlang. Die spürbaren Muskeln, die weder zu extrem, noch zu winzig waren, fühlten sich in Kombination zu der weichen und glatten Haut wundervoll an. „Ich korrigiere mich... du bist und bleibst mein hübscher Gartenzwerg“, hauchte er, wohlwissend, dass Philipp gar nicht wach war.

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Beitrag von Gast So Nov 24, 2013 10:14 am

Irgendwann schlug Philipp seine Augen wieder auf. Zwar hatte er geschlafen, aber ausgeruht war er nicht. Er fühlte sich so als hätte er die ganze Nacht wachgelegen.
Zu seinem Erstaunen schaute Holger ihn schon wieder an. „Immer wachst du eher auf“, schmunzelte Philipp, unwissend, dass er in diesem Fall gar nicht geschlafen hatte.
Er beugte sich hoch und küsste ihn zärtlich. „Guten Morgen“ Das Lächeln auf seinen Lippen war sogar echt, er musste sich nicht drum bemühen. Er sah gerade Holger und war glücklich. Keinen einzigen Gedanken verschwendete er in diesem Moment an Julian. Vielleicht war es besser so. Er konnte eh nichts tun. Außer sich Sorgen und Vorwürfe machen.
Sein Blick fiel auf ihre verschränkten Hände. Er hob sie an und küsste Holgers Handrücken. Am liebsten würde er ihn überall küssen, nur, um ihm zu zeigen, wie verdammt wichtig er ihm war.

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Beitrag von Gast So Nov 24, 2013 12:57 pm

„Sorry“, entgegnete er, als Philipp die Augen öffnete. „Ich muss dir doch auch irgendwo voraus sein.“ Doch das entsprach nicht der Wahrheit, leider. Wie gerne hätte er sich neben Philipp für den nächsten Tag ausgeruht, aber stattdessen blieb er wach, weil er nicht schlafen konnte. „Ich schaue dir unglaublich gerne beim Schlafen zu“, gab er zu, was wiederum die volle Wahrheit war. Ein gutes Gefühl breitete sich in ihm aus, als sich ein Lächeln auf dem Gesicht des Älteren abzeichnete, nachdem sie den Kuss lösten. Eben jenes übertrug sich auf seine ganze Mimik. Holgers Blick wanderte beim Anheben ihrer Hände und betrachtete die Tat mit einem zufriedenen Grinsen. Solche Küsse zeigten so viel mehr als nur Worte. Viel mehr sogar sprachen die zarten, die leidenschaftlichen Küsse, die voller Liebe und Vertrauen steckten. Holger rutschte etwas tiefer, damit er mit Philipp auf einer Höhe war, krümmte seine Haltung, um seine Lippen auf seine Halsbeuge zu drücken. Mit einem tiefen Atemzug sog er den verführerischen Duft des Kapitäns ein, der ihn schier verrückt machte. "Ich bin froh, dass du schlafen konntest."

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Beitrag von Gast So Nov 24, 2013 8:40 pm

„Du bist doch schön größer als ich, reicht das nicht?“, entgegnete Philipp schmunzelnd. Für ihn reichte das doch schon längst aus. Aber wenn Holger ihn gerne beim Schlafen betrachtete, dann wollte er mal nichts dagegen sagen. „Du bist süß“, hauchte er.
Philipp bot ihm etwas mehr Platz als er seinen Hals küsste. Er liebte das Gefühl, wenn Holger ihn berührte. Egal, ob seine Hände über seine Seite strichen oder er sanfte Küsse auf seinem Körper verteilte.
„Ausgeruht bin ich dennoch nicht“, seufzte Philipp, rutschte näher an Holger – soweit das noch möglich war – und kuschelte sein Gesicht an das des anderen.
„Ich sehe die Uhr gar nicht. Haben wir noch Zeit bis zum Frühstück?“ Noch während er die Frage aussprach, stellte er fest, dass er zwar einen starken Kaffee gebrauchen könnte, aber Hunger hatte er nicht. Allerdings hegte er Zweifel, ob der Kaffee helfen könnte.

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Beitrag von Gast Mo Nov 25, 2013 6:58 am

„Nein“, verneinte er sofort süffisant grinsend. War ja nicht immer nur zum Vorteil so groß zu sein.
„Du bist süß.“
Holger hob seinen Kopf an, sah Philipp grinsend an und stupste als Dankeschön für das Kompliment die Nase gegen seine. Der nächste Satz ließ sein Grinsen jedoch sofort wieder verschwinden. Er konnte es wirklich verstehen, dass ihn das nicht los ließ, aber wenigstens blieb ein zweiter Albtraum aus. Das war wenigstens ein kleiner positiver Lichtblick, wenn es sonst schon keinen gab. Als Philipp sein Gesicht so dicht an seines kuschelte, konnte Holger nicht anders als zu schmunzeln. Er kratzte schon wieder ein wenig, aber in dem Fall wollte er diesen Kommentar für sich behalten. Es gab nun weitaus wichtigeres als eine Rasur.
„Sagen wir eher, wir haben noch Zeit bis zum Mittagessen“, stellte Holger bei einem Blick auf die Uhr fest. Dann rentierte es sich jetzt auch nicht sich zu beeilen und so konnten sie noch kuschelnd liegen bleiben. Außer der Kapitän hatte da andere Pläne.

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Beitrag von Gast Mo Nov 25, 2013 7:24 am

Philipp sah Holger erschrocken an. „Ernsthaft? Schon so spät? Warum hast du mich nicht geweckt?“ Da kam der Kapitänszwerg wieder in ihm durch. Aber wenn er ehrlich war, war ihm das gerade sogar egal. Er ließ den Kopf seufzend wieder sinken.
„Vorher ist noch Training“, murrte er. „Ich will nicht.“ Und das meinte er sogar ernst. Er wollte gar nichts mehr. Er wollte nur noch hier liegen. Nicht aufstehen, nichts essen, nicht ans Telefon gehen, keine schlechten Nachrichten von Julian hören, nichts. Nur hier liegen und mit Holger kuscheln.
Er kam sich jämmerlich vor. Wie ein Haufen Elend. Gut, dass Holger da war.
„Tut mir leid, dass du immer so was mit mir durchmachen musst. Du würdest jetzt bestimmt auch lieber bei Sarah sein“, flüsterte entschuldigend, den Kopf gesenkt. Er konnte ihn nicht angucken. Woher dieser irrsinnige Gedanke kam, wusste er selber nicht genau.

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Beitrag von Gast Mo Nov 25, 2013 10:47 am

Holger zuckte etwas zusammen, als Philipp ihn erschrocken ansah und wissen wollte, warum er ihn nicht weckte. Da er den Kapitän ja offensichtlich beim Schlafen beobachtete, musste er ja wach gewesen sein und hätte ihn theoretisch wecken können.
„Ich bin auch erst kurz vor dir aufgewacht“, verteidigte er sich, aber nicht in seiner gewohnten, trotzigen Art, sondern leise und erklärend. „Und ich habs nicht übers Herz gebracht dich zu wecken. Ich dachte, wenn du schon mal schläfst...“ Er seufzte schwermütig und ließ den Satz offen.
Im Nachhinein schien es aber Philipp auch egal zu sein, ob sie es nun verpassten oder nicht. Ob er den Kommentar zum Training übergehen sollte? Vielleicht konnte Holger den Kapitän irgendwie entschuldigen, weil er auf einen wichtigen Anruf wartete oder irgendsowas in der Art? Außer der Kapitänszwerg fand sich in der verbleibenden Zeit noch, dann würde er so oder so zum Training gehen.
„Noch haben wir ja Zeit bis dahin“, gab er ihm ruhig zu verstehen.
„Tut mir leid, dass du immer so was mit mir durchmachen musst. Du würdest jetzt bestimmt auch lieber bei Sarah sein.“ Was? Holger zog die Stirn kraus. Wie kam er denn nun auf Sarah? Dass er in diesem Moment den Kopf gesenkt hielt, passte Holger nicht, weshalb er seine Hand dafür hernahm sie unter Philipps Kinn zu legen und ihn sanft zu zwingen aufzusehen. Kaum merklich schüttelte der Blonde den Kopf, während seine Lippen ein leichtes Lächeln formten. „Würde ich schon lange nicht mehr.“ Was sollte er ihm da schon vormachen? Es war die Wahrheit, dass er lieber Philipps Nähe genoss, als Sarahs. Und das besonders, wenn es dem Kapitän nicht gerade blendend ging, wollte er bei ihm sein. „Mein kleiner Gartenzwerg ist mir zu wichtig, als dass ich ihn je alleine lassen könnte“, hauchte er. Er fing nur kurz Philipps Lippen ein, bewegte sie sanft gegen seine, ehe er seine Stirn wieder an die des Älteren lehnte. Das war immer ein tolles, vertrautes Gefühl. Genau wie das Hände verschränken. Anstatt ihn erneut zu küssen, berührten sich untätig ihre Lippen. Es fühlte sich toll an, die rauen, aber weichen Lippen des Kapitäns an seinen zu spüren und seinen warmen Atem zu erleben.

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Beitrag von Gast Mo Nov 25, 2013 11:17 am

Eigentlich war es wirklich süß von Holger. Zum wiederholten Male fragte er sich, womit er ihn verdient hatte. Hatte er ihn überhaupt verdient? Ja, das war eine gute Frage.
Genauso wie er sich ernsthaft fragen sollte, wie er auf Sarah kam. Holger dachte wohl ähnliches. Auf jeden Fall zwang er ihn aufzusehen. Es passte Philipp nicht, aber er wollte sich auch nicht wehren. Unsicher sah er ihm aber entgegen. Er wollte keine Bestätigung seiner Worte hören. Würde Holger gehen, könnte er das nicht ertragen. Das Lächeln deutete nicht daraufhin…
„Würde ich schon lange nicht mehr.“
Er horchte auf. Die Unsicherheit verschwand. Diese Worte… Philipp machte sie sich richtig bewusst. Das war eine der schönsten Liebeserklärungen, die er je bekommen hatte. Zumindest empfand er es gerade so.
„Mein kleiner Gartenzwerg ist mir zu wichtig, als dass ich ihn je alleine lassen könnte.“
Der Kuss unterstrich die Worte und Philipp erwiderte ihn sehnsüchtig. Diese Bestätigung brauchte er gerade. Aber genau wie den Kuss, genoss er es einfach Holger zu spüren. Die Stirn an seiner, die so viel Vertrauen ausstrahlte. Viel mehr mochte er es aber Holgers Lippen zu berühren und gleichzeitig seinen warmen Atem zu spüren.
„Danke“, hauchte er, verstärkte so hin und wieder den Druck ihrer Lippen aufeinander. Ungewollt.
„Am liebsten würde ich ewig hier mit dir liegen bleiben.“ Das war die Wahrheit. Ebenso war es die Wahrheit, dass die Frage, die er sich gerade noch gestellt hatte, hinfällig war. Vielleicht konnte er sich fragen, ob er Holger verdient hatte, aber selbst wenn dem nicht so wäre, würde er nicht gehen. Es wäre ihm egal. Auch, wenn es so nicht sein sollte, würde Holger nicht von seiner Seite weichen. Philipp würde es auch nicht tun.

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Beitrag von Gast Mo Nov 25, 2013 12:54 pm

Auch wenn es Philipp vielleicht nicht gepasst hatte, dass er ihn zwang ihn anzusehen, so war er sicher nicht abgeneigt von seinen Worten, die aufrichtiger nicht hätten sein können. Er liebte diesen kleinen Zwerg abgöttisch, dass es schon fast nicht mehr normal war. Aber es war normal, so verhielt sich nun einmal die Liebe und Zuneigung zueinander. Nichts ungewöhnliches also. Doch konnte man sich wundern, dass gerade die beiden es traf, die sich nur in einigen Charaktermerkmalen ähnelten und der Großteil unterschiedlich war. Aber so konnten sie sich gut ergänzen und voneinander lernen. Eines würde der Innenverteidiger jedoch nie lernen. Ruhig zu bleiben auf dem Spielfeld, das konnte und wollte er nicht abstellen. Es gehörte zu ihm, genau wie der Kapitänszwerg zu Philipp gehörte und er diesen trotz allem zu schätzen wusste.
„Danke. Am liebsten würde ich ewig hier mit dir liegen bleiben.“ Holger grinste. Nicht nur wegen der Aussage, sondern auch, wie er immer etwas mehr Druck auf seine Lippen ausübte. „Dann lass uns liegen bleiben... zumindest so lange es möglich ist.“ Er war sich aber fast sicher, dass früher oder später der Kapitänszwerg einschritt und er sich den Schlafzwerg austrieb. Aber jetzt hatten sie Zeit. Das Frühstück war vorbei und das Training lag noch einige Stunden entfernt. So war es gut, bis dahin hatte sich Philipp wieder etwas berappelt. Wenn er etwas für ihn tun konnte, hoffte der Jüngere, dass Philipp es ihn wissen lassen würde.
Amüsiert erwiderte Holger die leichten Küsse und stupste neckend mit seiner Zunge gegen Philipps, ließ sie danach sanft über die Lippen tänzeln, um sie zu befeuchten. Verspielt legte er ein Bein um die des Älteren und drückte ihn parallel sanft auf den Rücken, um sich über ihn zu beugen. Oder besser auf ihn zu legen. Das mochte er schon immer gerne und er wusste, dass auch Philipp nichts dagegen hatte. Jetzt hatte er auch trotz der verschränkten Arme eine Hand frei, mit der er sanft über Philipps Wange streicheln konnte. Nur einen kleinen Moment ließ er sein Gesicht über seinem schweben, suchte Blickkontakt, ehe er seine Lippen zärtlich gegen Philipps bewegte.

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Beitrag von Gast Di Nov 26, 2013 7:32 am

Philipp genoss diese Küsse von Holger und die Zunge, die über seine Lippen fuhr, zauberte ihm sogar ein leichtes Lächeln darauf. Wie konnte er auch nicht? Holger schaffte es irgendwie immer seine Mundwinkel nach oben zu ziehen, obwohl es ihm schien, als hingen schwere Gewichte daran.
Nur zu gerne ließ er sich auf den Rücken drehen und genoss sogar Holgers Gewicht auf sich. Vielleicht klang es für andere bescheuert, aber Philipp liebte es. So konnte er Holger mit fast jeder Faser seines Körpers merken.
Holger streichelte zärtlich über seine Wange und Philipp schmiegte sich leicht an die Berührung, versank kurz darauf in den blauen Meeren, bevor er des Kusses wegen die Augen schloss.
Philipps freie Hand fand ihren Weg wie von selbst in Holgers weiche Haare, fuhr immer wieder hindurch, streichelte ihn ganz sanft. Es sollte ihm ja auch gut gehen. Immer bemühte Holger sich, dass es Philipp gut ging, er wollte das gleiche zurückgeben, obwohl er wusste, dass er das wohl nie können würde. Dafür gab Holger ihm einfach zu viel.
Als sie den Kuss lösten, lächelte Philipp ihn an. „Ich liebe dich“, hauchte er zum wiederholten Male. Er konnte und wollte es nicht oft genug sagen. „Dafür, dass du da bist und dafür, dass du so bist, wie du bist.“
Philipp wollte ihn nicht anders. Er wollte ihn mit all diesen Macken und Kanten haben. Das war Holger nun mal. Das war sein Holger vor allem. Mit niemandem würde er ihn teilen wollen. Nicht jetzt.

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Beitrag von Gast Di Nov 26, 2013 12:03 pm

Dass er es geschafft hatte, dass Philipp in den Kuss lächelte, vermittelte auch Holger das Gefühl, dass das was er tat, richtig war. Wie konnte es auch kein schönes Gefühl sein, wenn man den Menschen, den man liebte, zu einem Lächeln hinreißen konnte? Seufzend schloss er seine Augen beim nächsten Kuss, den Philipp durch das Streichen durch seine blonden Haare nur noch vertiefte. Er liebte es, wenn er ihn dadurch strich, aber er mochte jede Berührung, die ihm zuteil wurde. Genauso wie er jede Ausführung seiner Zwerge mochte. Sogar ein Kapitänszwerg hatte seine Vorzüge.
„Ich liebe dich. Dafür, dass du da bist und dafür, dass du so bist, wie du bist.“
Holger entfernte die Hand von der Wange des Älteren und blickte ihn in seine Augen, versank darin, obwohl er etwas erwidern wollte. Aber diesen verliebten, verträumten und glücklichen Blick, den er ihm schenkte, war die Antwort. „Ich dich auch... unglaublich sogar“, gestand er und lächelte. „Du bist richtig süß, wenn du so sentimental bist.“ Aber er war auch sonst unwahrscheinlich süß und niedlich. Lieb war auch ein Wort, das gut zu den anderen beiden dazu passte.
Holger strich vorsichtig über Philipps empfindliche Seite, spürte wie er ganz leicht unter der Berührung zuckte und fing im selben Moment seine Lippen zu einem entschuldigend Kuss ein, bevor er sich mit einem lieben Lächeln auf den Lippen entfernte, um weiter nach unten zu rutschten. Zärtlich bedeckte er eben jene Seite, über die er vorhin streichelte, mit Küssen, ließen Philipps warmer Haut Kontakt mit seinen weichen Lippen haben und stützte sich mit einer Hand ab, die andere hielt nach wie vor Philipps Hand fest in seiner. Nie würde er sie bildhaft gesprochen loslassen. Seine Hand in Holgers, das war genau das wonach sich der Innenverteidiger sehnte. Eine Hand, die ihn festhielt, wenn er sie brauchte, die ihn stützte, wenn es ihm schlecht ging und die ihn neuen Mut verlieh, wenn er ihn bitter nötig hatte. Das alles gab ihm Philipp und genau das wollte er ihm zurückgeben. Er sollte sich nicht schlecht fühlen, nicht solange Holger bei ihm war. Und das würde er bedingungslos solange sein, wie er es ihm gestattete. Der Blonde musste das nicht aussprechen, Philipp wusste es auch so.

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Beitrag von Gast Mi Nov 27, 2013 6:48 am

„Ich dich auch... unglaublich sogar. Du bist richtig süß, wenn du so sentimental bist.“
„Eigentlich ist das grade mega schwul, was hier machen“, stellte Philipp fest, er grinste leicht. „Aber das ist mir so egal. Ich kann dir gerade nicht oft genug sagen, wie toll du bist und wie sehr ich dich liebe.“
Und es war unbeschreiblich toll, diese Bestätigung zurückzubekommen. Holgers Worten waren weit mehr als Musik in seinen Ohren. Sie gingen direkt in sein Herz und erfüllten ihn mit einer Wärme, die er so noch nicht gefühlt hatte.
Philipp lachte heiser als Holger ihn kitzelte. Das war doch gemein. „Ich hasse dich“, knurrte er kurz bevor Holger seine Lippen zu einem Kuss einfing. Natürlich tat er das nicht, aber das würde der Innenverteidiger schon wissen.
Spätestens als ihm ein wohliger Laut entwich, würde Holger es wissen. Aber er konnte nicht anders als dieser seine Haut küsste – auch, wenn es seine empfindliche war. Die Küsse fühlten sich aber richtig gut an dort. Sie fühlten sich überall gut an.
Philipp zog ihre verschränkten Hände zu seinen Lippen, küsste Holgers Hand an allen Stellen, die sich ihm boten. Vor allem die Finger liebkoste er besonders zärtlich. Er wollte ihm gerade etwas zurückgeben. Holger verwöhnte ihm von allerfeinsten, da konnte und wollte Philipp gar nicht meckern.
Es war nur zu traurig, dass sie bald aufstehen mussten, da das Training anstand.

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Beitrag von Gast Mi Nov 27, 2013 12:53 pm

„Das was wir schon dreimal gemacht haben, war mega schwul“, stellte Holger schmunzelnd klar, während er seine Liebkosungen kurz unterbrach und schelmisch grinsend zu Philipp aufsah. „Das hier ist nur ein klein wenig schwul.“ Er fand die Tatsache, dass ein Mann mit einem anderen Mann schlief, weitaus schwuler, als sich liebe Worte zu sagen. „Wir haben uns ja sowieso auf hoppelhasensexuell und gartenzwergsexuell geeinigt, also ist nichts von dem was wir machen, schwul“, erinnerte er ihn flüsternd daran. Er grinste in den nächsten Kuss, den er auf Philipps Haut setzte. Er hörte so unsagbar gern solche Komplimente aus Philipps Mund. Dass er toll war, dass er ihn liebte, dass er süß war, einfach jedes Kompliment verlieh ihm ein unbeschreibliches Gefühl. Kein positives Adjektiv würde dem gerecht werden, was er für den Kapitän empfand und was seine Worte in ihm auslösten.
„Ich hasse dich.“
„Ach?“ Holger spitzte die Ohren. „So schnell geht der Wechsel also?“, meinte er belustigt, wusste er doch sowieso, dass das nicht ernst gemeint war. „Entschuldige,“, hauchte er, „es ist einfach zu verlockend dir über deine empfindliche Stelle zu streicheln.“ Als das wohlige Seufzen an seine Ohren drang, bekam Holger das Lächeln nicht mehr aus dem Gesicht, es ließ ihn dadurch nur noch hingebungsvoller seine Seite entlang küssen und sich sanft zum Bauch vorarbeiten. Neckend stupste seine feuchte Zunge gegen seinen Nabel und küsste dann genau diese Stelle. Philipp schien sich derweil auf seine Finger zu konzentrieren, die er mit zärtlichen Küssen bedachte. Jeden einzelnen. Unbewusst drückte Holger die Hand des Kapitäns fester, aber nicht so, dass er ihm wehtun würde, sondern um ihm zu zeigen, dass es ihm gefiel. Diese Sanftheit, geschaffen aus ihrer tiefen Vertrauensbasis, liebte der Innenverteidiger. Genau, wie er Philipp liebte.
Vorsichtig stupste ein Finger, den der Kapitän gerade küsste, gegen dessen Lippen. Holger arbeitete sich dem Bauch entlang, die Brust hinauf, ehe er den Mund des Kapitäns mit seinem berührte und sich dabei frech auf Philipps Hüfte setzte. „Weitermachen“, grinste er und lenkte ihre verschränkten Hände wieder zu den Lippen des Kapitäns.
„Ich könnte theoretisch noch die Massage nachholen“, überlegte der Innenverteidiger laut und streichelte dabei schon zärtlich mit seiner freien Hand über Philipps Brust und Bauch.

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Beitrag von Gast Do Nov 28, 2013 1:47 am

„Recht hast du“, stimmte Philipp zu. Aber selbst wenn sie schwul wären, wäre ihm das so was von total egal. Aber er war ja hoppelhasensexuell… klang doch gleich viel besser. Er grinste leicht. Ja, ein wenig bescheuert waren sie schon, Bescheuert, aber liebevoll.
„Entschuldige, es ist einfach zu verlockend dir über deine empfindliche Stelle zu streicheln.“
„Die hättest du nie entdecken dürfen“, stellte der Kapitän fest. Aber eigentlich war es schön so. Was sich liebte, das neckte sich halt. Es war ja auch egal, welches Areal an seinem Körper Holger verwöhnte, oder? Hauptsache er tat es.
Er lächelte als Holger die Hand etwas fester drückte. Das war Bestätigung für ihn und er hörte nicht auf sie zu liebkosen. Nur zu gerne küsste er jeden Millimeter der Haut, die sich ihm bot.
Als der Innenverteidiger sich an seinem Bauchnabel zu schaffen machte, zuckte er kurz, genoss es aber direkt. Er genoss eigentlich alles, was Holger tat.
Vor allem, wenn er ihn küsste. Nur zu gerne erwiderte er den Kuss, war aber im nächsten Moment erstaunt.
„Weitermachen.“
„Nur zu gerne“, schmunzelte er und küsste sich wieder seine Finger entlang.
„Ich könnte theoretisch noch die Massage nachholen.“
Philipp drehte den Kopf, damit er die Uhr sehen konnte. „Die richtige Massage heute Abend will ich auf jeden Fall auch haben, aber jetzt kannst du gerne auch etwas…“, er suchte nach Worten, „…an mir arbeiten.“ Ein keckes Grinsen ging über seine Lippen, bevor er beinahe schon unschuldig dreinsah, als er sich wieder den Fingern widmete. Holger durfte ihn ruhig auch weiter mit Küssen verwöhnen, da wollte er nicht meckern.
„Aber vergiss die Zeit dabei nicht. Wir müssen gleich los.“ Leider. Es war doch gerade so schön…

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Beitrag von Gast Do Nov 28, 2013 5:47 am

Auf Holgers Gesicht erschien ein breites Grinsen. Als ob es Philipp nicht recht so war, dass er seine empfindliche Stelle an der Seite entdeckte. Die Spielchen, die witzigen Momente, die sich durch eben jenes Hautareal schon ergaben, wollte sich der Innenverteidiger nicht wegdenken und er war sich sicher, dass der Kapitän das ganz genauso sah.
Wieder begann der Ältere seine Finger zu liebkosen, zauberte dabei das zufriedenste Lächeln in Holgers Gesicht. „Ich mag diese sanften Berührungen“, hauchte er, als er sich hinunter beugte und doch wieder seine Lippen einfing. Er konnte diesen rauen, dünnen Lippen nicht widerstehen, zu gerne schnappte er danach und knabberte zärtlich an Philipps Unterlippe.
Natürlich wollte der Kapitän seine richtige Massage noch, das war Holger klar, aber er würde sie auch bekommen. „Erinnere mich bei Gelegenheit nochmal dran“, neckte er ihn doch etwas und tat so, als ob er es sowieso vergessen würde, um ihn nicht massieren zu müssen.
„…an mir arbeiten.“
Holger bedachte Philipp mit einem belustigten Blick. Das hatte er schön formuliert und bot leider auch eine nahezu perfekte Vorlage. „Da ich ja schon perfekt bin und nicht mehr an mir arbeiten brauche, verbringe ich meine Zeit doch liebend gern damit an dir zu arbeiten, Gartenzwerg“, flüsterte er neckisch gegen die Lippen des Kapitäns.
„Aber warum soll ich denn die Uhr im Auge behalten? Wer ist hier der Kapitänszwerg?“, fragte er und hob die Augenbrauen fragend an. Seinetwegen würden sie wohl das Training verpassen, aber er hatte schon damit gerechnet, dass Philipp den Kapitän in sich wieder auspackte, bevor sie die Einheit tatsächlich sausen ließen.
Auf Holgers Kommentar hin, drehte sich der Ältere und fand, dass es an der Zeit war aufzustehen. Auch wenn es furchtbar schade war, mussten sie sich aufraffen. Schnell duschten sie sich und zogen sich frische Kleidung an, ehe sie sich zusammen auf den Trainingsplatz begaben.

tbc: Trainingsplatz

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Beitrag von Gast Mo Dez 02, 2013 9:58 am

cf: Trainingsplatz

"Ich fänd Susi und Strolch auch süß", schmunzelte Philipp. Wie er jetzt darauf kam, wusste er selber nicht.
Er schloss das Zimmer auf und verschwand sofort im Bad. "Kommst du?", rief er Holger zu, zog sich aber schon mal aus und suchte den Weg unter den heißen Wasserstrahl, der ihn ablenken und entspannen sollte. Allerdings konnte das wohl nur Holger. Hoffentlich kam der schnell hinzu.

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Beitrag von Gast Di Dez 03, 2013 3:50 am

Holger war im ersten Moment irritiert, lachte dann aber leicht. „Und wer-“ Er hatte sich gerade umgedreht, um die Tür hinter sich zu schließen, da war Philipp schon ins Badezimmer gesaust. Konnte es ihm jetzt nicht schnell genug gehen zu duschen? Grinsend tapste er ins Bad und warf einen Blick in die Dusche. Philipp war längst unter dem Wasserstrahl. „Ich staune jedes Mal wieder, wie unglaublich schnell du zum Duschzwerg wirst“, merkte er schmunzelnd an, schloss die Tür hinter sich ab und entledigte sich seiner Kleidung. Vorsichtig stieg er zu Philipp in die Dusche und verschaffte sich Platz. „Ich hab nichts gegen Susi und Strolch, allerdings sollten wir dann klären, wer Susi ist.“ Das warme Wasser tat erstaunlich gut auf verschwitzter Haut. Gezielt griff er nach dem Duschgel. „Bei Cap und Capper wäre es nämlich sofort klar.“ Grinsend stupste er mit der Nase gegen Philipps Ohrläppchen. „Du wärst der mit den aufrechten Öhrchen.“ Cap passte besser zu Philipp als der schlappöhrige Capper.

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Beitrag von Gast Di Dez 03, 2013 8:29 am

„Ich dusche halt gerne“, seufzte Philipp. „Vor allem mit dir.“
„Du fragst ernsthaft wer Susi und wer Strolch ist?“ Ein Schmunzeln schlich sich auf seine Lippen als Holger mit seiner Nase an sein Ohr stupste. Die Erklärung zu Cap und Capper passte gut. Aber seine Erklärung war noch besser. „Du bist doch schon Schneewittchen, dann kannst du auch Susi sein.“
Philipp nahm Holger das Duschgel ab und grinste ihn an. Das war das perfekte Thema, um nicht an Julian denken zu müssen.
„Wir können aber auch was anderes nehmen…“, überlegte er. „Wie wäre es mit… Timon und Pumba – aber ich bin Timon!“ Er grinste weiter während er sich einseifte. Was Holger wohl dazu sagen würde, dass er dann Pumba wäre? Womöglich würde ihm Cap und Capper doch besser gefallen.

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Beitrag von Gast Mi Dez 04, 2013 12:27 am

„Ich weiß“, seufzte nun auch Holger, „Ist schwierig das nicht mitzubekommen.“ Auch wenn er fand, dass die herrlich große Badewanne tausend Mal verlockender aussah, als die Dusche, aber es ging nun mal schneller und man war danach eher sauber... und Philipp mochte es lieber. Drei Gründe, die immerzu überwogen. Ruckartig ließ Holger vom Ohrläppchen des Kapitäns ab und schaute ihn kopfschüttelnd an, auch wenn er sich mit Susi durchaus abfinden könnte, wenn es denn sein musste. „Eben, ich bin schon Schneewittchen, jetzt kannst du doch Susi sein.“ Susi war allerdings tausend Mal besser, als das nächste Zweierteam, das Philipp nannte und in Erwägung zog. Entrüstet verzog der Jüngere das Gesicht, ließ seine Arme schlaff nach unten hängen und fixierte den Kapitän vor sich. „Ehrlich? Ich bin das fette Schwein?“ Da wäre es ihm fast noch lieber, wenn sie zukünftig als Barbie und Theresa bezeichnet werden würden.
„Das war wirklich kein Kompliment“, seufzte er dann und fing dann auch an sich einzuseifen, bevor er sich bewusst unter das Wasser stellte. Dabei dachte er für einer Lösung nach, die für keinen von beiden kränkend war. Prompt kam ihm auch ein Gedanke, der ihn schmunzeln ließ. Natürlich würden auch der animierte Elch Sven und Schneemann Olaf möglich sein, aber sein anderer Einfall war einfach besser und fairer. Es passte sogar wie die Faust aufs Auge, da man sie auch als zwei Pole, die sich gegenseitig anzogen, ansehen konnte.
„Was würdest du dir eher zuordnen? Plus oder Minus?“, erkundigte er sich grinsend. „Die Entscheidung muss gut überlegt sein“, warnte er ihn noch.

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Beitrag von Gast Mi Dez 04, 2013 6:10 am

„Ehrlich? Ich bin das fette Schwein?“
Philipp konnte nur laut lachen. Er nickte dabei. „Klar, wer denn sonst? Pumba ist außerdem größer als Timon, also kann ich das Schwein gar nicht sein.“ Ein gutes Argument, was ihm da eingefallen war, wie er fand.
Gut, ein Kompliment war es wirklich nicht, aber wer sagte denn, dass Philipp Holger nur Komplimente machen musste? Anders ging es doch auch. Oder nicht?
Er musterte den Größeren und starrte sich direkt fest. Wie das Wasser über sein Gesicht lief und er sich durch die Haare fuhr… warum, warum war dieser Mann in Philipps Augen so verdammt heiß? Er konnte ihm stundenlang zusehen…
„Was würdest du dir eher zuordnen? Plus oder Minus?“
„Was?“ Philipp klimperte irritiert mit den Augen. Jetzt hatte Holger ihn vollkommen aus seinen Gedanken geholt. „Plus oder Minus? Ähm…“ „Die Entscheidung muss gut überlegt sein.“
„Plus“, meinte Philipp. Er hob seine Hand und malte kleine Plusse auf Holgers Brust. „Ich bin von Natur aus ein positiver Mensch. Ich will alles aus dem Team herausholen, absolute Leistung bringen und keine negativen. Oder was wolltest du als Erklärung hören?“ Fragend sah er Holger an. Jetzt war er aber mal gespannt, wie er sich das vorgestellt hatte.

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Beitrag von Gast Do Dez 05, 2013 3:07 am

Holgers Mimik wurde immer erboster, je mehr und lauter Philipp lachte. „Strolch ist auch größer als Susi“, gab er kauzig zu verstehen. Das Argument zählte der Innenverteidiger also schon mal nicht als Begründung, dass er das fette Warzenschwein sein sollte. Auch nicht, dass er dicker war als Philipp und Pumba deshalb gut zu ihm passte. Oder bezog er das auf seine damalig unreine Haut? Wenn ja, wäre das richtig gemein. Er wusste nicht ganz, was er davon halten sollte, dass Philipp ihn immer noch mit belustigter Miene anstarrte. Holger mochte es, wenn der Kapitän ihn begehrte, aber trotzdem war es ihm nicht möglich zu bestimmen, ob er gerade wirklich nur überlegte, wie gut Pumba zu ihm passte. So war es nicht verkehrt, dass er mit der Frage, ob plus oder minus, das Thema änderte und geduldig auf eine Antwort wartete.
„Plus.“ Warum war Holger das nicht ohnehin klar, dass der Kapitän sich für das Positive entscheiden würde? Ebenso nachvollziehbar war dann seine Erklärung dazu. Allerdings verdrehte der Blonde die Augen, da er nur vom Team sprach. „Ich dachte den Kapitänszwerg hast du wieder abgelegt?“
Dennoch konnte er nichts dagegen tun, dass durch die kleinen, sanften Berührungen ein Lächeln sein etwas düster wirkendes Gesicht erhellte. Er hatte seine Antwort bekommen und mehr Erklärungen brauchte er auch nicht mehr. Neckend setzte er seine Fingerspitzen an Philipps Schulter an, ließ sie ganz langsam nach unten tänzeln und hielt erst im Lendenbereich provozierend inne. Er lehnte sich etwas vor, damit er Philipp küssen konnte. „Dann bist du ab jetzt Plusle“, hauchte er schmunzelnd. Und er war das Gegenstück: Minun. Eigentlich war es wirklich Zufall, dass er diese beiden überhaupt kannte. Nur durch eine Werbung im Internet, auf die er aus versehen draufklickte, eröffnete sich ihm dieses Wissen.

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Beitrag von Gast Fr Dez 06, 2013 5:34 am

„Bitte was?“, Philipp zog fragend eine Augenbraue hoch, während er beinahe nebensächlich Holgers Hände festhielt, damit er nicht auf die Idee kam noch tiefer gehen, dafür hatten sie jetzt leider keine Zeit. „Wer oder was ist Plusle? Hast du dir das grade ausgedacht?“ Waren sie nicht bei Comicfiguren oder ähnlichem? Da passte etwas ausgedachtes aber nun gar nicht ins Bild.
„Das musst du mir aber beim Essen erklären.“ Schnell duschte Philipp sich zu Ende ab und dann rubbelten beide sich trockne, schlüpften in frische Kleidung und machten sich auf den Weg in den Speisesaal.

tbc: Speisesaal

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Beitrag von Gast Sa Dez 07, 2013 1:54 am

cf: Speisesaal

„Die sehen aus wie Pikachu“, Philipp hielt immer noch Holgers Handy in den Händen. „Du interessierst dich für Pokémon?“ Schmunzelnd sah er zu ihm hoch. Irgendwie fand er das süß. Vor allem Plusle und Minun waren auch süß. Das Bild war herzallerliebst.
„Aber das Bild hast du extra ausgesucht, oder?“
Holger öffnete die Tür und Philipp schritt hindurch. „Also wegen dem Knabbern am Ohr“, er grinste leicht und reichte ihm das Handy wieder. „Wenn du darauf stehst, musst du es nur sagen, dann mache ich das auch.“ Er lachte leicht und suchte den Weg zum Bett. Am Rand ließ er sich nieder und griff nach seinem Handy. Nichts. Er legte es wieder weg. War das jetzt gut oder schlecht?
„Warum wolltest du eigentlich so schnell wieder nach oben?“, hakte Philipp nach. Es war nicht so, dass er was dagegen hatte, aber er fand die Frage berechtigt.

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