Hotelzimmer von Emilia

Emilia nickte nur. Ja Sebi hatte mit ihr geredet. Aber sie hatte es nicht sehen wollen. Dann senkte sie ihren Blick. Irgendwie schämte sie sich, mit Mario geschlafen zu haben. "Ich... ich..." Sie schluckte kurz. "Ma... Marco war hier und... und hat mich angeschrien und dann wurde es mir alles klar.", erklärte Emilia. Sebi ansehen konnte sie dabei nicht.

"Ich... ich..." Emilia schluckte kurz. "Ma... Marco war hier und... und hat mich angeschrien und dann wurde es mir alles klar.", erklärte Emilia. Sebi sah zu ihr, merkte aber das Emilia seinen Blick nicht erwiedern konnte. In der ganzen geschichte fehlte Sebi ein Puzzelteil. "Marco?! Was hat der den mit dem ganzen zu tun?", fragte Sebi also Emilia und sah weiter zu ihr.

Emilia wusste, dass Sebi jetzt nicht locker lassen würde. Aber sie hatte Angst, dass er, wenn sie ihm alles erzählte, sie abweisen würde und ihre Freundschaft endgültig kaputt wäre. "Er... naja... hat gesagt, ich soll mich von Mario fern halten.", erklärte sie traurig. Sie mochte Mario wirklich, aber Mario liebte sie. Da gab es einen großen Unterschied.

"Er... naja... hat gesagt, ich soll mich von Mario fern halten.", erklärte Emilia traurig. Sebi war verwirrt. Erst Marco , jetzt Mario. "Wie..äh..warum jetzt Mario?! Mit dem hast du dich doch ganz gut verstanden oder nicht? Hast du nicht geschrieben, dass er dich auch ablenkt?", fragte Sebi also genauer nach. Irgendwas schien hier nicht zu stimmen.

Emilia konnte Sebi immer noch nicht ansehen. "Ich... ich habe mich mit ihm zu gute verstanden..." Sie überlegte, wie sie weiter machen konnte. "Ich... wenn ich dir das jetzt sage, geht alles kaputt." Emilia schluchzte und krallte sie an Sebi. Ihr liefen die Tränen hinunter und sie schniefte.

"Ich... ich habe mich mit ihm zu gute verstanden....Ich... wenn ich dir das jetzt sage, geht alles kaputt.", sagte Emilia und schluchzte. Dann krallte sie sich an Sebi fest, wobei ihre Tränen wieder liefen. "Hey Em...", sprach Sebi leise zu ihr und strich ihr über den Rücken. "Warum geht alles kaputt, wenn du mir das jetzt sagst?", fragte er sie und seine gedanken drehten sich im Kreis. Was war nur passiert?, dachte er sich.

Emilia war immer noch an Sebi geklammert. "Ich... ich hab... ich hab mit... mit Mario... naja..." Sie holte tief Luft. "Ich hab mit Mario geschlafen." Sie löste sich von Sebi und drehte sich schnell zur Seite. Er würde sie jetzt wahrscheinlich anschreien und dann abhauen.

"Ich... ich hab... ich hab mit... mit Mario... naja..." Sie holte tief Luft. "Ich hab mit Mario geschlafen.", sagte sie dann schnell und löste sich von ihm, um sich auf die Seite zu drehen. Sebi war platt. Seine Gedanken hörten auf einmal auf zu rasen und sein Mund stand leicht offen. "Du..hast...was?!", stammelte er dann und sofort kamen ihm Rons Worte in den Sinn 'Na ist das schon dein Nächster?', oder so etwas hatte er doch zu Emilia gesagt und auf Mario gezeigt. Verwirrt schüttelte Sebi den Kopf. "Emilia!", sprach er sie dann an. "Wieso?", fragte er dann nur stumpf nach, blieb aber weiterhin auf der Bettkante sitzen und war auch nicht übermäßig laut.

Sebi blieb erstaunlich ruhig. Emilia traute sich langsam sie umzudrehen. Sie sah ihn erst nicht an, doch hob dann ihren Blick. Schüchtern sah sie ihn an. In ihren Augen sammelten sich Tränen. "Ich... ich war so durcheinander und so traurig und... und es war einfach alles zu viel." Wieder senkte sie ihren Blick. "Ich... ich weiß doch auch nicht... es... es tut mir so leid."

"Ich... ich war so durcheinander und so traurig und... und es war einfach alles zu viel. Ich... ich weiß doch auch nicht... es... es tut mir so leid.", sagte Emilia und kämpfte mit den Tränen. "Bei mir musst du dich nicht entschuldigen.", sprach Sebi sanft und streckte seinen Arm aus, um über ihren zu streichen. "Aber sowas macht man doch nicht, selbst wenn man traurig ist.", verstand er das Ganze nicht so wirklich. Er war jemand der mit ONS nicht viel anfangen konnte.

Emilia war froh, dass Sebi sie nicht wegstieß. "Ich weiß es doch auch. Und ich... ich weiß nicht, warum ich das gemacht habe. Ich... ich weiß nicht was mit mir los ist in der letzten Zeit." Sie sah immer noch nach unten. Sie konnte sich ja gerade selbst nicht leiden. "Eigentlich bin ich doch nicht so. Ich... ich mach doch sowas normal nicht. Und... und jetzt schon zwei Mal in so kurzer Zeit." Sie schniefte.

"Ich weiß es doch auch. Und ich... ich weiß nicht, warum ich das gemacht habe. Ich... ich weiß nicht was mit mir los ist in der letzten Zeit. Eigentlich bin ich doch nicht so. Ich... ich mach doch sowas normal nicht. Und... und jetzt schon zwei Mal in so kurzer Zeit.", sagte Emilia schniefend. Sebi sah sie weiterhin an. "Weißt du jetzt, warum Ron dir vorgeworfen hat gleich mit dem Nächsten ins Bett steigen zu wollen?", warf Sebi vorsichtig ein. "Hast du eigentlich noch mal mit ihm oder Paddy gesprochen?", fragte er dann nach.

Emilia sah Sebi traurig an. "Aber... aber, wenn Ron mich nicht verlassen hätte, dann wäre... dann wäre das doch nie passiert." Ihr liefen wieder die Tränen runter. "Ich... also... Ron ist mir wirklich wichtig. Aber er hat mich so verletzt. Und... und dann hat er mich verlassen. Es... es war einfach alles zu viel in den letzten Wochen." Emilia schloss kurz die Augen. "Es... es tut mir alles so leid. Wenn ich könnte, würde ich alles rückgängig machen. Die Sache in Berlin und das mit Mario wäre dann auch gar nicht passiert."
Emilia schüttelte den Kopf. Sollte sie Sebi erzählen, dass Paddy es nicht war? "Ne, ich hab mit Ron gestritten und ihn danach nicht mehr gesehen. Also... er hat sich nicht verabschiedet.", erklärte sie. Sie atmete kurz tief durch. "Ich... ich glaub... nein ich weiß... also... Paddy ist nicht der Vater." Emilia senkte ihren Blick.

"Aber... aber, wenn Ron mich nicht verlassen hätte, dann wäre... dann wäre das doch nie passiert.", waren Emilias Worte, die Sebi zum Brodeln brachten. Emilia gab doch nicht wirklich Ron die Schuld, dass sie mit Mario geschlafen hatte! Bevor er aber was sagen konnte, fuhr sie fort: "Ich... also... Ron ist mir wirklich wichtig. Aber er hat mich so verletzt. Und... und dann hat er mich verlassen. Es... es war einfach alles zu viel in den letzten Wochen." Sebi schüttelte bei den Worten nur den Kopf, für ihn drehte Emilia sich gerade alles so hin, wie es für sie passte und das gefiel ihm gar nicht, auch wenn sie seine beste Freundin war. "Es... es tut mir alles so leid. Wenn ich könnte, würde ich alles rückgängig machen. Die Sache in Berlin und das mit Mario wäre dann auch gar nicht passiert." Jetzt war Sebi verwirrt. Warum wäre das in Berlin nicht passiert, wenn Ron Emilia nicht verlassen hätte, damals schwärmte sie doch noch für Marco?! Sebi verstand die Welt nicht mehr. Dann schüttelte Emilia den Kopf und überlegte einen Moment, dann sagte sie: "Ne, ich hab mit Ron gestritten und ihn danach nicht mehr gesehen. Also... er hat sich nicht verabschiedet. Ich... ich glaub... nein ich weiß... also... Paddy ist nicht der Vater." Nun brauchte Sebi wirklich einen Moment für sich um seine Gedanken zu sortieren. So stand er auf und holte sich ein Wasser aus der Minibar. Dann ließ er sich wieder auf dem Bett nieder. „Hab ich das richtig verstanden, Paddy ist nicht der Vater und du erinnerst dich wider an alles?“, fragte Sebi ungläubig nach. „Warum erzählst du denn nichts?“, hängte er dann noch an, bevor bei ihm ein Knoten platzte und er es einfach raus lies: „Und überhaupt, wenn ich mal deine Wort analysieren darf…gibst du Ron wirklich die Schuld daran, was in Berlin geschehen ist oder das du mit Mario geschlafen hast?!?“, seiner Stimme merkte man an, dass er es nicht wirklich fassen konnte. „Kann es sein, dass du dir das alles gerade so schön redest, dass du an dem allen keine Schuld trägst und das die anderen eigentlich nur dafür verantwortlich sind?“, fragte er sie dann etwas provokativ. In der Situation war es ihm gerade egal, ob ihre Hormone verrücktspielten und sie ihn gleich anschreien würde, er musste es einfach aussprechen! „Wenn ich es mir recht überlege, dann weiß ich nicht ob ich mich nicht eher ärgern sollte, dass ich dir so gut zugeredet habe, um das mit Ron zu probieren!“, sagte er dann resigniert und öffnete die Flasche erneut um noch einen tiefen Schluck zu nehmen.

Emilia nickte. "Ja, also nein. Also Paddy ist nicht der Vater, aber ich kann mich auch nicht an alles erinnern. Nur an blonde Haare und dann habe ich mit Paddy telefoniert und wir haben raus gefunden, dass wir nicht im selben Hotel waren.", erklärte Emilia. "Und ich habe das selbst erst heute morgen erfahren."
Emilia sah Sebi nur geschockt an. "Nein natürlich nicht. Ron hat doch nichts mit Berlin zu tun. Ich meinte, wäre das in Berlin nicht passiert, wäre ich noch mit Ron zusammen und das mit Mario wäre nie passiert. Und natürlich ist Ron nicht an allem Schuld. Ich weiß selber, dass ich Schuld bin. Auch wenn Ron sich auch nicht so verhalten hat wie ich es erwartet hätte. Und wenn er mich wirklich so lieben würde, wie er es gesagt hätte, dann hätte er nicht Schluss gemacht und mich mit dem Baby genommen.", erklärte Emilia sauer. Bei dem nächsten Kommentar von Sebi blieb Emilia der Mund offen stehen. Sie wusste nicht, wie sie reagieren sollte. "Na dann ist es ja gut, dass es jetzt aus ist.", meinte Emilia, stand auf und ging auf ihren Balkon. Ihre Augen füllten sich mit Tränen.

"Na dann ist es ja gut, dass es jetzt aus ist.", meinte Emilia, stand auf und ging auf ihren Balkon. Sebi sah ihr nach. Leid taten ihm seine Worte nicht. "Du musst jetzt nicht die Flucht ergreifen. Wer wollte den zuerst nichts von seinen Gefühlen wissen? Eigentlich hätte mir da schon klar sein müssen, dass mit dir irgendwas anders ist.", ließ Sebi sie durch die Balkontür wissen und nahm einen erneuten Schluck aus der Flasche.

Emilia drehte sich mit einem Ruck um und funkelte Sebi böse an. "Ich liebe Ron verdammt. Aber er mich nicht, sonst hätte er mich so genommen, wie ich bin und mit Kind. Und was soll mit mir anders sein?" Sie schrie ihn an. "Und ich wusste es, du stehst auf Rons Seite. Ich hab es ja geahnt, aber du wusstest es anscheinend nur nicht.", meinte sie tonlos. Dann erhob sich ihre Stimme wieder. "Weißt du was. Verschwinde einfach. Du bist nicht objektiv. Du hackst eh nur auf mir rum, dabei habe ich gesagt, dass ich Scheiße gebaut hab." Emilia ging zur Tür und öffnete sie. Sie machte eine Handbewegung, die Sebi zeigen sollte, dass er gehen sollte.

"Weißt du was. Verschwinde einfach. Du bist nicht objektiv. Du hackst eh nur auf mir rum, dabei habe ich gesagt, dass ich Scheiße gebaut hab.", schrie Emilia ihn an und wollte ihn rausschmeißen. Sebi blieb aber einfach sitzen und sah zu ihr. "Es mag sein, dass ich nicht objektiv bin, aber ich versuche weder auf deiner noch auf Rons Seite zu stehen, weil ihr seid mir beide wichtig!", sagte er ruhig, aber eindringlich. "Und ja, ich weiß teilweise nicht, wie ich mich verhalten soll.", gab er dann zu. "Aber, das Ron dich nicht liebt, DAS glaubst du nicht wirklich, oder? Der Junge ist über beide Ohren in dich verschossen und ganz ehrlich, ich wüsste auch nicht wie ich mich verhalten würde, wenn Ana plötzlich von einem ONS schwanger sein sollte. Ich denke Alkohol würde da zwar keine Lösung herbeiführen, aber bei dem Schock doch irgendwo verständlich sein und das Ron noch keine Kinder wollte, steht nicht zur Debatte.", gab er dann von sich.

Emilia funkelte Sebi böse an, da er nicht die Absicht hatte sie alleine zu lassen. "Davon merke ich aber viel. Du hackst nur auf mir rum. Sowas kann ich grad nicht gebrauchen." Fest sah sie ihn an. "Wenn er mich wirklich lieben würde, hätte er sich nicht so benommen. Wir sind als Paar nicht zu gebrauchen. Wir haben komplett andere Zukunftsvorstellungen. Ron will jetzt keine Kinder und ich bin schwanger.", erklärte sie ruhig aber traurig. "Und klar steht das zur Debatte Sebi." Sie wollte jetzt wirklich nicht mehr darüber reden. "Ich will jetzt da aber nicht mehr darüber reden Sebi. Ich bin schwanger von irgendeinem wildfremden Typen und bin single. Ich will mich jetzt auf das Kleine konzentrieren und die Kerle sind mir egal."

"Ich will jetzt da aber nicht mehr darüber reden Sebi. Ich bin schwanger von irgendeinem wildfremden Typen und bin single. Ich will mich jetzt auf das Kleine konzentrieren und die Kerle sind mir egal.", sagte Emilia. "Gut, wie du meinst...", ließ Sebi den Satz ausklingn. "Geht es dem Kind dann gut?", fragte er noch und stand auf.

Emilia war froh, dass Sebi das Thema ruhen ließ. Sie nickte auf Sebis Frage hin. "Ja es ist alles so, wie es sein soll. Ich war gestern im Krankenhaus. Hab ein neues Foto bekommen.", erzählte sie und lief zu ihrem Schreibtisch auf den das Bild lag. Sie streckte es Sebi hin.

Sebi nahm das Bild entgegen, was Emilia ihm hinhielt und sah es sich an. "Also ich erkenne da nichts.", musste er dann zugeben. "Erklär mal!", forderte er sie dann auf, froh erst mal nicht mehr angeschrieben zu werden. Stimmungsschwankungen waren doch echt blöd, dachte er so bei sich.

Emilia stellte sich neben Sebi. "Also viel kann man da noch nicht erkennen. Nur das da" Sie zeigte auf das Bild. "Ist das Baby und das ist der Kopf.", erklärte sie. So genau wusste sie da ja auch noch nicht bescheid. "Ich muss mich aber auch erstmal noch genauer informieren. Aber das war das, was mir der Arzt erklärt hat."

"Also viel kann man da noch nicht erkennen. Nur das da ist das Baby und das ist der Kopf.", erklärte sie. "Ich muss mich aber auch erstmal noch genauer informieren. Aber das war das, was mir der Arzt erklärt hat.", sagte sie dann noch. Irgndwie fasziniert sah Sebi auf das Bild, wobei er natürlich nicht viel mehr erkannte als vorher. "Hast du vom Arzt den keine Informationen mitbekommen?", fragte er sie dann. Rausschmeißen wollte sie ihn ja scheinbar nicht mehr.

Emilia nickte. "Doch schon ein bisschen. Aber ich will alles wissen." Sie lächelte. Sie hatte sich schon an den Gedanken, ein Baby zu bekommen, angefreundet. "Er hat mit halt gesagt, auf was ich achten muss, damit ich das Kleine nicht gefährde. Und was ich nicht mehr essen und trinken darf und so."