Die Lobby

cf Stadion/Ersatzbank

Als Max die Lobby betrat, erhellte sich sein Gesicht nahezu augenblicklich, als er sah, wer da an der Anmeldung stand.
"Leon", flüsterte er glücklich. War er also doch noch gekommen. Genau der, den er jetzt brauchte, nach dem, was mit Marco passiert war. Max strahlte und rannte quer über die Lobby auf seinen besten Freund zu. "Leon!" rief er und sprang ihm enthusiastisch in die Arme.

"Und hier ist dann Ihr Zimmerschlüssel, sie müssen nur..." Leon ignorierte den Angestellten, als er Max' Stimme hinter sich hörte und drehte sich gerade noch rechtzeitig um, damit er seinen Kleinen auffangen konnte. Lachend hob er ihn hoch und wirbelte ihn etwas im Kreis, bevor er ihn wieder abstellte. "Na, Kleiner? Hast du mich so sehr vermisst?" Er wuschelte ihm durch die Haare und drückte ihn glücklich an sich. Er hatte Max vermisst. Mehr als alles andere, aber WIE sehr er ihn vermisst hatte, würde er ihm leider niemals sagen können.

Max lachte und zeigte sich reichlich unwillig, Leon loszulassen. Doch nachdem der ihn wieder auf seine Füße gestellt hatte und ihn dann noch einmal umarmt hatte, löste Max sich dann doch von ihm.
"Klar hab ich dich vermisst", stellte er grinsend fest.
"Und, Abi bestanden?"
Das hatte Leon ja immerhin geschrieben, als Max abgereist war. Und er wusste noch gar nicht, wie es ausgegangen war.

Leon zerrte seinen Koffer auf den Aufzug zu und schob Max vor sich in die Kabine. "Klaro, die lassen mich doch nicht durchfallen", lachte er überheblich und zwinkerte ihm zu. "Ne, Quatsch... Die Prüfungen waren alle recht gut und durch Sport hab ich sogar n echt guten Schnitt", fügte er hinzu. "Ich bin mal gespannt, wer auf meinem Zimmer ist..."

Max lachte.
"Na dann, herzlichen Glückwunsch, du Abiturient", stellte er fest. Er selber hatte ja nach der zehnten Klasse aufgehört, aber er bewunderte den Willen, den Leon bewiesen hatte, um sein Abi zu schaffen.
"Am liebsten wärs mir ja, wenn du bei mir auf dem Zimmer bist", überlegte Max. "André ist ja immerhin auch nie da."

"Vielen Dank, Kleiner", lächelte er, bevor er seinen Koffer auf den Gang zog und sich kurz orientierte. "Aber offiziell hast du ja leider schon Jemanden.. Aber ich kann bestimmt mal bei dir pennen, damit du nicht immer alleine bist. Oder du kommst du mir", überlegte er und hoffte innerlich, dass es Doppelbetten und nicht zwei einzelne waren.
"So, hier lang glaube ich..." Er warf einen Blick auf seinen Zimmerschlüssel und bog nach rechts ab.

Tbc: Zimmer von Julian Draxler (und ab jetzt Leon)

Emilia und Mario cf: Zimmer Emilia

Als Emilia und Mario in der Lobby ankamen, war dort niemand. "Hmm, wir sind wohl schneller gewesen, als Marco und Lisa. Wollen wir uns hinsetzen, bis die beiden kommen?", fragte sie lächelnd und sah Mario an.

Mario zog sie einfach auf seinen Schoß und schlang die Arme um sie. "Es ist toll, so wie es ist. Hast du eigentlich schon einmal darüber nachgedacht, dass wir jetzt hier nicht so glücklich wären, wenn eine Menge Sachen anders gelaufen wären?"

Emilia lehnte sich an Mario und schloss die Augen. "Ja ich weiß.", sagte sie. "Aber ich will über die letzten Wochen nicht nachdenken. Es ist viel zu viel Schlechtes passiert, was ich einfach verdrängen will. Lass uns doch lieber über die Zukunft reden, als über die Vergangenheit." Emilia sah Mario bittend an.

Mario nickte und strich ihr liebevoll über die Wange. "Ich bin froh, dass ich dich hier gefunden habe", flüsterte er ihr ins Ohr und verteilte sanfte Küsse auf ihrem Gesicht. "Ich lasse dich nie wieder gehen, mein Schatz. Du bist jetzt meine Familie."

Emilia lächelte und legte kurz ihre Lippen auf seine. "Ich bin auch froh Mario.", sagte sie liebevoll.
Sie lehnte ihren Kopf wieder an seine Schulter und schloss die Augen. So wohl wie jetzt gerade hatte sie sich schon lange nicht mehr gefühlt.

Mario lächelte und streichelte über ihren Rücken. Er hielt sie einfach fest mit seinen Armen und dachte nach. Es war wunderschön. Für nichts in der Welt wollte er diese Situation gegen eine andere eintauschen. Er musste unbedingt mit ihr mal zu Didi gehen und sich bedanken. Für all seine Hilfe.

cf: Hotelzimmer von Marco & Lewis

Marco drückte Lisas Hand leicht und gab ihr einen Kuss auf die Wange. "Hey, ihr beiden", begrüßte er Mario und Emilia, als er ihren Platz erreicht hatten.

Emilia lächelte die beiden an und stand von Marios Schoß auf. "Hallo ihr 2.", sagte sie.
Sie hielt Mario die Hand hin, um ihm aufzuhelfen und sah dann zwischen ihm und Marco hin und her. "Und was habt ihr beiden jetzt geplant? Also wo wollt ihr hin?"

Marco lächelte Emilia noch etwas unsicher an und tauschte einen Blick mit Lisa aus, die lediglich mit den Schultern zuckte. Wirklich auskennen tat sich hier ja keiner von ihnen. "Hm... vielleicht da, wo Jogi und so uns mal mit hingenommen haben? Das war doch schön, oder?"

Mario lächelte Marco an und verschränkte seine Finger mit Emys. "Das ist ne gute Idee", murmelte er und sah Lisa abwartend an. Er hoffte einfach so sehr, dass das klappen würde mit ihnen. Für Marco und ihn wäre es so wichtig, wenn das klappen würde.

(Lisa ist im Moment krank, also muss ich sie mitspielen...)

Marco zog Lisa enger an sich und ging mit ihr auf den Ausgang zu. "Wir brauchen dann noch ein Taxi, oder habt ihr schon eins gerufen?", fragte er und hielt den Beiden die Tür auf.

Emilia schüttelte den Kopf und sah Mario auffordernd an, während sie mit ihm zusammen neben Marco und Lisa her lief.
Sie hoffte, dass die andere junge Frau nachher nicht wieder so etwas Komisches aß, damit ihr nicht schlecht wurde. Sie wollte den Abend genießen.

Mario ging zur Rezeption und bestellte ein Taxi. Dann gingen sie zusammen nach draußen und Mario zog Emy ein bisschen näher zu sich. "Entspann dich einfach", flüsterte er ihr ins Ohr und strich ihr über den Arm.

Sie folgten ihnen nach draußen und Marco sah zögerlich auf das Taxi, als es vorne anhielt. "Geht ihr ruhig hintenrein...", murmelte er und öffnete Lisa die Tür, bevor er sich nach vorne hockte.

tbc: Rio Sea Side

cf: Rio Sea Side

Gemeinsam kamen sie wieder am Hotel an, wo Marco Lisa aus dem Auto half und danach einen Arm um sie legte. "Ich glaube, wir gehen wohl direkt hoch, ich bin echt hundemüde... Aber... es war wirklich ein schöner Abend. Danke."

Mario nickte und schmiegte sich an Emys Körper. "Ich glaube es war eine gute Idee oder?", grinste er in die Runde und sah besonders seinen Freund an. "Schlaft gut ihr beiden", sagte er und wandte sich dann an seine Freundin. "Gehen wir zu dir oder zu mir?", flüsterte er ihr ins Ohr und strich ihr liebevoll über den Rücken. Er würde nur ungern allein in sein Bett gehen.

Emilia verabschiedete sich auch von den anderen beiden und wandte sich dann Mario zu. "Lass uns zu mir gehen, das Zimmer ist näher.", sagte sie grinsend und nahm seine Hand. Gemeinsam gingen sie nach oben.

tbc: Zimmer Emilia

Marco sah den Beiden nach, bevor er mit Lisa auf sein Zimmer ging, um noch etwas Schlaf zu bekommen.

tbc: Zimmer von Marco & Lewis

cf: Fußballplatz

Immer noch enttäuscht war Marc einfach direkt in die Richtung von Daniels Hotelzimmer gelaufen. Ohne aufzublicken durchquerte er die Lobby. Konnte ihn nicht mal irgendwer wirklich mögen und ihn nicht nur ausnutzen, wenn er ihn gerade brauchte? Das war doch zum Kotzen...