Die Lobby

"Klar, hau ab", jetzt wurde sein Grinsen breiter. Er verstand Manu ja inzwischen, aber das würde er ihm mit Sicherheit nicht unter die Nase reiben.
"Bis später dann", er hob kurz die Hand und wandte sich dann von beiden ab.
"Gehst du denn zu deinem Freund? Ich hab das gar nicht so richtig mitbekommen", gab Philipp zu und lächelte Marc entschuldigend an.

Manu lächelte glücklich und ging dann unsicher zu Kevin, lächelte ihn schüchtern an. "Hey.. na alles klar? Ja.. ich war krank.. aber mir geht es schon besser und bei dir ist alles klar oder?" fragte Manu, wahrscheinlich viel zu schnell.
"Wollen wir.. zusammen. vielleicht in mein Zimmer oder so?"

So wirklich kam er bei Philipp und Manu nicht mehr mit, das gab er ehrlich zu. Aber Manuel wollte wohl abhauen und Philipp sollte oder wollte was mit Marc machen, so ganz sicher war er sich selber nicht, was der Kapitän jetzt im Sinn hatte.
"Bis dann", verabschiedete er sich ebenfalls und wandte sich dann wieder Philipp zu.
"Hatte ich eigentlich nicht vor", gab er sich möglichst unbeteiligt. Vor allen hier versammelten Menschen wollte er echt nicht erzählen, dass sie Stress hatten, weil er ein Arsch war.

Kevin zögerte erst einen Moment. Er spürte genau wie nervös Manuel war. Und mindestens genau so nervös war auch er selbst. Kevin hatte das Gefühl als würde Manuel über irgendwas reden wollen. Vielleicht über die Szene mit Marc und ihm. Denn sonst wäre der Blonde ja nicht so nervös. War er ja sonst auch nie. "Klar. Gehen wir." Sein Herz rutschte ihm in die Hose als Kevin mit Manuel in dessen Zimmer ging. Dort waren sie noch nie gemeinsam.
tbc:Manuels Zimmer

"Ach so..." Irgendwie war die Situation gerade seltsam. "Alles okay bei dir?", hakte er nach.

Seine Schauspielqualitäten waren auch schon mal besser gewesen.
"Wir haben grad n bisschen Stress, aber das wird schon wieder. Hoff ich mal", murmelte er so leise, dass ihn nur Philipp hören konnte. Er war sich sehr sicher, dass er dem Kapitän vertrauen konnte.

"Willst du drüber reden? Dann gehen wir woanders hin", bot Philipp ihm an. "Lounge oder raus oder so."

Wollte er darüber reden? Marc wusste es selber nicht so genau. Der Gedanke war verlockend, sich endlich jemandem anzuvertrauen und Philipp konnte er wahrscheinlich echt vertrauen. Aber er hatte wenig Lust, sich in die Lounge zu hocken und da zu reden. Lieber redete er unter frischer Luft, die beruhigte ihn meistens.
"Lass uns lieber raus, okay?", schlug er vor.

tbc: Park

Leo hockte sich neben Sassy und erwiderte den Kuss sanft. "Mhm... das war echt toll, dass ich spielen durfte", seufzte er und lehnte sich glücklich gegen seine Freundin. "Wollen wir auf mein Zimmer? Geduscht hab ich schon, also haben wir Zeit für uns..." Er lächelte leicht und drückte ihr noch einen Kuss auf die Wange.

Saskia drückte Leo an sich und lächelte. "Und du hast gezeigt, dass es richtig war, dich einzuwechseln.", sagte sie glücklich.
Bei Leos Frage, musste Saskia grinsen. "Hast du etwa was bestimmtes vor?", fragte sie lachend und strich ihm über die Wange. "Aber ja können wir.", sagte sie und stand auf.

cf: Kabine

Mario hatte das Gefühl, dass er der Zeit immer hinterher rannte. So schaffte er es kaum aus dem Bus, als er schon darüber in Kenntnis gesetzt wurde, dass es bald Abendessen geben würde. Lediglich um seine Tasche irgendwo abzustellen, begab er sich in sein Zimmer, ehe er dann den Weg in den Speisesaal suchte. Was sollte er auch in seinem Zimmer? Toni war nicht da und seine Frisur saß perfekt. Daher gab es keinen Grund sich länger als nötig dort aufzuhalten. Außerdem hatte er nach dem Spiel Hunger und hoffte, dass das Buffet schon eröffnet sein würde, auch wenn er noch relativ früh dran war.

tbc: Speisesaal

"Stimmt. Ich glaube nicht, dass er damit gerechnet hat", lächelte er und senkte verlegen den Blick. "Vielleicht?", nuschelte er und griff nach ihrer Hand. Geplant hatte er eigentlich nichts, aber endlich hatten sie mal etwas Zeit für sich. Er drückte ihre Hand leicht, bevor er sie zu seinem Zimmer zog. Er hoffte jetzt einfach mal, dass Manuel nicht mehr in seinem Bett lag... Aber wenn, dann sollte er vielleicht mal schauen, wo er war... Obwohl er ja alt genug war...
Er verscheuchte die Gedanken und lächelte Sassy verliebt an.

tbc: Zimmer von Leo & Mo

Thomas, Sebbi, Miro und Sami cf: Kabine

Die vier betraten die Hotellobby und lachten! Alle hatten gute Laune. War es doch ein gute Spiel gewesen in dem sie alles geben hatten. Auch wenn Sami durch Thomas ausgetauscht wurde, aber leider konnte man da ja nichts machen!
Und dann sah Thomas Toni in eine Sessel sitzen. Er sah traurig aus. Und das berührt Thomas irgendwie. Er wusste nicht wieso, aber es war so!
"Geht doch schon mal vor! Ich komme dann später zu euch!" sagte er. Er und lächelte die drei an. "Da drüben Toni sieht so einsam aus! Ich gehe mal zu ihm!" meinte Thomas erklärend. Un zwinkerte den anderen zu.
Er konnte sich einfach nicht erklären, warum Toni ihn so berührte! Er lief zu den Sessel und fragte mit verstellter Stimme "Na wer bin?" und stellte sich hinter Toni.

Irgendwie schien niemand Toni zu bemerken, aber das machte ihm wenig aus. Manchmal hatte er auch kein Problem damit, einfach nur dazusitzen und die anderen bei ihrem Treiben zu beobachten. Irgendwann saß er jedoch allein in der verlassenen Lobby und da ihm das dann doch zu dumm war, beschloss er, dass er schon mal in den Speisesaal laufen konnte. Bevor er dieses Vorhaben jedoch in die Tat umsetzen konnte, sprach ihn von hinten jemand mit dunkler Stimme an. Schreckhaft wie immer zuckte Toni zusammen und fuhr blitzartig herum, um zu gucken, wer da hinter ihm stand.
Als er Thomas erkannte, atmete er erleichtert aus, aber gleichzeitig blieb er verkrampft sitzen. Er war ihm nicht grundlos die ganze zeit aus dem Weg gegangen, eigentlich hatte er schon gewusst, dass es genau so kommen würde und er wie ein hypnotisiertes Kaninchen vor Thomas sitzen würde.
"Hey", begrüßte er ihn unsicher, bis ihm dann die Frage wieder einfiel.
"Du bist Thomas", stellte er wenig intelligent fest. Immer noch war er zu geschockt, um so wirklich über den Sinn seiner Worte nachdenken zu können.

"Hallo Toni!" lächelte Thomas ihn an. Und in seinen inneren bagan ein leichtes kribbeln. Und Thomas wunderte sich wie so das so war. Es war doch alles wie immer! Toni und Thomas waren die selben Personen!
"Wie gehts dir?"" fragte Thomas und lächelte Toni an. Das Toni sich erschrocken hatte tat Thomas sehr Leid! Er wollte Toni nicht erschrecken, er wollte ihm nur zum lachen bringen! "Tut mir Leid das du dich erschrocken hast!" sagte Thomas und setzte sich gegenüber von Toni. "Und ja ich bin Thomas!" sagte dieser und setzte sein schönstes Lächeln für Toni auf!
Dann sah er in Tonis Augen, und fand das sie sehr schön waren. Zuvor war ihm noch nie aufgefallen, was für schöne Augen Toni doch hatte! Er verbat sich den Gedanken weiter zu verfolgen! Denn er wollte Toni doch nicht oder? Toni war doch nur ein!

Thomas erkundigte sich nach Tonis Empfinden und so lächelte er ihn leicht an.
"Mir geht's gut", antwortete er wahrheitsgemäß. Zumindest war es ihm bis gerade gut gegangen, aber jetzt war er mal wieder einfach nur überfordert mit allem.
Auf die Entschuldigung hin winkte er verlegen ab. Wieder mal verfluchte er, dass man ihn immer so leicht durchschauen konnte. "Ich bin grad ein bisschen schreckhaft", nuschelte er verlegen und wollte schon wieder auf den Boden gucken, zwang sich dann aber doch dazu, den Blick wieder zu heben und so den Augenkontakt zu halten, immerhin war das ein Zeichen von Höflichkeit während eines Gesprächs.
"Hab ich erkannt", murmelte er angespannt. Das Lächeln machte ihn ganz nervös und dass sie sich die ganze Zeit ansahen, war doch auch nicht so wirklich normal, oder? Vermutlich könnte Toni sich auch gerade ein Schild mit der Aufschrift "Ich steh auf dich" basteln, das wäre eventuell sogar unauffälliger.
"Wie geht's dir?", versuchte er irgendwie, ein normales Gespräch auf die Reihe zu bekommen. Er musste sich zusammenreißen, verdammt nochmal.

"Mir ging es schon mal besser. Aber es geht bergauf!" lächelt Thomas leicht traurig. Er wollte jetzt nicht über Manuel sprechen. Denn der war ein absoluter Mistkerl, legte sich gleich nach der Trennung ein neune Freund zu!
Sein Lächeln wurde etwas trauriger, aber er sah Toni weiterhin an.
Immerhin konnte Toni ja nichts dafür, das Manuel so ein Arschloch war!
"Was hast du bisher so gemacht? Bis du zu uns gekommen bist! Und ich freue mich das du da bist!" sagte Thomas aufrichtig.
Aber er wurde auch ein klein wenig rot, den etwas in ihm sagte, das er sich mehr freute als er zu geben wollte. Aber Thomas konnte einfach nicht sagen warum!

Toni sah Thomas leicht besorgt an. Er erinnerte sich, was Holger und Philipp ihm erzählt hatten und er konnte sich schon vorstellen, dass Thomas das nicht mit ihm durchkauen wollte.
"Wenn du reden willst...", bot er trotzdem an, wohl wissend dass er sich damit nur noch mehr verletzen würde. Aber das war zweitrangig, wichtig war für ihn lediglich, dass es Thomas besser ging, denn dass es ihm nicht so wirklich gut ging, konnte man ihm recht deutlich ansehen. Toni fragte sich schon, seit wann man Thomas so gut durchschauen konnte, aber vielleicht war er ja einfach nur zu verletzt nach der Trennung, um das überspielen zu können.
"Ich war zu Hause bei Jessi und Simon und beim Doc", beantwortete er die Frage und starrte dann doch verlegen auf den Boden, als Thomas davon redete, dass er sich über seine Anwesenheit freute, schließlich wollte er nicht, dass er merkte, was diese einfache Aussage für Glücksgefühle in ihm auslöste. Gleichzeitig fragte er sich aber schon, ob das nicht nur daher kam, dass sich jemand freute, weil er Zeit mit ihm verbrachte und nicht nur genervt war. Prüfend blickte er seinen Kumpel dann doch wieder an. War er wirklich in ihn verliebt?

"Danke Toni! ich würde sehr gerne mit dir darüber reden. Aber können wir das wo anders? Ich will nicht das das gesamte Personal weiß was los ist." bat ihm Thomas. Er war froh das er mit jemanden darüber reden konnte.
Gut mit Didi konnte Thomas das auch tun, aber er wollte das mit jemand der sie beide gut kannte. Und so gerne er Holger und Phil auch mochte, aber gerade hatte er das Gefühl, einfach nicht mehr zu wissen was in den beiden vorging!
"Das ist schön, wie geht es deine Sohn? Wann kommst du den weder zu?" fragte Thomas und lächelte. Er liebte Kinder einfach! Er wünschte sich, das Lisa und er auch ein Kind bekommen hätten.
Und als er sah das Toni rot wurde, dachte er nur, wie süß Toni doch aussah.. Und dann begann er sich zu wundern warum er auf einmal so dachte. Besser noch, wieso er so von Toni dachte!

"Klar können wir das. Es gibt gleich Abendessen, treffen wir uns danach irgendwo?", erkundigte Toni sich, auch wenn er sich innerlich dagegen sträubte sich anzuhören, wie Thomas Manuel hinterher weinte. Das wollte er nämlich nicht, das würde ihm nur noch schmerzlich bewusster machen, was er wollte und nie haben würde. Aber jetzt hatte er einmal zugesagt, jetzt konnte er auch nicht mehr kneifen.
Vermutlich sollten sie das echt an einem Ort besprechen, wo nicht jeder vorbeikommen konnte.
"Dem geht's gut", lächelte Toni glücklich. In Gedanken war er wieder bei seinem letzten Telefonat mit Jessi. Er hatte zwar nicht so wirklich zugehört, aber Simon ging es gut, das wusste er sicher. Toni vermisste ihn ganz furchtbar, aber er hatte jetzt ja schon einige Zeit ohne ihn durchgestanden, da würde er den Rest auch überstehen. Als er sich wieder an das Gespräch mit seiner Schwester erinnerte, stellte er fest, dass er sich da wohl schon mal dran gewöhnen sollte, ihn zu vermissen. Sein eigener Zynismus schockte ihn schon fast, aber es war wahrscheinlich die Wahrheit. Das mit Jessi würde nicht mehr viel länger gut gehen, das fühlte er einfach. Er zumindest konnte nicht länger so tun, als wäre alles in Ordnung, das würde er nicht schaffen.

"Ja das wäre schön Toni. Wie wäre es mit deinen Zimmer? Wohnst du den hier im Hotel?" erkundigte sich Thomas lächelnd.
Er war sehr froh, das Toni und er sprechen wollte. So konnte er wenigsten jemanden unabhängige hören.
Er konnte ihm die Nammen nennen, den Toni würde bestimmt nicht gerade mit Maya reden. Er kannte Maya überhaupt nicht! Was Thomas schon etwas beruhigte.
"Gehen wir dann zusammen zum essen? Es ist gerade s schön hier mit dir zu sitzen und einfach nur zu reden!" strahlte Thomas Toni an.
Und das stimmte auch, Thomas fühlte sich wohl bei Toni. Aber er konnte es einfach nicht ein Ordnen. Genau so wenig wie, warum er Toni süß fand, und seine Augen mochte.

"Wenn Mario nicht im Zimmer ist, können wir das machen. Ich teil ein Zimmer mit ihm", erzählte Toni Thomas. Ansonsten müssten sie sich halt was anderes suchen. Auch wenn Toni Mario vertraute, er ging nicht davon aus, dass Thomas noch mehr Leute dabei haben wollte, wenn sie redeten.
"Klar, können wir machen", stimmte Toni zu, auch wenn er das Gespräch eher verkrampft fand und sich nicht so wirklich wohl fühlte. Aber vielleicht war das auch nur aus seiner eigenen subjektiven Sicht heraus so und das Gespräch verlief objektiv betrachtet sehr entspannt.
"Wollen wir dann los?", fragte er nach einem Blick auf die Uhr. In wenigen Minuten würde es offiziell Abendessen geben und da konnten sie ruhig schon mal losgehen, wie Toni fand. Zufrühkommen schadete schließlich nur beim Sex.

"Ja lass uns gehen!" lächelte Thomas Toni an. "Du teilst dir dein Zimmer also mit Mario. Geht es den gut so zwischen euch beiden?" fragte Thomas besorgt und sah Toni ernst an.
Er machte sich irgendwie sorgen um ihn. Noch ein Gefühl was er nicht einordne konnte! Denn es war anders, so viel mehr anders als das was Freunde und Team mitglieder sonst für einander fühlten!
Aber Thomas wollte und konnte einfach nicht darüber nach denken! Denn Toni war für ihm ein Freund. Und noch eine Freund konnte Thomas nicht verlieren!
Er stand aus dem Sessel auf und hielt Toni die Hand hin um ihn auf zu helfen.

"Klar", lächelte Toni. Mit Mario hatte er sich schon immer gut verstanden und das würde sich wohl kaum ändern. Hoffte Toni zumindest mal, er wollte ihn auf jeden Fall nicht als Freund verlieren. Allerdings wunderte er sich schon, warum Thomas ihm diese Frage stellte, immerhin wusste der genau so gut, wie Toni selber Bescheid, wie gut sie befreundet waren.
Thomas hielt ihm die Hand hin und Toni ergriff sie, ließ sich hochziehen und löste dann sofort wieder ihre Finger voneinander. Den Fehler würde er nicht machen, die Hand des Anderen zu lange festzuhalten, weil er sich einfach nicht so vor ihm outen wollte. Das wäre wohl mehr als dämlich und das wollte er nicht.
Gemeinsam machten sie sich auf den Weg in den Speisesaal.

tbc: Speisesaal

Leon sah ungeduldig aus dem Fenster, während das Taxi die Auffahrt hochfuhr und vor der Lobby anhielt. Der Fahrer lud sein Gepäck aus und Leon schaltete die Musik aus, bevor er die Kappe zurecht rückte und aus dem Auto stieg. Staunend sah er sich um und bedankte sich artig beim Fahrer, der sofort weiterfuhr. Endlich hatte er die blöde Grippe überwunden und war auch hier! Er wollte sich diese Erfahrung und Trainingsmöglichkeit schließlich nicht entgehen lassen! Und irgendwann würde er dann auch zum richtigen Kader gehören! Er und Max. Max... Er seufzte und zerrte seinen Koffer in die Lobby, wo er sich umsah und zur Anmeldung ging. Er wusste ja nicht mal, zu welchem Zimmer er musste...