Die Lobby

cf: Wellnessbereich

Marco stolperte mehr in die Lobby, als das er sie betrat, sah sich hastig um. Max war nicht hier, verdammt. Er konnte natürlich in seinem Zimmer sein, aber irgendwie glaubte Marc nicht daran, warum auch immer. Da schien es ihm wahrscheinlicher, wenn Max sich nach draußen verzogen hatte, ein bisschen frische Luft schnappte und so versuchte sich zu beruhigen. Ein Versuch war es wert.

tbc: Park

cf Schweinskizimmer

In der Lobby angekommen, musste er feststellen, dass Holger noch nicht da war. Aber Basti hatte ja auch ein bisschen gehetzt, eben noch ein paar Sachen eingesteckt und dann ließ er sich jetzt hier in einen Sessel fallen und wartete auf seinen Kollegen.

cf: Holgers Zimmer

Holger trabte die Treppen runter, gleich nachdem er die SMS von Basti las. Als er diesen bereits in einem der Sessel in der Lobby sitzen sah, lächelte er. Lukas musste ihn wirklich wieder aufgebaut haben.
„Hey“, grüßte der Jüngere, „Hast du schon was bestimmtes vor Augen, was du machen willst?“ Holger überlegte kurz, wohin er gern gehen würde. Eigentlich in ein Café, da war es ruhig und man konnte etwas ausspannen. Aber er ließ einfach Basti entscheiden. Im Grunde war es ihm auch egal, wohin.

Basti lächelte und stand auf.
"Ich dachte einfach einen schönen Nachmittag machen. In Hafen in irgendein Café setzen und vielleicht ein bisschen dort an der Promenade lang laufen? Irgendwas entspanntes, wo man quatschen kann. Aber auf jeden Fall raus oder so."

„Bin ganz deiner Meinung“, nickte Holger und ging mit Basti zum Ausgang. Raus aus dem Hotel und entspannen, das musste doch möglich sein an so einem sonnigen Tag.
„Erstmal in ein Café, würd ich sagen.“

tbc: Café à beira-mar

cf: Apartment Marco Höger

Marco stellte fest, dass außer ihm keiner in der Lobby war, aber darüber wollte er sich nun wirklich nicht beschweren. Er setzte sich erstmal in einen der Sessel, grinste über beide Backen und lehnte sich zurück. Ja doch, der Sex war geil gewesen, nur wurmte es ihn ziemlich, dass Marc sich doch noch ein Lachen rausgequält hatte. Marco würde sich dafür ganz sicher noch rächen müssen, das stand fest. Außerdem hatte er es auch noch versäumt, die Peitsche zu benutzen, dabei hatte er es sich doch fest vorgenommen gehabt. Mist, alles schrie nach einer Wiederholung, aber erstmal wollte Marco schauen, was bei ihm und Max noch zu retten war. Er musste um ihn kämpfen, so viel stand fest, nur wie stellte man das am besten an? Marco hatte noch nie um eine Beziehung kämpfen müssen, also brauchte er jetzt ganz schnell Tipps von einem, der sich damit auskannte. Nur wer kannte sich damit aus? Spontan würde er Benni sagen, aber der war ja gerade überhaupt nicht auf ihn zu sprechen... vielleicht sollte er sich einfach mal auf die Suche nach jemanden machen. Sowieso hatte er sich doch noch mal beim Flick melden sollen und es gab wohl kaum einen besseren Zeitpunkt dazu, als jetzt.

tbc: Hotelzimmer Hansi Flick

SMS an Thommy:

Hey Thommy,
du bist schon noch im Hotel? Nicht, dass du wieder weg willst. Wenn was ist, rede bitte mit mir und hau nicht einfach ab.

cf Hängematte mit Sebbi

Thomas und Sebbi ließen sich auf in die Sessel fallen, die vor dem Besprechungsraum lag. Er war total nervös! Er wusste nicht, wie er sich verhalten sollt! Er sah aufgeregt zu Sebbi und murmelte ein "Ich bin so nervös! Ich hoffe Didi kann mir helfen!" dann hörte er sein Handy klingeln und zog es hervor. Er antworte Holger und steckte es weg.

Thomas sah das Benni und Julian Didi Zimmer verliese. Er konnte dort nun also rein. "Lass uns gehen Sebbi, ich meine Didi ist ja jetzt frei!" Sebbi nickte und erhob sich. Beide liefen vor Didis Tür und klopften an. Als ein herein kam, betraten sie das Zimmer.
tbc Teampsychologe mit Sebbi

Cf Flughafen

Noch im Taxi hatte er Emilias Antwort gelesen und grinsend geantwortet. Seine Familie war einer der wenigen Orte, wo er sich wirklich traute, aus sich heraus zu kommen und auch mal eine unverschämte Antwort zu geben. Per SMS ging das sowieso leichter.
Emilias darauf folgende Antwort verwirrte ihn leicht, wollte sie ihn etwa weiter anlügen? Das war eigentlich gegen alle Regeln, Felix, Emilia und Toni hatten keine Geheimnisse voreinander. Dachte er zumindest, bis er von Felix erfahren musste, dass sie schwanger war. Noch immer fühlte er leichte Enttäuschung, obwohl er dazu wenig Recht hatte. Auch er selbst hatte den Beiden nicht alles erzählt, also sollte er vielleicht nicht den Moralapostel spielen. Antworten tat er nicht mehr, sie würden sich eh gleich sehen.
Das Taxi hielt und Toni sah sich um, konnte Emilia aber nicht entdecken. Seufzend ließ er sich auf einen Sessel fallen und zog wieder sein Handy aus der Tasche, beantwortete eine weitere SMS von Jessica.

cf: Zimmer Emilia

Emilia war langsam in die Lobby gelaufen. Dort sah sie sich um, doch es war niemand anwesend. Nur die Dame an der Rezeption, sah sie komisch an. Hatte es sich etwa schon zum Personal den Hotels rumgesprochen, dass sie schwanger war von Manu?

Toni schaute auf, als er Schritte hörte und sah seine Schwester in die Lobby kommen, allerdings entdeckte sie ihn wohl nicht. Emilia war blass und wirkte erschöpft und Toni wusste, dass es die richtige Entscheidung war, her zu kommen.
"Hey Schwesterherz", grinste er sie frech an und winkte ihr zu. "Willst du mich denn gar nicht sehen?" Vielleicht sollte er nicht so unverschämt sein, noch hatte er kein Zimmer für heute Nacht und er hoffte, zumindest heute noch bei Emy unterkommen zu können.

Als sie jemand ansprach, erschrak Emilia und zuckte zusammen. "Toni?", fragte sie und sah ihren Bruder ungläubig an. "Was... was machst du denn hier?", fragte sie und rannte auf ihn zu. Sie fiel ihm in die Arme. Langsam bahnten sich ein paar Tränen ihren Weg ihre Wangen runter.

Emilia warf sich ihm förmlich in die Arme und Toni hielt sie einfach fest, hatte das Gefühl, dass sie jetzt genau das brauchte.
"Was soll ich hier schon machen, hm? Ich besuche meine Lieblingsschwester", lächelte er sie an und zog sie zurück, sodass sie sich in die Augen sehen konnten und Toni ihre Tränen bemerkte.
"Nicht weinen", hauchte er und strich ihr vorsichtig die Tränen weg.
"Was ist denn los?" Er hatte Emilia noch nie weinen sehen können und das hatte sich bis heute nicht geändert.

Toni hielt sie einfach nur fest und ihr tat das gut.
Sie schaffte es nicht über Tonis Aussage zu lächeln. Sie hatte jetzt eine der wichtigsten Personen in ihrem Leben im Arm und bei ihm konnte sie einfach immer sich fallen lassen.
Das Tränenwegstreichen von Toni brachte gar nichts, da sie immer wieder kamen. Sie ließ sich wieder in seine Arme fallen. "Ich ... ich... es ist einfach so viel passiert. Aber... aber jetzt scheint zumindest ein Teil gut zu werden. Nur... nur bei dem anderen geht... geht alles schief."

Emilia schien sich gar nicht wieder einkriegen zu können und Toni zog sie wieder an sich, sodass sie sein Gesicht an seiner Schulter vergraben konnte. Falls zufällig einer seiner Kollegen vorbei kam, sollte der nicht sofort sehen, was Sache war. Toni traute nämlich nicht allen großes Fingerspitzengefühl zu und ein dämlicher Spruch war das Letzte, was Emilia jetzt brauchen konnte. Genau aus diesem Grund sparte er sich auch sämtliche Vorwürfe und hielt sie einfach weiter fest. Sie würde hoffentlich von selbst weiterreden wollen, das war bei Frauen ja meistens so.

Emilia klammerte sich an Toni. Es tat ihr gerade einfach nur gut, dass Toni sie fest hielt und sie weinen konnte.
So langsam beruhigte sie sich wieder. Sie löste sich leicht von Toni und wischte ihre Tränen weg. "Sollen wir vielleicht wo hin gehen, wo wir ungestört sind?", fragte sie Toni. Es musste ja nicht gleich das ganze Hotel wissen, was so passiert war bei ihr. Es wussten so schon viel zu viele, aber diese würden nicht zur Presse gehen.

Toni nickte nur, das war sicher das Beste.
"Dein Zimmer?", fragte er nach und stand vorsichtig mit Emilia auf dem Schoss auf und setzte sie sanft ab. Er schlang einen Arm um sie und zog sie dann mit sich, er wusste noch in etwa, wo das Zimmer lag, auch wenn er ziemlich schnell wieder hatte abreisen müssen. Und wenn er in die völlig verkehrte Richtung lief, würde Emilia ihn wohl darauf hinweisen.

Tbc Emilia Zimmer

cf MüWo

Manu kam in der Lobby zum stehen und setzt sich auf einen der Sessel. Er hatte gerade keine Ahnung was er machen sollte. Seufzend zog er seien Beine an und hing seine Gedanken nach, kühlte ab und an seine Wange.
Plötzlich hörte er Stimmen. Das war doch Holger und Philipp und Toni?! Verwirrt stand er auf und ging in die Lounge aus denen die Stimmen kamen.

tbc Lounge

cf: Altstadt

"Okay, versprochen. Ich werde das Thema Outing nie wieder vor dir ansprechen!", versprach er lächelnd und betrat hinter Marco die Lobby. Eigentlich verspürte er den Drang, gleich zu Manu zu gehen, aber er wusste nicht, wo er zuerst suchen sollte. "Und, wohin gehst du jetzt?"

Marco lächelte schief, fuhr sich etwas verlegen durch seine Haare.
"Zu Max, ich... ich will ihn nicht verlieren!" Und deswegen hätte er auch schon längst anfangen sollen, um ihn zu kämpfen und nicht erst jetzt. War der Sex mit Marc es denn wirklich wert gewesen, sein Engel zu verlieren? Er hätte doch nur weggehen brauchen. Okay, hätte er nicht, aber sowas sagte sich nun mal einfach leichter, wenn man es im Nachhinein betrachtete.
"Und du, irgendetwas anderes vor, als Kerle zu einem Outing überreden zu wollen", scherzte er und grinste.

Leo nickte lächelnd. "Dann drück ich dir mal die Daumen, dass ihr das wieder hinkriegt. Du bist kein schlechter Mensch, egal, was du getan hast, das wird Max auch begreifen. Und dann wird er merken, dass ihr zusammen gehört", antwortete er überzeugt. Und außerdem konnten Schweine fliegen und lebten auf einem pinken Bauernhof. Wahrscheinlich hörte er sich einfach nur naiv an, aber er hoffte, dass Marco es wirklich schaffte. "Hm, ich glaube, ich sollte mal etwas Abwechslung haben. Ich werde mich hier unten umschauen, wer hier so ist und dann meinem Körper mal ne Dusche gönnen."

Marco musste zugeben, dass Leos aufbauende Worte ihn rührten. Das der Kleine plötzlich so lieb von ihm dachte, war erstaunlich, zumal er nicht kurz zuvor noch geglaubt hatte, dass Marco ihn vergewaltigen wollte. Aber er war schließlich nicht umsonst all die Jahre unentdeckt geblieben.
"Können Zwerge eigentlich schwitzen", fragte Marco Leo breit grinsend, nur um sich dann schnell einige Schritte in Sicherheit zu bringen.

Leo sah ihn für einige Sekunden perplex an, bis ihm auffiel, was Marco damit gesagt hatte. "Eyy! Erstens bin ich kein Zwerg, also kann ich das nicht sagen, aber ICH kann schwitzen!" Er schloss schnell zu Marco auf und legte beide Arme um ihn. "Hast du das noch nicht gemerkt?" Er grinste, ließ Marco aber wieder los, nicht dass Max noch vorbeikam und auf falsche Gedanken kam.

Marco schrie relativ unmännlich auf, als Leo ihn so anfiel und ihm seinen schwitzenden Körper aufdrängte.
"Iiiih, wie eklig, du schwitzt ja", schrie er extra übertrieben und streckte Leo ziemlich erwachsen seine Zunge raus. "Zwerge schwitzen ja für fünf große Männer!" Da ignorierte er auch geflissentlich, dass Leo sein Zwergendasein abstritt.
"Aber ich sollte jetzt echt mal", grinste er schief. "Danke, dass du mich abgelenkt hast!"