Hotelzimmer von Hansi Flick

Antwort

Dann stoppe ich doch mal die Zeit, bis der faule Trainer hier ist.

Als er die nächste Nachricht las, wäre er fast vom Stuhl gefallen. „Zeit stoppen?“, wiederholte er ungläubig, musste dann aber doch wieder lachen. José und er waren eindeutig bescheuert. Trotzdem wollte er zu ihm und dabei würde er sich tatsächlich auch ein bisschen beeilen. Zuerst würde er sich allerdings aus den Trainingsklamotten befreien. Ohne nach irgendetwas Bestimmtem zu suchen, griff er in den Schrank und fischte ein blaues Hemd hervor. Gut. Dann eben das. Schnell zog er sich noch eine andere Jeans über und bestellte sich dann ein Taxi.

Tbc: Hotelzimmer von José

cf: Trainingsplatz

Er hatte sich mit dem Laptop auf sein Bett gesetzt und war gerade dabei seine Notizen abzutippen, da fiel sein Blick auf sein Handy. Kurz war er versucht José zu schreiben. Sollte er? Nein. Er musste die Notizen abtippen. Aber wenn er hierher kam, dann hätte er noch genug Zeit dafür. Also schrieb er doch schnell eine SMS und konzentrierte sich dann wirklich auf sein Gekritzel.

cf: Josés Hotel

Lächelnd klopfte er an die Tür. An der Rezeption hatte man ihm schnell die Zimmernummer genannt und den Weg beschrieben. Jetzt hoffte er einfach, dass er den Trainer auch hier fand. Als er an die Ablenkung dachte, die Hansi wollte, lief ein Schauer über seinen Körper. Er schüttelte den Kopf. So sollte er nicht denken.

Er hatte nicht gedacht, dass es so schnell an seiner Zimmertür klopfen würde. Nicht einmal seinen Trainingsanzug hatte er ausziehen können. Dann rief auch noch gerade in diesem Moment jemand an. Seufzend nahm er ab und ging nebenbei zur Tür. Er öffnete und lächelte, als er José sah. Nachdem er eingetreten war, telefonierte er weiter. Nach einigem Hin und Her war das Gespräch auch beendet. José stand etwas verloren im Zimmer. „Tschuldigung“, murmelte er und sah dabei auf die Unordnung auf seinem Bett. Super Eindruck, Hansi. „Hallo erstmal“, wandte er sich an den Spanier und zog ihn für einen innigen Kuss zu sich.

Lächelnd ließ er seinen Blick über Hansi wandern, als der ihm öffnete. Trainingsanzug und Handy am Ohr. Er war wirklich beschäftigt. „Soll ich wieder…?“ Fragend deutete er Richtung Hotelflur, doch Hansi zog ihn in sein Zimmer. Etwas verloren lehnte er sich gegen die Wand. Das Gespräch ging ihn nichts an, aber ob er sich hier einfach irgendwo setzen durfte, wusste er auch nicht. „Tschuldigung.“ Er zuckte zusammen. „Macht nichts“, erwiderte er und stieß sich von der Wand ab. „Hallo erstmal.“ Etwas überrascht legten sich seine Hände an Hansis Hüften, als der ihn küsste. So stürmisch kannte er ihn gar nicht. „Hallo“, murmelte er. Sein Blick fiel auf das Bett. Zettel, Ordner, Stifte…Kopfschüttelnd sah er wieder zurück. „Ich hoffe, du nimmst deine Arbeit nicht immer mit ins Bett.“ Als er darüber nachdachte, wie das klang, biss er sich auf die Lippe. „Sorry“, nuschelte er. Hoffentlich verstand Hansi das jetzt nicht falsch.

„Ich hoffe, du nimmst deine Arbeit nicht immer mit ins Bett.“ Er lächelte leicht. Es gab so viel zu tun und da war das Bett einfach bequemer. „Sorry.“ Verwirrt sah er José an. Was war denn..? Als er genauer über seine Worte nachdachte, wurde ihm bewusst, dass man das auch anders verstehen konnte. Ein schelmisches Grinsen schlich sich auf seine Lippen. „Du bist unglaublich.“ Kopfschüttelnd sah er den Spanier an. Jetzt wusste er aber zumindest, warum Emma manchmal so war.

Sein Blick wurde skeptisch, als er Hansis Grinsen sah. Er hatte das doch wirklich nicht so gemeint. Und wenn der Trainer das jetzt falsch verstand… „Du bist unglaublich.“ Als Hansi den Kopf schüttelte, schob er die Unterlippe vor. Also so schlimm waren seine Worte jetzt auch nicht gewesen. Doch er war froh, dass er das auch so sah und kein Staatsdrama daraus machte. „Ich weiß“, grinste er deswegen frech und überbrückte den Abstand zwischen ihnen, bis ihre Körper sich berührten. „Und jetzt?“

„Ich weiß.“ Er schüttelte erneut den Kopf. José war unglaublich in vielerlei Hinsicht. Als er so nah vor ihm stand, dass er ihn berührte, schluckte er. Damit hatte er absolut nicht gerechnet. „Und jetzt?“ Ein Lächeln zeichnete sich auf seinen Lippen ab. José verstand sich darin Dinge zweideutig zu formulieren, aber das konnte er auch. „Jetzt nehme ich meine Arbeit mit ins Bett.“ Er hauchte ihm nur einen kurzen Kuss auf die Lippen und sammelte dann doch mit aller Selbstbeherrschung die Zettel auf seinem Bett zusammen.

Er sah das Erstaunen in Hansis Blick und schmunzelte. Er konnte ihn also doch noch überraschen. „Jetzt nehme ich meine Arbeit mit ins Bett.“ Grummelnd ließ er sich auf das Sofa fallen und starrte Hansi an, der seine Sachen sortierte. Musste er das jetzt tun? Immer wieder schlug er die Beine übereinander und seufzte leise. Er wusste, dass Hansi nur testen wollte, wer den längeren Atem hatte. Aber es störte ihn. Wie konnte er da so seelenruhig durch seine Unterlagen blättern, während er hier vollkommen überflüssig saß. Also musste er sich etwas einfallen lassen. Als Hansi ihm den Rücken zuwandte, stand er leise auf und schlich sich an ihn heran, bis er hinter ihm kniete. Er gab ihm einen sanften Stoß und lachte leise, als Hansi auf dem Bauch landete. Aber wenn er ihn so mit Nichtachtung strafte, hatte er nichts anderes verdient. Rasch rutschte er weiter vor, hockte sich auf seine Oberschenkel und beugte sich zu seinem Ohr herab. „Arbeit oder Ablenkung?“, hauchte er ihm ins Ohr. Was genau die Ablenkung sein sollte, wusste er auch noch nicht.

Er wollte nicht so fies sein, aber wo er gerade schon einmal dabei war, konnte er die Blätter auch ordnen und dann würde er sich wieder um José kümmern. Doch irgendwie dauerte das Ganze doch etwas länger und auch wenn er ihm den Rücken zuwandte, spürte er seine Ungeduld. Er gab einen überraschten Laut von sich, als er plötzlich auf dem Bauch lag. Wie hatte José das bloß wieder geschafft? Er hätte ihn doch eigentlich hören müssen...Er wurde wohl doch alt. Hier so auf dem Bett zu liegen, war aber doch irgendwie nicht seltsam. Doch bevor er überhaupt dazu kam, spürte er eine Berührung an seinem Oberschenkel. Überrascht drehte er seinen Kopf zur Seite und erkannte aus dem Augenwinkel José, der über ihm kniete. Er beugte sich näher zu ihm. „Arbeit oder Ablenkung?“, flüsterte er in sein Ohr und ließ ihn erschaudern. Wie konnte er nur jedes Mal SO auf ihn reagieren? „Ablenkung“, brachte er gerade noch heraus. Was auch immer das hier werden sollte, José hatte seine volle Aufmerksamkeit.

„Ablenkung.“ Er lachte leise. So schnell konnte er Hansi also nervös machen. Er würde es nicht ausnutzen, aber ein bisschen ärgern könnte er sicher noch vertragen. „Ablenkung also“, hauchte er gegen seinen Hals, nachdem er sich ein Stück tiefer gebeugt hatte. Er legte seine Hände an Hansis Seiten und strich unschuldig daran entlang. „Und was schwebt dir da so vor?“, fragte er leise und streifte mit seinen Lippen seinen Hals. „Ein Ausflug ans Meer? Oder sollen wir in der Stadt was essen gehen?“ Er musste sich das Grinsen verkneifen. Aber Hansi hatte es nicht anders verdient. „Hm?“, fragte er und lehnte sich soweit zur Seite, dass er ihn ansehen konnte.

„Ablenkung also.“ Er biss sich auf die Lippen, um kein Geräusch von sich zu geben. José wusste jetzt schon ganz genau, was er tun musste, um ihn willenlos zu machen. Seine Hände an seinen Seiten ließen ihn kurz die Augen schließen. Er musste sich zusammenreißen. „Und was schwebt dir da so vor?“ Seine Lippen an seinem Hals ließen ihn leise keuchen„Ein Ausflug ans Meer? Oder sollen wir in der Stadt was essen gehen? Hm?“ Er revanchierte sich für sein Verhalten zuvor. Aber so gemein war er nicht gewesen. Er vergrub sein Gesicht im Kissen und atmete tief durch. Von so einem Verhalten durfte er sich nicht so schnell aus der Bahn werfen lassen. Irgendwie hatte er es geschafft, sich auf den Rücken zu drehen. Er fühlte sich wirklich etwas wehrlos unter ihm. Doch das würde ihn jetzt nicht an seinem Vorhaben ändern. José war ihm wieder so verdammt nah. Also wanderte er mit einer Hand in seinen Nacken und zog ihn zu sich. Er verwickelte ihn in einen stürmischen Kuss und ließ seine andere Hand über seinen Oberkörper wandern.

Als Hansi das Gesicht im Kissen vergrub, zog er sich ein Stück zurück. Er wollte es ja nicht übertreiben. Dass Hansi das allerdings sofort ausnutzen würde, um sich auf den Rücken zu drehen, hätte er nicht gedacht. Etwas überrascht keuchte er leise auf. Er saß jetzt wohl eher…ungünstig. Er schloss einen Moment die Augen. Daran sollte er gerade überhaupt nicht denken. Als er die Augen wieder öffnete, stieß er leise die Luft aus. Wie hatte Hansi ihn so nah zu sich ziehen können, ohne dass er es mitbekam? Trotzdem erwiderte er den Kuss genauso drängend und ließ sich weiter nach vorne sinken, bis er komplett auf dem Oberkörper des Trainers lag. Er hatte geahnt, dass Hansi das hier unter Ablenkung verstand und er hatte überhaupt nichts dagegen. Seine Hand verirrte sich in seinen Nacken und massierte ihn dort sanft, während er den Kuss weiter intensivierte.

José erwiderte den Kuss mit derselben Intensität, der auch er in den Kuss einbrachte. Als er plötzlich Josés Oberkörper auf seinem spürte, keuchte er leise. So viel plötzliche Nähe hatte er einfach nicht erwartet. Aber es gefiel ihm deswegen nicht weniger. Als der Spanier ihn im Nacken massierte, seufzte er zufrieden in den Kuss und ließ sich nur zu gerne darauf ein. Doch auch er blieb nicht untätig, schob seine Hände auf seinen Rücken und strich sanft darüber. Diese Nähe hatte er so lange nicht mehr verspüre dürfen und ihm wurde erst jetzt bewusst, wie sehr er sie gerade brauchte. José war einfach so in sein Leben gestürmt. Doch er wollte ihn jetzt schon nicht mehr gehen lassen. Auch wenn er immer noch im Konflikt mit seiner Frau stand.

Hansis Keuchen quittierte er mit einem süffisanten Grinsen. Er wusste, dass er ihn hier ganz bewusst reizte und doch schien es den Trainer nicht zu stören. So interpretierte er zumindest seine Gesten. Als er sanfte Berührungen auf seinem Rücken spürte, seufzte er leise und ließ sich weiter auf Hansis Oberkörper sinken. Dabei achtete er trotzdem immer noch darauf, ob ihm das nicht zu viel wurde. Lächelnd strich er mit der anderen Hand Hansis Hals entlang und ließ sie dann ebenfalls in seinen Nacken wandern. Er zog sich zu ihm hoch und sah ihm tief in die Augen. Dieses Blau…Wie das Meer… „Ist das die Ablenkung, die du wolltest?“, hauchte er leise.

Als er eine weitere Hand an seinem Hals spürte, schloss er kurz die Augen. Wie konnte er ihn durch solche kleinen Berührungen schon so verrückt machen? Er verstand es einfach nicht. Doch dann zog er ihn zu sich und er erschauderte bei ihrem Blickaustausch. „Ist das die Ablenkung, die du wolltest?“ Erneut lief ein heißer Schauer über seinen Rücken. Eigentlich hatte er nicht an sowas gedacht, aber das konnte er ihm aus irgendeinen Grund gerade nicht sagen. Seine Stimme hatte sich verabschiedet. Er wusste nur, dass José jetzt nicht aufhören sollte. Ohne ihm zu antworten, legte er seine Lippen drängend auf seine.

Lächelnd erwiderte er den stürmischen Kuss. Wenn er an den Hansi dachte, den man am Spielfeldrand sah…Der war mit diesem hier eindeutig nicht zu vergleichen. Und doch war das genau das, was er an ihm so anziehend fand. Hansi war nicht leicht zu durchschauen. Dieses Verlangen, dass er in dem Kuss spürte, hätte er nie erwartet. Zumal…Nein, Hansi musste wissen, was er tat. Auch wenn vielleicht Zweifel äußern sollte, er konnte es nicht. Viel zu sehr war er von ihm in seinen Bann gezogen. Sanft strich er mit seiner Zunge über dessen Lippen und streichelte weiter leicht über seinen Nacken. So würde er Hansi immer wieder gerne ablenken.

Nur allzu gerne intensiviert er den Kuss weiter. Er sollte wirklich ein schlechtes Gewissen haben, aber er hatte es nicht. Wenn José bei ihm war, vergaß er so ziemlich alles um sich herum. Selbst er verhielt sich anders. War er sonst eher ruhig und ließ sich nicht so leicht reizen, José schaffte das immer wieder. Eine Hand streichelte weiter über seinen Rücken, während die andere höher wanderte und sanft durch seine Haare strich. Irgendwann löste er sich schwer atmend aus dem Kuss. Er drehte den Kopf zur Seite und schloss einen Moment die Augen. Das hier war die perfekte Ablenkung.

Irgendwann unterbrach Hansi den Kuss und wandte den Kopf zur Seite. Etwas verwirrt lehnte er sich zurück und sah, dass er die Augen geschlossen hatte. Zögernd strich er über die Wange des Trainers. „Hey“, murmelte er und verteilte kleine Küsse auf seiner Wange. „Ist alles in Ordnung? Habe ich etwas falsch gemacht?“ Er hatte doch auch keine Erfahrung in diesen Dingen. Langsam zog er sich wieder zurück und wartete auf eine Reaktion von Hansi.

Als er eine sanfte Berührung an seiner Wange spürte, lächelte er. „Hey.“ Er wollte sich gar nicht mehr bewegen, als er ihn mehrmals auf die Wange küsste. „Ist alles in Ordnung? Habe ich etwas falsch gemacht?“ Er sah zu ihm. Wie kam er denn jetzt auf die Idee? Er brachte ihn hier fast um den Verstand und hatte Angst, er würde etwas falsch machen? „Du machst alles richtig“, lächelte er sanft und strich ihm über die Wange. Dabei konnte er ihm nicht widerstehen und fuhr ebenfalls einmal über seine Unterlippe.

Allein Hansis Lächeln war ihm Antwort genug. Deshalb verschwand die Besorgnis schnell wieder aus seinem Gesicht. „Du machst alles richtig.“ Jetzt musste er ebenfalls lächeln. Das alles war neu und trotzdem machte er alles richtig? Entweder war er ein Naturtalent, was er nicht glaubte. Oder er spürte einfach, was Hansi gefiel. Und ließ sein eigenes Empfinden mit einfließen. So in seine Gedanken vertieft, merkte er nicht, wie Hansi über seine Wange strich. Erst eine Berührung an seiner Unterlippe holte ihn zurück in die Gegenwart und jagte einen Schauer über seinen Rücken. Sein Lächeln vertiefte sich noch und hauchte ihm einen Kuss auf den Finger.

Als er einen Kuss auf seinen Finger bekam, lächelte er leicht. Die Geste war so wahnsinnig liebevoll. Seine Hand wanderte in seinen Nacken und zog ihn wieder zu sich, um ihn richtig zu küssen. Beide Hände verirrten sich danach auf seinen Rücken und zogen den Spanier noch weiter zu sich hoch. Dabei rutschte er unweigerlich über... Überrascht keuchte er in den Kuss. Er sollte besser erst denken und dann handeln.

Lächelnd ließ er sich näher zu Hansi ziehen. Seine Augen fielen automatisch zu, als seine Lippen auf Hansis trafen. Leise seufzend erwiderte er den Kuss und streichelte über seinen Oberkörper. Als Hansi bei einer unbedachten Bewegung keuchte, atmete er tief ein. „Hansi“, raunte er heiser und war überrascht von seiner eigenen Stimme. Eigentlich hatte der Trainer doch gar nichts gemacht. Eigentlich…Und doch reichte diese Berührung aus, um einen Schauer über seinen Körper zu schicken. Drängender als zuvor presste er seine Lippen auf Hansis und schickte seine Hände zum Saum seines Hemdes.

„Hansi“, raunte er heiser und entlockte ihm dabei noch ein Keuchen. Er hatte Josés Stimme erst einmal so gehört und zwar in ihrer ersten gemeinsamen Nacht. Doch daran wollte er jetzt nicht denken. Den Kuss erwiderte er nur zu gerne. Als er plötzlich die Hände des Spaniers an seinem Hemd spürte, zuckte er zuerst zusammen und drängte sich ihm dann doch weiter entgegen. Er sollte ihn dort berühren. Für diesen Gedanken würde er sich am liebsten ohrfeigen. Er war doch sonst die Ruhe selbst und jetzt plötzlich war er so ungeduldig, wie selten zuvor.