Hotelzimmer von Hansi Flick

„Weil ich dein bester Freund bin. Und ich sehe, dass es dir schlecht geht. Wie könnte ich dich da alleine lassen?“ Er winkelte die Beine an und stütze seinen Kopf darauf ab. Wieso musste er so sein? Das hatte er einfach nicht verdient. Er fühlte sich nur noch schlecht. Seine Frau wollte eine Auszeit von ihm und er sehnte sich jetzt schon wieder nur nach José. Eine Zeit lang war es einfach nur ruhig im Zimmer. Allerdings empfand er dies in keinster Weise angenehm Es war, als warteten sie beiden darauf, dass jemand etwas sagte. Schließlich durchbrach er die Stille. Er konnte Jogi Vertrauen. Das wusste er. „Silke will eine Auszeit.“ Wieder zog sich alles in ihm unangenehm zusammen.

Er ließ Hansi Zeit. Und hoffte, dass er eigentlich nicht wirklich darauf bestand, dass er ging. Schweigend saßen sie bei da. Er hing seinen Gedanken nach. Wie konnte er sich so von diesem Mann abhängig machen, dass er sich in sein Zimmer zurückzog und niemanden mehr an ihn heranließ? Stumm ahmte er Hansis Haltung nach. Wäre die Situation nicht so traurig, hätte man darüber lachen können. Ihr Anblick musste schon seltsam wirken. „Silke will eine Auszeit.“ Ruckartig drehte den Kopf zur Seite. Doch mehr bekam er nicht zu hören. Aber eigentlich reichte das auch. Er verstand Hansis Reaktion jetzt. Er liebte Silke. Und doch fühlte er sich zu diesem Mann hingezogen. Und wahrscheinlich wollte er die vorrübergehende Trennung von Silke nicht wahrhaben, sah sie aber gleichzeitig vielleicht auch als Zeichen auf diesen Mann. „Das tut mir leid“, murmelte er aufrichtig und legte ihm zögernd eine Hand auf die Schulter. Wie viel Nähe Hansi gerade wollte, wusste er nicht.

„Das tut mir leid.“ Jogi sagte die Wahrheit. Das wusste er. Umgekehrt wäre es genauso gewesen. Obwohl, wenn er daran dachte, wie blöd er damals bei Emma reagiert hatte. Aber er hatte auch nicht gewusst, dass sie auch in ihn verliebt gewesen war. Sie hatten es trotz aller Widerstände geschafft. José und er würden das nicht können. Erneut liefen Tränen über seine Wange und er vergrub sein Gesicht an seinen Knien. Er wusste nicht, ob der Schmerz über die Auszeit mit seiner Frau oder die Erkenntnis, dass José und er keine Zukunft hatten, größer war. Beides war so schrecklich. Doch auch jetzt wollte er nur bei ihm sein und er musste sich eingestehen, dass er sich in diesen Mann hemmungslos verliebt hatte. „Ich weiß nicht, was ich tun soll. Ich bin mit Silke verheiratet und bin in J..“, er brach ab und biss sich auf die Lippe. Er durfte nichts sagen. Dann würde Jogi sich mit Sicherheit vor ihm ekeln. Das ging einfach nicht. José und er lebten in verschiedenen Welten.

Als er die Tränen sah, überlegte er nicht lange. Bestimmt zog er Hansi in seine Arme und hielt ihn fest. „Ich weiß nicht, was ich tun soll. Ich bin mit Silke verheiratet und bin in J…“ Es war aus ihm herausgesprudelt wie ein Wasserfall und er hatte Mühe gehabt, die tränenerstickte Stimme zu verstehen. Es tat ihm selbst weh, seinen besten Freund so zu sehen. Automatisch zog er ihn noch enger zu sich. Dass der ihm beinahe verraten hatte, in wen er sich verliebt hatte, hatte er gemerkt. Aber so konnte er nur Mutmaßungen anstellen. Und da es sich vermutlich eh um jemand völlig fremden handelte, konnte er das auch direkt lassen. „Und bist in…?“, fragte er leise nach und streichelte ihm sanft über den Kopf. „Hansi, ich bin dein bester Freund. Du kannst mit mir reden. Ich bin für dich da“, redete einfühlsam auf ihn ein.

Jogi zog ihn in eine Umarmung und auch wenn er sich eben mit Worten dagegen gewehrt hatte, wirklich gewollt hatte er es nicht. „Und bist in…?“ Er spannte sich an. Warum musste er sich versprochen haben? Aber das passte zu ihm. Er war einfach ein Idiot. Aber sich selbst schlecht zu machen, würde es nicht besser machen. Also verdrängte er die Gedanken. Jogi strich ihm sanft durch die Haare. Davon waren stellenweise auch immer weniger vorhanden. „Hansi, ich bin dein bester Freund. Du kannst mit mir reden. Ich bin für dich da.“ Er legte seine Arme vorsichtig um Jogi. Nicht, dass er jetzt auch noch dachte, er würde ihm zu nahe kommen. Davor hatte er irgendwie auch Angst. „Du sollst dich nicht vor mir ekeln“, murmelte er leise. Das tat er selbst schon genug. „Ich hab mich in José verliebt.“ Er kniff die Augen zusammen und vergrub sein Gesicht an der Schulter seines besten Freundes. Angespannt wartete er auf seine Worte.

Hansi erwiderte die Umarmung zaghaft. Und doch erleichterte ihn das ungemein. Es zeigte ihm, dass Hansi zuließ, dass er für ihn da war. „Du sollst dich nicht vor mir ekeln.“ Verwundert sah er ihn an. Wieso sollte er…? „Ich hab mich in José verliebt.“ Überrascht blinzelte er. Er kannte nur einen José. Aber konnte Hansi...nein, das konnte nicht sein. Aber es erklärte, warum Emma mit Hansi sprechen wollte. Weil sie davon wusste. Leicht überfordert streichelte er über Hansis Schulter, als der sich an ihn lehnte. „Das…kommt überraschend“, gestand er. „Aber wieso sollte ich mich vor dir ekeln?“ Natürlich war es nicht das, was er erwartet hatte. Aber im Endeffekt war es doch egal, für wen Hansi Gefühle hatte. Und dass es nun einmal Emmas Vater war…gut, damit musste er leben. „Das tue ich nicht. Wirklich nicht“, betonte er und zwang Hansi, ihn anzusehen. „Du bist immer noch mein bester Freund und daran werden deine Gefühle für José auch nichts ändern“, stellte er klar.

Er hatte Jogi überrumpelt. Das sah er ihm an und das fühlte er ebenfalls. „Das…kommt überraschend.“ Er sah ihn nicht an. Das konnte er gerade nicht. „Aber wieso sollte ich mich vor dir ekeln?“ Weil er sich vor sich selbst ekelte. Er hatte sich in José verliebt und mit ihm geschlafen. Er hatte Sex mit einem Mann gehabt. „Das tue ich nicht. Wirklich nicht.“ Das kam aber nicht in seinem Kopf an. „Du bist immer noch mein bester Freund und daran werden deine Gefühle für José auch nichts ändern.“ Er lächelte schwach. „Danke“, murmelte leise. Auch wenn es für ihn noch nicht begreifbar war, taten ihm diese Worte gut. „Ich darf das nicht fühlen. Es macht alles kaputt.“ Er müsste seine Ehe aufgeben und was war dann mit seinen Kindern? Außerdem könnten José und er sich viel zu selten sehen und auch immer nur heimlich. Es war hoffnungslos.

"Danke." Er lächelte. Hansi schien wirklich Angst gehabt zu haben, ihn zu verlieren. Wenn man das denn so nennen konnte. "Ich darf das nicht fühlen. Es macht alles kaputt." Da hatte er nicht ganz Unrecht. Aber er konnte seine Gefühle doch nicht unterdrücken. Das funktionierte genauso wenig. Und genau das sagte er ihm auch. "Wieso darfst du das nicht fühlen? Für seine Gefühle kann man nichts." Sanft zog er ihn wieder zu sich. "Ich weiß, dass es nicht einfach wird. Bis zu einem gewissen Grad kann man es vielleicht mit Emma und mir vergleichen. Aber irgendwie ist es doch ganz anders. Aber", seine Stimme wurde ernst. "Wenn ihr euch sicher seid, dann bekommt ihr das hin. Und du weißt, dass ich immer hinter dir stehe."

SMS an Hansi

Hallo Hansi
Darf ich vielleicht kurz vorbeikommen?
LG
Emma

„Wieso darfst du das nicht fühlen? Für seine Gefühle kann man nichts.“ Er seufzte leise. Jogi sagte das so einfach. „Ich weiß, dass es nicht einfach wird.“ Er schmunzelte. Da hatten sie wieder einmal dasselbe gedacht. „Bis zu einem gewissen Grad kann man es vielleicht mit Emma und mir vergleichen. Aber irgendwie ist es doch ganz anders. Aber wenn ihr euch sicher seid, dann bekommt ihr das hin. Und du weißt, dass ich immer hinter dir stehe.“ Er wollte gerade antworten, da piepte sein Handy. Erst wollte er nicht antworten, aber da er auf Jogis Aussage gerade auch nichts zu sagen wusste, kramte er sein Handy aus seiner Hosentasche. Emma. Er seufzte. Irgendwie fand er die Idee gerade gar nicht so schlecht, sie auch hier zu haben.

cf: Zimmer vom Schäfchen

Auf dem Weg zu Hansis Zimmer überlegte sie sich, was sie überhaupt tun könnte um ihm zu helfen. Vermutlich war es am besten, einfach für ihn da zu sein. Sie atmete tief durch und klopfte dann an.

Hansi antwortete ihm nicht. Stattdessen warf er einen Blick auf sein Handy, das eine neue Nachricht verkündet hatte. Da er so nah bei ihm lag, war es nicht zu verhindern, dass er einen Blick auf das Display werfen konnte. Der Name ließ ihn die Stirn runzeln. Emma? Als er Hansis Antwort las, seufzte er. Begeistert klang anders.
Kurz darauf klopfte es, doch sein bester Freund machte keine Anstalten aufzustehen. „Ich geh schon“, erklärte er kurz und stand auf. An der Tür drehte er sich noch einmal um und warf einen Blick auf Hansi. Ihm ging es wirklich schlecht. „Hey“, begrüßte er Emma leise, als er ihr geöffnet hatte. „Vielleicht hast du bei ihm mehr Erfolg“, murmelte er und schloss die Tür hinter ihr. Die beiden waren befreundet und ihre weibliche Intuition gab vielleicht einen Hinweis darauf, was zu tun war.

„Hey. Vielleicht hast du bei ihm mehr Erfolg.“ Sie suchte einen Moment nach der Wand, als er die Tür geschlossen hatte. Es war wirklich dunkel hier im Zimmer. „Hey.“ Vorsichtig tastete sie sich weiter vor und lief prompt gegen Joachim. „Tschuldigung“, lächelte sie und schob sich dann an ihm vorbei. So langsam konnte sie wieder sehen und erkannte Hansi auf dem Bett. Ihre Stimmung kippte. Hansi so zu sehen. Er saß dort völlig zusammengesunken und sie glaubte sogar Tränen zu sehen. „Hansi“, flüsterte sie leise, rutschte zu ihm auf das Bett und zog ihn einfach an sich. „Es wird alles gut.“

„Tschuldigung.“ Er hatte intuitiv nach ihrem Körper gegriffen, als sie gegen ihn gelaufen war. Lächelnd zog er sie einen Augenblick zu sich. Es war ja wirklich dunkel im Zimmer. Und das war für seinen kleinen Tollpatsch nicht gerade von Vorteil, wie er gerade festgestellt hatte.
Als Emma sich an ihm vorbeischob, sah er ihr hinterher. Langsam ging er ihr hinterher, denn auch er sah alles nur schemenhaft. Allerdings wollte er die Vorhänge auch nicht wieder zur Seite schieben. Hansi schien es gerade so zu wollen, also müssten sie damit leben. „Hansi“, hörte er Emmas leise Stimme. Die Besorgnis war nicht zu überhören. Als er dann ein Rascheln hörte, hatte er eine Vermutung, was sie getan hatte. „Es wird alles gut.“ Das hatte er seinem Freund auch gesagt. Und doch war die Situation gerade nicht besonders aussichtsreich. Vorsichtig ließ er sich auf die Bettkante sinken und sah stumm zu den beiden. Was auch immer Emma vorhatte, er wollte sie auf jeden Fall nicht dabei stören.

„Hansi. Es wird alles gut.“ Er wusste nicht, was er sagen sollte. Für ihn schien das gerade alles hoffnungslos. Er würde nie eine Beziehung mit José haben können. Das würde nicht gut enden. Im selben Moment legte er seine Arme um Emma und zog sie eng an sich. Es war einfach anders als mit Jogi. Sie war eine Frau und er brauchte keine Angst haben, dass sie irgendetwas falsch interpretierte, denn sie wusste das mit José. „Das glaube ich nicht“, flüsterte er ihr zu. Wie auch? „Er empfindet nicht dasselbe.“ Der Auffassung war er zumindest.

Sie gab einen überraschten Laut von sich, als Hansi sie so eng an sich zog. Aber wenn er das brauchte, war das für sie in Ordnung. Es war ja nichts dabei. „Das glaube ich nicht. Er empfindet nicht dasselbe.“ Sie konnte nichts sagen. Auch wenn sie das so gerne würde. Es tat ihr weh ihn so zu sehen. Das hatte er einfach nicht verdient. Sie tastete hinter sich und hatte irgendwann Joachims Oberkörper gefunden. Als sie seine Hand gefunden hatte, verschränkte sie diese mit ihrer und zog an seinem Arm. Sie brauchte ihn und Hansi ebenfalls.

Ohne sich zu rühren, lauschte er dem Gespräch. „Er empfindet nicht dasselbe.“ Er verdrehte die Augen. Wenn Hansi nicht mit diesem Mann redete, würde er das nie wirklich wissen. Aber wie sollte er ihn dazu bekommen, dieses Gespräch zu suchen? Leicht erschrocken zuckte er zusammen, als er eine Berührung an seiner Brust spürte. Es war definitiv zu dunkel in diesem Raum. Doch dann spürte er, wie die Berührung sich langsam zu seiner Hand fortbewegte und er musste lächeln. Er brauchte Emma und sie brauchte ihn. Sanft übte er leichten Druck aus und kam ihrem stummen Wunsch dann nach. Langsam rutschte er näher und nahm Emma und irgendwie auch noch gleichzeitig Hansi in den Arm. Doch was er sagen sollte, wusste er immer noch nicht.

Sie war überrascht, als Joachim sie plötzlich beide umarmte. Es war ungewohnt den beiden so nahe zu sein. Bei Joachim nicht, aber bei Hansi eben. Doch langsam entspannte sie sich wieder. Kurz lagen sie einfach nur da. Es war schön, aber es fehlte eindeutig eine Decke. „Wartet mal kurz.“ Vorsichtig löste sie sich aus der Umarmung der beiden und rutschte ein Stück tiefer, damit sie nach der Decke greifen konnte. Zum Glück hatte Hansi eine große Decke. Als sie diese über beide gelegt hatte, rutschte sie zu Hansi und nahm die Umarmung wieder auf. Hoffentlich würde Joachim das auch tun.

Er merkte, dass Emma ein wenig angespannt war und drückte ihr einen kleinen Kuss auf den Hinterkopf. Er war da und Hansi war auch nur ihr Freund. Die Konstellation war zwar gerade etwas merkwürdig, aber im Prinzip war ja nichts dabei. „Wartet mal kurz.“ Er lockerte seine Umarmung, als Emma sich aufsetzte und spürte dann, wie sich eine Decke über ihn legte. Lächelnd rutschte er wieder nah zu Emma und legte seine Arme um sie.

SMS von Mario an Jogi

Hey Jogi, kann ich dich gleich mal sprechen? Ist ziemlich dringend und geht um Emy. Meld dich doch einfach mal bei mir, wenn es dir passt. Mario

Joachim nahm die Umarmung auch wieder auf. Es passte wirklich kein Blatt zwischen sie drei. Über diesen Gedanken musste sie schmunzeln. Hätte sie zu Beginn der WM in die Zukunft sehen können und hätte das gesehen, wäre sie wohl in Ohnmacht gefallen. Sie selbst legte ihre Arme auch um Hansi. Er sollte spüren, dass er jetzt nicht alleine sein musste. Dann schloss sie einen Moment die Augen. Es war so gemütlich hier und so wohlig warm. So viel Körperwärme und dann noch die Dunkelheit. Da konnte man ja nur schläfrig.

Als ihm kurz die Augen zufielen, vergrub er das Gesicht schmunzelnd in Emmas Haare. Wie gut, dass er die Arbeit bereits abgeschlossen hatte. Da konnte er es sich leisten, mit den beiden einfach hier zu liegen. Auch Hansi schien es zu helfen. Das Zittern, das er eben noch gespürt hatte, ließ nach und das beruhigte ihn doch sehr. So kompliziert das alles auch war, es war wichtig, dass sein Freund wusste, dass er und auch Emma für ihn da waren.
Sein Handy durchbrach die friedliche Stille. „Entschuldigung“, murmelte er leise und kramte sein Handy aus der Tasche. Eine SMS von Mario. Ziemlich dringend? Er sah zwischen dem Handy und Emma und Hansi hin und her. Rasch tippte er eine Antwort und wollte es gerade weglegen, als ihm noch eine Idee kam. Es blitzte kurz und er sah lächelnd auf das Foto. Dieser Moment hatte einfach festgehalten werden müssen. Wann lag er schon zusammen mit Emma und Hansi so zusammengekuschelt in einem Bett? Dann legte er das Handy wirklich weg und zog die beiden wieder in eine Umarmung. „Keine Sorge, das Bild geht nicht zur Bild“, murmelte er.

Er hatte der ganzen Aktion stumm zugesehen. Als Emma sich dann an ihn kuschelte, lächelte er. Sie war keine richtige Freundin für ihn. Es war als hätte er seine kleine Tochter im Arm. Dazu die Decke und dann spürte er auch noch Joachims Arme. Zwar war ihm das alles etwas suspekt, aber es fühlte sich gut an. Vor allem nach dem ganzen Theater, das er gerade hatte. Er schloss die Augen. Es war einfach viel zu gemütlich und es brachte ihn für einen Moment auf andere Gedanken. Doch plötzlich wurden sie gestört. „Jogi“, grummelte er leise. Er kannte das ja zu gut von sich selbst. Als dann auch noch ein Blitz durch das Zimmer huschte, seufzte er leise. Jogi war bescheuert. Aber einen besseren Freund könnte er sich nicht vorstellen. „Keine Sorge, das geht nicht zur Bild.“ Er lächelte schwach. „Das hoffe ich doch. Denn ich werde das nicht erklären.“ Die Bild würde daraus nämlich sonst was machen. Vermutlich irgendeine Sex-Affäre und das war das hier ganz sicher nicht.

„Das hoffe ich doch. Denn ich werde das nicht erklären.“ Er verdrehte die Augen. Als würde er das ernst meinen. "Dann erkläre ich das. Du hast doch nichts dagegen, wenn ich unsere Beziehung öffentlich mache, oder?" Die Frage konnte nicht sarkastischer sein. Aber vielleicht würde es Hansi etwas von seinem eigentlichen Problem ablenken. Während er sprach, streichelte er sanft über Emmas Hand. Wenn er sich festlegen müsste, würde er sagen, dass sie gleich einschlief. Er selbst merkte ja auch, dass er jetzt wohl nicht mehr in der Lage wäre, an Spielanalysen zu arbeiten.

„Dann erkläre ich das. Du hast doch nichts dagegen, wenn ich unsere Beziehung öffentlich mache, oder?“ Er lachte. „Na dann viel Spaß dabei.“ Doch als er bemerkte, dass Emma keinen Mucks mehr von sich gegeben hatte, sah er skeptisch auf sie herunter Vorsichtig strich er ihr die Haare aus dem Gesicht. Sie hatte die Augen geschlossen. So viel konnte er noch sehen. „Emma“, flüsterte er leise. Doch sie reagierte erst gar nicht. Dann wandte er sich an Jogi. „Ich glaube deine Freundin ist eingeschlafen.“