Hotelzimmer von Jenny

Sie sah Mats an und war einfach verletzt sie konnte jetzt nicht hier bleiben. "Wir reden später." stotterte sie vor sich hin. Dann nahm sie ihr Handy in die Hand und verließ ohne ein weiteres Wort das Zimmer. Sie hatte sich ihm anvertraut und er hat sie alleine gelassen. Sie war ihm nicht böse nicht auf diese Art und Weise, sie war unsicher. Sie lief im Hotel umher bis ihr etwas einfiel was sie noch erledingen musste.

tbc: Hotelzimmer Mario

Er konnte jetzt nicht hier bleiben. Sie hatte ihn einfach stehen gelassen. Verzweifelt lief er durch die Gänge und stolperte unterwegs über Emma, die ihn dazu überredete etwas zu Essen. Gemeinsam gingen sie in den Speisesaal.

tbc:Speisesaal

Cf: Park

Im Zimmer angekommen zog Jenny ihn in eine Umarmung "Tut mir Leid. Alles Tut mir Leid das ich so dumm war heute morgen und das mit Bene gerade." Sie zog ihn so fest an sich wie sie nur konnte. Wie konnte sie heut ernsthaft glauben das sie ohne ihn Leben könnte? Er war doch alles für sie. Sanft schob sie ihre Finger über seinen nacken in seine Haare. "Ich liebe dich, Schatz mehr als du dir vorstellen kannst."

SMS von Emma (Sorry,Leute)
Bin ich wirklich nur noch das Flittchen vom Chef?

Sein Handy ignorierte er gerade völlig. Er hatte gerade seinem angeblich besten Freund die Freundschaft gekündigt. Aber so wie er über Jenny, Emma und Löw sprach, das konnte er nicht akzeptieren. Da musste er sogar einmal seinen Trainer in Schutz nehmen. Aber das schlimmste war immer noch, dass er gar nicht mit sich reden ließ. Was sollte er denn noch alles machen? Immer warf Benni ihm nur Sachen gegen den Kopf. Aber sollte der ruhig machen. Mats brauchte ihn nicht mehr. Schade um ihre Freundschaft, aber es war besser so.
Da hielt er lieber Jenny in seinen Armen. "Ich liebe dich, Schatz mehr als du dir vorstellen kannst."
Er lächelte. "Ich weiß und bei mir ist es genauso, aber ich muss jetzt erstmal nachdenken." Er löste sich vorsichtig von ihr und setzte sich in einen der Sessel. Es war so viel passiert.

Als Mats sich von ihr löste sah sie ihm hinter her. Er setzte sich in einen Sessel.Jenny wusste nicht genau was sie machen sollte, stumm setzte sie sich aufs Bett. "Willst du lieber" eine kurze Pause ihrer seits "alleine sein?" fragte sie zögerlich in seine Richtung. Eigentlich wollte sie jetzt nicht hier weg und ihn alleine lassen immerhin hatten sie sich gerade erst vertragen.

"Willst du lieber", sie zögerte, bevor sie weitersprach, "alleine sein?" Er streckte ihr eine Hand entgegen. Gerade wollte er sie einfach nur bei sich haben. "Nein. Ich will, dass du bei mir bleibst. Wenn du es denn möchtest." Er atmete tief durch. "Trotzdem muss ich erst darüber nachdenken. Das Benni solche Dinge sagt, ist eine Unverschämtheit." Kopfschüttelnd zog er sie auf seinen Schoß und hielt sie fest.

Sie sah ihn an und legte ihren Kopf auf seine Schulter. "Ihr schauckelt euch aber auch immer hoch. Jeder hat eben seine Meinung." Jenny wusste nicht was sie weiter sagen sollte. Diese ganze Situation war einfach nur blöd. Bene war doch mal sein bester Freund gewesen. " Willst du es wirklich so enden lassen?" fragte sie ihn ganz vorsichtig ehe sie ihm einen Kuss auf die Wange hauchte.

cf: Pavillon


Vor Jennys Zimmer angekommen, richtete Julian noch so gut es ihm möglich war, seine Haare, versuchte zumindest halbwegs vorzeigbar auszusehen.
Aber einen Schönheitswettbewerb wollte er hier auch nicht gewinnen und im Grunde konnte es ihm egal sein, was Jenny und Mats von ihm dachten.
Er hob einen Arm, klopfte fest gegen die Tür.

Als es an der Tür klopfte zuckte Jenny leicht zusammen. Dann ging sie zur Tür und öffnete diese. Wen sie da sah ließ sie kurz tief Luft holen. "Julian was machst du denn hier?" fragte sie dann leicht verwirrt.

Begeistert schien Jenny nicht von dem Besuch zu sein, aber damit hatte er ja eh nicht gerechnet. Freunde würden sie wohl eh nicht werden, also war das auch egal.
"Ist Mats da? Ich wollte das vorhin nicht so stehen lassen, also... darf ich vielleicht reinkommen?"
Er hatte gerade gar keinen Plan, was er sagen wollte. Aber irgendwas musste er auch tun. So konnte das alles doch nicht weitergehen.

"Klar reden ist meist gut." Sie lächelte leicht. "Mats sitzt drin. Ich weiß nur nicht wie begeistert er sein wird dich zu sehen." Jenny ließ Julian in das Zimmer, hinter sich schloss sie dann die Tür. Als sie das Zimmer betrad suchte sie Mats Augenkontakt "Mats Julian ist da und möchte noch einmal mit dir reden." Hinter ihr kam dann der Schalker in den Raum. Jenny setzte sich neben Mats auf die Sessellehne.

"Mir ist schon klar, dass er nicht begeistert sein wird." Alles andere wäre aber wirklich eine Überraschung. Mats und er waren eigentlich immer klargekommen, aber während der WM hatten sie wohl beide den anderen alles andere als lieb gewonnen.
Aber wenigstens ließ Jenny und rein und gab ihm die Chance, etwas zu sagen. Er beobachtete Jenny dabei, wie sie sich neben Mats setzte und... vielleicht war sie ja wirklich nicht so übel, wie er anfangs gedacht hätte.
"Naja, eigentlich will ich mit euch beiden reden. Und ähm... Ich fang dann mal mit dem leichteren Teil an. Also erstmal zu dir, Jenny… Ich wollte dich da vorhin wirklich nicht angreifen. Aber ich hab nur gesehen, wie schlecht es Mario wegen dir ging. Und wenn man sich das so ansieht… Erst bist du mit Schmelle zusammen, nachher bändelst du mit Mario an und kommst dann mit Mats zusammen. Sorry, aber da musst du eigentlich verstehen, dass das auf den ersten Blick so aussiehst, als wärst du nur hinter einem reichen, berühmten und gutaussehenden Fußballspieler her und der Rest interessiert dich nicht."
Okay, sonderlich nett klang das nicht. Aber er wollte hier ja keinen neuen Streit beginnen. Er wollte nur mal alle Fakten auf den Tisch legen und das aus der Welt schaffen.
"Ich will dich hier jetzt auch nicht angreifen, versteh das bitte nicht falsch! Ich hab es nur so gesehen und ich entschuldige mich auch gerne dafür, wenn ich total daneben liege. Falls ich mich also irre und du Mats wirklich liebst, dann werdet meinetwegen glücklich miteinander. Ich sollte mich hier auch nicht als großer Moralapostel aufspielen und ich hab selbst schon genug Scheiße gebaut. Nur... Tu bitte zumindest niemandem absichtlich weh. Dann hab ich auch wirklich nichts gegen dich und dann tut es mir auch leid, wenn ich dich vorhin so angegriffen habe."
Na, das klang ja gar nicht mal so schlecht. Aber das war ja auch erst der leichte Teil. Das mit Mats würde sicherlich um einiges schwieriger werden. Aber wenn zumindest das mit Jenny geklärt war, wäre das schon ein großer Schritt in die richtige Richtung.

Jenny hörte Julian sehr genau zu. Als er das mit Mario ansprach sah sie schuldbewusst zu Boden. Nach julians Worten blickte sie wieder zu dem jüngeren "Ich weiß das ich Mario weh getan habe. Das tut mir verdammt leid, Mario ist ein netter Kerl. Aber ich bin auch nur ein Mensch und mache eben Fehler. Meine Entschuldigung hat auch beinhaltet das ich ihm alles erklärt habe warum das so gelaufen ist. Mir ist klar das es für euch so aussehen mag das ich nur hinter Geld her bin, aber glaube mir das bin ich nicht. Menschen sie nur hinter Geld her sind können mir gestohlen bleiben. Ich will nicht berühmt oder reich werden sondern einfach nur glücklich." Sie dachte bei diesen Worten an ihre Eltern, diese wollten auch nur das Geld und nicht ihre Tochter. Jenny nahm Mats Hand in ihre "Und ja ich Liebe Mats wirklich. Es ist selbst für mich komisch das ich mich gerade in ihn verliebt habe immerhin ist er Marcels bester Freund aber gegen Gefühle kann man nichts machen. Ich finde es sehr mutig das du her kommst und mir das sagst Julian. Deswegen möchte ich das du weißt das ich bestimmt nie etwas über dich und Bene sagen werde zu niemanden. Es ist euer leben und eure Liebe sie geht niemanden außer euch etwas an. Mit wem ihr sie teilen wollt ist ebenso eure Entscheidung. Ich hoffe für euch das ihr glücklich werdet ihr seit ein tolles Paar." Jenny lächelte leicht anscheinend hatte auch sie sich in Julian getäuscht er schien nett zu sein und genau zu wissen was er will. "Danke Julian das du her gekommen bist und das klären wolltest ich finde einen Streit nicht gut und ich finde auch das es besser ist darüber zu sprechen." Sie sah Mats beruhigend an. Sie hoffte das auch er mit ihm sprechen würde und einen Teil klären könnte.

(Achtung, langer Post und angepisster Jule )



Wenigstens das mit Jenny schien ja jetzt erstmal geklärt zu sein. Da würde das mit Mats sehr viel schwerer werden. Als sie erwähnte, dass er und Benni ein tolles Paar waren, musste er auch unwillkürlich lächeln. Zumindest glaubte er, dass sie es auch ehrlich meinte und sie nicht verpfeifen wollte.
"Ich weiß, dass Menschen Fehler machen und ich will auch nicht auf sowas rumreiten... Steht mir auch nicht zu, ich hab da wahrscheinlich viel schlimmere Sachen gemacht. Ich denke, wie können es auch dabei belassen. Ich akzeptiere das mit euch auch gerne, wenn es euch glücklich macht. Ich kannte eben nur Marios Version und... naja, egal. Es ist jetzt so, wie es ist und ich will da auch wirklich keinen großen Streit. Und wenn was ist, kann man da wohl auch darüber reden..."
Wäre der Teil mit Jenny also abgehakt. Das mit Mats würde viel schwieriger werden. Vor allem war er auf den auch wirklich sauer und er konnte auch nicht garantieren, dass er sachlich bleiben würde. Aber er und Mats würden eh keine Freunde mehr werden, ganz gleich, was er jetzt sagen würde.
"Okay, und dann zu dir, Mats", fing er an und sah den Dortmunder an. Er musste nur daran denken, dass es ihm gerade um Benni ging, nicht um ihn. Dann würde er das schon schaffen.
"Ich glaube, wir können uns drauf einigen, dass du mich nicht magst und ich dich nicht mag. Aber darum geht es auch nicht. Mir geht’s hier grad echt um Benni. Auch wenn du ihm gerade wirklich auf die Nerven gehst, heißt das nicht, dass er eurer Freundschaft nicht hinterher trauert. Aber hast du auch nur ein Mal versucht, Benni zu verstehen? Wie er sich dabei fühlt? Seit wir hier sind, hast du nichts unternommen, um mit ihm irgendwie Zeit zu verbringen oder zu reden. Er hat es dir angeboten, aber das war dir ja scheinbar scheißegal!"
Wortwahl und Tonfall waren wohl eher suboptimal und Julian merkte schon wieder, wie er sich in die Sache reinsteigerte. Aber es ging um Benni und darum, dass der von Mats so ignoriert und angemotzt wurde. Das wollte er so nicht einfach akzeptieren und stehen lassen und seinen Redefluss konnte er auch nicht mehr stoppen.
"Als du uns vor Lukas geoutet hast, da musste er dir nach, obwohl du der Arsch warst! Und ganz nebenbei gesagt könntest du mal mit diesen beschissenen Vergleichen aufhören! Wenn Benni und ich mal über Emma und Löw reden… Mein Gott, was soll passieren, wenn das rauskommt? Da wird ne Woche drüber berichtet und dann ist es auch schon egal. Er ist nicht der erste Mann, der sich ne Frau sucht, die seine Tochter sein könnte und er wird auch nicht der letzte sein. Aber das mit Benni und mir… Du kennst das Geschäft doch! Wenn das rauskommt, sind wir am Arsch! Dann können wir unsere Karriere und unser normales Leben vergessen. Dann sind wir bis in alle Ewigkeiten als Schwuchteln abgestempelt, die im Fußball nichts zu suchen haben! Also inwiefern soll das mit dem Scheiß zwischen Emma und Löw vergleichbar sein? Die beiden sind mir eh egal. Abgesehen davon, dass mir Jenny in dem Punkt mit Emma wirklich, wirklich leid tut. Du bist mit ihr zusammen! Und trotzdem scheint dir Emma tausendmal wichtiger zu sein. Kümmer du dich mal um deine Freundin. Und wenn es Emma so scheiße geht, soll sie sich gefälligst nen Therapeuten suchen. Aber wenn du wirklich Eier in der Hose hast, stehst du zu seiner Freundin und gibst ihr auch das Gefühl, dass sie die Einzige für dich ist! Und geh zumindest mal einen Schritt auf Benni zu. Ich glaub kaum, dass du nen besseren Freund finden wirst!"
Damit sollte wirklich alles gesagt sein, was es zu bereden gab. Mats würde ihn jetzt sicherlich noch mehr hassen als ohnehin schon, aber mit etwas Glück machte er sich auch einige Gedanken darüber. Angefangen bei der Sache mit Benni, bis hin zu seiner Beziehung mit Jenny. Wenn die ihn wirklich so liebte, wie sie sagte, dann hatte sie auch eine richtige Beziehung verdient. Aber wenn sie mitansehen und zuhören musste, wie Mats regelrecht in ihrer Gegenwart von Emma schwärmte und sie auf ein Podest hob, dann kotzte ihn das wirklich auch an.

"Okay, und dann zu dir, Mats", begann er und wandte sich jetzt an ihn. Na das konnte ja was werde. Warum hatte Jenny den überhaupt reingelassen? Julian würde ihm eh nur eine Standpauke halten und in seinem Zustand konnte er nicht dafür garantieren freundlich zu bleiben. "Aber hast du auch nur ein Mal versucht, Benni zu verstehen? Wie er sich dabei fühlt? Seit wir hier sind, hast du nichts unternommen, um mit ihm irgendwie Zeit zu verbringen oder zu reden. Er hat es dir angeboten, aber das war dir ja scheinbar scheißegal!" Er hielt sich die Hand vor den Mund, um sein Lächeln zu unterdrücken. Er sollte Benni verstehen? Hat er denn versucht ihn zu verstehen? Wohl kaum. Vorwürfe waren das Einzige, was er getan hatte. Am Anfang hatten sie das auch und dann hatte Benni ihn geküsst. Sollte er ihm deswegen freudig um die Arme fallen? Natürlich hatten sie die Sache geklärt, aber zu dem Zeitpunkt wusste er einfach nicht, ob er schwul war. Da konnte er dem Verursacher für das ganze Drama nun wirklich nicht in die Augen sehen. "Als du uns vor Lukas geoutet hast, da musste er dir nach, obwohl du der Arsch warst! Und ganz nebenbei gesagt könntest du mal mit diesen beschissenen Vergleichen aufhören! Wenn Benni und ich mal über Emma und Löw reden… Mein Gott, was soll passieren, wenn das rauskommt?" Genau das war Julians Problem. Er hatte keine Ahnung. Außerdem hatten Benni und er das mit dem Outing geklärt. Es war scheiße von ihm gewesen. Das wusste er auch, aber darüber hatten sie gesprochen und das musste er ihm jetzt wirklich nicht immer wieder vorhalten. Die Sache mit Emma und Löw würde viel schlimmere Folgen haben. Die Medien würden sie in den Dreck ziehen und der DFB würde Löw bestimmt dazu drängen zu kündigen. Natürlich war das mit Benni und Julian auch schlimm, aber das war...Ach, es war beides nicht einfach. Darum ging es auch nicht.
"Abgesehen davon, dass mir Jenny in dem Punkt mit Emma wirklich, wirklich leid tut. Du bist mit ihr zusammen! Und trotzdem scheint dir Emma tausendmal wichtiger zu sein. Kümmer du dich mal um deine Freundin. Und wenn es Emma so scheiße geht, soll sie sich gefälligst nen Therapeuten suchen. Aber wenn du wirklich Eier in der Hose hast, stehst du zu seiner Freundin und gibst ihr auch das Gefühl, dass sie die Einzige für dich ist! Und geh zumindest mal einen Schritt auf Benni zu. Ich glaub kaum, dass du nen besseren Freund finden wirst!" Seufzend stand er auf,um Julian direkt in die Augen zu sehen. "So mein Freund jetzt reichts. Du hast kein Recht dich in meine Beziehungen einzumischen. Verstanden? Ich sag dir schließlich auch nicht, wie du mit Benni umzugehen hast. Abgesehen davon hast du eine Sache wohl immer noch nicht verstanden, Emma ist nicht meine Freundin. Ich liebe nur Jenny und das weiß sie auch." Er warf ihr ein Lächeln zu. Nie würde er mehr von Emma wollen als nur Freundschaft. "Des weiteren würde ich mir an deiner Stelle erst einmal an die eigene Nase fassen, anstatt mir hier Vorträge über Dinge zu halten, die dich erstens nichts angehen und zweitens nichts mit dir zu tun haben. Halt dich bitte aus Sachen raus, die mit mir und Benni zu tun haben. Aber eine Sache will ich da noch zu sagen, Benni und ich haben schon über einige Dinge, die zwischen uns passiert sind gesprochen und wollten diese Dinge bessern, Aber anstatt mir auch nur ein bisschen Zeit zu geben, hackt er immer nur auf mir rum. Immer mache ich alles falsch. Bitte, wenn er das so sieht, ist das seine Sache, aber ich habe keine Lust mehr, mir nur noch Vorwürfe machen zu lassen. Ich kann es ihm doch eh nicht recht machen und jetzt", er ging an ihm vorbei zur Tür und öffnete diese," kannst du gehen. Wenn Benni etwas von mir möchte, kann er sich gerne melden. Über den Rest will ich selber erstmal nachdenken. Ich würde ihn als Freund sehr vermissen.." Er deutete auf den Flur. "Geh bitte jetzt. Ich brauche Zeit."

Gott, war der Typ stur! Aber was hatte er auch erwartet? Dass er alles einsehen würde und alles daran setzen würde, um sich mit Benni zu versöhnen?
"Ich misch mich nicht in deine Beziehung ein. Und wenn du sie vor die Wand fahren willst, ist das auch deine Sache. Aber wenn sowohl Benni, als auch ich das Gefühl haben, dass Emma für die so ne Art Heilige ist, die du anbeten musst, dann find ich den Gedanken nicht so abwegig, dass Jenny das genauso sieht!"
Er könnte es sich zumindest gut vorstellen, aber das ging ihn dann wohl zumindest wirklich nichts an. Nur das mit Benni sehr wohl.
"Benni hat nur einen Freund verteidigt, genauso wie du Emma verteidigt hast. Also hör auf mit deinem scheiß Selbstmitleid. Dann seid ihr eben beide sture Böcke! Meine Fresse, am ersten Tag knutscht ihr noch rum und jetzt hasst ihr euch? Da geht doch auch irgendwas schief!"
Hm, wusste Jenny das mit dem Kuss überhaupt? Jetzt wahrscheinlich schon. Na, aber wie Mats schon sagte. Die Beziehung zu Jenny ging ihn ja eh nichts an, also konnte es ihm wohl auch egal sein.
"Aber ich tu mich das hier wirklich nicht mehr länger an. Tschüß!"
Er hielt es hier auch nicht länger aus. Sollte Mats doch tun, was er wollte. Im Grunde sollte Benni froh sein, wenn er ihn los war.


tbc: Zimmer von Philipp und Julian

Aber wenn sowohl Benni, als auch ich das Gefühl haben, dass Emma für die so ne Art Heilige ist, die du anbeten musst, dann find ich den Gedanken nicht so abwegig, dass Jenny das genauso sieht!"
Genau das war Julians und Bennis Problem. Nur weil sie eine Meinung vertraten, hieß das noch lange nicht, dass diese auch für alle galt. Aber davon schien Julian wohl auszugehen.
"Also hör auf mit deinem scheiß Selbstmitleid. Dann seid ihr eben beide sture Böcke! Meine Fresse, am ersten Tag knutscht ihr noch rum und jetzt hasst ihr euch? Da geht doch auch irgendwas schief!" Danke, Julian. Jetzt war die Beziehung zu Jenny noch viel einfacher. Von dem Kuss wusste sie nämlich wirklich gar nichts.
Er war wirklich froh, als der kleine Giftzwerg endlich verschwunden war. Was er wollte, hatte er bis jetzt nicht verstanden. War vielleicht einfach zu hoch für ihn. Aber bevor er sich um Jenny kümmerte, wollte er Marcel schreiben. Noch einen Freund wollte er wirklich nicht verlieren.

Jenny hörte den weiteren Ausführungen von Julian zu. So abwegi war es nicht was Julian über Mats und Emma sagte. "Also hör auf mit deinem scheiß Selbstmitleid. Dann seid ihr eben beide sture Böcke! Meine Fresse, am ersten Tag knutscht ihr noch rum und jetzt hasst ihr euch? Da geht doch auch irgendwas schief!" Sie traute ihren Ohren nicht, bittes was? Mats und Bene haben sich geküsst? Ungläubig sah sie Mats an. Als Julian gegangen war wendete sie sich Mats zu. "Bene und du.. ihr.. habt... habt.. euch geküsst?" fragte sie ihn stoternd. Das konnte doch nciht wahr sein, mit Emma würde sie irgendwie klar kommen aber das war gerade etwas viel.

"Bene und du.. ihr.. habt... habt.. euch geküsst?" fragte sie ihn stotternd. Er wusste, dass das so enden würde. Schnell drehte er sich zu ihr, nahm ihre Hände und sah ihr fest in die Augen. Er musste jetzt ehrlich sein. Nur damit kam er weiter. "Hör zu, erstens mal hat er mich geküsst und zweitens hat es mir nichts bedeutet. Ich will nichts von Benni beziehungsweise Männern. Es war einfach nur komisch. Aber ich habe mit Benni gesprochen und es ist alles geklärt. Das ist vielleicht ein Grund warum ich mich von ihm fernhalten wollte...Bitte. Ich liebe dich und nicht Benni oder sonst wen. Du bist die Einzige für mich." Seine Stimme klang schon fast verzweifelt. Wenn sie ihm nicht glauben würde...

Sie erwiederte seinen Blick. "Warum hast du mir das nicht erzählt? Ich dachte wir können über alles reden." Jenny wusste gerade nicht was sie denken sollte. "Warum wusste Julian das?" Sie sah ihn an und spürte das wie ihr leicht die Tränen in die Augen stiegen aber sie würde jetzt nicht weinen. Nein sie würde jetzt stark sein.

SMS an JENNY:

Hey Jenny,

können wir vielleicht mal reden? Ich wäre auf meinem Zimmer, wenn du Zeit hättest.

LG

Emma

Als Jennys Handy klingelte holte sie es aus der Tasche. Sie hatte eine Sms bekommen. Eigentlich wollte sie das mit mats jetzt klären aber es würde nichts bringen denn sie war zu aufgewühlt. "Lass uns später reden ja. Ich muss was erledigen und mich etwas beruhigen." Sie stand auf und verließ das Zimmer. Sollte sie wirklich jetzt mit Emma reden? Ja sollte sie. Mit diesem Entschluss machte sie sich auf den Weg zu ihrem Zimmer.

tbc: Hotelzimmer Emma

cf: Hotelzimmer von Emma

Sie betrad das Zimmer und sah Mats da sitzen. Lngsam ging sie auf ihn zu. "Hey" flüsterte sie. "Ich glaube jetzt kann ich darüber reden. Warum wusste Julian davon und ich nicht, Mats?" Sie lächelte ihn bei ihrer Frage leicht an.