Hotelzimmer von Mesut und Marc

"Mach dir da mal keine Gedanken. Ron weiß ja davon, also ich habe ihm damals davon erzählt. Und zu dem Zeitpunkt waren wir noch beste Freunde und noch nicht zusammen. Also werden wir uns deswegen nicht streiten." Emilia lächelte Patrick an. "Kümmer du dich mal darum, dass das mit deiner Freundin wieder wird.", sie versuchte ihn aufmunternd anzulächeln.

Patrick nickte erleichtert. "Dann ist ja gut." Er dachte nochmal kurz über das vergangene Gespräch nach. "Was meintest du eigentlich, warum hast du so viel getrunken? Also, was wolltest du vergessen?" Die Frage lag Patrick jetzt schon die ganze Zeit auf der Zunge. Ihn interessierte das wirklich.

"Also ich wollte die letzte Woche vergessen. Ich hatte mich mit Felix gestritten und das kommt nicht oft vor und dann hat mich mein Freund, mit dem ich erst 2 Wochen zusammen war betrogen. Ich habe ihn erwischt und raus gefunden, dass er mich von Anfang an immer wieder betrogen hatte. Ich habe mich dann aufs Trainieren und Lernen konzentriert und das verdrängt. Aber dann war die Prüfung vorbei und alles kam dann auf mich zu. Ich wollte einfach nur vergessen." Emilia sah auf den Boden.

Patrick wusste erst nicht was er sagen sollte. "Aber, mit Felix hast du dich doch wieder vertragen, oder? Und... das klingt vielleicht hart, aber es ist besser dass du es so früh gemerkt hast. Stell dir vor du hättest das erst nach 2 Jahren oder so bemerkt. Dann hätte das noch mehr wehgetan", sagte er dann vorsichtig.

"Ja mit Felix ist wieder alles gut." Emilia lächelte. "Ja es war gut so. Er ist einfach ein Arsch und es hätte eh nicht geklappt. Und inzwischen habe ich ihn vergessen und bin einfach glücklich. Ron ist wirklich der Richtige." Sie geriet ins Schwärmen.
"Naja ich lass dich dann mal noch ein bisschen Schlafen und gehe wieder zu Ron." Sie lächelte Patrick an. "Und vielen Dank für das Gespräch." Sie verabschiedete sich und machte sich auf zu ihrem Zimmer.

cf: Zimmer Emilia

Nach dem Gespräch mit Emilia hatte Paddy eine Weile geschlafen. Als er aufwachte, merkte er das es Zeit für's zweite Training und die angesetzte Besprechung war. Schnell schlüpfte er in seine Trainingsklamotten und machte sich auf den Weg zum Trainingsplatz.

Paddy tbc: Fußballplatz

Paddy cf: Besprechungsraum 2

Nach dem lockeren Training und der Bekanntgabe der Aufstellung, lief Paddy mit Ron und Sebi zu den Zimmern, vor Anas Zimmertür verabschiedete er sch von den Zweien und steuerte er sein Zimmer an, wo er als erstes frische Klamotten raussuchte und unter die Dusche sprang. Frisch geduscht und umgezogen kehrte er in sein Zimmer zurück und legte sich aufs Bett.

Er blickte erst nach einer ganzen Weile auf die Uhr. "Scheiße!", entfuhr es ihm. Da hatte er doch glatt das Essen verträumt. Hoffentlich war noch etwas da, dachte er sich und sprang aus dem Bett. Im laufen versuchte er in seine Schuhe zu schlüpfen, nahm noch seine Zimmerkarte mit und verließ dann in windeseile das Zimmer.

Paddy tbc: Speisesaal

cf: Trainingsplatz

Mesut schmiss seine Fußballschuhe in die Ecke, bevor er sein Handy und seine Kopfhörer von der Kommode nahm. Erst ließ er sich auf seinem Bett nieder und ließ seinen Blick durch sein Zimmer wandern. Dann seufzte er und stand auf. Eigentlich wollte er ein bisschen rumliegen und nichts tun, aber dann entschloss er sich doch mal wieder durch das Hotel zu laufen. Die Parkanlagen und alles rund um dieses Hotel hier in Brasilien waren einfach unglaublich und er konnte es immer noch nicht ganz fassen schon so lange hier zu sein.

TBC: Hängematten

cf: Speisesaal

Mesut schlug auch genervt seine Zimmertür hinter sich zu. "Mesut, eine Tür hat auch eine Klinke!" hätte seine Mutter jetzt warscheinlich zu ihm gesagt. Die anderen waren alle viel zu sehr mit ihren eigenen Gedanken und... Mesut unterbrach sich selbst in seinen Gedanken und warf einen Blick auf seine Uhr. Hier in Brasilien war es zwar schon reichlich spät, aber die Zeitverschiebung nach Deutschland betrug so um die 5 Stunden. Minus. Mesut grinste leicht, als er sein Handy hervor holte und die Telefonnummer seines Elternhauses wählte. Nach einigen Minuten hob sein Vater ab. "Baba!" sagte Mesut und sprach dann weiter: "Gib mir mal bitte Anne, es ist wichtig!" Nach einigen Augenblicken hatte Mesut also seine Mutter am Telefon und kotzte sich bei ihr mal so richtig aus. Er war eben doch schon immer ein Mamakind gewesen. Und sie hörte ihm gedulig zu.

Das Telefonat mit seiner Anne tat ihm sichtlich gut. Nachdem er sich bei ihr ausgekotzt hatte stand er auf. Er konnte sich nicht schon wieder nur auf seinem Zimmer vergraben. Er entschied sich einen Brief in den Meckerkasten zu schmeißen, dafür war der schließlich da und machte sich mit Stift und Papier bewaffnet auf den Weg in die Lobby.

TBC Lobby

cf: Lobby

Mesut fand nur schwer schlaf in dieser Nacht.
Immer wieder wachte er auf, schaute auf sein Handy, es war wieder nur eine Stunde vergangen, seitdem er das letzte mal aufgewacht und wieder eingeschlafen war. Relativ früh am morgen war ihm dass dann zu viel. Er gähnte, reckte und streckte sich und sah seine Fußballschuhe in der Ecke liegen, wo er sie nur hingepfeffert hatte. Er stand auf und stellte sie ordentlich in den Schrank, direkt neben seine Laufschuhe. Er grinste, nahm seine Laufschuhe und zog sich an.

TBC: Wald

cf Speisesaal

Mesut schmiss seine Laufschuhe in die Ecke. Er überlegte die ganze Zeit schon, was er machen könnte, ohne, dass es ihn zu sehr anstrengte und er noch genug Kraft fürs Training haben würde...
Er könnte ja einen kleinen Ausflug zum Meer machen und von dort gleich zum Training gehen. Er räumte seine Sachen fürs Training zusammen, schulterte seine Sporttasche und stöpselte seine Kopfhörer in sein Handy, bevor er sich auf den Weg zum Meer machte.

TBC: Meer

cf Besprechungsraum

Er ließ sich mit einem Grinsen im Gesicht auf sein Bett fallen, bevor er seiner Mutter eine SMS schrieb, dass er spielen würde.

cf Stadion

Und wieder war er hier, ließ sich bäuchlings auf sein Bett fallen. Das zweite leere Bett in seinem Zimmer machte ihn nach diesem verlorenen Spiel noch mehr fertig als sonst. Anklagend stand es da, du bist es nicht mal Wert, dass jemand mit dir in einem Zimmer schläft, sagte es zu ihm. Er drehte seinen Kopf weg, sah auf seinen Wecker, der auf seinem Nachttisch stand. Es war noch nicht mal Zeit fürs Abendessen. Hatte er überhaupt etwas zu Essen verdient ? Er war einer der unauffälligsten Spieler gewesen, was für ihn fast schlimmer war, als schlecht zu spielen oder ein Eigentor zu schießen... Grummelnd vergrub er seinen Kopf unter seinem Kissen, das konnte er immerhin. Sich feige irgendwo verstecken.

Deprimiert hob er nach einiger Zeit seinen Kopf, sah auf seinen Wecker. Es war immer noch nicht Zeit fürs Abendessen, aber er konnte ja zumindest schon mal aufstehen, duschen und sich langsam Richtung Speisesaal bewegen.

TBC Speisesaal

Cf Speisesaal

Die Stimmung beim Essen war nicht die beste gewesen. Zumindest bei den Spielern die da gewesen waren. Und wieder tiegerte Mesut alleine von seinem Zimmer zum Essen, zum Training und dann wieder in sein Zimmer. Das war doch nicht normal.
Er zog sich um und fiel wie ein Stein in sein Bett. An Schlaf war nicht zu denken und trotzdem vergrub er seinen Kopf in seinem Kopfkissen.

SMS

Hey Mesut,
wollte nur kurz Bescheid geben, dass ich jetzt in Brasilien bin.
Wenn du willst, können wir uns gleich in der Lobby treffen, ich würd mich freuen.
LG, Marc

Aufgeschreckt durch eine SMS wachte Mesut aus seinem schlechten Traum auf.
Marc? Er war hier? In der Lobby?! JETZT?!
Mesut sprintete runter in die Lobby, froh, endlich Marc mal wieder zu sehen...

TBC Lobby

Cf Jogis Zimmer

Mesut öffnete die Zimmertür und Marc schaffte es gerade noch, sich die Schuhe von den Füßen zu ziehen, bevor er sich wie erschlagen auf eine Doppelbetthälfte fallen ließ und fast sofort einschlief. Die anderen würden hoffentlich genug Verstand besitzen, um einen Wecker zu stellen, wenn sie sich ebenfalls schlafen legten.

Deutlich erholt wachte er auf, als Marco an seinem Arm rüttelte und ihn erinnerte, sich fürs Training fertig zu machen. Schnell waren Mesut und Marc fertig angezogen und sie machten sich auf den Weg zum Trainingsplatz, mit einem kleinen Umweg über Marcos Zimmer, damit auch er sich Trainingssachen anziehen konnte.
Sie würden nachhher nochmal an der Rezeption vorbei müssen, damit auch Marc eine Zimmerkarte erhielt. Bis dahin müsste er sich halt an Mesut halten.

Tbc Trainingsplatz

Cf Fußballplatz

Durchgeschwitzt kamen Mesut und Marc mit einer zweiten Zimmerkarte an und da Mesut sowieso seine Familie anrufen wollte, ließ er Marc den Vortritt im Bad. So schnell wie möglich duschte Marc sich ab und schnorrte sich dabei Duschgel von Mesut, weil das scheinbar zu den Sachen gehörte, die er vergessen hatte.
Er ließ sich von Mesut den Weg zu den Hängematten erklären und hoffte einfach, dass er die auch finden würde, da seine Orientierung normalerweise unterdurchschnittlich schlecht war. Frisch geduscht verabschiedete er sich schließlich von Mesut.

Tbc Hängematten

Cf Wald

Völlig verdreckt betrat Marc den Raum und war schneller im Bad verschwunden, als Mesut aufschauen konnte. So flott wie möglich duschte er sich ab und zog sich dann wieder an.
"Wollen wir dann los?", fragte er Mesut grinsend, der nur nickte.
Zusammen machten sie sich auf den Weg zum Besprechungsraum, den Mesut zum Glück kannte.

Tbc Besprechungsraum 1

cf Besprechungsraum 1

Wie in Trance, ohne auf den Weg zu achten hatte er den Weg zu seinem und jetzt auch Marcs Zimmer gefunden. Er wunderte sich, warum sein Duschgel auf dem Tisch stand. Da fiel es ihm wieder ein. Marc hatte seins vergessen und seins "ausgeliehen".
Er zog sich eine Jogginghose an und vergrub sich in seinem Bett. Das Spiel steckte ihm in den Knochen. Noch mehr, dass sie verloren hatten. Und noch viel mehr, dass er einfach nicht "stattgefunden hat" bei diesem Spiel, wie einige Zeitungen so nett geschrieben hatten. Den trotz selbst auferlegter Mediensperre hatte er es nicht lassen können und hatte sich in einigen Online Medien Kritiken zum Spiel und besonders zu seiner Person durchgelesen.

Cf Fußballplatz

Am Zimmer angekommen kramte Marc seine Zimmerkarte heraus und öffnete ihnen dann die Tür, schob sich hinter Max in den Raum und schloss direkt ab. Ungebetene Besucher konnte er echt nicht gebrauchen, der Einzige, der sie seinetwegen erwischen dürfte, war Höger und der würde sich höchstwahrscheinlich nicht hierher verirren.
Schnell zog er Max an sich und presste ihm gierig seine Lippen auf, seine Zunge drückte sich uneingeladen in die fremde Mundhöhle.
Es ging gerade nicht um Lustbefriedigung, sein Ziel war einfach nur Rache. Marc wusste, dass das niederträchtig war, aber er war nun mal ein schlechter Mensch.
Es wunderte ihn, dass Max seinen Knutschfleck wohl immer noch nicht bemerkt hatte, die Spuren auf seinem Körper würde er jedoch um keinen Preis übersehen können, dafür hatte Marco schon gesorgt und Marc grinste hämisch. Man bekam doch alles zurück.

Marc küsste ihn gierig und grob und für einen Moment war Max sich nicht mehr so ganz sicher, ob er tatsächlich das Richtige tat, ob das wirklich so eine gute Idee war.
Seine Hände krallten sich fest in Marcs Oberteil und er hielt sich an ihm fest, er zitterte ein bisschen und war einerseits nervös, viel nervöser als vor seinem ersten Mal mit Marco noch, andererseits erregt und irgendwo mischte sich auch eine Menge Wut und Rachsucht mit in seinen Gefühlscocktail.
Er ließ Marc einfach machen, war nicht fähig, sich auch nur ein bisschen zu bewegen.

Die einzige Reaktion von Max war, dass er sich an Marcs T-Shirt klammerte.
Es war Marc eigentlich klar gewesen, dass der Schalker nicht viel beisteuern würde, Höger hatte einfach das Blaue vom Himmel herunter gelogen, was dessen Bettqualitäten betraf.
Vermutlich hätte Höger sich sogar ohne Sexsucht auf ihn eingelassen, das war ja für ein Mal ganz nett, aber auf die Dauer bestimmt furchtbar ermüdend.
Seine Hände schoben sich unter Max' Trainingsshirt, das er auch gleich mitnahm und darauf wartete, dass Max sich mal aus seiner Starre löste, damit er es ihm ganz ausziehen konnte.
Gott, er fühlte sich langsam, als würde er den Kerl vergewaltigen, wenn der hier weiter so verschreckt rumstand. Den Kuss hielt er aufrecht, aber ein bisschen mehr Aktivität von Max' Seite aus wäre schon wünschenswert.