Hotelzimmer von Ilkay Gündogan und Marcel Schmelzer

Ilkay hielt kurz inne, als er merkte, wie Marcel kurz nach Luft schnappte und seine Augen zusammen kniff. Aber er sagte nicht, dass er aufhören sollte. Also begann Ilkay langsam Marcel vorzubereiten, bewegte seinen Finger ein bisschen in ihm, beobachtete dabei durchgehend die Regungen auf dem Gesicht des Älteren, gespannt auf wohlige Reaktionen, aber auch bedacht darauf bei einem ersten Anzeichen von Missfallen den Vorgang zu beenden.
"Ich würd jetzt einen zweiten dazu nehmen", murmelte er, fand sich selbst ein wenig komisch, wie er das alles hier, ihr Liebesspiel, kommentierte. Musste leicht grinsen, als er seinen Finger zurückzog nur um direkt danach wieder mit zweien einzudringen. Sofort spürte er größeren Widerstand, es war noch enger, aber irgendwie hatte es auch seinen Reiz Marcel so, in ihm drinnen, zu berühren.

Der Blonde stöhnte leicht auf. Der Schmerz den er verspürte wich zum Teil der Lust die er empfand. "Ilkay." Flüsterte er heiser und blieb erst ein mal still auf dem Bett liegen. Er wusste nicht so recht was er in diesem Moment machen sollte. Bei dem Geschlechtsverkehr an sich war es ihm ja eher klar, aber bei der Vorbereitung...nicht so wirklich. "O-okay gut." Er nickte, lächelte Ilkay aber an. Marcel wollte diesem damit zeigen, dass er ihm vertraute und Ilkay ihm viel bedeutete. Es war ein etwas merkwürdiges Gefühl, solche Wörter zu hören. Aber im Grunde war Marcel seinem Freund dankbar dafür, dass er so gut auf ihn einging. Er stöhnte ein weiteres mal auf und presste seine Lippen aufeinander.

Unsicher hielt Ilkay kurz inne, als Marcels Gesicht sich ein bisschen schmerzhaft verzog, er seinen Namen zwischen den Zähnen hervor presste. Aber er sagte nicht, dass er aufhören sollte. Stöhnte, als Ilkay begann ihn mit zwei Fingern vorzubereiten. Der Deutschtürke beugte sich hinab zu dem Blonden und küsste ihn, während er mit seinen Fingern weiter in ihm war.
"Drei", hauchte er an die Lippen des Älteren, zog wieder seine Finger zurück um mit den dreien einzudringen. Es war schwierig, doch mit ein wenig Druck, er hoffte inständig dass es nicht zu viel war, glitt er auch so wieder in Marcel hinein. Vorsichtig bewegte er seine Finger, etwas tiefer, dann wieder zurück und das gleiche nochmal. Mit einer Hand tastete er, während er Marcel durchgehend weiter küsste, auf dem Nachttisch nach dem Kondom.

"I-ist g-gut." Er wusste nicht was er sonst sagen sollte. Es war gleichzeitig erregend, aber auch schmerzhaft Ilkays Finger in sich zu spüren. Aber er dachte eher weniger an den Schmerz, eher daran wie liebevoll Ilkay ihm gegenüber war. Ein leichtes Lächeln bildete sich, trotz der Schmerzen, in sein Gesicht. Er beugte sich ein wenig zu Ilkay herauf, erwiderte den Kuss, aber eher vorsichtig un sanft. Irgendwie fand Marcel einen solchen Kuss in dieser Situation passender als einen wilden und leidenschaftlichen Kuss. "Oh G-Gott." Er biss leicht in Ilkays Lippen und stöhnte, vor Schmerzen und Erregung gleichzeitig, auf. Er sah aus den Augenwinkeln wie Ilkay nach dem Kondom suchte, achtete aber nicht großartig darauf, da er er sich eher auf den schönen Kuss einließ, seine Gefühle in diesen legte. Er hoffte, dass sein Freund verstand was Marcel ihm mit dieser Geste zeigen wollte. Auch, wenn er sich noch nicht richtig traute diese Worte in den Mund zu nehmen.

Ilkay war sich sicher, dass es Marcel Schmerzen bereitete. Sein Keuchen sprach zwar auch von Erregung, meinte Ilkay jedenfalls zu hören, doch war nicht abzustreiten, dass es auch schmerzhafter Natur war. Er zog alle seine drei Finger zurück.
"Ich muss nicht", meinte er, aber dann küsste Marcel zurück. Liebevoll und sanft und wunderschön. Es war anders als sonst. Ruhig, aber intensiv. Ganz so, als würde Marcel dieser Kuss besonders viel bedeuten. Und das konnte Ilkay durchaus nachvollziehen. Er küsste zurück, lächelte leicht dabei, dann lehnte er sich zurück, ließ von Marcel ab. Nahm das Kondom zu Hand, riss die Packung schnell und sicher auf, rollte es sich dann mit einer kurzen und schnellen Bewegung über sein erregtes Glied. Etwas unsicher war er ja schon, als er nach dem Gleitgel griff, sich etwas davon auf sein Glied rieb und auch damit wieder Marcels Eingang befeuchtete. Dann ließ er die Tube zur Seite fallen, hörte, wie sie aus dem Bett fiel und auf dumpf auf dem Boden aufschlug. Egal jetzt.
"Ich mach dann ... jetzt. Und ich bin vorsichtig." Es klang ganz so wie ein Versprechen, als er das sagte. Er positionierte sich, führte mit seiner Hand sein Glied an Marcels Eingang. Die Beine des Blonden waren schon weit genug gespreizt, er fand mühelos zwischen ihnen Platz. Langsam drückte er sich gegen Marcel, spürte, dass er etwas mehr Druck ausüben musste. Dann glitt er, ganz langsam, in Marcel hinein. Und musste sofort stöhnend seine Augen schließen.

"D-doch ist s-schon okay." Er wollte nicht, dass Ilkay jetzt aufhörte. Er wollte mit ihm schlafen. Weil der Moment einfach perfekt war. Weil Ilkay für ihn perfekt war. Dieser zog sich schließlich auch von ihn zurück. Marcel dachte erst, dass Ilkay sich komplett zurück ziehen würde, das Ganze abbrechen würde. Aber dieser holte nur eines der Kondome und zog es ihm über. Marcel hätte das gerne übernommen. Bei den Gedanken errötete er leicht. Das wäre das erste mal, dass er jemand Anderen ein Kondom überzog. Aber mit Ilkay erlebte er viel was "sein erstes Mal" war. Der erste Kuss mit einen Mann, die ersten intimen Berührungen mit einem Mann...den ersten Sex mit einem Mann. Und natürlich die erste Beziehung. Mit Ilkay erlebte er gerne mehrere "erste Male". "I-Ich...vertraue dir." Natürlich war er nervös. Als Angst würde er es nicht bezeichnen. Er vertraute Ilkay, war aber dennoch nervös. "Danke übrigens." Marcel schenkte seinen Freund ein Lächeln. Man konnte das Vertrauen in seinen Augen sehen. Auch während Ilkay langsam in ihn eindring und das Vertrauen in seinen Augen sich mit Schmerz "vermischte". Er spürte Schmerzen, es tat im ersten Moment verdammt weh. Ein paar heiße Tränen bahnten sich den Weg seine Wangen hinab, aber das Vertrauen und die...Liebe in seinen Augen verschwand nicht. Ein lautes Keuchen entkam dabei seinen Lippen. Seine Hände tasteten blind nach Ilkays.

Marcel beteuerte nochmals, dass er wirklich wollte, sagte erneut, dass er ihm vertraute. Und Ilkay musste die Augen schließen, so gut war es dann, als er endlich in Marcel eingedrungen war. So eng und heiß und einfach viel zu viel. Er stöhnte unkontrolliert, sah erst nicht den Schmerz in den Augen des Blonden, sah die Tränen nicht, die dieser unter den Schmerzen nicht zurückhalten konnte. Doch als er seine Augen wieder öffnete, hielt er sofort inne.
"Ist es so schlimm?", fragte er rasch, sah jedoch in den Augen Marcels, dass er trotzdem mehr wollte. Und seine Hände, die sich irgendwie um seine legten, wie auch immer er das machte, übten diesen Druck aus, der eindeutig, sagte, dass er mehr wollte. Also begann Ilkay sich wieder zu bewegen, in ihm, langsam zwar noch, doch stetig und gleichmäßig. Er zog sich immer ein bisschen zurück, um sich dann danach ein bisschen tiefer in Marcel zu versenken. Dann konnte er sich auf einmal nicht mehr zurückhalten, drückte sich ganz doll vor, versenkte sich komplett in Marcel, stöhnte laut auf, so tief wie es war. Er wusste, dass er mehr darauf achten sollte, doch war es ganz schlicht und ergreifend zu viel.

"N-nein." Er biss sich leicht auf die Unterlippe. Marcel hatte ein wenig Angst, dass er Ilkay beleidigte. Er wollte nicht so wirken als fänd er es nicht schön mit ihm zu schlafen. Das war nicht so. Er wollte Ilkay. Da war er sich ganz sicher. Jetzt noch sicherer als zuvor. Er hauchte seinem Freund einen beschwichtigenden Kuss auf den Mundwinkel. Er spürte ein warmes Kribbeln, weil er in Ilkays Augen sah und seinen Blick nur schwer von diesen lösen konnte. Als Ilkay begann sich in ihn zu bewegen, stöhnte dr Blonde leicht auf. Sein Kopf lehnte sich leicht nach hinten und er krallte sich leicht in das Bettlaken. Es war wirklich schön und unglaublich zugleich. Er spürte Ilkay genau um sich. Als dieser sich schließlich schneller in ihn bewegte und tiefer in ihn eindrang, biss Marcel sich leicht auf die Lippe, wichte sich nebenbei fahrig über die Augen. Die Tränen hatte er komplett vergesen. "M-mach bitte k-kurz etwas l-langsamer, ja?" Er hoffte, dass er Ilkay damit nicht irgendwie beleidigt hatte. Das wollte der Blonde wirklich nicht.

Schnell bestätigte Marcel, dass Ilkay nicht aufhören sollte, nur immer weiter machen sollte. Doch als Ilkay, wie er selbst merkte, zu schnell wurde, bat Marcel ihm keuchend, bitte einen Gang runterzuschalten. Schnell kam Ilkay dem nach, wusste doch, naja, wusste eigentlich nicht aber konnte es sich vorstellen, dass dies besonders eigenartig für Marcel sein musste. Gut, das hieß nicht, dass es dem Blonden nicht auch gefallen konnte, aber war es halt doch schon etwas neues.
Also verlangsamte er seine Stöße, beugte sich lieber wieder herab, küsste ihn wieder sanft und vertrauensvoll, gab Marcel die Chance zu bestimmen, was dieser wollte und was gut für ihn war.

Der Blonde lächelte leicht in den Kuss und strich über Ilkays Wange. "Danke." Er war froh darüber, dass Ilkay nicht dachte, er würde es nicht genießen. Das war wirklich nicht so. Das zeigte Marcel ihm sowieso automatisch, als Ilkay sich weiter in ihn bewegte, nur eben etwas langsamer. Er stöhnte gegen die Lippen seines Freundes und glitt mit seiner freien Hand über den Oberkörper des Oberkörpers, zeichnete die Muskeln nach. Er genoss die Nähe zu Ilkay. Was er diesem auch deutlich zeigte. Er spürte eine wohlige Wärme.

Als Marcel nicht weiter aussah, als würde er starke Schmerzen haben und auch nichts mehr diesbezüglich sagte, sondern nur noch erregt gegen seine Lippen stöhnte, wusste Ilkay, dass er nun weiter machen konnte. Langsam begann er wieder in den Blonden zu stoßen, stets vorsichtig zwar, doch wurden seine Stöße schnell tiefer und härter und schneller. Diese Enge, diese Hitze in Marcel war einfach zu einladend, um nicht immer tiefer in ihn eindringen zu wollen. Wie gesagt, wenn Ilkay das gewusst hätte ...

Der Blonde spürte wie sich Hitze in seinen gesamten Körper ausbreitete. Es fühlte sich ein wenig an wie verbrennen, aber auf eine gute Weise. Es fühlte sich wirklich unglaublich an. Jetzt tat es auch nicht mehr weh, der Schmerz wurde gänzlich von der Lust weggedrängt. Und von dem warmen Gefühl das er verspürte, wenn er seinen Freund ansah. Wenn dieser das Gesicht verzog, oder ihn ebenfalls musterte...Einfach, wenn er Ilkays Blicke auf sich spürte. Sein Puls raste und der Blonde versuchte sich vorsichtig gegen den Deutschtürken zu bewegen, küsste ihn dabei weiterhin. Wobei die Küsse immer fahriger wurden.

Mittlerweile begann Marcel sich sogar sich ihm entgegen zu bewegen, immer mehr vor Lust zu stöhnen und Ilkay wusste, dass sie nun an dem Punkt angelangt waren, wo sie beide nur noch von ihren Begierden gelenkt wurden und alles andere vergessen wurde. Die Küsse wurden härter und leidenschaftlicher, seine Stöße noch ein bisschen kräftiger und sein Gestöhne wurde ebenfalls noch ein bisschen lauter. Dann spürte er, dass jetzt wohl der Punkt gekommen war, wo er das erste Mal direkt durch einen Mann kommen würde. In einem Mann. Ja, natürlich benutzte er das Kondom, aber trotzdem. Er ließ von dem Kuss ab, legte seinen Kopf in den Nacken und krallte sich mit den Fingern in die Schultern des Blonden. Er stöhnte nochmal ein bisschen lauter, als er endlich kam.

Es war unglaublich für ihn. Er konnte kaum noch klar denken. Für ihn zählte in diesem Moment nur Ilkay. Und das was sie Beide miteinander teilten. Es war beinahe so als wären sie in ihrer eigenen kleinen Seifenblase, von der Umgebung abgeschnitten. Er hatte da wirklich nichts gegen. Nur er und Ilkay. Klang in seinen Ohren wirklich gut. Er spürte, dass er den Druck nicht mehr lange aushalten würde. Sein Stöhnen wurde lauter, je schneller und härter Ilkay sich in ihn bewegte. Schweis perlte von seinem Körper, besonders seiner Stirn. Kurz nach dem Ilkay sich von dem Kuss löste, spürte er die Hitze, welche sich besonders in seinen Unterleib ausbreitete, als Ilkay in ihn kam. Der Blonde wollte seine Lippen aufeinander pressen ehe er kam, aber irgendwie war er nicht dazu fähig. Er wollte sich zurückhalten-sollte schließlich nicht jeder mitbekommen, was sie hier taten-aber er konnte nicht. Auch Ilkays Finger in seiner Schulter, der leichte, aber nicht unangenehme Schmerz, tat seinen Beitrag dazu. Sein Kopf presste ssich leicht in das Kissen ehe er sich, etwas lauter stöhnend, aufbäumte, während er kam. Sein Puls raste und er spürte das Rauschen in seinen Ohren.

Dann kam auch Marcel, sah unglaublich dabei aus und Ilkay könnte allein von diesem Anblick schon wieder geil werden, aber er konnte nicht mehr. Kraftlos ließ er seinen verschwitzten, nackten Körper auf den des Blonden fallen, atmete schwer und angestrengt und lag einfach nur auf ihm.
"Wow", krächzte er nach einer Weile, grinste dann und rollte sich von Marcel herunter, zog sich damit auch aus ihm zurück.
"Das ... war ... geil." Er wusste, wie Klischee sich das anhörte, aber wenn es doch nur stimmte ...

Marcel lachte leicht und fuhr sich über die schwitzige Stirn. Bei Ilkays Kommentar konnte er sich das Lachen dann wirklich nicht verkneifen. Auch, wenn es verdammt anstrengend war. Er war einfach kaputt, fühlte keine Kraft. Aber das war es verdammt noch mal wert. Er beugte sich zu Ilkay herüber und stahl sich einen kurzen Kuss. "Ja. Es...war...wirklich...geil." Der Blonde schmunzelte noch immer leicht über die Wortwahl seines Freundes, aber Ilkay hatte auch einfach verdammt noch mal recht! "Und...es war...schön." Seine Worte waren eher ein Flüstern und seine Wangen glühten noch immer.

Es schien Marcel wirklich gut zu gehen, so wie er lachte und ebenfalls sagte, wie sehr es ihm gefallen hatte. Er beugte sich nochmals zu ihm rüber und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange. Dann zog er sich das Kondom ab, vernotete es und warf es erstmal irgendwo in den Raum hinein. Da konnte er sich später drum kümmern. Jetzt war er erstmal ordentlich müde und erschöpft.
"Schlafen?", fragte er, "oder noch Duschen?" Er hoffte ehrlich gesagt, dass Marcel nicht duschen wollen würde, obwohl speziell dieser es ja doch nötig hatte. Aber eigentlich wollte er jetzt in Ruhe kuscheln und mit Marcel in seinen Armen einschlafen.

Eigentlich wollte Marcel sich noch die...Überreste vom Körper waschen. Aber eigentlich hatte er auch so gar keine Lust darauf aufzustehen. Es war im Bett einfach gemütlicher. Er kuschelte sich an seinen Freund und legte seinen Kopf auf Ilkays Brust ab. "Wenn du mir...verprichst, dass...wir morgen duschen." Er war noch immer ein wenig außer Atem, aber grinste leicht. "Schlaf gut." Er gab Ilkay einen kurzen Kuss und schlief relativ schnell in dessen Armen ein.

Zufrieden darüber, dass Marcel ebenfalls liegen bleiben wollte und sich sofort in Ilkays Arme kuschelte, schloss der Deutschtürke ebenfalls die Augen und schlief auch relativ schnell ein.

Die Beiden gingen schließlich gemeinsam duschen, was Marcel nach diesem...anstengenden Tag echt gut tat. Anschließend gingen sie zum Essen, Training und am Ende lag der Blonde geschafft im Bett. Er fragte sich wie er das Training bitte überlebt hatte. Die Schmerzen waren ja durchaus...da. Sehr angenehm war es jedenfalls nicht. Aber das war es wert. Der Blonde schlief schließlich schnell neben seinen Freund ein.

Als Ilkay am nächsten Morgen die Augen öffnete, wusste er sofort, dass sie das Frühstück verpennt hatten. Niemand von ihnen hatte einen Wecker gestellt und auch zeigte die Uhr, die auf dem Nachttisch auf Marcels Seite stand an, dass es schon viel zu spät war. Ilkay konnten nun so wie Marcel gestern aufstehen und Frühstück holen, aber wenn er ehrlich war, war er zu faul. Deshalb griff er an Marcel vorbei, welcher immer noch schlummerte und rief mit seinem Handy den Zimmerservice an. Auf Englisch bestellte er schnell ein paar Brötchen mit Marmelade, dann legte er auch schon wieder auf und kuschelte sich wieder zu seinem Freund.

Marcel schlief noch immer tief und fest. Er war nach dem letzten Tag, oder eher der letzten Nacht, ziemlich geschafft. Als er jedoch die leise Stimme seines Freundes hörte, er konnte die Wörter oder Sprache nicht erkennen, blinzelte der Blonde. Es klang für ihn nach irgendeine Buchstabensuppe, da Marcel noch überhaupt nicht aufnahmefähig war. "Morgen." Nuschelte der Blonde schließlich verschlafen. Das sie das Frühstück verpasst hatten, musste er wohl gar nicht erst erwähnen. War doch eh klar.

Marcel sah aus wie ein kleines Kaninchen, als er blinzelte und verschlafen durch die Gegend guckte und einen leisen Guten Morgen Gruß murmelte. Mit einem verzückten Lächeln beugte sich Ilkay zu dem Blonden hinüber, hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen.
"Hab Frühstück bestellt", raunte er, lehnte sich dann wieder zurück ins Kissen. Er war zufrieden und hoffte sehr, dass diese Stimmung den Tag über anhalten würde.

"Wenn wir so weitermachen sollten wir das abwechselnd machen, mh?" In letzter Zeit verpassen sie ja andauernd das Frühstück. Er erwiderte Ilkays Kuss nur zu gerne und kuschelte sich dann wieder in die Kissen. Die waren einfach so schön gemütlich... Ein bisschen grinsen musste er dann aber schon und tippte mit seinem Finger leicht gegen seine Seite. "Und ich bin extra hingerannt und habs selbst geholt. Faule Socke."

Ilkay musste leise lachen, als Marcel ihn daraufhin wies, wie faul er doch war.
"Ich bin gar nicht faul. Nur gemütlich." In diese Moment klopfte es an der Zimmertür und Ilkay musste nun doch das gemütlich sein gemütlich sein lassen, schlug die Decke zurück, stand auf und bemerkte, kurz bevor er die Tür öffnete, gerade noch so das benutzte Kondom auf dem Zimmerboden. Schnell warf er es in den Müll, bevor er die Tür öffnete, damit nicht noch jemand etwas merkte. Der Zimmerservice war schon wieder gegangen, da es wohl zu lange gedauert hatte, und so musste ihm Ilkay halbnackt den Flur hinterher rennen.
"Hey", rief er während er durch den Flur trabte und der Service drehte sich um, konnte sich bei Ilkays Anblick ein Lachen nicht verkneifen.
"You guys were busy, weren't you?" Der Typ grinste breit und zeigte seine strahlend weiße Zähne. Hatte irgendwie Ähnlichkeit mit dem Kellner, wegen dem Ilkay Portugiesisch konnte.
"Mas é claro. Sim, você pode participar", antwortete Ilkay mit einem noch breiteren Grinsen, schnappte dann dem Kerl das Tablett aus der Hand, ließ ihn perplex dreinschauend stehen und ging dann wieder den Flur zurück in ihr Zimmer.
"Frühstüüück", gröhlte er, war vollenst zufrieden.