Hotelzimmer Benni und Mats

Daran hatte Julian gar nicht mehr gedacht. Aber ohne Gleitgel musste das wirklich zu viel sein, das konnte er gut nachvollziehen.
"Sorry", murmelte er, hauchte einen Kuss auf Bennis Schulterblatt.
Er zog seine Hand wieder zurück, griff nach der Tube und beschmierte seine Hand großzügig mit dem Gel.
Langsam drang er nun wieder in Benni ein, bereit, jederzeit abzubrechen, wenn es ihm zu viel werden sollte.

Im zweiten Anlauf mit dem Gleitgel war es deutlich angenehmer. Es zog immer noch, aber es war deutlich erträglicher.
Langsam drang Julian wieder weiter in ihn ein und mit jedem Millimeter wurde Julians Hand breiter und das Eindringen schmerzhafter.
Als die Fingerknöchel seinen Eingang durchbrachen, keuchte Benni schmerzerfüllt auf, aber er entspannte sich gleich wieder. Es schmerzte, aber es war auch verdammt geil. Nur etwas Ablenkung, irgendein Ventil brauchte er.
"Mach was, bitte", bettelte er. "Mach irgendwas."

Es schien Benni weh zu tun, aber er brach es nicht ab. Aber Benni sollte es ganz genießen können und keine zu großen Schmerzen haben.
Seine freie Hand schlich sich unter Bennis Bauch, schlang sich um seine Erektion und massierte ihn in einem langsamen, aber doch festen Rhythmus.
Seine Hand schob sich weiter in Benni, durchbrach die letzte Barriere und fasziniert genoss Jule den Anblick, wie seine ganze Faust in Benni war.

Als Benni spürte, wie Julians komplette Hand in ihm versunken war, stöhnte er kehlig auf. Es tat abartig weh, aber zugleich war es auch extrem geil und er genoss es, ihn so zu spüren. Er verstand jetzt auch, warum Julian es so gemocht hatte.
Und jetzt massierte Julian jetzt zusätzlich noch seine Erektion, sodass der Schmerz schnell in den Hintergrund trat. Zurück blieb ein unglaubliches Gefühl von Ausgefülltheit.

Julian verharrte einen Moment, wollte Benni die Möglichkeit geben, sich an das Gefühl zu gewöhnen.
Erst dann bewegte er seine Faust, spreizte die Fingern ein wenig und ballte sie danach wieder zur Faust. Dabei versuchte er, Bennis Prostata zu stimulieren und ihn so von dem Schmerz abzulenken.
Gehörte Fisten also auch zu ihren Erfahrungen. Sie waren wirklich experimentierfreudig und das wusste Julian sehr an ihrer Beziehung zu schätzen.

Benni stöhnte kehlig auf, als Julian leicht seine Hand bewegte.
Es fühlte sich unbeschreiblich an, selbst kleinste Bewegungen spürte er so intensiv wie er es nie gedacht hätte.
Es war einfach wahnsinn.
Ein lustvoller Schrei entwich seiner Kehle, als Julian seine PRostata traf.
"Oh Gott, mach weiter", forderte er.

Entgegen seiner Befürchtungen hatte Benni kein Problem mit den Schmerzen, genoss das Fisting ganz offensichtlich sehr. Dabei war er sonst eher zurückhaltend, wenn er passiv war, doch jetzt ließ er sich richtig gehen.
Er machte genau so weiter, ließ seine eigene Erektion vollkommen außer Acht. Wichtiger war ihm, dass Benni es genießen konnte und er massierte ihn ein wenig fester, während er weiter seine Prostata stimulierte.

Benni stöhnte laut auf, als Julian so immer weiter machte. Er massierte ihn, während er seine Hand weiter immer in ihm bewegte und seine Prostata stimulierte.
Lang würde er das nicht mehr durchhalten, es war viel zu überwältigend.
Der Schmerz war immer noch da, aber es war leicht ihn zu vergessen und zu verdrängen, denn die Lust war viel zu präsent, um ein anderes Gefühl dominieren zu lassen.
Und dann wurde es ihm entgültig zu viel, seine Muskeln zogen sich eng zusammen und ließen ihn spüren, wie ausgefüllt er gerade war, bevor er mit einem kehligen Stöhnen kam.

Lange brauchte Benni nicht mehr, um zu kommen und er ergoss sich über Julians Hand. Er massierte ihn noch weiter, wollte ihn ablenken, als er seine Hand wieder vorsichtig aus ihm zog. Er konnte sich vorstellen, dass ihm das wieder weh tun musste und er wollte ihm ein anderes Gefühl geben, auf das er sich konzentrieren konnte.
Er zog seine Hand aus ihm, blieb einfach noch bei Benni. Seine Hand sollte er schon noch waschen, allerdings sollte Benni erst etwas runterkommen können.

Als Julian seine Hand zurück zog, entwich ihm ein schmerzerfüllter Laut. Jetzt, wo die Lust langsam abklang, tat es scheiße weh.
Er war ganz froh, dass Julian noch ein paar Momente neben ihm liegen blieb. Jetzt gerade brauchte er das.
"Krass", stellte er fest.
Das war wirklich heftig gewesen und es hatte stellenweise abartig wehgetan. Aber es hatte sich gelohnt.

"Aber hoffentlich gut?", fragte Julian mit einem leichten Schmunzeln, streichelte sanft über Bennis Po.
So wie Benni reagiert hatte, hatte es ihm aber eindeutig gefallen. Auch wenn er sonst empfindlich war. Wenn man sich nur darauf einließ, war diese Erfahrung es auf jeden Fall wert.
"Soll ich dann auch deinen Hintern eincremen? Ich geh nur noch schnell Hände waschen."
Er sprang vom Bett auf und huschte schnell ins Bad, wusch seine Hände und kam dann schon wieder zurück, ließ sich neben Benni aufs Bett fallen.
Seine eigene Erektion klang mittlerweile schon wieder ab und er forderte auch gar nichts. Benni sollte sich erst richtig von dem Erlebnis erholen.

Benni lachte leise. Ja, gut war es definitiv gewesen, er hatte es genossen, auch wenn es saumäßig wehtat.
Julian verschwand kurz zum Händewaschen, kam dann mit der Creme wieder.
"Eincremen klingt sehr gut", meinte Benni. So starke Schmerzen hinterher hatte er noch nie gehabt.
Da wäre er wirklich froh, wenn Julian sich darum kümmerte, dass die besser wurden.
Er war immer noch viel zu geflasht, konnte sich gar nicht darum kümmern, dass Julian vielleicht auch noch etwas Zuwendung wollte.

"Dann musst du mich wohl gleich wieder an deinen Hintern lassen", grinste Jule und tunkte seine Finger großzügig in die Creme und verteilte sie auf Bennis Hintern, rieb ihn gut damit ein. Es würde es nicht ganz gut machen, aber so sollte es erträglich sein. Am besten cremte er ihn heute noch ein paar Mal ein, damit alles wieder gut verheilte. Dann sollte dieses Fisten kein Problem sein. Während des Turniers sollten sie sich damit wohl zurückhalten, aber nachher konnten sie es ja wieder ausprobieren.
"Gehts?"

Benni nickte.
"Geht schon... ist nicht angenehm, aber bis morgen wird das dann auch weg sein", meinte er lächelnd.
Und es hatte sich ja auch auf jeden Fall gelohnt. Immerhin war das Gefühl unbeschreiblich gut gewesen.
"Und wenns morgen im Training sehr eklig ist... tja, dann hat das wenigstens einen sehr lohnenswerten Grund."
Er lächelte.
Regelmäßig würde es das nicht machen. Dazu war das ihm dann doch zu krass. Aber ab und an... da würde er das dann schon gerne wieder spüren dürfen.

"Ich creme dich einfach in jeder freien Minute ein. Dann geht das sicher." Die Creme war mittlerweile gut verteilt, aber dennoch fuhr Jule in seinen Bewegungen noch fort, konnte sich vorstellen, dass diese Liebkosung ihm gut tat.
Irgendwas ließ er aber doch von ihm ab, stellte die Creme beiseite und legte sich gemütlich neben Benni, hauchte einen Kuss auf Bennis Schulter.
"Ich hatte ja ehrlich gesagt meine Zweifel, dass es dir gefällt."

Benni lächelte.
"Das klingt gut", schnurrte er. Julian massierte die Creme noch weiter ein und diese Liebkosunen fühlten sich gerade wirklich sehr angenehm an.
"Ich war auch ein bisschen skeptisch... aber es hat sich wirklich gut angefühlt. Ist nur nichts für jeden Tag."
Dann würde er sich ja gar nicht mehr bewegen können. Und er war nun einmal nicht so größenwahnsinnig im wahrsten Sinne des Wortes, wie es bei Julian der Fall war.

"Bei unserem Beruf bietet es sich auch eher nicht so an, es jeden Tag zu machen. Aber ab und zu kann man das bestimmt einbauen."
Er lächelte Benni an, küsste sanft seinen Hals. Gerade war er sehr glücklich und er er war froh, dass zwischen ihnen alles gut war. Sie liebten sie und vertrauten sich auch wieder vollkommen. Sonst hätten sie das eben niemals machen können.
"Ich liebe dich", flüsterte Jule leise und andächtig.

Benni lächelte.
Ab und an war das bestimmt möglich und ab und an würde er es auch wirklich wollen.
Er strich Julian sanft durch die Haare.
"Ich liebe dich auch."
Wenn sie sich nicht liebten und völlig vertrauten, hätten sie sich niemals gegenseitig fisten können. Dazu brauchte es eine Menge Vertrauen.

"Ich glaube, mit dem ganzen Spielzeug hier werden wir in unserem Urlaub sehr viel Spaß zusammen haben."
Dreckig grinste Julian Benni an, wackelte übertrieben vielsagend mit seinen Augenbrauen.
In ihrem Urlaub konnten sie ja machen, was immer sie wollten und inzwischen war ihre Beziehung wieder auf einem Level, auf dem sie sich genug vertrauten, um alle Erfahrungen miteinander zu teilen.

Benni lachte.
"Ich glaube, der Urlaub sollte möglichst laufarm sein", stellte Benni amüsiert fest.
"Allein mit dem Bondage können wir uns glaub ich lang genug beschäftigen", meinte er.
Immerhin mussten sie da erst mal das Buch wälzen und dann ausprobieren, was sie wie hinbekamen.

"Allzu oft wollte ich das Bett ohnehin nicht verlassen", lachte Julian und streichelte nun sanft über Bennis Rücken. Wie sie feststellten, gab es ja immer wieder neue Sachen, die sie ausprobieren konnten.
"Wollen wir das Bondage-Buch nach dem Mittagessen vielleicht ein bisschen durchstöbern? Dann wissen wir schon mal grob, worauf wir uns einstellen müssen."

"Wir können da auch jetzt schon mal n bisschen drin blättern", meinte Benni. Er zog das Buch unter dem Bett hervor und legte sich dann neben Julian, schlug den Wälzer auf.
"Schauen wirs uns doch einfach mal an... vielleicht finden wir was interessantes, das können wir vielleicht dann noch heute Abend oder so ausprobieren."
Das Seil lag ja immerhin auch schon einsatzbereit unter dem Bett.

Begeistert nickte Jule, als Benni das Buch unterm Bett hervorzauberte. Lange Zeit bis zum Mittagessen war nicht mehr, aber ein wenig konnten sie ja schon durchschauen.
Die Bilder gefielen ihm und er mochte die Vorstellung, von Benni so gefesselt zu werden. Auch wenn es teilweise reichlich kompliziert aussah.
"Meinst du, wir kriegen so etwas hin?"

Benni deutete auf ein Bild, das besonders anregend und gar nicht so schwer nachzumachen aussah.
"Das gefällt mir", meinte er.
Dabei wurden die Arme hinter dem Rücken an den Oberkörper gefesselt. Und auch, wenn es eigentlich eine sehr einfach Fesselung war, es sah ansprechend aus und gefiel Benni wirklich gut.
"Das müssten wir auch hinkriegen."

"Für den Anfang sicherlich nicht schlecht." Eigentlich sogar sehr gut. Es sah vergleichsweise einfach aus, war dabei aber sehr anregend.
"An die schweren Sachen können wir uns nachher immer noch wagen."
So bekamen sie erst einmal Übung und dann würden die schwereren Sachen auch einfacher werden mit der Zeit.