Hotelzimmer Benni und Mats

Julian lachte vorfreudig, schmiegte sich an Benni.
"Vielleicht können wir ja dann nach der Besprechung schauen, was man damit alles anfangen kann."
Jetzt hatten sie doch etwas Zeit verloren und nach der Besprechung sollten sie mehr Zeit dafür haben. Vielleicht war das eben Offenbarte ohnehin zu frisch, um gleich hemmungslos über einander herzufallen.
Jetzt kuschelte er lieber ausgiebig mit seinem Freund.

Julian schien äußerst angetan von dem Gedanken und so lächelte Benni nur.
Nach der Besprechung klang gut.
"Dann chillen wir bis dahin einfach noch ein bisschen", befand er und streckte sich genüsslich auf dem Bett aus.
Der Sex konnte nach der Enthüllung gerade auch gut und gern eine Weile noch warten.

Das klang nach einem guten Plan und Jule streckte sich neben Benni aus. Er trug immer noch nur seine Shorts, aber das störte sie wohl beide nicht. Kuscheln schloss Körperkontakt ja nicht aus.
Er legte seinen Kopf auf Bennis Brust, lauschte seinem Herzschlag, merkte, wie sehr ihn das gleichmäßige Schlagen beruhigte.
"Lieb dich", murmelte er, streichelte mit seiner Hand über Bennis Bauch.

Benni lächelte glücklich.
Dieser Moment war einfach schön, es fühlte sich gut und richtig und angenehm an. Er schob seine Hand in Julians Haare, kraulte ihn sanft.
Dieses ruhige Zusammensein hatten sie irgendwie ohnehin viel zu selten und umso mehr genoss Benni diesem Moment jetzt.
"Ich dich auch", antwortete er eben so leise.

Julian schnurrte zufrieden, als Benni ihn kraulte. Er genoss die Streicheleinheiten und auch daran sollte Benni sich gewöhnen. Mal war Jule ein irrer Stalker, mal chronisch untervögelt und sexsüchtig, dann wieder kindisch oder wie jetzt kuschelbedürftig. Aber er hatte ja nie behauptet, ein einfacher Zeitgenosse zu sein. Mittlerweile kannte Benni all diese Seiten und er wollte sich dennoch auf ihn einlassen.
"Du bist übrigens auch irre, wenn du dich auf mich einlässt", stellte Jule dann träge murmelnd fest.

Benni lachte und piekste Julian frech in die Seite.
"Das ist mir durchaus bewusst... aber jemand, der ganz normal ist, hält es mit dir doch eh nicht aus, Schatzi."
Dessen war er sich sehr sicher. Aber sie waren eben beide ein bisschen irre und so hielten sie es miteinander aus.

Julian lachte kurz auf, als Benni ihn in die Seite piekste und dabei leicht kitzelte.
"Ich find mich ganz normal", lachte Jule und küsste Bennis Hals, knabberte sanft an der weichen Haut. Er war eh der Meinung, dass ruhig mal wieder jeder sehen durfte, dass Benni seiner war und niemand dran denken sollte, sich an ihn heranzumachen.

Julian widmete sich hingebungsvoll seinem Hals und Benni lächelte. Sollte er sich doch mal wieder darauf verewigen. Ihn störte das nicht und wenn Julian das wollte, dann sollte er ruhig der ganzen Welt zeigen, dass Benni nicht mehr zu haben war.
"Klar, wir sind beide ganz normal", stellte er grinsend fest und legte seinen Kopf zur Seite, ließ Julian allen Plat, den er haben wollte.

Benni legte den Kopf zur Seite, gab ihm allen Spielraum, den er brauchte. Genüsslich knabberte er an der zarten Haut, saugte sich fest und sorgte dafür, dass ein knallroter leuchtender Knutschfleck an der Stelle entstand.
"Das normalste Paar auf der ganzen Welt", murmelte Jule dazwischen, bevor er sich wieder hingebungsvoll daran machte, Benni zu markieren.
Dabei fiel ihm gerade kein Tag ein, an dem sie vollkommen normal gewesen waren. Entweder hatte es Drama gegeben oder sie hatten so außergewöhnlichen Sex gehabt, den das Durchschnittspärchen von heute nicht hatte.

Benni lachte leise.
Julians Lippen an seinem Hals fühlten sich angenehm an und er genoss es.
"Klar, wir sind total normal", meinte Benni grinsend.
Völlig normal. Sie hatten total normales Drama gehabt und total normalen Sex. Alles an ihnen war normal.
Zumindest, wenn man einen seltsamen Blickwinkel hatte.

Erst nach einer Weile ließ Julian von Bennis Hals ab, betrachtete dann zufrieden sein Werk. Der Knutschfleck hob sich deutlich von der Haut ab und zeigte jedem, dass Benni nur ihm gehörte.
Mit einem breiten Grinsen auf den Lippen streichelte Jule über den Knutschfleck, der ein paar Tage lang sichtbar sein sollte.
"Alle anderen sind nur unnormal." Das war die beste Erklärung für alles.

Julian war jetzt fertig und betrachtete stolz sein Werk. Benni grinste.
"Bist du jetzt zufrieden? Sieht man jetzt schön, dass ich nicht mehr zu haben bin?"
Er lachte und zog Julian zu sich.
"Klar, alle anderen sind doof, nur wir sind toll", raunte er gegen seine Lippen, bevor er ihn in einen leidenschaftlichen Kuss verwickelte.

Julian nickte zufrieden. Der Knutschfleck war gut sichtbar und keiner würde auf die Idee kommen, seinen Freund anzumachen. Benni war seiner und da hatten alle anderen die Finger von ihm zu lassen.
"Bist jetzt ganz offiziell meiner."
Julian grinste, erwiderte den Kuss leidenschaftlich und schmiegte sich noch enger an seinen Freund.

Benni lachte. "Das war ich auch schon vorher", beruhigte er ihn.
Er wollte gar nicht an jemanden anders denken, dazu liebte er Julian viel zu sehr. Er küsste ihn liebevoll und grinste.
"Da brauchst du dir keine Sorgen zu machen."
Jetzt, wo sie wieder zusammen waren, würde er das nicht mehr so leichtfertig aufs Spiel setzen.

"Trotzdem soll dich keiner anschauen. Du bist nämlich nur meiner."
Das sollte wirklich jeder sehen. Nicht, dass jemand wie Mats wieder auf die Idee kam, dass er sich an Benni heranmachen durfte.
Er hatte Benni verziehen, aber dennoch wollte er nicht riskieren, dass da wieder etwas passieren konnte. Er würde schon aufpassen, dass niemand seinen Freund in Versuchung bringen wollte.

Benni lachte und drückte Julian einen Kuss auf die Lippen.
"Aber das gilt auch für dich", ermahnte er ihn grinsend.
Sie hatten einander oft genug verletzt und da würden sie jetzt umso mehr aufeinander achten.
Benni grinste.
"Wir gucken einfach beide niemanden an."

"Einverstanden."
Er hatte ja gesehen, wie gut es funktionierte, Benni zu vergessen. Geklappt hatte es nicht und er hatte dabei nur ein liebes Mädchen verletzt.
Ein Mädchen, mit dem er bald mal reden sollte, wenn er wieder ohne diese lästigen Kondome mit Benni schlafen wollte. Aber er wollte sie auch nicht drängen. Andererseits war es doch auch für sie besser, wenn sie schwarz auf weiß hatte, dass Jule gesund war.
"Meinst du, es ist noch zu früh, um das mit Eli zu klären?"

Benni schüttelte den Kopf.
"Du kannst sie ja heute Abend anrufen", schlug er vor.
Er war überraschend wenig eifersüchtig, wusste ja, dass Jule nichts böses im Sinne gehabt hatte.
Und dass er das mit Eli geklärt bekam, war nur in ihrer aller Interesse.
"Und dann kannst du ja schauen, wie sie reagiert."

Das klang vernünftig, fand Jule. Es gab ihr ein wenig mehr Zeit und ihm selbst auch. Er scheute die Auseinandersetzung mit ihr schon, wollte sie ja auch nicht verletzen.
"Dann machen wir das so. Nach der Besprechung haben wir ja noch genug zu tun."
Grinsend beugte Jule sich zu Benni, küsste ihn liebevoll auf die Lippen.

Benni lachte.
"Recht hast du."
Der Plug wartete immerhin immer noch im Kühlschrank der Minibar auf seinen Einsatz und Jules Vibrator lag einsatzbereit auf dem Nachtkästchen.
Nach der Besprechung würden sie wohl eine ganze Weile beschäftigt sein. Und nach dem Abendessen konnte Julian mi Eli telefonieren.

Julian küsste Benni kurz und flüchtig auf die Lippen, sah dann auf die Uhr.
"Sollen wir dann langsam mal runter?"
Da wären sie zwar etwas früher da, aber besser zu früh als zu spät.
"Oder bleibst du lieber da?"

"Lass uns mal los", meinte Benni.
Er konnte schon mitkommen, schadete sicher nicht, wenn er bei der Besprechung war und sich selbst auch mal die Kritik anhörte.

tbc: Besprechungsraum

cf: ebenda

Kaum waren sie im Zimmer wieder angekommen, schubste Julian Benni rücklings aufs Bett und kniete sich über ihn, setzte sich auf seinen Schoß und beugte sich zu ihm herunter, um ihn hungrig und leidenschaftlich zu küssen.
Er wollte ihn, wollte auch nicht mehr warten, ihr neues Spielzeug auszuprobieren. Der Plug in der Minibar sollte ja mittlerweile schön kalt sein und für ein prickelndes Erlebnis sorgen.

Etwas überrumpelt war Benni schon, als Julian ihn, kaum dass die Tür hinter ihnen ins Schloss gefallen war, aufs Bett schubste und sich auf seinen Schoß setzte.
Leidenschaftlich küsste ihn und Benni ging bereitwillig darauf ein, erwiderte den Kuss gierig.
Seine Hände schoben sich unter Julians Shirt und er schob es nach oben, strich über seinen Körper.

Gerade war Jule wirklich ungeduldig, richtete sich auf und zog sich schnell sein T-Shirt über den Kopf und warf es beiseite. Kleider waren wirklich das sinnloseste auf der Welt und er wollte sie so schnell wie möglich loswerden.
Hastig und auffordernd zerrte er nun auch an Bennis Shirt.
"Aus!", forderte er knapp, zog weiter an dem Stoff.