Hotelzimmer von Emma

"Eigentlich nicht und sonst schreibe ich dir." Er nickte und wollte sich bereits umdrehen, als sie ihn zu sich zog. Überrascht stützte er sich gerade noch rechtzeitig neben ihrem Körper ab. Dass sie immer so stürmisch sein musste. Doch er erwiderte den Kuss genauso gefühlvoll und zog sich dann seufzend zurück. "Ich beeile mich", murmelte er und legte seine Lippen ein letztes Mal auf ihre, ehe er das Zimmer verließ.

tbc: Lobby

cf: Speisesaal

Er klopfte kurz an und öffnete dann doch selbst die Tür. Aber wenigstens hatte er sich ankündigen wollen. Lächelnd setzte er sich zu ihr auf das Bett und hielt ihr den Teller hin. "Zimmerservice", lachte er und hauchte ihr einen Kuss auf die Wange.

Sie hatte sich noch einmal kurz hingelegt und war sogar noch eingenickt. Wach wurde sie erst wieder, als die Tür zugeschlagen wurde. Schnell hatte sie sich wieder hingesetzt. Joachim. Sie musste sofort wieder lächeln. „Zimmerservice.“ Er setzte sich neben sie und hielt ihr einen Teller hin. „Danke.“ Zwar hatte sie immer noch nicht wirklich Hunger, aber dazu würde sie nicht 'nein' sagen. „Komm. Wir gehen nach draußen.“ Sie nahm ihm den Teller ab und sie verzogen sich auf den Balkon. Sie setzten sich an den Tisch und sie stellte den Teller in die Mitte. So höflich musste sie sein. Doch sofort schweiften ihre Gedanken wieder zu Hansi und ihrem Vater ab. Was war das nur gewesen? Vermutlich machte sie sich viel zu viele Gedanken.

Er wollte gerade etwas essen, da fiel ihm Emmas abwesender Blick auf. Stirnrunzelnd legte er die Gabel wieder zurück und griff stattdessen nach ihrer Hand. „Alles in Ordnung?“ Er hatte das Gefühl, dass sie irgendetwas beschäftigte. Er selbst musste auch einen Moment an Hansi denken. Dem würde er sofort schreiben, sobald er das hier mit Emma geklärt hatte.

Er legte seine Hand plötzlich auf ihre. „Alles in Ordnung?“ Sie blinzelte kurz. Ihre Abwesenheit war ihr gar nicht aufgefallen. Doch sofort lächelte sie beruhigend. „Ja. Alles gut.“ Sie seufzte leise. „Ich hab nur wieder an meinen Vater und Hansi gedacht. Die beiden sind so komisch.“ Sie überlegte wirklich fieberhaft, was da passiert sein könnte. „Vielleicht gab es Ärger im Vorstand oder..“ Ihr fiel keine mögliche Antwort ein.

"Ich hab nur wieder an meinen Vater und Hansi gedacht. Die beiden sind so komisch. Vielleicht gab es Ärger im Vorstand oder..." Er schüttelte den Kopf. "Das glaube ich nicht. Wenn es Ärger im Vorstand gegeben hätte, wüsste ich davon." Doch dann griff er nach seinem Handy, um Hansi endlich zu schreiben. "Ich hake mal bei dem werten Herrn Co-Trainer nach, was da Sache ist", lächelte er und tippte eine rasche SMS an Hansi. "Das ist mit Sicherheit alles halb so wild", versuchte er, Emma zu beruhigen.

Kurze SMS

Ich musste bloß was klären und bin jetzt wieder im Hotel.

SMS an Jogi

Hallo Jogi,
bitte sei in einer Viertelstunde im Besprechungsraum.
Ich glaube, wir müssen uns alle mal zusammensetzen.
Oliver

Hansis SMS ließ ihn den Kopf schütteln. Kurz was klären? Aber dann erst jetzt wieder im Hotel? Da stimmte doch etwas nicht. Antworten konnte er nicht, denn eine SMS von Oliver kündigte sich an.
Seufzend legte er den Kopf in den Nacken. Heute kam wirklich alles auf einmal. Schweigend hielt er Emma das Handy hin. Irgendwie war sie ja auch betroffen. "Kommst du mit? Immerhin bist du unsere Verbindung zur FIFA", erklärte er und sah sie fragend an.

"Kommst du mit? Immerhin bist du unsere Verbindung zur FIFA." Worum auch immer es gerade ging. Es schien wichtig zu sein. Schnell hatte sie sich Joachims Handy geschnappt und die SMS von Olli gelesen. "Klar komme ich mit." Das Frühstück musste dann wohl erst warten.

Tbc: Besprechungsraum 2

SMS an die hoffentlich bald eintreffende Kleine :*

Hansi ist in meinem Zimmer.
Er ist grad nicht sonderlich gut drauf.
Was willst du denn von ihm?
Ich liebe dich auch :*
Joachim

Sie stand gerade vor ihrem Zimmer, da piepste ihr Handy erneut. Schnell überflog sie die SMS und setzte sich dann doch nochmal kurz ins Zimmer. Wenn es Hansi nicht gut ging, machte sie es jetzt bestimmt nicht besser. Trotzdem musste sie mit ihm sprechen.

uuuuund zurück :*

Er meint, du dürftest gerne herkommen.
Und ich meine das übrigens auch :*

Sie lächelte und machte sich dann schnell auf den Weg zu Jogis Zimmer.

Tbc: Jogis Zimmer

cf: Hotelzimmer von Hansi

Sie hatte alles erfahren, was sie wissen wollte. Trotzdem war sie immer noch entsetzt oder zumindest überrascht. Ihr Vater und der Co-Trainer? Das war doch ein recht spezieller Gedanke. Aber wenn die beiden glücklich wurden, dann würde sie nichts sagen. Ihr Vater brauchte endlich jemand in seinem Leben, der ihm Halt gab und stützte, wie ihre Mutter es getan hatte. Denn auch wenn er noch so kalt und unberechenbar sein konnte, eigentlich war er ein ziemlich weicher Mensch. Ohne Frage immer noch stark, aber auch sehr verletzlich. Seufzend ließ sie sich draußen in die Hängematte sinken. Doch sofort vermisste sie hier jemanden. Schnell kramte sie ihr Handy hervor und schrieb eine Nachricht an Joachim.

cf: Jogis Zimmer

Lächelnd klopfte er an. Ihre SMS war wirklich süß gewesen. Und gleichzeitig hoffte er, dass sie ihr 'Problem' mit seinem besten Freund hatte klären können.

Sie war überrascht, wie schnell es an ihrer Zimmertür klopfte. Da sie weder Hansi noch ihren Vater erwartete, würde das wohl Joachim sein. Mit einem Lächeln öffnete sie die Tür. „Hey“, begrüßte sie ihn und ließ ihn eintreten. Dann sah sie zum Balkon. Die SMS war wirklich bescheuert gewesen. Aber er mochte die Hängematte ja so gerne. Auch wenn sie sich da letzte Nacht fast den Rücken verrenkt hatte.

„Hey.“ Er lächelte und hauchte ihr einen Kuss auf die Lippen. Sie schien ja direkt hinter der Tür gestanden zu haben, so schnell wie sie geöffnet hatte. „Hey“, gab er leise zurück und griff nach ihrer Hand. Doch Emma sah auf den Balkon. Er lachte und ließ ihre Hand wieder los. Kurz sah er nochmal zu Emma und ging dann nach draußen. „Du hast mich also vermisst?“, fragte er mit übertrieben trauriger Stimme und strich leicht über den Stoff. „Dann nehm ich dich am besten mit zu mir“, überlegte er. Wohlwissend, dass Emma ihn hören konnte.

Anstatt weiter mit ihr zu reden, ließ er lieber ihre Hand los und ging dann nach draußen. „Du hast mich also vermisst?“ Sie folgte ihm und sah verwirrt dabei zu, wie er über die Hängematte strich. „Dann nehm ich dich am besten mit zu mir.“ Sie verschränkte die Arme und musste doch lächeln. Er hatte einen Schaden. Definitiv. „Die bleibt leider hier“, stellte sie zuerst mal klar. „Und ich geh mich dann mal um mein Bett kümmern. Das hat mich nämlich vermisst.“ Sie klopfte ihm auf die Schulter und wandte sich dann zur Balkontür. Natürlich war das alles nur Spaß. Aber was er konnte, konnte sie schon lange.

„Die bleibt leider hier. Und ich geh mich dann mal um mein Bett kümmern. Das hat mich nämlich vermisst.“ Er schüttelte leicht den Kopf, als sie ihm auf die Schulter klopfte und er dann hörte, wie sie sich entfernte. Sie konnten es einfach nicht lassen. Er neckte sie und sie 'rächte' sich. Und sie hatte ihn so um den Finger gewickelt, dass er ihr auch jetzt hinterherging und sie grinsend packte. „Hab ich dich“, hauchte er ihr ins Ohr und lachte, als er ah, dass er sie doch ziemlich erschreckt hatte. „Nicht böse sein“, murmelte er und drückte ihr einen versöhnlichen Kuss auf die Wange. „Aber ich habe dein Bett auch vermisst“, erklärte er dann und ließ sich mit ihr auf eben jenem nieder.

Sie hatte damit gerechnet, dass er ihr folgen würde. Irgendwie hatte sich das so eingespielt in der letzten Zeit. Sie wäre ihm ja auch gefolgt. Plötzlich packte er sie und zog sie an sich. „Hab ich dich.“ Sie hatte den Schreck ihres Lebens bekommen. Ihr Herz raste viel zu schnell. „Nicht böse sein.“ Sie lächelte leicht und nur der Kuss verhinderte, dass sie ihm nicht auf den Fuß trat. „Aber ich habe dein Bett auch vermisst.“ Sie lachte. „Du spinnst.“ Trotzdem folgte sie ihm oder eher sie ließ sich von ihm mit auf das Bett ziehen. „Und wer vermisst mich?“ Es klang nicht wie ein Vorwurf und sie erwartete auch keine richtige Antwort. Denn sie legte ihre Lippen schon wieder auf seine.

„Du spinnst“, lachte Emma. Empört verschränkte er die Arme. „Machst du dich über mich lustig?“ Trotzdem zog er sie mit sich aufs Bett. Er wäre nicht nachtragend und meinte das auch bestimmt nicht böse. „Und wer vermisst mich?“ Ein sanftes Lächeln bildete sich auf seinen Lippen. „Das fragst du noch?“, fragte er leise, ehe sie ihn küsste. Er erwiderte den Kuss und zog sie langsam näher zu sich. Sie hatten sich doch eben noch gesehen und trotzdem hatte er sie vermisst. Sanft streichelte er über ihren Rücken und vergrub eine Hand in ihren Haaren.

„Das fragst du noch?“ Eigentlich war das wirklich unnötig. Sie hatten sich beide vermisst und das in so kurzem Zeitraum. Er strich mit einer Hand über ihren Rücken während die andere zu ihren Haare wanderte. Sie seufzte zufrieden in den Kuss. Ihre Hände blieben nicht untätig. Eine wanderte in seinen Nacken und massierte ihn dort. Die andere Hand ließ sie über seinen Oberkörper streichen und schob sie dann ein kleines Stück unter sein Shirt, streichelte dort sanft über die Haut.

Er lächelte in den Kuss, als er Emmas Hand in seinem Nacken spürte. Jetzt, wo sie ihn dort berührte, merkte er doch, dass die Nacht in der Hängematte kleine Spuren hinterlassen hatten. Kurz sah er sie leicht irritiert an, als sie ihre Hand unter sein Shirt schob. Doch genauso schnell widmete er sich wieder dem Kuss und zog sie noch ein Stück enger an sich. Ihre gemeinsame Zeit war kostbar und deshalb konnte er verstehen, dass sie diese Nähe suchte. Ihm erging es da ja auch nicht anders. Eine ganze Zeit lagen sie einfach kuschelnd da. Bis ihm die Sache mit Hansi wieder einfiel. „Kannst du mir jetzt eigentlich sagen, was du mit Hansi klären musstest?“ Fragend wandte er seinen Blick zu Emma.

Sie genoss die Zeit mit ihm. Immer wieder strich sie über seine Haut. Wie gut sie ihn mittlerweile kannte. Sie lächelte in den Kuss. Doch dann löste er sich von ihr. „Kannst du mir jetzt eigentlich sagen, was du mit Hansi klären musstest?“ Sie schluckte.Das konnte sie nicht. Hansi war Jogis bester Freund, aber sie würde weder ihn noch ihren Vater verpetzen. Sie schüttelte den Kopf. „Das ist kompliziert und ich weiß nicht, was er dir gesagt hat.“