Hotelzimmer von Leo & Mo

"Au ja, ich hab mir schon einige Gedanken gemacht und... ich kann es wirklich kaum erwarten", freute er sich und drückte ihr einen Kuss auf die Nase. "Und wir schaffen das bestimmt, dass es wirklich eine Traumhochzeit wird. Mit unserer ganzen Familie und allen Freunden."

Saskia lächelte und nickte. Doch dann fiel ihr was ein. "Ähm du Leo? Ich... naja ... ich würde gerne nicht nur standesamtlich sondern auch kirchlich Heiraten." Sie sah Leo schüchtern an. Sie wusste zwar, dass er katholisch war und an Weihnachten waren sie auch schon gemeinsam in der Kirche gewesen, doch ob er das mitmachen würde, wusste sie nicht.

Leo sah sie wachsam an, als sie auf einmal so zögerlich schien, lächelte dann aber breit, als er ihre Bitte hörte. "Klar! Also... das können wir wirklich gerne machen, Sassy... In einer schön geschmückten Kirche und so. Das freut bestimmt auch meine Eltern, das wollten sie immer schon..."

Saskias Strahlen wurde noch breiter. "Also dann... dann heiraten wir erst standesamtlich und dann noch kirchlich. So mit allem drum und dran." In ihrem Kopf spielten sich schon ganz viele Szenarien ab. Das würde wunderschön werden, da war sie sich sicher.

"Genau. Wir machen alles, das dazu gehört", grinste er kuschelte sich enger an sie. "Hast du es eigentlich schon jemandem erzählt? Oder weiß es bisher nur Manu? Ich will es nachher unbedingt noch Mo erzählen!"

Saskia war gerade einfach nur glücklich. Leo wollte genau das Gleiche, wie sie auch.
Sie verdrehte die Augen, als sie Moritz Namen hörte und schüttelte dann den Kopf. "Nein bis jetzt hab ich es noch niemandem erzählt. Aber ich will nachher Nina anrufen und es ihr erzählen." Saskia hatte fast schon ein schlechtes Gewissen ihrer besten Freundin gegenüber.

"Sassy... bitte sei nicht so... gemein zu Mo, ja?", fragte er vorsichtig und lächelte. "Er ist mir wirklich wichtig. Und wenn du Nina anrufst, will ich es Mo dann auch sagen..."

Saskia verdrehte nochmal die Augen, aber lächelte Leo dann an. "Ja du hast ja recht und wir wollten uns ja auch vertragen, aber ich mag ihn halt nicht. Ich versuch es trotzdem ok?" Sie lächelte Leo an. "Dir zu Liebe." Sie beugte sich vor und küsste ihn.

"Richtig... danke, du weißt gar nicht, wie viel mir das bedeutet...", nuschelte er und ging lächelnd auf den Kuss ein. "Ich liebe dich... und Mo wird das irgendwann auch akzeptieren, da bin ich mir sicher. Und dann findet er auch bald ne Freundin und wir gehen mal zu Viererdates, oder so..."

Saskia sah Leo skeptisch an. "Ein Viererdate? Naja, das können wir uns ja dann nochmal überlegen. Das kommt irgendwie immer komisch finde ich.", sagte sie.
"Können wir uns vielleicht anders hinlegen? So langsam wird das irgendwie ein bisschen unbequem.", sagte sie und strich ihm über den Rücken.

"Findest du? Wieso denn...?", fragte er neugierig nach. Er hatte den Gedanken daran immer cool gefunden, mit Freundin und besten Freund unterwegs zu sein. "Klar...", nuschelte er und zog sich sanft aus ihr zurück. Dann zog er Sassy auf seinen Schoß und legte sich längs in die Wanne.

Saskia kuschelte sich an Leo und schloss die Augen. "Ich weiß auch nicht warum, aber irgendwie stell ich mir das komisch und gezwungen vor. Was wenn ich seine Freundin noch weniger leiden kann als ihn?", fragte sie skeptisch. So ganz konnte sie es sich nicht vorstellen, dass sie dabei Spaß haben würde, aber Leo zu Liebe würde sie es wahrscheinlich doch machen.

"Wieso solltest du? Denk doch sowas nicht gleich....", nuschelte er und seufzte... "Vielleicht ist seine nächste Freundin ja richtig nett und wir verstehen uns alle", hoffte er und lächelte breit.

Saskia schloss ihre Augen und atmete tief durch. Sie würde das jetzt einfach abstellen und verdrängen. Leo war ihr wichtiger und ihn wollte sie glücklich machen.
Sie sah ihren Verlobten an und lächelte leicht. "Du hast ja recht. Ich versuch ohne Vorurteile ran zu gehen, ok?" Sie drehte ihren Kopf und gab Leo einen Kuss auf die Wange.

"Danke...", freute er sich und drückte ihr glücklich einen Kuss auf die Stirn. "Nichts für ungut, aber... wollen wir mal raus? Mir wird langsam irgendwie kalt...", murmelte er und schlang seine Arme um seinen dünnen Körper.

Saskia drehte sich ein Stückchen und sah Leo grinsend an. "Wir können auch einfach warmes Wasser nach laufen lassen. Ich will eigentlich noch nicht hier raus. Es ist gerade so gemütlich hier." Sie beugte sich ein wenig nach vorne, öffnete den Abfluss und ließ dann warmes Wasser nachlaufen.

Leo öffnete den Mund, um ihr zu widersprechen, da sein Bein irgendwie langsam einschlief, aber wenn Sassy es gefiel, würde er sich noch etwas zusammenreißen. "Okay, das geht auch, bleiben wir noch etwas", lächelte er und streckte sein Bein lediglich etwas mehr aus.

Saskia grinste breit und kuschelte sich an Leo. Doch irgendwie gefiel es ihr gerade nicht so. Deshalb drehte sie sich um, damit sie ihm in die Augen sehen konnte. "Ich bin so froh, dass ich dich hab Leo. Und vor allem, dass du mir verziehen hast.", sagte sie leise und sah ihn ehrlich an.

Leo verzog leicht das Gesicht, als Sassy sich umdrehte. Langsam wurde es wirklich unbequem... "Ich bin auch froh, dass ich dich habe, Sassy... und ich glaube, mir würde ein riesiger Teil von mir fehlen, wenn ich dir nicht verziehen hätte..."

Saskia wurde leicht rot und hatte eine Tränen in den Augen. "Du bist so süß Leo.", sagte sie und legte einfach ihre Lippen auf seine. Der Kuss sagte viel mehr aus, als irgendwelche Worte es hätten tun können. Sie legte all ihre Gefühle hinein.

"Süß?! Bin nicht süüß...", jammerte er und blieb einen Moment schmollend regungslos, bevor er sich geschlagen gab und seufzend auf den Kuss einging. Er schlang seine Arme um sie und legte sie Füße schließlich auf dem Wannenrand ab, was der Durchblutung allerdings auch nicht sonderlich half, woraufhin er sie gleich wieder runternahm.

Saskia grinste in den Kuss, weil Leo sich beschwerte. Aber sie fand ihn nunmal süß, da musste er wohl oder übel mit Leben.
Leo bewegte sich ganz komisch, sodass Saskia den Kuss schnell wieder löste. "Alles ok Leo? Stimmt irgendwas nicht?", wollte sie wissen.

Leo atmete erleichtert auf, als sie den Kuss löste und er weiter herumrutschten konnte. "Mein Fuß schläft ein... langsam wirds echt unbequem, deshalb auch die Sache, mit dem Wasser... also... ich würd gerne raus, aber wenn es dir gefällt, bleiben wir ruhig noch ne Weile drinnen", stammelte er schließlich und lächelte. "Ich will doch, dass du glücklich bist."

Saskia grinste und rutschte von Leo runter. " Klar können wir raus. Kuscheln kann man ja genau so gut im Bett." Sie gab ihm noch einen Kuss und stieg dann aus der Wanne. Sie schnappte sich ein Handtuch und hielt Leo auch eins hin.

"Supi...", freute er sich und nahm das Handtuch entgegen. Er rubbelte sich notdürftig trocken, bevor den Stöpsel rauszog und anfing, sich zu strecken. "Danke..." Er legte Sassy einen Arm um die Hüfte und führte sie so zu seinem Bett.