Hotelzimmer von Oliver Bierhoff

"Bis Später!", verabschiedete sich Ron und grinste, als er die Stichelei von Olli hörte. "Wer gewinnt, sehen wir heute Abend!", grinster Ron noch und verließ das Zimmer. Als die Tür geschlossen war, atmete er erneut tief ein und aus. So schlimm war es ja gar nicht. Als er nach seinem Handy suchte, stellte er wieder fest, dass er das ja irgendwie verbaselt hatte. Also auf zu Sebi und von dort aus die SMS an Rene schicken, dachte er sich und machte sich auf den Weg zu Anas Zimmer, wo Sebi ja vorhin hin wollte.



tbc: Zimmer von Ana Freud

cf: Meer

Die Spiele war in Ordnung gewesen. Irgendwie hatte das Ganze für ihn immer noch den Charakter einer Klassenfahrt, aber ok...

Schnell sprang er unter die Dusche und beschloss, in der Zeit bis zum Lagerfeuer noch mit seinen Freunden zu telefonieren. Das hatte er während der Zeit in Brasilien doch ziemlich verschwitzt.

cf: Lagerfeuer

Er war schon halb beim Lagerfeuer eingeschlafen. Dabei war der Gesang von Miro und seinen 'Bandmitgliedern' doch ziemlich laut gewesen. In seinem Zimmer angekommen ließ er sich direkt in sein Bett fallen.

Am nächsten Morgen ließ er das Frühstück ausfallen und beschäftigte sich stattdessen mit den Interviewanfragen wegen des Spiels und dem Termin für die nächste Pressekonferenz.

SMS an Olli in der Hoffnung er ist da

Hey du,
ich bräuchte deine Hilfe!
Wir haben Marc-André ter Stegen nach nominiert
und du müsstest das mit dem DFB regeln!
Und die Organisation

Die letzten Tage war er nur unterwegs gewesen. So eine WM war immer eine besondere Herausforderung. Seufzend ließ er sich in seinem Zimmer auf sein Bett fallen. Prompt klingelte sein Handy. Nanu, was wollte denn Hansi von ihm?

Hey du,
ich bräuchte deine Hilfe!
Wir haben Marc-André ter Stegen nach nominiert
und du müsstest das mit dem DFB regeln!
Und die Organisation

Nachnominierung? Was war hier los? Trotzdem rief er direkt in der Zentrale in Deutschland an und klärte die Formalitäten.
Anschließend schrieb er Hansi eine Antwort. Ein Blick auf die Uhr verriet ihm, dass das Spiel unmittelbar bevorstand. Er nahm den Anzug aus dem Schrank und verschwand im Bad.

Er sah kurz in den Spiegel. Ja, so konnte er gehen. Er packte seine Unterlagen zusammen und machte sich dann auf den Weg in die Lobby.

tbc: Lobby

cf: Zimmer von Hansi

Er schloss die Tür auf und ließ Emma dann zuerst eintreten. Lächelnd schloss er die Tür und drehte sich dann wieder zu ihr. "Was kann ich für dich tun?" Doch bevor sie das hier im Stehen besprachen, bot er ihr einen Platz auf dem Sofa an und stellte eine Flasche Wasser sowie zwei Gläser dazu.

Sie wollte gerade auf seine Frage antworten, da bat er sie sich auf dem Sofa zu setzen. Nur zu gerne nahm sie sein Angebot an. "Es geht um folgendes", sie kramte in ihrer Tasche und holte ein paar Zettel hervor, auf denen sie sich Notizen gemacht hatte. "Also Moritz hat sich vor kürzerer Zeit bei Joachim gemeldet und eine Art Turnier vorgeschlagen, weil der Teamgeist hier..na ja..nicht so toll ist." Sie lächelte schwach. "Ich hab das mitbekommen und mich mit Mario zusammengesetzt, weil wir das für eine gute Idee halten. Da aber vermutlich nicht alle kommen würden, wenn es ein internes Training wäre, haben wir gedacht, dass wir das vielleicht öffentlich machen könnten." Sie machte eine Pause und ließ ihm Zeit darüber nachzudenken. Das waren sicher sehr viele Informationen auf einmal.

Er hörte ihr in aller Ruhe zu. Dass auch sie die Sache mit dem mangelnden Teamgeist mitbekam, war wohl nicht zu verhindern gewesen. Umso mehr freute es ihn, dass einer der jüngeren Spieler nach Lösungen suchte. Das hätte er eher von Philipp oder Basti erwartet, wenn er ehrlich war.
„Also erstmal finde ich die Idee echt super“, lächelte er. „Du sagst, du hast mit Mario gesprochen. Habt ihr euch da schon konkrete Gedanken gemacht? Ich meine, wie soll das ungefähr ablaufen und wann soll das ganze starten?“ Wenn das öffentlich sein sollte, müsste er wohl auch noch einiges dafür klären.

„Also erstmal finde ich die Idee echt super.“ Sie erwiderte sein Lächeln. Wenn er auf ihrer Seite war und ihnen helfen würde, konnte man das auch irgendwie umsetzen. „Du sagst, du hast mit Mario gesprochen. Habt ihr euch da schon konkrete Gedanken gemacht? Ich meine, wie soll das ungefähr ablaufen und wann soll das ganze starten?“ Jetzt zog sie ihre Notizen zu Hilfe. „Also so“, sie zeigte auf einen Zettel, „sollte der Spielplan aussehen. Eben ganz typisch wie bei einem Turnier. Um die Mannschaften habe ich mich auch schon gekümmert. Vielleicht willst du dir das aber nochmal ansehen. Ich bin mir nicht sicher, ob das so funktioniert.“ Die Mannschaften hatte sie auf einem anderen Zettel notiert, den sie ihm jetzt ebenfalls zeigte. „Wann das Ganze stattfinden soll, ist mir eigentlich egal. Aber vielleicht sollte es relativ zeitnah sein, damit es nicht Probleme mit dem nächsten Spiel oder den Trainings gibt."

Er war baff. Das war eine komplette Turnierplanung. Von vorne bis hinten durchgeplant. „Ich habe das Gefühl, ich muss das nur noch mein OK geben und das Projekt könnte in zwei Stunden starten“, lachte er. Wieder etwas ernster nahm er sich die Notizen. Beim Ablauf nickte er, das war im Prinzip nicht anders als bei 'offiziellen' Turnieren auch. Bei den Mannschaften war er jedoch etwas unsicher. „Ich bin zwar nicht ganz in die aktuellen Geschehnisse eingearbeitet, aber…“ Er zeigte auf drei Spieler. „Die hier würde ich eher mit denen tauschen. Ich glaube, das ist für den Teamgeist förderlicher“, lächelte er.
Dann sah er Emma direkt an. „Ich habe das eben als Scherz gemeint, aber…das ist alles schon so durchgeplant…warum sollten wir es nicht darauf ankommen lassen und das Turnier heute starten?“ Das würde jetzt zwar eine SEHR spontane Sache werden, aber andererseits stand sonst auch schon wieder die Vorbereitung auf das nächste Spiel an.

„Ich bin zwar nicht ganz in die aktuellen Geschehnisse eingearbeitet, aber…“ Er zeigte auf drei Spieler. „Die hier würde ich eher mit denen tauschen. Ich glaube, das ist für den Teamgeist förderlicher.“ Sie nickte und sah sich das noch einmal an. „Da hast du wirklich Recht. Mein Fehler.“ Sie korrigierte schnell die Namen. Sonst sollte aber alles passen.
„Ich habe das eben als Scherz gemeint, aber…das ist alles schon so durchgeplant…warum sollten wir es nicht darauf ankommen lassen und das Turnier heute starten?“ Die Idee war gar nicht so schlecht. Dann hatten die Spieler auch keine Möglichkeit sich zu überlegen, warum sie nicht an dem Turnier teilnehmen könnten.
„Ist das denn alles so schnell organisierbar? Ich meine, die Spieler kriegt man sicher schnell zusammen, aber wie ist das mit den Zuschauern?“ Die Medien würden schon pünktlich kommen. Anwesend waren die ja irgendwie immer und überall.

„Ist das denn alles so schnell organisierbar? Ich meine, die Spieler kriegt man sicher schnell zusammen, aber wie ist das mit den Zuschauern?“ Er überlegte. Das war sicher etwas heikel, aber… „Du hast ja notiert, dass der Eintritt frei sein soll“, zur Kontrolle warf er noch einen Blick auf einen der Zettel. „Das würde das ganze deutlich vereinfachen. Wir bräuchten das dann nämlich nicht offiziell anzumelden und auf etliche Zusagen warten.“ Das war jedes Mal ein Theater, bei dem das Ausfüllen der Formulare länger dauerte als das Event selbst. „Wir müssten uns nur etwas überlegen, wie wir recht schnell Werbung machen.“ Er überlegte und sah dabei aus dem Fenster. Wie bekam man Informationen zu einem Spiel der Nationalmannschaft schnell unter das Volk? Da kam ihm eine Idee… „Wir könnten Fuleco nutzen. Wenn wir das Maskottchen durch die Stadt schicken und ein paar Flyer verteilen lassen, sollte sich das doch recht schnell rumsprechen, oder?“ Fragend sah er wieder zu Emma. Außerdem erwarteten sie ja auch nicht Massen an Menschen, sondern einfach ein paar Fans, die dem Turnier eine Atmosphäre gaben.

„Wir müssten uns nur etwas überlegen, wie wir recht schnell Werbung machen.“ Er wandte den Blick ab und sah aus dem Fenster. Auch sie schweifte mit ihren Gedanken ab. Aber so wirklich kam sie auf keine Lösung. „Wir könnten Fuleco nutzen. Wenn wir das Maskottchen durch die Stadt schicken und ein paar Flyer verteilen lassen, sollte sich das doch recht schnell rumsprechen, oder?“ Sie nickte. Das war wirklich eine ziemlich gute Idee. Lächelnd legte sie ihm eine Hand auf die Schulter. „Dann kannst du dich ja in das Kostüm verfrachten.“ Bei der Idee musste sie wirklich aufpassen nicht zu lachen. Sie zog ihre Hand wieder zurück und lächelte ihn weiterhin einfach nur an. Es war gut, dass sie ihn nicht siezen musste. Dadurch war das Verhältnis zwischen ihnen gleich vertrauter.

„Dann kannst du dich ja in das Kostüm verfrachten.“ Dieser Satz verschlug ihm kurzzeitig die Sprache. Doch schnell hatte er die passende Antwort parat. „Ich bin für die Planung zuständig und du für die Ausführung. Das Kostüm kannst du dir bestimmt über die Rezeption anfordern lassen.“ Grinsend sah er sie an und legte jetzt seinerseits seine Hand auf ihre Schulter.
Es war schon erstaunlich. Sie hatten bisher kaum miteinander zu tun gehabt und doch waren sie sofort auf einer Wellenlänge. „Spaß beiseite“, er wurde wieder ernster, behielt das Lächeln jedoch bei. „Das Maskottchen lässt sich schnell ordern. Und um die Flyer können wir uns direkt kümmern.“ Er stand auf und holte seinen Laptop. Schnell hatte er das Grafikprogramm geöffnet und ein grobes Layout entworfen. „So und das Feintuning überlass ich der weiblichen Intuition unter uns“, lächelnd schob er ihr den Laptop zu.

„Ich bin für die Planung zuständig und du für die Ausführung. Das Kostüm kannst du dir bestimmt über die Rezeption anfordern lassen.“ Er grinste sie nur an und legte seine Hand nun ebenfalls auf ihre Schulter. Sie hatte das jawohl alles geplant und wartete nur auf seine Zustimmung, also die Ausführung.
„Spaß beiseite.“ Gute Idee. „Das Maskottchen lässt sich schnell ordern. Und um die Flyer können wir uns direkt kümmern.“ Sie sah ihm nach, als er aufstand und seinen Laptop holte. Sie konnte gar nicht so schnell gucken, so fix hatte er da einen Flyer hergezaubert. „So und das Feintuning überlass ich der weiblichen Intuition unter uns.“ Jetzt bekam sie den Laptop vor die Nase gesetzt. In ihrer Zeit als Fifa-Beauftragte hatte sie viel mit Medien gearbeitet, deswegen stellte das Bearbeiten des Flyers kein Problem für sie da. Allerdings fehlte da eher die Kreativität. Ein paar Minuten dachte sie darüber nach, wie man oder was man verbessern konnte. Doch dann kam ihr doch die passende Idee, die auch schnell umgesetzt war. „Glaubst du, man kann das so lassen?“ Fragend schob sie den Laptop wieder zurück.

Er beobachtete sie dabei, wie sie an dem Flyer bastelte. Überrascht stellte er fest, dass sie darin wohl einige Übung hatte. "Glaubst du, man kann das so lassen?" Er nickte. "Ja, kann man." Er nahm den Laptop wieder an sich und schickte den Entwurf per Email an die Rezeption. Die sollten das wohl möglich machen, eine gewisse Anzahl zu drucken oder drucken zu lassen. Dann schickte er noch eine Email an den Verantwortlichen für das Kostüm und er schob den Laptop zur Seite.
"Wir sollten einige Plakate auch im Hotel aufhängen." Er hatte eigentlich wenig Lust, den gesamten Kader anzurufen. "Und ein paar Spielern sollten wir wohl direkt Bescheid sagen." Die würden das bestimmt schnell per Flurfunk verbreiten.

„Wir sollten einige Plakate auch im Hotel aufhängen und ein paar Spielern sollten wir wohl direkt Bescheid sagen." Sie biss sich auf die Lippe. Die Idee war ja generell gut, aber wie sollte Joachim dann nichts davon mitbekommen? Sie sah auf die Uhr. „Oliver, könntest du mir einen Gefallen tun und die Plakate erst in einer Stunde aufhängen lassen?“ Warum musste er jetzt ja nicht unbedingt wissen. Aber in der Zeit könnte sie Joachim irgendwie in ihr oder sein Zimmer verfrachten und dort beschäftigen oder...nein. Die Stadt war wohl keine gute Idee. Also musste sie ihn irgendwie dazu bringen auf seinem oder ihrem Zimmer zu bleiben. Nicht die leichteste Aufgabe, aber irgendwie würde sie das schon schaffen.

„Oliver, könntest du mir einen Gefallen tun und die Plakate erst in einer Stunde aufhängen lassen?“ Er nickte automatisch. „Es wird wohl eh noch etwas dauern, bis die gedruckt sind. Von daher sollte das möglich sein.“ Nach den genauen Gründen fragte er nicht. Innerlich war er eher schon bei der Umsetzung des Turniers. Immerhin mussten noch Order, Security und diverse andere Menschen vom Personal informiert werden. Die Hotelleitung nicht zu vergessen.

„Es wird wohl eh noch etwas dauern, bis die gedruckt sind. Von daher sollte das möglich sein.“ Sie lächelte bei seiner Antwort. Irgendwie hatte sie auch nichts anderes erwartet. Hilfsbereit war die Leitung der Nationalmannschaft auf jeden Fall. „Also wenn es dann nichts mehr zu besprechen gibt, würde ich mich meinerseits noch um einige organisatorische Gründe kümmern.“ Mit anderen Worten, sie würde aufpassen, dass Joachim sein Zimmer nicht verließ. Dem konnte sie gerade eben auch noch eine SMS schreiben. Nachdem sie damit fertig war, wandte sie sich lächelnd wieder Oliver zu. Sie war froh, dass er sich so sehr um das Turnier bemühte.

„Also wenn es dann nichts mehr zu besprechen gibt, würde ich mich meinerseits noch um einige organisatorische Gründe kümmern.“ Er nickte. Er wollte gerade antworten, da zückte sie ihr Handy. Während er wartete, dass sie fertig war, warf er einen letzten Blick auf die Unterlagen, damit er wusste, was noch zu erledigen war.
Emma legte das Handy zur Seite und lächelte ihn dann an. „Ich glaube nicht, dass wir gerade noch irgendetwas besprechen müssten. Aber wenn ich noch Fragen habe, melde ich mich. Deine Nummer habe ich ja. Und du kannst mich auch jederzeit anrufen.“ In Gedanken überlegte er sich schon einen Text für die SMS an die Spieler.

Antwort an Lieblingsemma


Du darfst doch immer kommen
Ich bin in meinem Zimmer.
Aber wer sagt, dass ich arbeite?
Ich dich auch

Sie stand auf und ignorierte vorerst die SMS, die sie bekommen hatte. "Vielen Dank für deine Hilfe", lächelte sie und umarmte ihn kurz. Einfach, weil sie sich so sehr darüber freute, dass er ihr half. "Ich hoffe, dass das alles so funktioniert, wie wir uns das gedacht haben." Dann ging sie langsam zur Tür und drehte sich noch einmal um, bevor sie ging. "Danke und wir sehen uns später." Auf dem Gang laß sie noch schnell Joachims SMS und ging dann direkt zu ihm.

tbc: Hotelzimmer von Joachim Löw

Überrascht erwiderte er ihre Umarmung. „Immer wieder gerne. Und ich hoffe auch, dass das klappt. Irgendwie müssen wir diesem Haufen hier ja mal etwas Vernunft eintrichtern können.“ Er verdrehte lächelnd die Augen. „Bis später“, er schloss die Tür hinter ihr und setzte sich dann an die Nachrichten für die Spieler.

Als er einen Anruf von der Rezeption bekam, fuhr er den Laptop herunter und machte sich mit Schlüssel und Handy bewaffnet auf den Weg. Irgendwie wunderte es ihn schon, dass er keine Nachricht von den informierten Spielern bekommen hatten. Dass sie die SMS gelesen hatte, nahm er an. Die sahen ja wirklich alle fünf Minuten auf ihr Handy.

tbc: Rezeption

cf: Trainingsplatz

Nach einer raschen Dusche verzog er sich mit einem Buch auf den Balkon. Zum Lesen war er hier bisher kaum gekommen.