Hotelzimmer von Mesut und Marc

Marco blinzelte Marc verwirrt an, als dieser sich von seinem Hals löste. Das Grinsen gefiel ihm zwar gar nicht, zumal es Marco das Gefühl gab, als wäre Marc sich über ihn lächerlich machen, aber er sagte mal trotzdem nichts. Er wollte schließlich was von Marc, das wollte er sich durch unüberlegte Kommentare nicht zu nichte machen.
Nur brachte es ihm scheinbar auch nichts, nett und freundlich ruhig zu bleiben. Stattdessen bekam er zwar Marcs Schwanz, wenn auch nicht in den Arsch geschoben. Wo er jetzt war, war es zwar auch nicht ganz schlecht, aber besser ging es alle mal.
Marc schien das aber anders zu sehen, denn der hatte sich schon wieder Marcos Hals gewidmet. Hatte Marco eben noch protestieren wollen, so verwandelte sich sein zunächst noch beleidigtes Schnauben in ein zufriedenes Seufzen.
Irgendwie brachte er dann aber doch sein Anliegen hervor. "Marc", keuchte er leise, während sich seine Brust hob und senkte, "Marc, bitte! Schlaf mit mir!"
Eigentlich hatte er ein lautes 'Fick mich' schreien wollen, aber da war ihm irgendwie das andere rausgerutscht. Jetzt klang das ganze einfach nur weich und schwul und irgendwie passte es kaum zu Marco - andererseits passte es einfach nur perfekt.

Na bitte, es ging doch. Mal wieder so ein Geschwuchtel, aber da konnte Marc auch irgendwie mit leben. Immerhin hatte er diesmal das kleine Wörtchen bitte vernommen und auch ein flehender Unterton war erkennbar gewesen. Mehr hatte er doch gar nicht gewollt. Okay, eigentlich hatte er schon mehr gewollt, aber das spielte jetzt keine Rolle. So ein bisschen bettelnder durfte Marco schon noch werden, aber er hatte ja Zeit, ihn ein wenig zu erziehen. Hoffte er zumindest mal, dass er noch öfter in den Genuss kommen würde.
Mühselig fummelte er die Shorts von Marcos Beinen, die der auch ruhig wieder ein bisschen zusammen machen konnte, dann wurde das nicht ganz so erschwert. Genervt drückte er die Beine also wieder zusammen, zog die Shorts von ihnen und riss sie im nächsten Moment schon wieder auseinander, damit er sich dazwischen schieben konnte.
Auch seine eigene Shorts verschwand aus dem Bett und während er sich über Marco beugte, ihn sanft auf die Lippen küsste, dirigierte er mit seiner Hand seinen Schwanz zu Marcos Eingang, gegen den er ein paar Mal stupste und dann schließlich vorsichtig den Muskelring durchstieß, sich verhältnismäßig sanft in ihn schob. Aber wer konnte, der konnte halt.

Marc stellte sich als größter Schatz auf Erden heraus, als er sich daran machte, Marco von seinen Shorts zu befreien. Und da Marco eben auch wunderbar war, half er mit, wenn auch Marc ihn erst darauf hinweisen musste, ließ seine Beine wieder zusammen drücken, hob seine Hüfte an und genoss das freie Gefühl um seinen Schritt herum.
Überrascht keuchte er auf, als seine Beine dann aber von selbst einen Spagat zu machen schienen, bevor er sie dann bereitwillig spreizte und dabei das eine Beine nach oben abspreizte und über Marcs Schulter kriegte. So hatte der Jüngere da unten einen besseren Spielraum und für Marco war es so auch deutlich angenehmer, als wenn seine Beine bis zum geht nicht mehr auseinander gedrückt wurden.
Marc beugte sich zu ihm hinunter, was ihn dazu zwang, seine leicht ziehenden Beine zu ignorieren und den Kuss ganz unschuldig zu erwidern. Generell sollte er sich mal nicht anstellen, wie es seinen Beinen ging, er machte schließlich zuhause in Gelsenkirchen täglich Dehnungsübungen.
Als Marco dann endlich Marcs Schwanz an seinem Eingang wahrnahm, seufzte er ungeduldig auf und versuchte vergeblich sich ihm entgegen zu drücken, was in dieser Lage wirklich schlecht ging. Also musste er sich ganz und gar auf Marc verlassen, was er dann aber doch nicht bereute.
Er keuchte langgezogen auf, als Marc endlich langsam in ihn eindrang und versuchte auf Marcs Rücken irgendwelchen Halt zu finden. Vergeblich, seine Finger rutschten immer wieder ab und seine Fingernägel wollte Marco jetzt auch nicht unbedingt einsetzen. Also zog er Marc so dicht an sich, dass er zum einen tiefer in ihn hinein rutschte und Marco somit ein erregtes Stöhnen entlockte und er zum anderen seinen Arsch zu packen bekam.

Marcos Hände glitten Marcs schweißbedeckten Rücken hinunter und er grinste einmal kurz, keuchte dann, als sich die Enge ruckartig verstärkte und er außerdem noch freundliche Finger an seinen Arsch bekam, die fest zupackten. Genüsslich verharrte er einen Moment in der Position, bevor er anfing, leicht und zurückhaltend in Marco zu stoßen. Mit überflüssiger Härte wollte er diesen Moment gerade einfach nicht zerstören.
Mit seinen Lippen widmete er sich nicht länger Marcos, sondern orientierte sich stattdessen wieder zu seinem Hals. Die Rötung der blassen Haut zog ihn einfach wie magisch an und alles in ihm schrie danach, sein Werk auszuschmücken. Aber noch hielt er sich lieber zurück und küsste nur ganz leicht die weiche Haut, streichelte mit seinen Fingern dann über den bloßen Oberkörper. Das war gerade einfach alles perfekt. Dass er immer noch sein Shirt trug, störte ihn auch nicht unbedingt. Klar besagte das ganz deutlich, dass Marco zu blöd zum Ausziehen war, aber sonst hatte es keinerlei negativen Nebeneffekt.

Marco nahm Marcs Keuchen nur am Rande war, stattdessen genoss er selbst mit geschlossenen Augen das Gefühl von Marcs Männlichkeit in sich drin. Sein Atem ging ganz flach und seine Muskeln entspannten sich auch immer mehr. Selbst sein Bein hatte sich mittlerweile komplett an die Haltung gewöhnt und dadurch genoss Marco es nur umso mehr.
Als Marc dann auch noch anfing, sich in ihm zu bewegen, seufzte Marco deutlich auf. Seine Hände rutschten dabei leider auch wieder von Marcs Hinterteil, aber da waren sie eh nicht ganz passend, schließlich schränkten sie Marcs Bewegungskorridor ziemlich ein. Stattdessen fand er dann doch endlich Halt an Marcs Oberteil, weswegen er sich in seiner Entscheidung, es ihm nicht auszuziehen nur bestärkt fühlte.
Marc machte sich wieder an seinem Hals zu schaffen, was Marco noch zufriedener machte, als er es ohnehin schon war, sodass es ihn auch nicht wirklich störte, dass da ja was zurück bleiben konnte. Wenn er ehrlich war, fand der Gedanke sogar gar nicht erst in seinen Kopf.
Ohnehin waren Marcs Berührungen viel zu sanft und weich, als dass da was zurück bleiben konnte.
So machte er sich darüber keine weiteren Gedanken, genoss es einfach, von Marc so ausgefühlt zu werden und keuchte dementsprechend zufrieden dem anderen ins Ohr, derweil ab und zu ein geseufztes 'Marc' seinen Mund verließ.

Marco zerrte kurz darauf an seinem Shirt rum und Marc hörte die Nähte verdächtig krachen. Verdammt, er hatte doch direkt gewusst, dass das billige Ding scheiße war, aber er war so zufrieden gewesen, endlich etwas gefunden zu haben, dass er keine Lust gehabt hatte, sich ein weiteres Mal in die Untiefen beängstigender Kleidergeschäfte zu stürzen. Wie auch immer, davon ließ er sich jetzt nicht aufhalten, sich weiter in ihn zu versenken und es komplett zu genießen.
Irgendwie wehrte Marco sich auch kein Stück dagegen, dass Marc sich schon wieder mit seinem Hals beschäftigte. Aber er beschloss aus irgendeinem unerfindlichen Grund, dass ein Knutschfleck reichte, weshalb er sich irgendwann wieder von Marco löste und leicht grinste, als der andere seinen Namen nahezu säuselte. Das war doch ein schönes Wort und wenn es so von Marco ausgesprochen wurde, war es gleich noch viel schöner. Er stöhnte ebenfalls leise, als er sich wieder mal langsam in Marco schob, tiefer als all die Male zuvor und da verharrte, es einfach genoss, mit ihm eins zu sein. Mehr als kitschig sah er ihn nur an, während sich der noch funktionierende Teil seines Gehirns am liebsten einen Kopfschuss verpasst hätte.

Auch wenn Marco es normalerweise bevorzugte, seinen Sex eher... energischer zu durchleben, so fühlte sich das ganze einfach nur richtig an. Marc zu spüren, anfassen zu können und vor allen Dingen zu sehen, das schien das zu sein, was er wollte, so kitschig das auch klingen mochte.
Er stöhnte leise, drückte seinen Rücken ein wenig durch, sodass er Marc so gut es ihm möglich war, entgegen kommen konnte, derweil sein Kopf schräg nach hinten ins Kissen gedrückt da lag, seine Augen geschlossen.
"Marc", keuchte er noch ein weiteres mal, bis er bemerkte, dass Marc sich noch einmal in ihn versenkte, Marco somit lauter als zuvor, wenn auch immer noch leise, zum Stöhnen brachte, und dann in dieser Position blieb.
Bebend öffnete Marco seine Augen und sah direkt in Marcs Gesicht, dessen Lippen sich zu einem leichten Grinsen verzogen hatten.
Marco musste wirklich ein fantastisches Bild abgeben, so wie er da lag, mit feuchten Haaren, vernebeltem Blick und einem seligen Lächeln.
Seine Daumen zeichneten Marcs Wangen nach, während er ihn durchgängig in die Augen sah, dann zog er ihn leicht zu sich herunter, um ihn einen leichten Kuss auf die Lippen zu hauchen.

Marco erwiderte schließlich seinen Blick und Marc konnte nicht anders, als beschämt grinsend die Lippen zu einem kleinen Lächeln zu verziehen.
Dass er kurz darauf auf eben diese Lippen geküsst wurde, bestätigte ihn irgendwie darin, dass er doch nicht der Einzige war, der das hier wollte. Bei Marco überraschte ihn das immer wieder, wenn der ihn so behandelte. Natürlich war es nicht das erste Mal, dass der Schalker ihn so sanft berührte, aber es passte halt eigentlich einfach nicht zu ihnen.
Um das hier nicht völlig zu verweiblichen, stieß er wieder langsam zu. Seine Hand wanderte unterdessen an Marcos Körper hinab, bis er mal wieder dessen Schwanz fand und ihn dann doch lieber mit festem Griff massierte. So ein bisschen musste er Marco ja schon bieten, nicht dass der irgendwann gelangweilt abhaute. Okay, in Anbetracht der Tatsache, dass Marco schon häufiger mit ihm gefickt hatte und deshalb ganz genau wusste, wie geil Marc, war das doch eher unwahrscheinlich, aber er musste es ja nicht unbedingt riskieren
Leicht lehnte er seine Wange gegen Marcos Berührungen und schmiegte sich ihr schon fast entgegen.

Marc fing wieder an, langsam einen Rhythmus aufzubauen, Marco somit wieder auf das Ding zwischen seinen Beinen hinzuweisen. Und dann war da ja auch noch das andere Ding, dass zwar eigentlich dasselbe, wenn auch nicht das gleiche Ding war. Eben jenes, also das zweite von beiden, welches Marcos Aufmerksamkeit gefordert hatte, um griff Marc jetzt, was Marco wieder einmal stöhnen ließ. Seine Willenlosigkeit schien jede Sekunde stärker zu werden, trotzdem schob er Marcs Hand wieder leicht weg und brachte ihn dazu, ihn weiterhin anzusehen.
"Ich will... ohne das du", brachte er keuchend hervor und befand, dass er genug gesagt hatte und Marc ihn schon verstanden haben sollte. Um auf Nummer Sicher zu gehen, lächelte er ihn wackelig an und stöhnte dann wieder leise auf, als Marc sich wieder tiefer in ihn schob, ließ den Jüngeren dabei die Erregung in seinen Augen sehen.
Dass er sich dabei zwar ziemlich unmännlich, wenn auch zufrieden fühlte, musste er wohl kaum erwähnen.

Marco stöhnte doch durchaus in einer hübschen Tonlage und so verstand Marc auch kein Stück, wieso seine Hand da jetzt weggeschoben wurde. Die Worte ließen ihn aber leicht lächeln. Scheiße, war das schwul, aber irgendwie erregte ihn die Tatsache, dass Marco nur durch seinen Schwanz so geil wurde, noch viel mehr. Und wie geil das Marco machte, konnte man ihm einfach überdeutlich ansehen. Also machte Marc immer weiter, schließlich hatte er jetzt ein Ziel zu erreichen. Marco seine Bitte zu erfüllen, wäre doch nicht verkehrt, wie er selber fand, denn auch er hätte kein Problem damit, langsam mal in ihm zu kommen.
Natürlich würde er am liebsten auf ewig mit ihm so verbunden sein, aber wenn er es jetzt mal von der vernünftigen Seite mit Verstand und mit seinem Schwanz betrachtete, würde er keine Ewigkeiten mehr durchhalten können.
Seine Hand zuckte schon wieder in die Richtung von Marcos Schwanz, aber er hielt sich dann doch zurück und schlang stattdessen den Arm um Marcos Rücken. Hoffentlich blieb der da auch...

Marc schien nichts dagegen zu haben, wie könnte er auch, stattdessen erregte er Marco immer mehr. Da brauchte er ihn auch wirklich nicht anzufassen, seine Erektion in Marcos Arsch reichte vollkommen aus, dass er bald spürte, dass er nicht mehr lange würde warten müssen.
Marc umklammerte ihn und Marco nahm sich daran einfach mal ein Beispiel, schlang ebenfalls seine Arme um Marc und hielt sich an ihm fest, während er sein Gesicht in Marcs Halsbeuge drückte, um sein Stöhnen abzudämpfen. Marcs Shirts fühlte sich dabei ganz rau auf Marcos Haut an, auch wenn es am Rücken schon ziemlich feucht wurde.
Marc stieß noch einige Male zu, dann kam Marco tatsächlich, ohne dass Marc ihn noch einmal hatte anfassen müssen mit dem gekeuchten Namen des anderen.

Marco umarmte ihn ebenfalls und Marc musste leise keuchen, als sich ihre Körper der Länge nach berührten, nur getrennt durch dünnen Stoff. Warum der da immer noch rumstörte, wusste er nicht, aber das konnte wohl auch nur Marco beantworten. Wie logisch diese Begründung also war, stand auf einem ganz anderen Blatt. Auch der Schalker schien es auf Marcs Hals abgesehen zu haben und genauso bereitwillig wie Marco vorher legte er seinen Kopf ein bisschen schief, um ihn auch dahin gelangen zu lassen.
Irgendwann verengte sich der Andere schlagartig um ihn und Marc stöhnte genüsslich, als er sich noch einmal in den verengten Arsch versenkte, sich dann zurückzog und sich wieder so tief wie möglich in ihn schob. Natürlich hatte er bemerkt, wie es zwischen ihnen feucht geworden war, und er wusste auch, was das bedeutete. Dass er sein Sperma ebenfalls in Marcos Arsch spritzen durfte. Und genau das tat er jetzt auch mit einem unterdrückten Stöhnen, schmiegte sich entkräftet an den unter ihm Liegenden.

Marco stöhnte wieder leise auf, als Marc weiter in ihn stieß, bis er dann auch kam und Marco endlich sein Sperma in seinem Arsch spüren konnte. Wenn Marco sich recht entsinnte, hatten sie beide bisher noch kein mal Kondome benutzt, die waren ja ohnehin nicht Marcos beste Freunde, auch wenn er sagen konnte, dass er dafür bis auf einige weniger schlimme Geschlechtskrankheiten echt Glück gehabt hatte. Aber bei den Männern, die keine Fußballer gewesen waren und trotzdem bei ihm im Bett gelandet waren, hatte er auch meist daran gedacht... oder sich eben selbst mit einem Kondom ficken lassen, was zwar auch geiler ohne war. Ohnehin dachten sowieso meistens die anderen dran, wenn er es nicht tat.
Schwer atmend hielt er Marc einfach nur fest, während seine Muskeln immer noch leicht zuckten, immer, wenn Marc sich ein wenig in ihm bewegte, aber auch so des öfteren. Er war wirklich geschafft, auch wenn sie diesmal eigentlich keine Höchstleistungen gebracht hatten.
Fahrig strich er Marc durch dessen Haare und zog seinen Kopf leicht zu sich, sodass er ihn küssen konnte.

SMS an Marcohäschen


Du bist ein Arschloch

Marc konnte sich nicht erinnern, sich jemals so wohl in einem Arsch gefühlt zu haben. Aber trotzdem war die Hand in seinen Haaren absolut unnötig.
"Lass das", grummelte er beleidigt und zog sich dann aus dem Arsch zurück.
"Wir sollten eh mal zum Essen", stellte er überrascht fest. Frisch gefickt aß es sich doch am besten. Und da er jetzt beleidigt war, war so ein bisschen Abstand zwischen ihnen nicht schlecht.

Überrascht zog Marco seine Augenbrauen hoch, als Marc sich plötzlich von ihm trennte und sich dann auch noch seinen Schwanz aus Marco gleiten ließ. Frustriert keuchte er auf, während zeitgleich neben ihm sein Handy vibrierte. Marco drehte seinen Kopf und konnte somit gerade noch den Absender und die ersten paar Zeilen der Nachricht lesen, aber das reichte auch, länger war sie ohnehin nicht. Spielte die Welt eigentlich gerade 'Alle verarschen Marco' oder bildete er sich das nur ein?
Da Marc dann auch noch das Essen anmerkte, schüttelte Marco energisch den Kopf und robbte zu Marc hin, sodass er ihn von hinten umarmen und seinen Kopf auf dessen Schulter legen konnte, sowie es eigentlich nur Mädchen taten. Aber da sah er jetzt mal rüber hinweg.
"Nicht grummeln!", verbot er ihm und küsste ihn daraufhin sanft auf die Haut an seinem Hals. "Wollen wir nicht lieber Essen bestellen und nackt im Bett liegen bleiben, bis wir dem Werner einen riesen Schrecken eingejagt habe, dass er sofort wieder wegfliegt?" Marco wollte es zwar nicht zugeben, aber ihn behagte der Gedanken nicht, nach unten zu gehen. Schließlich konnte er da auf Löw treffen und da er schließlich eigentlich nicht mehr im Hotel sein durfte, war das wohl nicht erstrebenswert.

Während Marc vergeblich nach seiner Hose suchte, die er sich jetzt anzuziehen gedachte, sah er aus den Augenwinkeln, dass Marco sein Handy wohl eh interessanter fand. Und das war jetzt wirklich arschig von ihm.
Da er dann plötzlich wieder in Marcos Armen lag, war er doch ziemlich überrascht. Die Worte zauberten ihm ein leichtes Lächeln ins Gesicht. Scheiße, wie sollte er zu dem Kerl jemals nein sagen können? Wie automatisch lehnte sich sein Körper in die Umarmung und er drehte sich so, dass sich ihre Wangen berührten und gegeneinander rieben. Die leichten Bartstoppeln fühlten sich einfach nur gut an und er seufzte leise.
"Wenn du willst", nuschelte er brav und schämte sich schon fast für seine eigene nicht vorhandene Meinung, legte gleichzeitig den Kopf schief und ließ Marco freies Spiel. Wieso mussten ihn sämtlich Berührungen des Schalkers und besonders an dieser Stelle so verfickt willenlos machen?
Dass es wirklich nicht so clever war, sich hier noch zehn Jahre unangezogen aufzuhalten, wo sein neuer Zimmerpartner auch irgendwann mal wiederkommen musste, verdrängte er einfach mal. Das war ja auch wirklich irrelefant.

Marco spürte richtig, wie Marc nachgab und lächelte zufrieden gegen die dünne Haut. Seine Finger zeichneten dabei kleine Kreise auf Marcs Bauch. Es fühlte sich so gut an, Marc halten zu können, einfach weil sie einander so gut ergänzten, wenn auch sie fast vollkommen gleich waren. Er rutschte noch dichter an ihn heran, sodass seine Bauchmuskeln nun Marcs Rücken komplett berührten und auch sein Schwanz Kontakt hielt. Er hätte niemals gedacht, dass so ein Rücken so bequem sein konnte, aber das war wohl der Beweis, dass dem so war.
"Will ich", nickte er leise und nutzte die Fläche, die Marc ihm gab, küsste die Haut wieder und wieder. Übersäte sie mit vielen, gehauchten Küssen. "Wenn du auch willst!"
Auch wenn er sich nichts mehr wünschte, wollte er doch keinen Nachredner, der zu schüchtern oder willenlos war, um eine eigene Meinung zu haben. Da hätte er auch bei Max bleiben können.

Marco kam immer näher und eigentlich könnte Marc ja auch den ganzen Tag so stehen bleiben, wenn es nicht irgendwann zu unbequem werden würde. Aber noch fühlte er sich eigentlich zu gut und so ließ er sich mehr als bereitwillig verwöhnen, seufzte leise Marcos Namen.
"Ist mir egal", murmelte er. Die Hauptsache war doch, dass sie zusammen waren... Aber da hatte selbst sein vollkommen vernebeltes Hirn noch bemerkt, dass das ein Kitsch war, den man besser nicht aussprach. Vor allem würde sich Marco durch so etwas doch sicherlich total eingeengt fühlen, Marc war es da mit Daniel ja nicht anders gegangen. Er würde nicht den Fehler machen, Marco mit zu viel Generve zu verschrecken.
Und ob er jetzt mit seinen Mannschaftskameraden, die ihn nicht mochten, oder Marco allein aß, machte nun wirklich keinen Unterschied, abgesehen davon vielleicht, dass das zweite angenehmer war.

Seinen Namen so aus Marcs Mund zu hören, schickte Marco einen Schauer über den Rücken, weswegen er ihn damit belohnte, sein Ohr mit einem kurzen Kuss zu bedecken.
Da es Marc dann auch egal war, was sie taten und Marco somit wohl kaum eine bessere Antwort würden kriegen können, zog er den Jüngeren einfach wieder aufs Bett, derweil er sich das Telefon angelte und die Küche anklingelte. Während das Tuten am Hören noch alles einnahm, beobachtete er Marc, wobei sich ein Lächeln auf seine Lippen schlich, griff nach dessen Hand und drückte sie leicht. Dann war auch eine abgehetzte, englische Stimme am anderen Ende und fragte nach seinem Begehr. Marco bestellte sich selbst eine Portion Bobó de camarão und dazu eine Flasche Radler. Die Deutsche Kultur musste schließlich auch behalten werden.
"Und du?", fragte er dann Marc, den er durchgängig betrachtet hatte.

Seufzend ließ er sich auf die Laken fallen und verzog nur kurz das Gesicht, als sein schmerzender Arsch vom Aufprall erschüttert wurde. Das war schon echt heftig, dass der immer noch nicht wieder okay war. Marco hatte es ihm wirklich so unfassbar geil besorgt, das war schon nicht mehr mit Worten zu beschreiben.
Dass der Kerl auch gleich tatendurstig nach dem Telefon griff, war Marc alles andere als unlieb. So musste er sich nicht auf englisch einen abstammeln, das konnte er sowieso nicht.
"Ne Cola und irgendwas mit Hähnchen", murmelte er zurück. So wirklich gewillt war er nicht, da jetzt noch weiter drüber nachzudenken. Marco würde schon das richtige für ihn bestellen, wichtig war nur, dass er sein Eiweiß wieder auffüllte. Da musste man bei der Ernährung so oder so drauf achten. Ausgewogene Ernährung war ja auch der entscheidendste Faktor für Marcs perfekten Körper.

Marco grinste, nickte dann aber und wandte sich wieder dem Hörer zu.
"Dann nehmen wir noch einmal eine Cola und einen Teller Empanadas mit Hähnchen, Käse-Füllung. Sie werden schon was finden." Er überlegte einen Moment, ob das alles so richtig war, dann entschied er sich, seine eigene Bestellung wieder rückgängig zu machen. "Wissen sie was, streichen sie das erste. Ich nehme ebenfalls die Empanadas aber bitte mit Schinken, Käse und irgendwas mit Tomaten." Die Küche bedankte sich für die Bestellung und so konnte Marco den Hörer zufrieden wieder hinlegen.
Empanadas waren schon was leckeres, außerdem war das wahrscheinlich machbarer, die im Bett zu essen, anstatt der Creme, die er zuvor gewählt hatte. Schließlich konnte seine jetzige Bestellung nur krümeln, während das andere das ganze Bett versaut hätte.
Zufrieden mit seiner Auswahl rollte er sich zu Marc hinüber, sodass er nun halb auf ihm lag und küsste ihn ruhig auf den Mund. So ließ es sich doch leben.

Marco schien sich wie immer total mit sich selber einig zu sein, wie auch seine kein Stück verworrene Bestellung zeigte. Das war wieder so typisch Marco, einfach mal alles durchprobieren. Es würde sich schon etwas finden, was seinem Geschmack entsprach, wahrscheinlich sogar einige Dinge.
Mal wieder krampfte sich alles in ihm zusammen und er musste sich zusammenreißen, dass man ihm seine Gefühle nicht ansah. Leicht schlang er einen Arm um Marco und zog ihn an sich, damit er ihn wenigstens jetzt hatte. Leise seufzte er in den Kuss und fuhr Marco vorsichtig durch seine Haare. Er durfte das schließlich bei ihm und er mochte das Gefühl auch wirklich gerne, solange er nicht selber betroffen war.
"Hast du gut gemacht", murmelte er grinsend.

Wohlig seufzte er auf, als er den leichten Druck von Marcs Arm um sich spürte. Es gefiel ihm immer wieder, wenn Marc ihn so fest hielt, schließlich gab es Marco das Gefühl, dass er gewollt wurde und dass Marc versuchte, ihn bei sich zu behalten. Dass er wahrscheinlich der einzige war, der sich solche Sachen dazu dachte, wusste er selbst nur zu gut.
"So bin ich", erwiderte er das Grinsen leicht, bevor er ihm wieder jegliche Möglichkeit zu antworten stahl, da kam wahrscheinlich eh nur etwas bei raus, was er nicht hören wollte, in dem er ihre Lippen aufs neuste miteinander verband. Zaghaft öffnete er seinen Mund gegen Marcs Lippen und biss ihm neckend in seine Unterlippe.

Marc musste nur leicht grinsen. So war Marco normal nicht unbedingt und das wussten sie auch beide nur zu gut. Die Lippen auf seinen hinderten ihn daran, das so mitzuteilen. Ein leises Keuchen entwich ihm, als Marco auf seine Lippe biss. Unwillkürlich öffneten sich seine Lippen dabei einladend für Marco und da er diesen Zustand auch nicht ganz so verkehrt fand, hielt er sie geöffnet, um dem Schalker jeglichen Spielraum offen zu lassen.
"Marco", wisperte er andächtig gegen seine Lippen. Wenn er sich vorstellte, was er hierzu vor ein paar Tagen gesagt hätte...
Es war schon echt extrem, wie sich ihr Verhältnis zueinander gewandelt hatte, auch wenn es sich für Marcs Begriffe immer noch nicht genug gewandelt hatte. Aber das würde es wohl auch nie.