Hotelzimmer von Mesut und Marc

Also wartete Marco. Und er wartete und wartete. Nach fast schon einer halben Minute (!!) ging dann auch mal die Tür auf und ehe Marco sich versah, hatte er ein schluchzendes Bündel in seinen Armen.
Etwas überrumpelt kapierte er erst gar nicht, was los war und vor allen Dingen, wer das da in seinen Amen war, aber als er dann erkannte, dass es scheinbar Marc war, holte ihn der Schrecken zurück und er umklammerte dessen Körper halt gebend. So, wie Marc sich gab, konnte nur was schreckliches passiert sein. Wahrscheinlich hatte man ihm die Eier abgeschnitten und demnach litt Marco mit ihm.
"Hey, was los", fragte er ein wenig überfordert und tätschelte unbeholfen seinen Rücken.

Marco wollte jetzt wohl eine Runde quatschen. Aber schon wieder war Marcs Körper schneller als sein Kopf und so riss er Marcos nutzlose Lippen zu sich heran, machte sie nützlich.
Kompromisslos zog er Marco sein Shirt über den Kopf und drängte ihn zum Bett, auf dem sie schneller landeten, als er sich selber erhofft hatte.
Wenn er aufhörte zu flennen, konnten sie ja seinetwegen über alles reden, aber jetzt brauchte er nur noch Trost. Er brauchte Marco und vor allen Dingen brauchte er seinen Körper.
Er brauchte Härte und er wollte demonstriert bekommen, warum es sich lohnte, so ein Miststück zu sein.

Okay, vielleicht waren Marcs Eier doch noch dran, so wie er sich jetzt an Marco schmiss. Ehe er sich versah, war er halbnackt und hatte Marcs Lippen auf seinen eigenen, während er rücklings auf den Bett landete und gleich schon wieder von Marc bedrängt wurde.
Vergeblich versuchte er sich selbst dagegen zu wehren, was eigentlich bedeutete, seinem Schwanz zu erzählen, dass es Marc nicht gut ging und er das mal nicht so ausnutzen sollte, und sein Gehirn zum Bleiben zu überreden. Das ganze misslang genauso, wie der Ansatz, Marc von sich zu drücken. Am Ende gab er dann doch auf, zog Marc nur noch dichter an sich heran und erwiderte den Kuss hungrig.

Marco erwiderte den Kuss. So weit, so gut. Aber das reichte nicht.
Marc wollte die Schmerzen, die er Daniel zugefügt hatte, am eigenen Leib spüren müssen. Er wollte bestraft und so hart gefickt werden, dass er an nichts mehr denken konnte. Nur noch Marco und sein Schwanz zählten.
Schnell zog er sich sein Shirt aus, drehte sie dann mit einer Bewegung um und drückte seinen Körper an Marcos.
Fordernd zog er Marco zu sich runter, sodass schlussendlich sein Mund an Marcos Ohr lag.
"Fick mich. So hart du kannst. Du hast mir noch nie gezeigt, wie hart du es wirklich kannst", hauchte er und biss neckisch in das Ohrläppchen, während sich seine Lippen zu einem spöttischen Grinsen verzogen.

Marc machte sich ebenfalls nackig und ließ Marco das ganze jetzt von der anderen Seite aus betrachten. Nämlich von oben. Lange Zeit hatte er dafür allerdings nicht, da wurde er schon wieder zu Marc herunter gezerrt und allein mit Worten zur vollkommenen Erregung gebracht. Seine Hose war schon unangenehm ausgebeult und so zerrte er hastig an seinem Hosenstall herum, während Marc sein Ohr neckte, Marco so ein leises Stöhnen entlockte und einen Schauer durch den Körper schickte.
Nach dem er sich von seiner Hose befreit hatte, strampelte er sie eilig ab und zog dann auch Marc schnell ganz aus, drängte sich zwischen seine Beine und küsste ihn noch einmal tief. Die ganze Sache machte ihn so an und dass sein Schwanz jetzt auch noch gegen Marcs Arsch schabte, machte das ganze auch nicht besser. Also spuckte er schnell in seine Hände, um seinen mittlerweile schon schmerzhaft harten Schwanz wenigstens ein wenig anzufeuchten, bevor er hart und ruppig in Marc eindrang und seine Beine dabei beispiellos auseinander drückte.

Marc warf einen Blick zu Marcos ausgebeulter Hose und war sich nicht ganz sicher, ob er da jetzt einfach nur gierig oder spöttisch drauf schauen sollte. Das Resultat war ein vermutlich sehr seltsamer Mix. Als nicht länger eine Hose im Weg war, war der Spott völlig verschwunden. Marc erzitterte vor Begierde, während er selber seine Hose verlor und dann die Beine breit machte. Willenlos schlang er seine Arme um Marco und zog ihn zu sich. Der Kuss machte ihn noch geiler als sowieso schon und er seufzte selig, als er Marcos Schwanz zu spüren bekam. Er wollte ihn in sich haben, jetzt sofort.
Genau das bekam er auch und in dem Moment, in dem er sich ein schmerzerfülltes Stöhnen schon nicht mehr verkneifen konnte, stellte er fest, dass das nicht reichte. Marc wollte nicht länger stöhnen, er wollte schreien müssen. Das verdiente er nicht anders.
"War das schon alles?", fragte er unschuldig blinzelnd.

Marc stöhnte laut auf und Marco konnte den Schmerz nur allzu gut hervorhören, sodass es ihm fast schon leid tat, als er Marcs Kommentar hörte und perplex in dessen seelenruhige Miene starrte.
Er war sich ziemlich sicher, dass das eben kacke weh getan haben musste, weswegen Marc jetzt also trotzdem noch mehr wollte, wusste er nicht. Allerdings würde er sich dem auch nicht verweigern.
Also drückte er Marcs Beine noch weiter auseinander, selbst, als er schon mehr als genug Widerstand spürte, zog sich dann zurück und stieß wieder kräftig zu, diesmal allerdings in einem anderen, fieseren Winkel. Seine Finger gruben sich dabei in Marcs Hüfte und verkrmpften sich vor lauter Spannung schon beinahe.

Marcos Blick war Gold wert. So verwirrt hatte Marc ihn selten aus der Wäsche schauen sehen. Vor allem verstand er überhaupt nicht, was der daran jetzt nicht verstand. Es war doch kein Geheimnis, dass er auf Schmerzen stand und so ziemlich alles mit sich machen ließ, wenn er da gerade Lust drauf hatte.
Seine Beine wurden jetzt wirklich schmerzhaft gespreizt und einen weiteren Schmerzenslaut konnte er sich nicht verkneifen. Die Stöße ließen ihn so oder so alles vergessen, sie waren einfach perfekt. Natürlich taten sie weh und er spürte den Schmerz nur zu deutlich, aber genau das wollte er jetzt.
"Mach weiter", bat Marc stöhnend, konnte sich einfach nicht zurückhalten. Wenn er nicht schon in Marco verliebt wäre, würde ihm das spätestens jetzt passieren.

Der Schmerz übertönte jetzt alles und trieb Marco fast dazu aufzuhören - gesund konnte das auf jeden Fall nicht mehr sein. Aber wie schon gesagt, nur fast, und da Marc sowieso lauthals mehr forderte, vertrieb er seinen vorherigen Gedanken und machte genauso weiter, stieß fies und hart zu und genoss das Gefühl von der Enge um sich herum. Immer wieder verspannte Marcs Arsch sich und zog sich so um ihn herum zusammen und das machte die ganze Sache für ihn noch geiler.
Trotzdem wollte er, dass Marc wenigstens auch ein bisschen Lust empfand - was er zwar höchstwahrscheinlich tat - also griff er zwischen ihre beiden Körper und begann Marc mit festem Druck zu pumpen.

Marco zog es tatsächlich durch, obwohl Marc es nicht schaffte, den Schmerz aus seinem Stöhnen zu verdrängen. Aber Schmerz gehörte ja auch zu gutem Sex wie die Kerne in den Apfel, wie die Kalorien in die Cola und das Chlor ins Schwimmbad - zusammen mit der Pisse von jedem dritten Badegänger.
Dazu wurde er jetzt auch noch angefasst und so dauerte es nicht mehr lange, bis er sich mit einem lauten Stöhnen zwischen sie ergoss, dabei mit seinen Fingernägeln eine deutliche Spur auf Marcos Rücken hinterließ und dann still liegen blieb, damit auch Marco es zu Ende bringen konnte. Fahrig streichelte er mit seinen Fingern über Marcos schweißbedeckten, verschrammten Rücken.

Marc ergoss sich und zog sich im selben Moment um Marcos prallen Schwanz herum zusammen. Seine Muskel bebten und umklammerten ihn immer wieder aus Neue, wobei seine Finger Marco ein schmerzerfülltes Keuchen entlockte, weswegen Marco am Ende nun auch nur noch wenige Stöße brauchte, bevor er sich ebenfalls ergoss und somit sein Sperma in Marcs Arsch verteilte.
Keuchend zog er sich aus Marc zurück und ließ sich dann erschöpft auf Marcs Oberkörper nieder, wobei er die Berührungen auf seinem Rücken wirklich genoss, auch wenn es ein wenig brannte, wenn Marc gewisse Stellen immer wieder berührte.
"Was war das denn gerade?", fragte er immer noch ein wenig überrascht, schließlich hatte Marc sich davor lange genug gegen Sex gewehrt und dann kam er auf einmal in seinen Raum reingelaufen und Sekunden später lagen sie verschwitzt und gevögelt auf dem Bett herum.

Erfüllt seufzte Marc, als sein Arsch mit Sperma beglückt wurde. Dass Marco sich sofort aus ihm zurückzog, ließ ihn missbilligend schnaufen. Musste das sein? Seiner Meinung nach war das eine komplett unnötige Aktion. Marcolike halt...
Immerhin bekam er noch ein wenig Gekuschel und zufrieden schmiegte er sich gegen den nackten Körper.
Die Frage war so dumm wie erwartbar, denn wer erwartete schon nicht jeden Moment von Marco eine überflüssige Frage?
"Sex", teilte er ihm dennoch großzügig mit. Er wollte ihn ja nicht dumm sterben lassen, auch wenn das wohl nichts an seiner Dummheit ändern würde. Aber dann konnte er sich zumindest selber sagen, dass er es versucht hatte. Es gab halt so Sachen, die waren von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Marc war nicht so dumm, es trotzdem zu versuchen.

Marc gab sich mal wieder wie ein Eisklotz und beantwortete seine Frage dümmer als es erlaubt sein durfte. Als ob Marco nicht wusste, dass sie gerade Sex gehabt hatten, er war ja schließlich mitten drin gewesen. Innerlich feierte er sich also übertrieben über sein Wortspiel ab, äußerlich grinste er nur und ging auf die Dummheit, die ihm gerade entgegen gebracht wurden war, nicht weiter ein. Stattdessen ging es jetzt ganz allein um den Inhalt des besagten.
"Nein, sag echt jetzt?", merkte er also ironisch an. "Ich war halt überrascht, weil... es war so plötzlich. Was ist mit deinem... Freund?"

Das schien für Marco jetzt echt überraschend gekommen zu sein, auch wenn der versuchte, es mit Ironie zu überspielen. Leider konnte man dabei echt nur von einem schlechten Versuch reden, mehr war bei aller Nettigkeit von Marc nicht drin.
Dann gab der sich aber doch mal etwas intelligenter als gewöhnlich und so konnte Marc nicht anders, als zur Strafe nochmal leicht mit seinen Fingernägeln die roten Striche nachzuziehen.
"Hab ich nicht mehr", nuschelte er lautlos, auch wenn ihn die Worte wieder an seinen richtigen Schmerz erinnerten, nicht den, dem er sich gerade durch Marcos Schwanz freiwillig ausgesetzt hatte, sondern den, den sein schlechtes Gewissen verursachte.

Marco gab ein leises Zischen von sich, als Marc ihm wieder über eine gewisse Stelle am Rücken strich. Mittlerweile wusste Marco dann auch, was das war und wer daran Schuld war. Aber wer war er denn, dass er sich davon stören ließ.
Auf Marcs Worte hin breitete sich ein eigenartiges Glücksgefühl in ihm auf und so blickte er jetzt doch endlich mal zu Marc hoch. Seine Freude verpuffte allerdings im selben Moment, als er in Marcs Gesicht sah und darin etwas ähnliches wie Trauer entdecken konnte. Allmählich wurde ihm auch klar, weswegen Marc sich eben so von ihm hatte ficken lassen.
"Und deswegen kommst du hier zu mir und lässt dich von mir ficken, damit du dich nicht noch schlechter fühlst", fragte er ein wenig angepisst nach. Er fand es ja mal gut zu wissen, dass er allein dafür reichte.

Irgendwas hatte Marc jetzt wohl verpasst. Eigentlich hatte er sich nämlich eine andere Reaktion darauf erhofft, dass er für Marco mit Daniel Schluss gemacht hatte. Denn nichts anderes war sein Beweggrund gewesen, wenn er da drüber nachdachte. Das war unglaublich viel, was er für Marco getan hatte. Da so eine Antwort drauf zu kriegen, fühlte sich an wie ein Schnitt direkt ins Herz. Warum hatte er nicht auf seine innere Stimme hören können, die ihn wieder und wieder vor diesem Schritt gewarnt hatte?
"Nein, ich hab das gemacht, weil ich dich brauche. Weil du mir wichtig bist. Weil ich das für dich gemacht hab. Und jetzt verpiss dich!" Ruckartig stieß er Marco von sich. Das konnte er jetzt einfach nicht ertragen.
Dass er diesmal nicht heulte, war auch schon alles. Schön, dass er alles falsch machte, was er irgendwie tat. Schön, dass nie jemand zufrieden war. Schön, dass allen seine Gefühle absolut egal waren.

Vielleicht hatte Marco ja doch ein wenig übertrieben, aber was hatte er denn bitte sonst denken können. Und selbst wenn der Fehler bei Marco lag, so hatte Marc hier jetzt mal nicht so auszuticken.
"Steht dir das auf dem Gesicht geschrieben?", meckerte er also, während er mittlerweile auf der Bettkante saß und mit seinen Füßen nach seinen Klamotten fischte. "Du kommst hier verdammt noch mal verheult rein und willst, dass ich dich krank hart ficke, nur um danach mit 'ner scheiß depressiven Miene zu meine, du hättest keinen Freund mehr! Da drin sehe ich kein 'Hey, ich liebe dich, ich hab das nur für dich getan und freu mich, wenn aus uns was werden kann'."
Fluchend stand er auf und schlüpfte in seine Shorts. Bock hier zu bleiben, hatte er jetzt auch keine mehr. Er fühlte sich reichlich verarscht von Marc, wieso sollte er sich jetzt auch noch so anmachen lassen?

Marco schien nichts von einem ruhigen Abgang zu halten und Marc wandte sich einfach nur ab, vergrub sein Gesicht in den Armen und antwortete nicht mehr.
Noch nie hatte er sich so in einem Menschen getäuscht und noch nie hatte ihn jemand so verletzt, denn er hatte auch niemanden so nah an sich rangelassen. Jetzt wusste er, warum er das nicht getan hatte.
Es war absolut erbärmlich, wie sehr Marco ihn mit so wenigen Worten verletzen konnte, indem er einfach nur zeigte, wie unwichtig Marc ihm doch im Prinzip war. Vermutlich war er jetzt, wo Marc sich von Daniel getrennt hatte und Marco alles gegeben hatte, uninteressant geworden.
Er blickte nicht auf, weil er ihn einfach nicht angucken wollte, sondern wartete nur darauf, dass man ihn endlich allein ließ. Nichts brauchte er gerade so sehr wie seine Ruhe. Jemanden, der auch für ihn da war, wäre wohl noch besser, aber denjenigen hatte er ja gerade abgeschossen.

Anstatt dass Marc sich jetzt rechtfertigte, schien der zu glauben, dass er sowas gar nicht nötig hatte. Dabei war es doch offensichtlich, dass Marco recht hatte. Aber das sah Marc natürlich nicht, drehte sich stattdessen auf irgendeine behinderte Weise um und ignorierte ihn weitläufig. Wahrscheinlich sollte ihm das jetzt irgendein schlechtes Gewissen machen, und das tat es auch nur allzu gut, trotzdem behagte es ihm nicht, dass er immer so leicht nach gab. Das machte doch total den Eindruck, als würde man alles mit ihm machen können.
Trotzdem setzte er sich vorerst wieder aufs Bett und stierte betreten an die Wand.
"Ich freu mich ja, dass du das gemacht hast... für mich... wirklich! Aber keine Ahnung... fühlt sich halt blöd an, wenn du ihm noch hinterher flennst!", merkte er kleinlaut an und fingerte an der Bettdecke herum, weil er nicht wusste, wo er mit seinen Händen sonst hin sollte.

Marco haute immer noch nicht ab. Wie lange brauchte der denn? Das war doch echt nicht so schwer, ihn einfach in Ruhe und dann würdevoll heulen zu lassen. Nichts anderes wollte er schließlich.
Neben ihm bewegte sich etwas und verärgert blickte er auf, funkelte Marco wütend an. Was der dann sagte, kam doch irgendwie überraschend. Woher kam denn jetzt auf einmal diese Erkenntnis? Irgendwelche Zellen in Marcos Gehirn schienen doch noch zu funktionieren, sodass irgendwas Sinnvolles herauskam.
"Wie kommst du darauf, dass ich ihm hinterherheul?", erkundigte er sich bei Marco nach seinen weiteren Denkfehlern, die der gemacht hatte.
Er konnte schließlich nichts dafür, dass er sich wie das erbärmlichste Arschloch auf Erden fühlte. Das hieß nicht, dass er seine Entscheidung bereute.

Verwirrt zog er seine Stirn kraus. Es war doch eigentlich klar, warum er sowas dachte, aber wenn Marc sowas eben nicht verstehen konnte, würde Marco ihm das netterweise erklären.
"Na, wie wohl? Du kommst hier heulend rein und willst, dass ich dir kacke Schmerzen zufüge - warum nicht, wenn man andere vergessen will. Und dann ziehst du eine Trauermiene, wenn du meinst, dass du keinen Freund mehr hast. Hat halt schon eindeutig gewirkt..." Mehr wusste er jetzt allerdings auch nicht mehr zu sagen. Schließlich bewies Marcs Reaktion nur allzu deutlich, dass Marco mit seiner Vermutung falsch gelegen hatte.
"Wollen wir sonst... keine Ahnung, uns wieder einkriegen und raus... oder so?"

Marco laberte vor sich hin und gab einen Mist nach dem anderen von sich. Mit Logik hatte der es wohl echt nicht, aber das hatte Marc zum Glück ja bereits gewusst.
"Aha", antwortete er nur und blickte Marco skeptisch an. Das war doch echt unglaublich, was der für Schlussfolgerungen zog. Als ob Marc mit Daniel Schluss machen würde und ihn danach zurückwollte, so blöd war er echt nicht.
Die Idee fand er aber gar nicht schlecht und so erhob er sich brummelig.
Ohne Marco noch weiter zu beachten, erhob er sich, zog sich was über und humpelte dann blindlings nach draußen.

tbc: abgelegene Bucht

cf: Lobby

Eigentlich hatte Marc Lukas ja noch widersprechen wollen, aber dann war auf einmal der Aufzug im gewünschten Stockwerk gewesen und der Arsenalspieler war schneller verschwunden, als Marc mit dem Meckern hatte anfangen können, was schon ziemlich fix war.
Seufzend lief er jetzt doch vor Timo her und schloss die Tür auf, um sie einzulassen. Das erste, was er nutzlos auf dem Tisch rumliegen sah, war die andere Zimmerkarte. Das zweite war sein Handy.

Marc hat nen verpassten Anruf

cf: Ne Ecke am Meer!

Immer noch ganz sandig und ein wenig rot um die Nase herum kam Marco bei Marcs Zimmer an, wo er auch gleich lieblich anklopfte. Er wollte nicht länger alleine am Strand rumliegen, sondern jetzt seinen... jetzt bei Marc sein und ihn seinetwegen küssen und ja, Marco würde auch zu Sex nicht nein sagen. Aber so musste er erst einmal da stehen und wie auf heißen Kohlen hin und her springen, weil er damit rechnete, jederzeit vom Löw gefunden zu werden. Und das wollte er nun echt nicht.

Erfreut schnappte er es sich direkt und taxierte dann den blinkenden Bildschirm. Zwei verpasste Anrufe und zehntausende Whatsapp-Nachrichten, die wahrscheinlich eh nur von seinen hobbylosen Freunden stammten. Schnell klickte er auf sein Anrufprotokoll und stellte fest, dass seine Mutter und Marco es versucht hatten. Bevor er Marco aber zurückrufen oder irgendetwas anderes tun konnte, ertönte ein Klopfen an der Tür und jetzt irgendwie doch leicht genervt lief er zurück zur Tür, um sie zu öffnen. Dass Marco davor stand, überraschte ihn doch ziemlich. So sehr, dass er nicht einmal mehr daran dachte, ihn darauf hinzuweisen, dass sie nicht alleine waren.