Hotelzimmer von Mesut und Marc

cf: Lobby

Müde schlurfte Lukas die Treppen hinauf. Zuerst lief er sogar an Marcs Zimmer vorbei, weil er aus Gewohnheit zu seinem eigenen gehen wollte. Murrend drehte er also wieder um und klopfte schließlich gegen die Tür, die zu seiner Überraschung aufsprang.
Lukas' Atem stockte, als er zum zweiten Mal an diesem Tag eine Show geboten bekam, die sich gewaschen hatte.
"Alter, dein Ernst?", fragte der Stürmer und musste aufpassen, dass ihm der Mund nicht offen stehenblieb. Wie oft am Tag hatte dieser Typ eigentlich Sex?

Marco schloss zitternd die Augen, als Marc anfing, sich in ihm zu bewegen. Irgendwie hatte er das Gefühl, vor allem, nach dem, was Marc ihm vorhin über Schmerzen erzählt hatte, dass Marc sich extrem zurücknahm.
Er erwiderte den Kuss fahrig und drängte sich Marc entgegen, als er ein Klopfen an der Tür warhnahm. Aber immerhin hatte Marc ja zugemacht... Als er allerdings Lukas' Stimme hörte, riss er erschrocken die Augen auf. Hatte der Sack etwa nicht mal die Tür zugemacht?! "F-fuck!", keuchte er, hatte aber nicht mal die Willensstärke, Marc von sich zu schieben.

Marco drängte sich ihm entgegen und Marc beschleunigte sein Tempo ein bisschen, das Klopfen ignorierte er. Schließlich kam hier keiner rein, der klopfen musste. Mesut hatte er in dem Moment irgendwie vergessen.
Bis sich dann plötzlich Lukas' Stimme in seinen Gehörgang brannte. Hatte der ja gleich das richtige Bild von ihm...
Im Gegensatz zu Marco war er jedoch kein bisschen entsetzt, es nervte ihn gerade einfach nur, dass man ihn nicht mal in Ruhe seinen Sex haben ließ.
"Ja, mein Ernst." Herausfordernd starrte er Lukas an und strich Marco währenddessen kurz beruhigend über die Wange. Er sah es nicht ein, irgendwas zu verändern, Lukas würde eh gleich abhauen. Mitmachen würde gerade selbst Marc stören.

Erst jetzt erkannte Lukas auch, dass es Marco war, der da unter Marc lag.
"Wen aus der Mannschaft hast du eigentlich noch nicht in deinem Bett gehabt?", winkte der Stürmer ab.
Aber genau genommen wollte er das gar nicht wissen.
Allerdings fragte er sich gerade wirklich, ob hier heute Nacht überhaupt Platz für ihn war. Vielleicht sollte er sich einfach seine Sachen schnappen und gucken, dass er irgendwo anders unterkam. Zur Not würde Lukas halt doch in seinem eigenen Bett schlafen.

Marco schluckte, als Marc sich nicht zurückzog und ihm nur über die Wange strich. Wollte er jetzt etwa vor Lukas...? Er sah zitternd zwischen den Beiden hin und her. "W-wie meint er das? Wie viele hattest du denn schon?! I-ich... ich bin also nur das nächste Stück in deiner Sammlung, oder was?! Und ich hab echt gedacht, ich kann dir vertrauen!"

Marc zuckte bei Lukas' Worten zusammen. Normal störte ihn so was nicht, aber in Marcos Gegenwart war das alles andere als toll. Er konnte sich schon genau denken, wie das auf Marco wirken musste.
"Du kannst mir vertrauen", flehte er leise, darauf bedacht, dass Lukas ihn nicht hören konnte. Noch so einen dummen Spruch brauchte er echt nicht.
"Und ich hab keine Sammlung. Das hier ist was anderes, okay?"
Das war es wirklich, für keinen anderen Kerl hätte er sich so zurückgenommen und ihn so behandelt. Marco bedeutete ihm einfach viel mehr als alle anderen Kerle, die er je im Bett gehabt hatte. Im freundschaftlichen Sinne, mehr war da nicht.

Oha, was hatte er da jetzt angerichtet?! Still und heimlich raffte Lukas seine Sachen zusammen. Da sollte er sich vermutlich nicht weiter einmischen. Am besten hätte er sowieso gleich wieder verschwinden sollen. Rückwärts verließ der Stürmer wieder den Raum, sorgte diesmal allerdings dafür, dass die Tür auch im Schloss einrastete.
Dann würde er halt doch zurück in sein Zimmer gehen.

tbc: Schweinskizimmer

Marco sah ihn unsicher an und seufzte. "Du... solltest du nicht mit ihm reden? Glaubst du, er ist sauer? Mann... ich vertraue dir doch auch, sonst würde ich das nicht machen, aber... was mache ich denn jetzt?! Er darf das nicht wissen! Das... das... was mache ich denn jetzt?!", stammelte er zusammenhangslos und sah ihn panisch an.

"Was soll ich denn mit ihm bereden?" Irritiert blickte er Marco an. Lukas hatte sie erwischt, Ende. Das war jetzt nichts, was noch weiterer Erklärungen bedurfte, vor allem da Lukas sich das scheinbar schon selbst erklärt hatte.
Der Einzige, der hier das Recht hatte, sauer zu sein, war ja wohl ganz klar Marc, Lukas hätte sich immerhin vorher überlegen können, was er so sagte und was er besser für sich behielt.
"Beruhig dich", murmelte er ihn zu und küsste ihn sanft, bewegte sich dabei versehentlich ein Stück in Marco. "Das können wir jetzt auch nicht mehr ändern", gab er bedauernd zu. Für ihn war das ja nicht so schlimm, Lukas hatte sowieso schon Bescheid gewusst. Aber er verstand schon, dass Marco Panik schob.

"W-weiß ich doch nicht..", murmelte er und keuchte leise in den Kuss, als Marc sich in ihm bewegte. "M-mach einfach weiter und lenk mich davon ab, ja? Bitte, es... es war echt schön, bis Lukas gekommen ist..." Er drängte sich Marc entgegen und schloss die Augen. Marc hatte recht, sie konnten es jetzt sowieso nicht mehr ändern und Lukas würde hoffentlich dicht halten.

Marc nickte nur. Weitermachen klang doch nach einer guten Idee und so, wie Marco sich ihm entgegen drängte, konnte er nicht länger still halten. Langsam stieß er wieder in ihn und hielt sich weiterhin zurück, sein Versprechen von gerade wollte er ganz sicher nicht brechen und falls Marco mehr wollte, musste das schon von ihm ausgehen. Er selber war eigentlich ganz zufrieden damit, wie es gerade war, obwohl das zweite Mal Kuschelsex an einem Tag doch schon leicht besorgniserregend war. Aber dafür hatte er in den letzten Tagen ja auch genug richtigen Sex bekommen, da ließ sich das verschmerzen.

Marco vergrub seine Fingernägel in Marcs Schulter, als dieser wieder in ihn stieß und drängte sich ihm entgegen. "M-mach ru-ruhig fester! D-du musst dich nicht s-so zurücknehmen!", keuchte er und schlang beide Beine um ihn, um ihn tiefer in sich zu ziehen. "Es geht schon."

Marco hinterließ wie so ziemlich jeder hier, den er bereits im Bett hatte, auch noch Spuren auf seiner Haut und Marc fragte sich schon, ob er sich selber irgendwann als Gesamtkunstwerk verkaufen konnte. Vermutlich ja und wenn er so weiter machte, hatte am Ende die gesamte Natio daran mitgewirkt.
Scheinbar reichte die Geschwindigkeit Marco jetzt nicht mehr und Marc stieß härter zu, brachte sich selber zum Keuchen. Das war immer noch weit von seinem Sex mit Höger und Manu entfernt, aber es reichte trotzdem aus, vor allem da er Marco nicht weh tun wollte.

Marco bäumte sich auf, als Marc fester in ihn stieß und warf seinen Kopf zurück in das Kissen. "F-fuck... i-ich.. gleich", keuchte er zitternd und führte seine Hand wieder zu seiner Erektion, um sich zu massieren. Lange würde er bei dem Tempo sicherlich nicht brauchen.

Marc nickte nur fahrig, auch er würde nicht mehr lange brauchen.
Schnell schob er Marcos Hand beiseite und ersetzte sie durch seine eigene, nahm die Bewegungen auf.
Das war einfach alles so unfassbar gut, trotz Lukas, der jetzt wohl sonst was von ihm dachte und trotz der Tatsache, dass das hier das Potenzial hatte, ihre Freundschaft zu zerstören, sobald sie beide wieder klar denken konnten.
Laut stöhnte er auf und presste dann seine Lippen auf Marcos. Noch mehr Leute mussten von dem hier echt nicht erfahren.

Marcos Atem wurde immer hektischer und er stieß fahrig in Marcs Hand, als dieser die Arbeit für ihn übernahm. Er bewegte seine Lippen irgendwie gegen Marcs und biss ihm fest in die Unterlippe, als ihn sein Orgasmus überrollte. Schwer atmend blieb er liegen und schloss die Augen. "F-fuck... d-das war so gut..."

Marco biss ihm in die Unterlippe und Marc stöhnte zufrieden. Wie immer genoss er den Schmerz und dass Marco sich im gleichen Moment um ihn zusammenzog, machte es noch viel besser. Ein letztes Mal versenkte er sich tief in ihm, bevor er sich keuchend in Marcos Arsch ergoss, seinen Samen in ihm verteilte.
Mühsam versuchte er wieder zu Atem zu kommen und deshalb nickte er nur auf Marcos Aussage. Es war richtig gut gewesen, obwohl er sich stark hatte zurückhalten müssen. Erschöpft blieb er auf ihm liegen, achtete aber zumindest darauf, dass er ihn nicht mit seinem gesamten Gewicht belastete, indem er sich mit einer Hand abstützte. Seit wann war er bitte so fertig nach dem Sex?
Es konnte nur daran liegen, dass er in Brasilien eindeutig zu viel davon hatte...

Marco zuckte zusammen, als er Marcs Sperma in seinem Arsch spürte. Dass sie nicht einmal ein Kondom verwendet hatten, ließ ihn schlucken. "M-Marc? Wenn du mit so vielen Leuten Sex hast, solltest du dann nicht mal verhüten?", murmelte er leise.
Er sah Marc nervös an und biss auf seine Unterlippe. "W-was... was machen wir jetzt?"

"Mach ich normalerweise", murmelte Marc in einem beruhigenden Tonfall. Es war ja nicht so, dass er sich wild ohne Kondom durch die Gegend vögelte, die Leute, mit denen er es ohne Kondom getan hatte, waren alle gesund, also stand nichts zu befürchten.
"Keine Ahnung", gab er zurück und zog sich dann ganz vorsichtig aus Marco zurück. "Von mir aus kannst du gerne hier bleiben." Was genau das jetzt alles umschloss, da war er sich selber unsicher, aber er wollte nicht, dass Marco sofort abhaute.

"O-oke", nuschelte er und verzog leicht das Gesicht, als Marc sich aus ihm zurückzog. "Ich... also, wenn es echt oke ist, würde ich gerne hierbleiben", murmelte er und kuschelte sich an Marcs Seite. "Bin ziemlich müde", informierte er ihn und schloss erschöpft die Augen. Er hatte einiges zum Nachdenken, da würde ihm Ruhe mit Sicherheit gut tun. "Ach und Marc?" Er öffnete noch einmal seine Augen. "Danke..."

"Klar", murmelte er und zog Marco an sich. Mit seinem besten Freund war kuscheln kein Problem, sie nahmen sich auch öfter mal in den Arm.
Gegen schlafen hatte er ebenfalls nichts einzuwenden, weshalb er einfach mal die Decke über sie zog und sich noch mehr an Marco schmiegte.
Kurz küsste er Marco nochmal auf die Lippen, schmiegte sich dann an Marco und glitt langsam ins Reich der Träume.

cf: Zimmer von Mario Gomez

Als Ella auf dem Flur stand, entschloss sie sich, doch wieder zu Marc zu gehen, obwohl sie das eigentlich nicht so geplant hatte. Aber nach Hause gehen wollte sie noch weniger. Vielleicht war ja doch noch genug Platz für sie. Je nachdem, wen Marc sich noch alles ins Bett geholt hatte.
Die Brasilianerin lief also den Flur entlang, bis sie vor der Zimmertür ihres Freundes stand. Sie klopfte und wartete, dass ihr jemand öffnete.

Marco lächelte leicht, als Marc ihm noch einen Kuss auf die Lippen gab. So fühlte sich das Ganze nicht ganz so komisch an. "Hab dich lieb", nuschelte er noch, bevor er langsam ebenfalls einschlief und erst wieder aufwachte, als es an der Tür klopfte. Er rüttelte an Marcs Schulter und zog schließlich leicht an seinen Haaren. "Tür... Klopfen.. Aufmachen...", wieß er ihn grummelnd an.

"Ich dich auch", murmelte er im Halbschlaf.
Ein penetrantes Klopfen an der Tür riss ihn dann doch wieder aus seinem Schlaf und auf Marcos Aufforderung hin erhob er sich tatsächlich verschlafen, schlüpfte irgendwie in seine Boxershorts und öffnete die Tür. Überrascht starrte er Ella ins Gesicht. Na das konnte ja heiter werden...
"Ähm, hi", begrüßte er sie und schielte unsicher wieder ins Zimmerinnere. Eigentlich wollte er nicht, dass sie jetzt alles kaputt machte.

Als Marc ihr die Tür öffnete, sah er so aus, als hätte er bereits geschlafen.
"So überrascht deine Freundin zu sehen?", fragte Ella grinsend.
"Hast du vielleicht doch noch einen Platz in deinem Bett für mich?"
Mit ihren Fingern strich sie über seine Brust. Möglicherweise würde ihm das die Entscheidung ja erleichtern.