Hotelzimmer von Ilkay Gündogan und Marcel Schmelzer

cf: Sehenswürdigkeiten/Restaurant

Ilkay stieß die Tür zu ihrem Zimmer auf, zog Marcel hinter sich her. Der Flur war leer, niemand hatte sie gesehen. Er ließ die Tür ins Schloss fallen, streifte seine Schuhe ab und ließ sich aufs Bett fallen.
"Wir sind zu selten hier", stellte er schlicht fest. Bedeutete Marcel dann, dass dieser zu ihm kommen sollte.
"Irgendwie ist es ja schon spät ... und ich bin müde. Aber ... das wäre zu unspektakulär, um diesen tag ausklingen zu lassen, oder?"

"Und dabei haben wir doch das ganze Zimmer für uns!" Er lachte und setzte sich zu Ilkay auf das Bett. Müde war er ehrlich gesagt gar nicht. "Irgendwie schon, ja." Er setzte sich noch etwas näher an Ilkay heran und strich kurz über seine Seite. "Hast du etwas Bestimmtes im Kopf um den Tag ausklingen zu lassen, mh?"

"Hoffen wir, dass wir es noch ne Zeit lang nur für uns behalten", meinte er lächelnd, zog dann Marcel so zu sich, dass er schräg über dem Blonden lag.
"Ich hätt da schon so ne Idee", murmelte er, fixierte dabei genau die Lippen des Älteren, dann verband er ihre Lippen. Nicht viel, nichts großes, einfach nur ein kleiner Kuss. Es war an Marcel, was er daraus machen würde.

"Wäre nicht die blöde Sache mit unserem Beruf, dann würde ich es jeden sagen." Er strich seufzend über Ilkays Wange. "Jeder sollte stolz darauf sein einen Freund wie dich zu haben. Aber die meisten Leute sind eben noch zu verquer."
Er legte lächelnd seine Arme um den Hals seines Freundes und erwiderte den Kuss sofort. Diesen ließ er erst einmal eher harmlos und sanft bleiben, während seine Hände über Ilkays Seiten strichen.

"Das ... das ist ganz zauberhaft von dir, aber ich ... Religion und so", nuschelte er, sah an Marcel vorbei. Er schämte sich ein bisschen dafür, dass er nicht sagen konnte, dass er es jedem sagen würde, wenn der Beruf nicht wäre. Denn er könnte es auch so nicht. Seine Eltern, gut, die würden es verstehen, aber wie gesagt. Die ganze Verwandschaft in der Türkei. Nein. Die nicht.
"Und ich bin stolz, dass du da bist und dass du bei mir bist", hauchte er dann doch noch, ließ sich dann aber weiter auf den Kuss ein, welcher auch noch liebevoll und sanft blieb. Marcels Finger an seiner Seite waren nur leicht und zart, nicht wild. Er legte eine Hand an seine Wange, ließ sie dort schlicht ruhen.

Marcel konnte die Sorgen des Deutschtürken verstehen. Er löste den Kuss langsam wieder und hauchte Ilkay einen Kuss auf die Wange.
"Tut mir leid, Ilkay." Er strich mit seinen Fingern noch ein wenig über seine Seite und berührte die Haut seines Freundes nur kurz. "Tut mir leid, dass du dir so viele Sorgen machen musst. Das du nicht zeigen kannst wer du wirklich bist." Er hauchte ihm einen weiteren Kuss auf.
"Tut mir leid, dass ich dir dabei keine wirkliche Unterstützung sein kann."

Es tat ja wirklich weh, es niemandem sagen zu können. Und es tat auch wirklich weh zu wissen, dass es niemand verstehen würde, sie ihn hassen würden. Meiden womöglich. Dieses Wissen tat wirklich so weh, und trotzdem erschien es ihm unwichtig. Jetzt. Nach diesen Worten Marcels.
"Marcel", flüsterte er sanft, tastete mit seiner Hand nach der des Blonden, ergriff sie fest, als er sie erspürte.
"Dir muss überhaupt nichts leid tun. Dir am allerwenigsten. Und erst Recht nicht, dass du mir nicht helfen kannst. Denn das stimmt nicht. Endlich weiß ich nämlich, weswegen ich so bin, wie ich bin. Wegen dir. Und wenn das keine Hilfe ist, dann ... ist nichts je eine Hilfe." Er sah Marcel an. Diesen süßen, blonden Marcel, welcher ihm Küsse aufhauchte, so selbstverständlich, als würde er nicht erst seit ein paar Stunden wissen, was er fühlte. Und er küsste zurück. Wieder nicht doll, wieder nur sanft. Aber es war schon spät. Und alles andere wäre nicht passend gewesen. Dieser eine Kuss sollte genügen um Marcel zu zeigen, was er ihm bedeutete.

Eine wohlige Wärme machte sich in seinen Bauch breit. Es war unglaublich wie viel Ilkay mit seinen Worten in ihn auslösen konnte. Das zeigte ihm erst so richtig wie viel Ilkay ihm doch eigentlich bedeutete. Es zeigte ihm deutlich, dass er sich vorstellen konnte sich wirklich und wahrhaftig in ihn zu verlieben.
Ganz einfach aus dem Grund, dass er ihn nicht nur mit seinen Berührungen um den Verstand brachte, mit seinen Küssen...sondern eben einfach mit seinen Worten. Sie zauberten ihm ein glückliches Lächeln und ein warme Gefühl, welches sich von seinen Kopf bis zu seinen Zehen ausbreitete.
"Du bist unglaublich." Wahrscheinlich hatte er das jetzt schon etliche Male gesagt, aber es stimmte einfach. Natürlich gab es noch mehr Worte mit denen er ihn bezeichnen konnte, aber schien ihn dies doch am passensten.
Er erwiderte den Kuss zärtlich und zog die Decke über sie Beide. "Mmm vielleicht sollten wir langsam schlafen?" Er strich lächelnd über seine Seite und betete seinen Kopf auf Ilkays Brust.

Es tat gut zu wissen, dass Marcel das so hinnahm. Es dabei beließ, ihn verstand. So gut es ging eben. Und da war. Sich an ihn kuschelte, ihm sagte, was er von ihm dachte. Seinen Kopf dann auf seine Brust legte, die Decke über sie beide zog und fragte, ob sie schlafen sollten. Er nickte leicht.
"Sollten wir", murmelte er noch dazu, umschloss Marcel mit seinen Armen und schloss seine Augen. Entweder würde er gut schlafen können oder gar nicht. Beides wäre jedoch auf Marcel zurückzuführen.

"Schlaf gut." Er lächelte ihn an und gab ihm einen kurzen Kuss, ehe er langsam in das Land der Träume driftete.
Ér schlief wirklich gut.
Am nächsten Morgen wachte er auf. Ilkay war noch am schlafen.
"Morgeeeeeen!" Er säuselte die Wörter grinsend in das Ohr des Deutschtürken und ging sich schnell umziehen.
Anschließend gingen sie gemeinsam zum Essen.
tbc:Speisesaal

cf: Pavillon

Irgendwie hatte es einen Hauch von Komik, wie sie ins Zimmer eintraten. Auf dem Flur war ein Zimmermädchen gewesen, weshalb sie beide gesittet und möglichst unaufgeregt und ruhig zu ihrem Zimmer gehen mussten. Was nicht wirklich einfach war, wenn beide diese Spannung verspürte. Ilkay wollte durchgehend Marcel einfach packen, gegen die Wand drücken und küssen und vielleicht noch mehr, so scharf war er gerade auf den Blonden, und doch musste er so tun, als würde er nur auf sein Zimmer gehen wollen. Nur das.
Doch sobald sie die Tür hinter sich geschlossen hatten, packte Ilkay Marcel am Kragen, drückte ihn mit seinem Körper gegen die Tür, funkelte ihn an und presste dann seine Lippen auf die des Älteren. Wild küsste er ihn und hart, seinen Unterleib drückte er dicht an den von Marcel, eine Hand legte er unter sein T-Shirt, rau und ungeduldig. Er fuhr hoch mit seiner Hand, über die Muskeln, bis zur Brust, ließ das ganze T-Shirt verrutschen und legte dann auch seine andere Hand von dem Kragen unter das Shirt, zog es hoch, löste den Kuss kurz um es seinem Freund über den Kopf zu ziehen. Um es irgendwohin zu schmeißen. Dann küsste er ihn wieder, die Hände erneut auf der warmen, hitzigen Haut, an der Brust, auf ihr. Und ihm selber wurde auch immer heißer. Es wurde mehr in ihm. Es wallte auf, wollte Aufmerksamkeit. Er wollte Marcel.

Der Blonde spürte die ganze Zeit über dieses Kribbeln in seiner Magengegend. Am liebsten hätte er diesem Zimmermädchen welches die Beiden doof angestarrt hatte, die Zunge rausgestreckt. So auffällig waren sie doch gar nicht...
Aber diese Gedanken verwarf Marcel sofort als sie schließlich in ihrem gemeinsamen Zimmer waren, Ilkay ihn gegen die Tür drückte, er seine Lippen schmeckte. Dieser Blick-so leidenschaftlich, wie er fand-trug seienn Beitrag dazu ihn "verrückt" zu machen. "So viel zu "langsam", was?" Er grinste seinen Freund schief an und konnte sich ein leichtes Aufkeuchen schließlich doch nicht verkneifen. Sie waren ohnehin lange genug "langsam". Also war es schon okay einen Schritt weiter zu gehen. Oder zwei. Er spürte Ilkays Hände überall, spürte die Hitze und das Kribbeln das sich in ihm breitmachte. Jede Stelle seines Körper die berührt wurde kribbelte angenehm. Marcel hob seine Arme an damit er ihm leichter das Oberteil über den Kopf ziehen konnte. Wo es landere war ihm gerade herzhaft egal. Es wäre ihm wohl auch egal gewesen, wenn es kaputt gehen würde. Wie die Liege...
Der Blonde grinste bei den Gedanken leicht. Es war das zweite mal, dass Ilkay ihn jetzt mit freien Oberkörper sah-seit dem sie ein Paar waren. Sie sahen sich sonst auch oft oben ohne. Nach dem Training unter den Duschen und so weiter. Aber jetzt war es irgendwie anders. Ganz anders. Marcel spürte die Blicke mit denen Ilkay ihn bedachte. Und verdammt! Es gefiel ihm einfach... "Du aber auch." Er keuchte bei den Berührungen und dem Kuss leicht auf, schob ihn schließlich aber ein Stück von sich um Ilkay von dem nervigen Stück Stoff zu befreien.

Marcel schob ihn leicht zurück und als erstes dachte Ilkay, dass es dem Blonden doch zu schnell ging. Er vielleicht doch noch nicht so weit war. Aber dann waren auch seine Hände unter seinem Shirt, zogen es hoch. Grinsend hob er die Arme, ließ es sich über den Kopf ziehen, bis auch er obenrum frei von Stoff war. Verschmitzt lächelte er Marcel an, bevor er ihn wieder gierig küsste. Und auch drückte er sich wieder an den Älteren, die Hände im Haar und an der Seite des anderen. Ihre Haut, aufeinander, nackt, Oberkörper an Oberkörper so wie sie beide waren, heiß und hitzig, das war so gut!
Er drückte ein Knie zwischen Marcels Beine, zwang sie leicht auseinander, konnte sich so noch besser an ihn pressen, war noch näher an ihm.
"Wenn du wirklich willst", brummte er, wollte eigentlich noch mehr sagen, aber er konnte es nicht. Keuchte stattdessen nur leicht. Noch nie war er einem mann so nah gewesen wie jetzt und noch nie hatte er sich so gut gefühlt. Gott, es war der reinste Himmel!
Mit seiner Zunge zwang er die Lippen des anderen auf, drang leicht in den Mund des anderen, traf auf seine Zunge.
Nie.War.Etwas.So.Gut.Gewesen.
Ilkay seufzte leicht auf und wünschte sich einfach nur, dass es ewig so weiter gehen würde.

Er musterte Ilkays Oberkörper und muste an die Worte denken die Ilkay ihm zugeflüstert hatte als sie im Pavillon waren und Ilkay seinen freien Oberkörper sah. Er erwiderte den Kuss, löste sich dann aber von dem Deutschtürken, strich ihm vorsichtig über die Brust. "Du bist wunderschön." Er lächelte seinen Freund an, meinte jedes Wort ernst und überbrückte die wenigen Zentimeter um ihn erneut zu küssen. Er ließ Ilkay gewehren, spürte dessen Körper dicht an seinen und leckte sich über die Lippen. Diesen Anblick hätte er gerne als Bild festgehalten , als Meisterwerk. Einfach alles drum und dran-die Situation, sie Beide. Es war perfekt. Er lächelte den Jüngeren an. "Wir müssen ja nicht direkt "das" machen. Aber wie wärs mit...dem drum und dran?" Marcel wurde ein wenig rot, kam sich blöd vor, weil er nicht aussprach was er genau meinte. Aber vielleicht verstand Ilkay ihn ja auch so. Und vielleicht hätten sie Benni und Jule vorher schon nach dem "Proviant" fragen sollen. Aber sie würden alles machen wie sie es wollten. In ihrem eigenen gemeinsamen Tempo.
Seine Gedanken wurden zur Seite geschoben. Er spürte Ilkays Zunge die sich zwischen seine Lippen drängte. Das und dieses Seufzten verdrängte seine Gedanken. Eine Hand krallte sich leicht in das dichte dunkle Haar während seine Zunge vorsichtig gegen Ilkays stupste.

Der Blick Marcels wanderte über seinen Oberkörper, setzte ihn in Feuer, zerschnitt ihn, ließ ihn so glühen. Gesehen hatten sie sich so oft nackt. Aber niemals so. Nicht mit diesen Gefühlen auf beiden Seiten, nicht mit dem Wissen, dass man den anderen hat. Leicht hoben sich seine Mundwinkel an, als Marcel ihn wunderschön nannte, auf den Moment im Pavillon anspielte, wo Ilkay selbiges über ihn gesagt hatte. Wie er ihn dann küsste, mit der Hand in seinen Haaren, auf alles eingehend, was er selbst anging. Und ein wenig zögerlich, was den Gedanken betraf, es jetzt schon zu tun.
"Wir können auch was anderes", raunte Ilkay an den Hals des Älteren, ließ seine Lippen über die zarte Haut fahren.
"Das zum Beispiel ..." Die Worte waren kaum mehr als ein Hauchen, dann küsste Ilkay Marcels Hals, das Schlüsselbein, fuhr mit seinen Lippen hinab, über die Brust, küsste auch dort kurz die Haut, ersetzte dann aber die Lippen durch eine Hand. Er ging in die Hocke, ließ die Lippen weiter den Bauch hinabfahren, bis er kurz über den Jeansbund angekommen war. Kurz schaute er hoch, er wollte sicher sein, dass Marcel all dies wirklich wollte.
Dann legte er seine Hände an die Hose, öffnete den Knopf, den Reißverschluss, zog die Hose leicht herunter. Es war seltsam, dass er kaum nervös war. Als hätte er dies alles schon einmal gemacht. Hatte er nicht. Und in Vorstellungen ... da war es nicht mit Marcel gewesen. Er schluckte ganz leicht, sah dann auf die Beule in den engen Briefs. Schloss die Augen. Beugte seinen Kopf vor, und legte seine Lippen auf den Stoff.

"Was möchtest du denn so mach-?" Er konnte den Satz gar nicht zuende sprechen. Marcel wurde zu sehr von diesen sündigen Lippen abgelenkt, seine Gedanken machten Urlaub. Wahrscheinlich irgendwo wo es warm war. Sein Kopf lehnte sich gegen die Tür während er mit seinen Händen über Ilkays Rücken strich. Er lächelte seinen Freund an als dieser zu ihm hochsah und drückte seine Hand kurz. Er wollte ihm damit zeigen, dass er ihm vertraute. Und das tat er wirklich. Hatte er schon immer seid sie sich kannten und miteinander befreundet waren. Aber eben kein Vertrauen auf dieser Basis. Sein Blick ging kurz zu seiner Hose herunter, aber er machte weiterhin nichts, streckte seinen Arm aus um Ilkays durch das Haar zu streicheln. Sein Herz schlug schneller, er war aufgeregt wegen dem was sie taten, aber auch gleichzeitig beruhigt, weil er Ilkay vertraute. "I-Ilkay." Er atmete zitternd auf. Er hatte das Gefühl seine Beine wären aus Wackelpudding.

Marcels Hand lag nun wieder in seine Haaren, sein Name kam dem Blonden leicht stöhnend über die Lippen. Und seine Lippen lagen auf den Stoff, diese wenigen Millimeter, die sich zwischen ihm und ... ja, Marcel halt, befanden. Er küsste Marcel durch den Stoff hindurch, mit geschlossenen Augen, fand es gut, fand es wirklich gut. Beschloss dann weiter zu gehen. Mit zittrigen Händen zog er nun auch die Briefs hinunter, seine Lider flackerten, doch ließ er seine Augen geschlossen. Er atmete flach, Zweifel kamen in ihm auf, ob er wirklich dazu bereit war. Doch dann atmete er aus. 10 Jahre lang hatte er nun in dem Wissen leben müssen, dass er all dies hätte haben können, wenn er nicht Moslem und Fußballer gewesen wäre. Er wollte es doch. Genauso wie Marcel. Und deswegen legte er dann auch seine Lippen auf Marcels Glied. Küsste erst einmal sanft die Haut, bevor er mit der Hand danach griff, ihn umgriff, an seine Lippen führte, diese darüber stülpte. Alles mit geschlossenen Augen. Und es war überhaupt nicht schlimm. Es fühlte sich normal an, richtig. Vorsichtig öffnete er seine Lider. Schaute nach oben zu Marcel. Nahm sein Glied tiefer in seinen Mund auf, zog seinen Kopf dann zurück. Er wusste nicht, ob er es richtig machte, er wusste nur, dass es sich richtig anfühlte.

Marcel keuchte leicht auf, aber er spürte auch die zittrigen Finger seines Freundes. Er streckte seine Hand ein weiteres mal aus um ihm durch das dunkle Haar zu fahren, strich ihm über den Kopf. "Du musst nicht." Sein Herz klopfte schneller und er hatte das Gefühl, sein Puls würde rasen. Er vertraute Ilkay, aber es war ja trotzdem ein sehr großer Schritt. Besonders da sie Beide kaum Erfahrungen mit dem eigenen Geschlecht hatten. Aber alles herauszufinden, mit dem Menschen der ihm so wichtig war, war schöner als jemand der ihm sämtliche Sexstellungen runterbeten konnte. Er hatte einen Moment lang das Gefühl Sterne zu sehen. Es war einfach noch so viel intensiver Ilkay richtig zu spüren und nicht durch den Stoff. Er drückte die Lippen aufeinander, aber ein leises Aufstöhnen konnte Marcel nicht verhindern. Als Ikay ihn ganz mit dem Mund aufnahm, kam ihm sein Namen über die Lippen, seine Wangen waren leicht gerötet. Seine Finger krallten sich in das dunkle Haar, während seine Hand sich an seine Schulter festhielt. Er sackte anschließend, als Ilkay seinen Kopf zurückzog, zu Boden. Seine Beine waren gerade eh nicht mehr wirklich zu gebrauchen. Er lächelte seinen Freund an, sein Herz schlug noch immer recht schnell, "Und es ist wirklich okay für dich?"

Er wusste, dass es anscheinend wirklich richtig war, als Marcel sich in seine Haare und in seine Schulter krallte, leise und verhalten stöhnte und zu beben begann. Als Ilkay kurz seinen Kopf zurück zog, sackte Marcel auf einmal zu Boden, lehnte nun sitzend mit dem Rücken an der Wand, Ilkay hockte vor ihm. Grinste dann auch, leckte sich über die Lippen.
"Oh, und wie es okay für mich ist", raunte er, schaute Marcel noch mal verschmitzt an und senkte dann ganz langsam seinen Kopf und legte wieder seine Lippen auf Marcels Glied, stülpte sie wieder leicht darüber, bewegte seinen Kopf auf und ab, schaute dabei von unten zu Marcel. Dieses ganze, diese Situation, seine Lippen um Marcels intime Stelle, machte ihn gerade so dermaßen an, wie er es sich nie hätte ausmalen können. Es machte ihn geil, es gefiel ihm, es war verdammt noch mal das beste auf der Welt, Marcel solche Töne zu entlocken. Er nahm wieder eine Hand dazu, sah wieder zu Marcel, welcher mit geröteten Wangen und leicht geöffnetem Mund und geschlossenen Augen seinen Kopf gegen den Türrahmen gelehnt hatte.
Wenn jetzt jemand anklopfen sollte ...
Naja, abbrechen würde er das hier unter keinen Umständen. Ganz sicher nicht.

Marcel lächelte seinen Freund an und kraulte ihm ein wenig am Haaransatz. Ilkay gefiel es wohl selbst sehr. Also war alles perfekt. Es war für sie beide schließlich nicht nur "Irgendwas". Es war mehr. Sehr viel mehr. Marcel würde auf jeden Fall noch versuchen Ilkay dieses Gefühl zurück zugeben. Dieses Kribbeln welches er überall empfand, die Wärme, wenn nicht sogar Hitze, in seinem Magen. Und die Liebe. Die er in seiner Nähe immer spürte. Sie kombinierte diese ganzen Gefühle miteinander, war der Grund weshalb er überhaupt so intensiv empfand. Er legte den Kopf in den Nacken als Ilkay ihn wieder in seinen Mund aufnahm. Marcels Hände krallten sich wieder in die Haare und Schulter des Deutschtürken fest, als er seinen Namen heiser von sich gab. "Oh Gott." Er biss sich auf die Zunge, wollte schließlich nicht zu laut sein. Nicht, dass ihn jemand noch hörte. Aber dieser Gedanke wurde weggedrängt von der Lust...von der Liebe. Er blockte ohnehin die Tür mit seinem ganzen Gewicht. Also würde so schnell wohl niemand reinkommen können. Als Ilkay ein weiteres mal zu ihm heraufsah, seine eigenen Lider flackerten und er die Augen öffnete, bemerkte er auch die Lust in den Augen seines Freundes. Und die Liebe. Ihm war warm, aber eine noch viel angenehmere Wärme breitete sich in seinem ganzen Körper aus.

Ilkay musste beinahe schon wieder grinsen, als Marcel sich erneut in seine Haare und Schulter krallte, Halt suchte und dabei verhalten seinen Namen stöhnte. Der Jüngere erkannte, wie sehr Marcel versuchte nicht so laut zu sein. Wegen ihm durfte er das aber gerne. Er wollte hören, wie sehr es Marcel gefiel, er wollte spüren, wie viel Marcel von ihm wollte. Und wie er ihn ansah ... mit verschleiertem Blick, so erregt, seine Stirn glänzte leicht, und dann war da dieses Verlangen und diese Zuneigung. Wenn Ilkay wollte, und er wollte, würde er sagen, dass es Liebe war. Er lächelte leicht, einfach nur, weil er so glücklich war. Dann änderte er das Lächeln aber um, verzog seine Lippen verführerisch und senkte den Kopf, dass er nur noch leicht zu Marcel lugen konnte, sozusagen unter den Augenbrauen hervor, und er nahm seine Arbeit in Marcels Schritt wieder auf. Strich mit einer Hand über die Innenseite seines Schenkels, während er wieder die Lippen um ihn legte, er war nun entschlossen das zu Ende zu bringen. Etwas schneller bewegte er seine Lippen auf und ab, sah dabei durchgehend von unten in Marcels Augen. Er nahm ihn tiefer in sich auf, tiefer als zuvor, genoss es, wusste, dass Marcel nicht mehr lange halten würde.

Marcel lächelte ebenfalls und strich ihm etwas über den Kopf. Auch, wenn er sich die meiste Zeit über eher in sein Haar festkrallte. Wo anders konnte er sich ja nicht festhalten. Der Blonde spürte wie ihm langsam immer heißer wurde, sein Körper erbebte. Marcel spürte, dass er es nicht mehr lange aushielt. "Ich...kann nicht mehr...lange." Gab er schließlich keuchend zu. Der Blonde war erleichtert als Ilkay sich schließlich zurückzog und ihn dafür weiter mit der Hand berührte. Marcel brauchte nicht mehr lange bis er sich laut stöhnend in Ilkays Hand ergoss. Es fühlte sich an als würde sein Körper glühen. Lava in seinem Bauch. Marcel sackte leicht in sich zusammen. Sein Brustkorb hob und senkte sich schwer während sein Puls raste. Er wusste nicht was er sagen sollte, ihm fehlten die Worte. Wahrscheinlich wollte er auch nur nichts falsches sagen. Stattdessen blickte er Ilkay aus glasigen Augen an.

Ein wenig machte Ilkay noch mit seiner Hand weiter, die Augen durchgehend von unten auf Marcel gerichtet, er fixierte ihn, während Marcel in seiner Hand kam. Dabei laut stöhnte. Sich nicht mehr zurückhielt. Und wie er danach in sich zusammensackte. Erst wusste Ilkay nicht, was er nun machen sollte. Wohin, mit dem Teil von Marcel in seiner Hand? Er zögerte kurz, hatte kein Taschentuch. Ein wenig neben ihm lag das T-Shirt von Marcel. Er schielte dahin, schaute danach wieder zu dem Älteren. Griff dann grinsend danach und wischte damit seine Hand ab. Schmiss dann das Shirt durchs halbe Zimmer. Marcel sah ihn an, mit glasigen Augen. Leicht verklärt lächelnd.
"Scheint dir gefallen zu haben", flüsterte er, stützte sich dann auf und krabbelte ein Stück weit hoch. Lag nun wieder über Marcel, beugte sich zu ihm herab und küsste ihn sacht mit leichten Lippen. Legte seine Stirn an die seine, schaute ihm in die Augen.
"Und jetzt?" Er lehnte sich wieder zurück, setzte sich auf den Boden. Fuhr sich mit seiner Hand durchs Haar. Merkte zu spät, dass er jetzt wahrscheinlich Reste von Marcels Sperma im Haar haben würde.
"Können ja duschen, oder so", lachte er leise, legte einen Daumen der anderen Hand an seine Lippen, biss auf den Nagel und grinste verhalten.

Marcel grinste leicht und erwiderte den kurzen Kuss. "Ich denke mal das musst du nicht in Frage stellen?" Er sah in Ilkays Augen und spürte die Wärme in diesen. Er könnte ewig so sitzen, Ilkay Stirn an seiner eigenen und dieses warme Gefühl der Liebe. Als er sah was Ilkay mit seinem T-Shirt anstellte, sah er ihn erst entsetzt an, musste dann aber grinsen. "Das gibt Rache!" Er erhob sich leicht um ihn zu küssen. "Ich werd mir schon was ausdenken. Aber das gibt Rache." Er wusste erst nicht was er auf Ilkays Frage hin sagen sollte. Ja was jetzt? Das Ganze schien ja auch auf Ilkay auch seine Spuren hinterlassen zu haben. Und dieser schmierte sich dann auch noch sein... "Du bist süß." Er konnte es sich einfach nicht verkneifen. Aber es war auch wirklich so. Wie Ilkay ihn so zurückhaltend angrinste. "Duschen klingt gar nicht mal so schlecht."

Ilkay besah sich Marcel, wie er da erschwächt saß, und nickte dann.
"Ne, muss ich wohl wirklich nicht", murmelte er mit einem Grinsen. Sah dann, wie Marcel kurz etwas entsetzt dreinschaute, weil er sein Sperma in sein T-Shirt wischte.
"Es ist deins, nicht meins, und wer musste denn in meiner Hand kommen?" Er fand, dass es ihm durchaus zustand das zu sagen, Marcel, der vielleicht doch noch ein bisschen überfordert war, ein wenig damit aufzuziehen. Obwohl das ja nun wirklich nicht schlimm war. Und sicher ein Bestandteil ihrer gemeinsamen Zukunft werden würde.
Als er die Hand aus seinen Haaren nahm, stutzte er kurz. Süß also, weil er sich Sperma ins Haar schmierte? Er fand es selbst ein bisschen dämlich, aber wenn er meinte.
"Du sowieso", antwortete er und lehnte sich wieder zu dem Älteren hinüber, küsste ihn auf den Mundwinkel. Erhob sich dann etwas wackelig, schwankte ein wenig und musste kurz sein Gleichgewicht regulieren.
"Na dann komm", grinste er und streckte Marcel eine Hand hin. Duschen. Zusammen. Nackt. Nicht, dass es so wäre, dass sie das noch nie gemacht hätten, in der Dusche nach dem Training oder einem Spiel ist es ja Standard, aber doch nicht so! Ein freudiges Kribbeln stieg in ihm auf, als er nach Marcels Hand griff und ihn hochzog.