Hotelzimmer von Ilkay Gündogan und Marcel Schmelzer

"Ich mag worauf du hinaus willst, mh?", hauchte Marcel, lächelte ihn unsicher und zugleich so süß an, fuhr ihm sanft durch sein Haar. Das war gut. Marcel war dem ganzen nicht abgeneigt. Eine andere Antwort hätte ihn zwar noch mehr erfreut, aber so ... so war das schon verdammt niedlich. Ilkay setzte sich auf, als Marcel sagte, dass die beiden mal langsam zu Marco und Lisa gehen sollten. Er nickte, lächelte den Blonden an, dann beugte er sich vor und hauchte ihm einen kleinen Kuss auf die Lippen, kaum mehr als eine leichte Berührung. Dann lächelte er erneut, stand auf, ergriff Marcels Hand und half ihm aus den Bett. Anschließend schlichen sie zu der Tür, spähten hinaus um zu kontrollierten ob die Luft auch ja rein war und tapsten anschließend auf leisen Sohlen zu dem Zimmer Lisas.

tbc: Lisas Zimmer

cf Lounge:

Marcel ließ sich leicht auf das Bett fallen und verschränkte die Arme hinter den Kopf.
"Irgendwie sind wir ja kaum noch auf dem Zimmer, oder?" Er warf Ilkay einen Blick zu und musste leicht schmunzeln.
Ein wenig angespannt war er jetzt schon, wenn er an das Spiel dachte das ihnen bevorstand.
"Müssen wir eigentlich schon in Trainingskleidung zur Besprechung kommen? Weißt du das?"

"Hm", machte Ilkay und betrachtete mit schief gelegtem Kopf Marcel, wie er auf dem Bett lag.
"Irgendwie schon, ja. Ich mein, wenn wir schon zum schlafen woanders sind?" Er lachte leicht und setzte sich dann neben den Blonden aufs Bett.
"Ich weiß es nicht. Lass mal machen, macht vielleicht nen guten Eindruck, oder nicht?" Er schloss für ein Weilchen die Augen, wusste, dass die nächsten Stunden abartig anstrengend sein würden.

"Stimmt wahrscheinlich. Wir müssen denen ja zeigen was die Dortmunder so drauf haben, was?" Er grinste den Dunkelhaarigen an und strich ihm durch das Haar.
"Ich hoffe, dass wir zusammen spielen können." Er konnte sich gar nicht vorstellen wie denn bitte die Startelf aussehen sollte, wo doch alles drunter und drüber war.
Naja vielleicht etwas besser als zu Anfang. Schließlich ging er an seinen Schrank und holte seine Trainingssachen heraus ehe er sich sein Oberteil über den Kopf zog.

Ilkay lächelte Marcel verträumt an, als sich dieser umzog. Ja, es wäre sehr schön auch in der Natio bei einem solchen Turnier zusammen spielen zu können. Er dachte daran, wie es wäre, gemeinsam für Deutschland zu jubeln, Arm in Arm, und ihm wurde warm ums Herz.
Auf einmal fiel ihm auf, dass Marcel schon umgezogen war, er jedoch noch keinen Handgriff gemacht hatte. Schnell zog auch er sich seine Trainingsklamotten über, dann gingen sie auch schon wieder aus ihrem Zimmer heraus in den Besprechungsraum.

tbc: Besprechnungsraum

cf: Besprechungsraum

Wütend stürmte Ilkay in das Zimmer, schmieß sich mit dem Bauch wie ein Kleinkind auf das Bett und vergrub sein Gesicht in seinem Kissen. Es war alles so scheiße! Und Jogi war am allermeisten scheiße! Damit, dass er nicht spielte, konnte er ja wirklich noch einigermaßen leben, aber eigentlich war Ilkay davon ausgegangen, dass sie die WM gewinnen wollten. Wieso zur Hölle stellte er dann diesen Mist auf? Der Tag, an dem er Jogi auch nur einmal verstehen würde, war somit noch weiter in die Ferne gerückt. Mit der Faust haute er neben sich auf die Matratze, er schrie ins Kissen.

cf: Besprechungsraum

Marcel öffnete schließlich zögernd das Zimmer der Beiden.
Er stockte leicht als Ilkay so fertig mit den Nerven auf dem Bett lag und sein Gesichtt in das Kissen vergrub.
Der Blonde schloss aus Sicherheit die Tür hinter sich zu. Musste ja nicht jeder alles mitbekommen.
"Hey." Er setzte sich neben den Deutschtürken auf das Bett und ließ seine Hand leicht über seinen Rücken gleiten.
"Du hast dein bestes gegeben. Die Aufstellung ist der totale Murks." Er fühlte sich dumm und wusste nicht so recht wie er Ilkay helfen konnte.

Ilkay hörte weder wie Marcel herein kam, noch spürte er, wie er sich neben ihn setzte.
Als Marcel leise "Hey" murmelte, zuckte er nicht zusammen. Er hörte auf zu atmen. Sich zu bewegen. Hörte auf, für einen Moment traurig zu sein. Dann war da seine Hand auf seinem Rücken. Und Ilkay atmete weiter. Lauschte nun ruhig den aufbauenden Worten des Blonden. Musste, auch wenn ihm so gar nicht danach war, in das Kissen hineinlächeln. Er drehte sich um, sah Marcels Gesicht über ihm, so besorgt und so schön und süß.
"Danke", hauchte er und legte seine Handfläche an die Wange seines besten Freundes, fuhr mit dem Daumen die Wangenknochen nach, schaute ihn dabei verträumt an. Wie sollte man auch wütend sein, wenn dieser Mensch vor einem saß?

Marcel musste über Ilkay leicht schmunzeln. Er lehnte sich an ihn und strich mit seinen Fingern über die weiche Haut seiner Hand.
"Wenn es dir schlecht geht, dann kannst du es gerne rauslassen." Er kniff ihm neckig in die Seite. "Du darfst auch sagen wie blöd der Löw ist. Aber lieber so, dass niemand außer ich dich hört, mh?"
Das könnte ja sonst doch für Schwierigkeiten sorgen.
"Bitte." Er schloss seine Augen und genoss einfach das Gefühl der warmen Hand auf seiner Wange. "Mmm."

"Löw ist blöd", meinte Ilkay abwesend, schaute nur auf Marcels Augen, fühlte nur seine Finger auf seiner Hand. Wenn Ilkay ehrlich war, hatte er nicht wirklich das Bedürfnis auf das Spiel. Es war ihm gerade egal. Es war schön so, so durfte es bleiben.
"Marcel?", fragte er dann in den Raum hinein, seine Stimme war wieder klar, aber immer noch leise.
"Ich ... ich weiß nicht ob ich das fragen kann ... aber ... würdest du mich nochmal ... küssen?" Sein Daumen auf Marcels Wangenknochen hielt inne, es war so ruhig, und es waren nur die Augen Marcels, die Ilkay sah.

Er lachte leicht. "Das fällt dir jetzt erst auf?" Er strich ihm leicht durch das Haar.
"Ich sag nur: Manu ist derjenige der sich darum kümmert, dass wir keine Gegentore bekommen." oder so. Hätte ich ja nicht gedacht, dass Torwarte das machen. Man lernt immer wieder etwas neues."
Als Ilkay seinen Namen aussprach war er schlagartig stumm. Ein leichtes Kribben machte sich in seinen Magen breit. Er wusste nichtein mal wieso. Ilkay hatte doch nur seinen Namen ausgesprochen...
Bei der Frage seines besten Freundes begangen seine Wangen leicht zu glühen. Er strich vorsichtig über seine Hand und rückte etwas näher an Ilkay heran.
"Was heißt hier noch mal? Beim letzten mal hast du ja angefangen." Und wie...
Er nahm seine Wangen vorsichtig in beide Hände und lehnte seine Stirn gegen die Ilkays ehe er seine Lippen auf die des Deutschtürken legte und ihn mit leichten Nachdruck küsste.
Marcel küsste ihn sanft und liebevoll und schloss langsam seine Augen.

Vielleicht hätte Ilkay noch lachen sollen, vielleicht hätte er ihn darauf hinweisen sollen, dass die Pluralform von Torwart Torhüter, oder wenigstens Torwärter war und vielleicht hätte er noch irgendwas sagen sollen, aber das war alles nicht notwendig. Ilkay wusste in dem Moment, als Marcel sanft mit seinen Händen sein Gesicht umschloss, dass alles, aber auch wirklich alles, egal war, solange man nur für solche Momente lebte. Und das tat Ilkay. Mehr denn je.
Einmal sah er ihm noch tief in die Augen, Stirn an Stirn, Nasenspitze an Nasenspitze, dann schloss er, noch bevor sich Marcels Lippen auf seine legten, seine Augen. Leicht küsste Marcel ihn, liebevoll und sanft, und Ilkay dachte, nein wusste, dass er schwebte.
Er legte eine Hand an Marcels Seite, zog ihn näher zu sich herunter, legte eine Hand in dessen Haar, seufzte leise auf, und küsste ihn einfach. Es war nicht so stürmisch und wild und hungrig wie bei dem ersten Kuss, es war intensiver. Süßer. Schlichter, und soviel besser. Er drückte den Körper des Blonden noch ein wenig herab, dann lagen sie Brust an Brust, küssend, innig, wunderschön.

Hätte man ihn vor kurzer Zeit noch gefragt wie es wäre seinen besten Freund zu küssen, dann hätte er die Person wohl ausgelacht. Oder zumindest gefragt wie man auf sowas kommen würde.
Aber jetzt wo Ilkay ihn an der Seite berührte, ihn näher zu sich zog und seinen Kuss erwiderte da wusste Marcel, dass alles perfekt war.
Er öffnete seine Augen einen Spalt um in sein Gesicht zu sehen und schmunzelte bei dem Anblick leicht. Seine Wangen waren etwas rosig. Wie auch seine eigenen.
Es war schön, dass der Kuss gleichzeitig so schlicht, aber auch leidenschaftlich und süß war. So konnte er sich besser auf den Anderen einlassen.
Der Blonde lehnte sich noch etwas zu ihn herunter und legte seine Arme neben den Kopf des Anderen ab.

(Scheiss Training und soxD Egal ich zieh uns mal mit...xD)
Marcel küsste den Anderen noch ein wenig weiter und ließ dann langsam von Ilkay ab. "Mmm. Wir müssen langsam mal zum Training." Er lächelte und fuhr sich über die rosigen Wangen.
Auf das Training hatte er jetzt keine große Lust. Oder eher...Lust schon. Er liebte Fußball, aber diesen Moment hier mindestens genau so sehr. "Na komm schon." Er stand auf und holte sich die Trainingskleidung eher er Ilkay seine auf das Bett warf.
Er beugte sich noch etwas zu diesen herunter und küsste ihn auf die Wange. "Du wirst noch spielen. Glaub mir." Der Dortmunder zog Ilkay nach dem auch dieser sich angezogen hatte aus dem Bett und ging schließlich mit ihm zum Trainingsplatz.
Hoffentlich konnte er sich auf das Training auch richtig konzentrieren. Seine Gedanken schwirrten eher um die letzten Minuten und um seinen besten Freund herum.

tbc:Trainingsplatz

cf: Gammeliger Trainingsplatz

Gemeinsam betraten die beiden das Zimmer, Ilkay schloss die Tür hinter ihnen ab.
"Rene ist scheiße", murmelte er und schmiss sich aufs Bett.
"Und ich bin müde. Marco schnarcht und ich hab kaum ein Auge zu bekommen. Naja, vielleicht lag es auch an deiner ... Nähe." Er sah Marcel mit leicht geröteten Wangen an, dann deckte er sich zu. Aufs ausziehen verzichtete er jetzt einfach mal.
"Du hast nichts dagegen, wenn ich noch ein bisschen schlafe, oder?"

cf: Gammeliger Trainingsplatz mit einem Haufen Dramaqueens

Marcel lachte leicht, spürte aber wie seine Wangen zu glühen anfingen.
"Es war auch verdammt eng, was?" Er setzte sich zu den Dunkelhaarigen an das große Bett und schmunzelte.
"Mir ging es aber ähnlich." Aber ein wenig schlafen konnte er dann Gott sei dank doch.
"Und René war heute echt schlimm. Aber lassen wir das Thema. Außer du magst noch etwas darüber sprechen?" Wenn Ilkay nicht darüber sprechen wollte, dann mussten sie das auch nicht.
Seine Lieblingsbeschäftigung war ja auch nicht mit ihn über René zu sprechen. Über den er sich schon etwas Sorgen machte.
"Mach nur." Er lächelte leicht und zog an Ilkays roter Wange. "Süß."
Wahrscheinlich würde ihn jetzt ein Kissen treffen, aber das war Marcel egal.

Ilkay konnte nicht anders. Bei den Worten, wie eng es doch war, musste er leicht kichern. Meine Fresse, er war doch keine 13 mehr! Vielleicht war er mit 13 sogar reifer gewesen, so, wenn er jetzt drüber nachdachte ...
Ilkay schüttelte den Kopf. Über Rene wollte er auch nicht wirklich reden. Der tat einfach nicht Not. Eigentlich wollte er nur ein Nickerchen machen. Bis Marcel ihm in die Wange kniff.
"Was -?", keuchte der Deutschtürke, dann griff er auch schon zur Seite, schnappte sich die Decke Marcels und warf sie dem Besitzer über den Kopf. Dann schlang er schnell die Arme um das "Deckenpacket" und zog ihn zu sich aufs Bett.
"Man kneift mir nicht in die Wange und sagt süß dazu, hörst du?", raunte er rau dorthin, wo er Marcels Ohr vermutete.

"Jetzt bin ich blind!" Lachte er leicht und versuchte an der Decke zu ziehen. Er zuckte dann aber leicht zusammen, da Ilkay ihn plötzlich zu sich zog.
Aber dagegen hatte er ganz sicher nichts. "Nickerchen? Soso." Er musste leicht schmunzeln. Aber so war es ihm doch eh viel lieber.
Es war doch eh viel zu früh zum Schlafen. "Aber es wäre schon schöner, wenn ich auch was sehen könnte."
Bei dem Raunen erschauderte er leicht. Ja doch. Viel schöner...

Es war ja schon irgendwie ein bisschen sünde, wie Marcel da rumquiekte und freikommen wollte. Also tat Ilkay ihm den Gefallen und ließ die Decke los. Sofort strammpelte sich Marcel heraus, schaute ihn mit zusammengekniffenen Augen an. Ilkay grinste, streckte seine Hand aus und kniff ihm nun auch in die Wange.
"Süßes, du", lachte er, legte sich dann wieder hin und zog sich die Decke wieder an.
"Wenn du magst, kannst du dich ja doch zu mir kuscheln und du schläfst auch noch ne Runde?"

"Pfff." Er verschränkte gespielt beleidigt die Arme vor seiner Brust. "Aber du darfst mich als süß bezeichnen. Ist klar."
Er war froh endlich aus dieser Decke herauszukommen. Der Blonde schlug Ilkay leicht auf die Finger. "Autsch!"
Bei den Worten schmunzelte Marcel leicht. "Dann gehe ich doch gerne unter die Decke. Und etwas Schlaf tut mir gut."
Heute würde ja das Spiel starten und er hatte ohnehin nicht sooo viel geschlafen.
Marcel kuschelte sich leicht an den Dunkelhaarigen heran und schloss seine Augen. Dabei legte er einen Arm um Ilkays Oberkörper.

Natürlich durfte er Marcel süß nennen! Solange das niemand anderes tat ...
Dann krabbelte Marcel mit unter die Decke, kuschelte sich an den Körper des Deutschtürken und legte einen Arm um ihn. Ilkay sah auf ihn herab, sah wie er die Augen schloss, sah wie sich seine Züge entspannten.
Wenn das nicht süß war, dachte Ilkay, und schloss ebenfalls die Augen.

"Mmm gute Nacht passt wohl nicht so, oder?" Er musste leicht schmunzeln und lehnte sich noch etwas an ihn. Seine Augen hielt er dabei geschlossen. "Du bist gemütlich, weißt du das?"
Es stimmte auch. Schon viel besser als ein Kissen. Und wenn er ihn schon nicht als süß bezeichnen durfte, dann doch wenigstens das, oder?"

Gemütlich also. Gab schlimmeres, als das man bezeichnet werden konnte.
"Kein Ding, für dich bin ich das gern", murmelte er, kuschelte sich etwas näher an Marcel.
"Und du bist warm ... da kann man gut schlafen", fügte er dann noch hinzu und gähnte. Es dauerte nicht lange, dann war er in einen leichten Schlaf gefallen.

Marcel lächelte leicht und strich Ilkay noch etwas über den Rücken.
"Danke." Er beobachtete den Anderen noch ein wenig, der wohl so langsam einschlief.
Er selbst konnte nicht wirklich schlafen. Und müde war er schon gar nicht. Ilkay beim Schlafen zu beobachten hatte aber auch so seine "Reize".
Er lehnte sich lächelnd an diesen.

Der Blonde war noch etwas in Gedanken als es plötzlich an der Tür klopfte.
Er zuckte leicht zusammen und war ein wenig in Gedanken. Wer war das denn jetzt wieder?
Genervt stand Marcel auf und ging mit besockten Füßen zur Tür.
Als er die Tür öffnete stand eine junge Postbotin vor ihn. "Eh? Hallo? Wie kann ich Ihnen helfen?"
Die Postbotin hatte einen hochroten Kopf. "Hier. Sie haben das hier bestellt." Sie drückte ihm ein kleines Päkchen in die Hände.
Marcel sah erst die Frau verwirrt an und dann das Päkchen. "Billy Boy."
Der Blonde registrierte erst spät was sie ihm da in die Hände gedrückt hatte und lief puterrot an. "D-das ist nicht meins." Er gab ihr das Päkchen zurück, verabschiedete sich schnell von ihr und schlug die Tür hinter sich wieder zu.
Was war das denn jetzt bitte?!