Was lange währt, wird endlich gut

Mario schloss die Augen und genoss den kurzen, aber sanften Kuss. Als er sich von ihr löste, aß er den letzten Bissen seiner Nudeln und sah auf die Uhr. "Wenn wir unser eventuelles Traumhaus sehen wollen, müssen wir wohl langsam los mein Schatz", sagte er seufzend und ergiff ihre Hand wieder.

Emilia sah auf die Uhr und nickte. "Ja du hast recht. Ich trink nur noch schnell leer.", sagte sie und tat daa Gesagte.
Dann zogen sie sich ihre Jacken an und Mario zahlte an der Kasse. "Ich hab mein Auto da drüben stehen.", erklärte Emilia, als sie draußen standen. "Und du?"

Mario grinste und nickte. "Wie durch Zufall steh ich eine Reihe hinter dir, mein Schatz", meinte er und lachte. "Wenn du mal die Augen aufmachen würdest, hättest du es schon längst gesehen." Er piekte ihr in die Seite, wusste doch schon ewig, dass sie dort kitzlig war. Als sie an ihrem Auto angekommen waren, drückte er seiner Verlobten noch schnell einen Kuss auf die Lippen und lief dann zu seinem Auto.

Emilia streckte Mario die Zunge raus und quietschte leise, als er sie piekste. "Pff, du bist doof. Ich hab eben nur Augen für dich. Sein doch froh." Sie grinste und schlang ihre Arme um seinen Hals.
Sie erwiderte den Kuss und sah Mario dann kurz tief in die Augen. "Ich liebe dich Mario.", sagte sie schnell. Dann ließ sie ihn los und lief zu ihrem Auto.

Mario saß auf seinem Sitz und genoss noch einen Moment ihre Lippen und ihre Worte. Sie hatte nur Augen für ihn und sie liebte ihn. Alles war wunderbar. Glücklich seufzend startete er den Motor und fuhr vor. Während der Fahrt stellte er das Navi ein und fuhr genau die Rute, die das Gerät ihm vorgab. Als sie ankamen, staunte er nicht schlecht. Von außen sah das Haus jedenfalls sehr, sehr gut aus. Schnell stieg er aus und lief zu Emys Auto, die hinter ihm geparkt hatte.

Emilia stieg auch ein und fuhr dann hinter Mario her. Sie war gerade einfach glücklich, doch lieber würde sie jetzt neben ihm sitzen.
Schnell waren sie bei dem Haus angekommen und Mario stieg aus. Er kam zu ihr und öffnete ihr die Tür. Doch bevor Emilia aus dem Auto kam, zog sie ihren Verlobten zu sich und legte ihre Lippen auf seine. "Ich liebe dich.", nuschelte sie dagegen.

Mario war völlig überrumpelt und wäre fast auf Emy gefallen, so stürmisch zog sie ihn zu sich herunter und küsste ihn fordernd. Im letzten Moment hatte er sich noch auf dem Sitz abstützen können und kniete sich jetzt darauf. "Ich dich auch", brachte er gerade noch heraus, bevor sich ihre Münder wieder trafen und sich wild berührten. Es war der Wahnsinn. Wie wild und leidenschaftlich Emy war, brachte ihn fast aus dem Konzept. Die Hormone, schoss es ihm durch den Kopf und er grinste in den Kuss, ohne ihn zu lösen.

Eigentlich wollte Emilia Mario nur kurz küssen, aber irgendwie wurde der Kuss dann doch länger und leidenschaftlicher als geplant.
Als sie den Kuss löste, zog sie Mario noch in eine kurze Umarmung und stieg dann aus. Sie nahm ihre Tasche, schloss das Auto ab und griff dann nach seiner Hand.
Gemeinsam liefen sie zu dem Haus und warteten davor auf den Markler.

Mario grinste als sie den Kuss löste und seine Hand ergriff. Zusammen liefen sie zu dem Haus und warteten. Als der Makler kam schüttelte er Mario die Hand und ging dann auf Emy zu. Er hielt ihre Hand länger als nötig fest, so kam es Mario jedenfalls vor. Als er hinter dem "Guten Tag" noch ein Zwinkern hinterher schickte, klammerre er sich nur fester an Emy. Das war seine Frau, sollte der Depp eigentlich wissen oder?

Emilia und Mario gaben dem Markler die Hand. Der junge Mann zwinkerte ihr zu und sie grinste leicht. Dann spürte sie, dass Mario seine Hand fast schon an ihre Klammerte und grinste noch breiter. Sie drückte sie und strich sanft mit dem Daumen darüber. Mario musste wirklich keine Angst haben. Sie liebte ihn und würde ihn niemals wegen eines anderen verlassen, außerdem war dieser Markler gar nicht ihr Typ.

Emy streichelte seine Hand und er entspannte sich ein wenig, jedoch immer darauf bedacht, auf der Hut zu sein. Der Makler ging voraus und zeigte ihnen einige Zimmer. "Was ein schmieriger Kerl", flüsterte er seiner Verlobten ins Ohr. "Der soll seine schmierigen Finger von dir lassen, verdammt." Als der Mann sie dann fragend ansah, drückte er Emy demonstrativ einen Kuss auf die Lippen und grinste ihn dann an. "Für meine Familie und mich wäre das Haus sicherlich schön." Sollte der Kerl doch wissen, dass er keine Chance hatte.

Emilia grinste. Sie fand es irgendwie süß, dass Mario so eifersüchtig war. Doch dann konzentrierte sie sich auf die Wohnung. Die Zimmer waren zwar schön, aber irgendwas passte ihr nicht. So wirklich konnte sie aber nicht sagen, was. Trotzdem sagte sie erstmal nichts dazu, sondern sah sich alle Zimmer genau an.
Auch als Mario sagte, dass ihm das Haus gefiel, gab Emilia ihre Meinung noch nicht Preis. Erst wenn sie alles gesehen hatte, wollte sie sich entscheiden.

Mario merkte, dass Emy das Gesehene nicht gefiel. Er fand es zwar schön, aber allein ein Haus bei diesem Makler zu kaufen, passte ihm gerade überhaupt nicht. Als der Makler auch noch an Emy vorbei ging und seine Hand kurz über ihre Seite strich, flippte er fast aus. "Wir fahren jetzt", beschloss er und nickte dem Makler zu. "Wir melden uns bei Ihnen, wenn wir uns entschieden haben. Vielen Dank soweit." Dann legte er besitzergreifend einen Arm um seine Verlobte und zog sie von dem schmierigen Typen weg.

Der Markler übertrieb ein wenig mit seiner Flirterei und berührte sie dann im vorbeigehen auch. Mario war das anscheinend zu viel, denn er verabschiedete sich und Zug Emilia aus dem Haus. Sie rief dem Markler noch ein "Auf Wiedersehen" zu und grinste dann.
Als sie vor dem Haus standen, blieb sie stehen und hielt auch Mario auf. "Ist da etwa jemand eifersüchtig?", fragte sie ihn grinsend und schlang ihre Arme um seinen Hals.

Sie fand das alles also auch noch lustig. Er klammerte sich haltsuchend an seine Verlobte und genoss ihre Umarmung. "Muss der seine schmierigen Finger so an dir auslassen? Wie der dich angesehen und auch noch berührt hat... wie ein Stück Frischfleisch." Wütend zog er sie enger an sich, sodass ihre Bäuche sich berührten. "Und ich dachte eigentlich, dass ich mit Leon schon mein Revier gekennzeichnet habe." Schmunzelnd streichelte er ihr über die dicke Kugel und drückte ihr einen Kuss auf die Wange.

Emilia strich beruhigend über Marios Rücken. "Vielleicht hat ihn mein Babybauch ja auch einfach angemacht. Aber keine Sorge Schatz. Wenn es zu viel wird, dann sag ich selbst was. Der Mann hat einfach nur geflirtet.", sagte sie lächelnd und gab Mario einen Kuss.
"Der Kleine wird uns immer verbinden. Und egal wie viele schmierige Typen mit mir flirten. Ich werde dir immer treu bleiben. Ich liebe dich und wir werden heiraten."

Mario spannte sich kurz an, obwohl er ihr zu 100% vertraute. "Der hat sich von deinem Babybauch nicht angemacht zu fühlen. Das ist mein... also deiner aber mit meinem Baby drin. Und dieses Flirten... man muss der dich gleich so antatschen?" Grummelig vergrub er sein Gesicht in ihrer Halsbeuge und sah nur aus den Augenwinkeln, wie der Makler aus dem Haus kam. Deshalb löste er sich ein wenig von ihr, um sie dann in einen innigen Kuss zu ziehen.

Emilia grinste. "Als ich mit Finn und Sophie schwanger war, da hast du dich von meinem Bauch doch auch angemacht gefühlt, obwohl die beiden von Manu waren.", sagte sie und strich Mario über den Rücken.
Dann spürte sie seine Lippen auf ihren und sie schloss die Augen. Den Kuss erwiderte sie gerne. Obwohl sie mitten auf der Straße standen, machte ihr das nichts aus. Sollten doch alle sehen, wie glücklich sie beiden waren.

Mario grinste in den Kuss. Sie hatte mal wieder Recht und das musste er neidlos anerkennen. Er hatte sich von Anfang an in sie und in ihren Minibabybauch verliebt. Und wenn der Bauch dann größer wurde... Da wurde eine ganze Menge intimer und besser.
Seine Hände wanderten zu ihrem Hintern und er legte sie dort ab. So zog er sie noch ein Stückchen näher an sich und öffnete die Lippen, um ihre Zunge in einen innigen Kuss zu verwickeln. Alles um ihn herum vergaß er und es war ihm auch einfach egal. Hauptsache sie waren beieinander und er konnte diesen Schmierlappen vergessen.

Mario vertiefte den Kuss noch und legte seine Hände auf ihren Hintern. So langsam wurde es ihr aber doch zu viel, dafür, dass sie mitten auf der Straße standen.
Sie löste sich von Mario und lächelte ihn an. "Lass uns doch wieder zu Manu fahren. Er is eh nicht da. Dann können wir noch ein bisschen die Zweisamkeit genießen, bevor wir Sophie und Finn abholen."

Mario sah sie enttäuscht an, nickte aber und legte einen Arm um ihre Schulter. Die Zweisamkeit genießen klang immerhin immer gut. Gegen ein bisschen schmusen hatte er in der Regel nie etwas. "Wie hat dir das Haus denn gefallen?", fragte er sie auf dem Weg zu ihren Autos. Ihm hatte es eigentlich auch ganz gut gefallen, immerhin war es auch nicht zu nah am Haus von Manu. Dagegen war er nämlich immernoch, auch wenn er das so deutlich nicht sagen würde.

Emilia nahm Marios Hand und lief mit ihm in Richtung der Autos. "Ich weiß nicht so recht. Irgendwas hat nicht gepasst. Ich hab nicht das Gefühl, dass ich mich da zu Hause fühlen kann. Aber warum kann ich dir auch nicht sagen. ", erklärte sie ihm.

Mario sah sie verwundert an. "Hmm... dann gucken wir uns doch morgen oder übermorgen ein anderes Haus an. Das ist doch nicht schlimm." Er lächelte sie an und gab ihr einen Kuss. "Dann bis gleich mein Schatz", flüsterte er ihr zu und ging dann zu seinem Auto. Schnell stieg er ein und fuhr zu Manus Haus. Sie folgte ihm und zusammen gingen sie ins Haus. Irgendwie war es komisch, dass niemand da war. Normalerweise waren die Zwillinge oder Manu immer hier, wenn sie da waren.

Emilia lächelte auch und erwiderte den kurzen Kuss. Sie strich ihm noch kurz über die Wange und stieg dann ins Auto.
Auf dem kurzen Weg zu Manus Haus war sie die ganze Zeit am lächeln. Sie fühlte sich gerade, als wäre sie frisch verliebt.
Emilia schloss auf und ließ Mario rein. "Ich muss noch kurz hoch. Gehst du schonmal ins Wohnzimmer?", fragte sie und gab Mario einen kurzen Kuss.

Mario sah sie verwundert an. "Was musst du denn oben?", fragte er sie unsicher, doch sie war bereits verschwunden. Stirnrunzelnd zog er sich noch die Schuhe aus und holte die Decke, damit sie sich darin einkuscheln konnten. Dann setzte er noch heißen Tee auf und trug alles ins Wohnzimmer. Mit geschlossenen Augen setzte er sich auf das Sofa. Wie glücklich er gerade war.