Was lange währt, wird endlich gut

Emilia zog sich oben etwas Bequemeres an und holte dann noch schnell die Aufnahmen von der letzten Ultraschalluntersuchung aus ihrer Tasche.
Mit beidem machte sie sich wieder auf den Weg nach unten zu Mario. Auf dem Tischchen stand eine Kanne Tee und zwei Tassen. Emilia lächelte und lief auf ihren Verlobten zu, der mit geschlossenen Augen auf dem Sofa lag. Sie gab ihm einen kurzen Kuss und legte dann die DVD ein.

Mario machte lächelnd die Augen auf, als Emy ihn küsste und sah sie etwas enttäuscht an, als sie eine DVD einlegte. Er wollte jetzt lieber mit ihr kuscheln und nicht Fernsehen. Doch dann sah er die ersten Bilder und sofort spannte er sich an. Er zog Emy zu sich und legte glücklich beide Arme um sie. "Ist das unser kleiner Schatz?", fragte er glücklich und drückte ihr einen Kuss auf die Wange.

Emilia lief wieder zu Mario und wurde dann auch von ihm zu sich gezogen. Sie nickte und kuschelte sich an ihn. "Ja, das ist Leon. Das hat mir die Ärztin beim letzten Termin gegeben.", erklärte sie und sah sich den Film dann lächelnd an.
"Schau, da ist der Kopf. Ich finde der Kleine sieht schon genau so aus, wie ein kleiner Mensch. Nur der Kopf ist noch ein bisschen groß, aber das war er bei Finn und Sophie ja auch."

"Leon ist auch schon ein Mensch", flüsterte er an ihrem Ohr. "Er ist jetzt bereits lebensfähig, wenn ich richtig informiert bin." Ehrfürchtig legte er eine Hand auf ihren Bauch und hielt inne. "Das ist so ein wahnsinniges Wunder, das sich da abspielt in dir... Aus uns beiden entsteht ein neuer Mensch, der bald schon atmet wie wir."

Emilia lächelte und legte ihre Hand auf Marios. "Bald können wir den Kleinen in unseren Armen halten. Ich freu mich schon so.", sagte sie lächelnd und malte Kreise auf Marios Hand, während sie auf den Fernseher sah. Gerade wurden die Beinchen gezeigt und der Beweiß, dass es ein Junge wird. "Also untenrum kommt er ganz nach dem Papa.", sagte sie grinsend.

Mario grinste bei ihren Worten und schmiegte sich an seine Verlobte. "Ich hab dir ja schonmal gesagt, dass er die starken Fußballer-Beine von mir bekommt", meinte er grinsend und wusste doch genau, wie sie das gemeint hatte. "Ich freu mich total, dass mein erstes leibliches Kind ein Junge wird", schwärmte er und ließ seine Hand weiter über ihren Bauch tanzen. Leon trat darauf hin von innen gegen die Bauchwand und Mario beugte sich vor, um einen Kuss darauf zu setzen.

Emilia verdrehte die Augen und streckte Mario die Zunge raus. "Eyy, du weißt genau, was ich gemeint habe.", sagte sie und lächelte dann über Marios nächste Aussage.
Leon trat gegen ihren Bauch und so langsam tat das immer mehr weh. Deshalb zuckte sie dabei auch leicht zusammen. "Stachel hier deinen Sohn mal nicht so an, sonst tut er mir noch weh.", sagte sie grinsend und strich selbst über ihren Bauch.

Entschuldigend gab Mario seiner Liebsten einen Kuss auf die Wange. "Der Kleine weiß eben schon genau, welche Bewegung er in den nächsten 30 Jahren machen wird", meinte er grinsend,legte dann aber eeine Hand auf ihren Bauch und sprach mit ernster Stimme: "Schatz, nicht der Mama weh tun ja? Sei nicht so ungeduldig. Wir können doch bald genug Fußball spielen." Dann sah er Emy in die Augen und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht.

Emilia grinste wieder. "Na das werden wir ja noch sehen.", sagte sie lachend und begann dann aber zu lächeln, als Mario mit ihrem Bauch sprach. Das hatte er auch schon bei den Zwillingen gemacht. Leon reagierte auch diesmal wieder drauf, aber er bewegte sich nur ganz leicht und trat sie nicht.
Emilia erwiderte Marios Blick und lächelte ihn verliebt an. "Ich liebe dich.", flüsterte sie und kam seinem Gesicht immer näher.

Mario schob seine Hände von ihrem Bauch zu ihren Seiten und rutschte ein wenig näher an sie heran. Ihre Gesichter kamen sich immer näher. "Ich dich auch", flüsterte er und überwand die letzte Distanz zwischen ihnen. An seinem Bauch spürte er die leichten Bewegungen seines Sohnes und der Kuss wurde immer intensiver.

Zwei Tage später hatten sie die nächste Hausbesichtigung gehabt, aber das Haus hatte beiden nicht gefallen und war auch zu weit weg von Manu.
Heute, nochmals 4 Tage später sahen sie sich dann ein Haus an, dass nicht weit weg war von Manu und sie hatten sogar 2 Meter Hecke gemeinsam. Emilia hatte das Haus schon öfter gesehen und es hatte ihr schon immer gefallen, da kurz hinter dem Grundstück der See anfing.
Die Zwillinge waren mit Manuel und Marc unterwegs und Emilia und Mario wollten gleich los. "Man Mario jetzt komm endlich. Ich will los und außerdem ist der Termin in 10 Minuten. Wir müssen doch nicht auf den letzten Drücker hin kommen."

Mario grinste sein Spiegelbild an und ließ sich von Emy nicht aus der Ruhe bringen. "Ich muss mich doch schön machen, , falls gleich eine Malerin kommt und mit mir flirtet. Böse kichernd machte er sich noch etwas Gel in die Haare und ging schließlich zurück zu seiner Verlobten. Schnell drückte er ihr einen entschuldigenden Kuss auf die Lippen. "Ich bin schon fertig und wir können los", grinste er.

Emilia verdrehte ihre Augen und streckte Mario die Zunge raus, als er bei ihr war. Bei dem Kuss drehte sie ihren Kopf weg sodass er nur noch den Mundwinkel traf.
"Pfft so nicht mein Lieber.", sagte sie grinsend und nahm Marios Hand. Gemeinsam gingen sie aus dem Haus und liefen zu dem anderen Haus.

Mario grinste, als schließlich tatsächlich eine Frau vor der Tür stand. "Wollen wir doch mal sehen, ob ich auch so eine Wirkung auf Maklerinnen habe, wie du auf Makler", flüsterte er ihr grinsend ins Ohr und gab der Dame dann freundlich die Hand. Er fand das gerade irgendwie lustig. Jetzt konnte er den Spieß mal umdrehen und abwarten, ob Emy auch eifersüchtig werden konnte.

Emilia musste grinsen, als dann wirklich eine Frau die Tür öffnete. Auf Marios Kommentar reagierte sie nicht, stattdessen gab sie der Marklerin die Hand.
Dann liefen sie gemeinsam durch das Haus. Emilia gefiel es von Zimmer zu Zimmer besser. An 3 Zimmern war ein Balkon. Als Emilia darauf stand sah sie sich staunend um. Der Ausblick war wirklich toll.

Mario sah Emy zu, wie sie auf den Balkon ging und sich umsah. Er hatte plötzlich eine dieser kitschigen Filmszenen im Kopf, wo der Mann zu seiner Frau ging und sie glücklich umarmte. Er grinste und trat genauso zu ihr, wie er es gerade im Kopf hatte. Lächelnd schlang er die Arme um ihren Körper und sah ihr über die Schulter. "Das ist wunderschön hier", meinte er glücklich. "Da können wir immer mit Leon spazieren gehen." Er zeigte auf den See und drückte ihr einen Kuss auf die Wange.

Emilia lehnte sich an Mario und lächelte. "Ja und abends wenn die Kleinen im Bett sind, setzen wir uns hier hin und genießen die Aussicht.", schwärmte sie. Sie hatte sich schon entschieden, dass sie hier einziehen will. Es passte bis jetzt einfach alles.
" Wollen wir weitere?", fragte die Marklerin und trat zu Emilia und Mario.

Mario hielt sie weiter umschlossen, drehte sich aber ein wenig zu der Maklerin um. "Wir haben uns bereits entschieden, dass wir das Haus nehmen", sagte er lächelnd und strich Emy über die Seite. "Aber wir sehen es uns gerne noch weiter an oder Schatz?" Er drückte ihr einen Kuss auf die Wange und zog sie dann mit sich.

Emilia lächelte. Mario gefiel das Haus anscheinend genau so gut wie ihr. Er streichelte sie und ihre Hand wanderte auf seine.
Sie nickte und lächelte. Dann nahm sie Marios Hand und lief mit ihm der Marklerin hinterher. Das Bad war schön groß und hatte ein Fenster. "Schau mal Mario. Hier passt sogar das Gestell für die Kinderbadewanne hin.", sagte Emilia lächelnd.

Mario strahlte vor Glück. Zwar entsprach das Haus nicht seiner Wunschentfernung, aber mit ein paar Gardienen, würde er sich sicher richtig wohlfühlen. Im Bad wurde sein Grinsen nur noch breiter. Eine riesengroße Badewanne erstreckte sich ihm und vor seinem inneren Auge spulte sich schon ein Film ab, wie er abends nach einem Spiel im Winter mit Emy in der Badewanne lag, mit Schaum und einem Glas Sekt auf dem Badewannenrand. "Es ist wunderschön hier", flüsterte er ihr ins Ohr. "Das ist alles perfekt."

Emilia begann zu strahlen und nickte. "Ja das ist es. Besser kann es eigentlich nicht werden. Wenn die Zwillinge ihre eigenen Zimmer wollen bekommen sie es und wenn nich haben wir eben 4 Zimmer aus denen wir noch was machen können." Sie lächelte und sah sich weiterhin um.

Mario merkte, wie glücklich Emy war. Doch er war es ja schließlich auch. "Wie ich dich kenne, wollen die Zwillinge erstmal ein Zimmer zusammen haben", meinte er lächelnd und strich ihr über den Arm. "Ich habe keinen Zwilling, aber an dir sehe ich doch, wie wichtig sich Zwillinge sind. Aber wenn sie älter werden, dann können sie immer noch ihr eigenes Zimmer haben." Die Maklerin trat wieder zu ihnen. "Wollen Sie den Vertrag jetzt schon unterschreiben oder noch einmal darüber nachdenken?" Mario überlegte nicht lange und griff nach dem Klemmbrett. Fragend sah er Emy an und setzte den Stift an.

Emilia grinste und nickte dann. Das Haus war einfach perfekt. Es passte wirklich alles. Die Küche war toll und Emilia konnte sich noch ein bisschen verwirklichen, das Wohn- Esszimmer war schön groß, im ersten und zweiten Stock hatte es viele Zimmer und jeweils ein Bad.
Als Mario den Vorvertrag unterschreiben wollte, nickte Emilia. Sie wollte das Haus auf jeden Fall.

Mario lächelte, als Emy nickte. Dann setzte er seine Unterschrift darunter und drückte der Maklerin den Stift wieder in die Hand. Dann ging er zu ihrer Verlobten und verwickelte sie in einen liebevollen Kuss. "Jetzt müssen wir nur noch alles einrichten bevor unser Schatz zur Welt kommt", flüsterte er und strich ihr über den Rücken. Es war ihm ganz egal, dass die Maklerin gerade zusah. Er musste seine Liebe gerade loswerden.

Emilia erwiderte den kurzen Kuss und lächelte Mario dann an. "Das werden wir schon hinbekommen, aber vorher müssen wir noch Möbel kaufen. Wir haben jetzt mehr Zimmer und außerdem brauchen wir in der Küche noch ein paar Sachen und ein neues Sofa will ich auch." Emilia plante schon die ganze Einrichtung.
Die Markerlin sah sich das Paar lächelnd an und trat dann näher an sie heran. "Wir erstellen den Kaufvertrag und rufen Sie dann an."