Was lange währt, wird endlich gut

Emilia grinste und ließ aber dann von Mario ab. "Später oder heute Abend. Jetzt müssen wir erstmal die Zwillinge versorgen und dann musst du los zum Training mein Schatz.", sagte sie und gab ihm doch noch einen kurzen Kuss auf die Wange.
Dann stand sie auf und lief zu ihrem Kleiderschrank. Sie würde heute die Zwillinge zu Oma und Opa Neuer bringen und sich dann mit einer Freundin in einem Café treffen. Zum Mittagessen traf sie sich dann mit Mario im Vapiano und danach würden sie sich das erste Haus ansehen. Emilia war es eigentlich zu weit weg von Manuel, aber sie konnten es sich ja mal ansehen.

Mario ließ sich kraftlos auf das Bett fallen und zog sich die Decke über den Kopf. Scheiß Training, scheiß Haus, scheiß Hormone. Er wollte doch nur eine Berührung bekommen, stattdessen stand sie auf und ließ ihn eiskalt dort sitzen. Vor Wut biss er in die Zudecke und musste sich erst beruhigen. Nach einer Weile stand er auf, ging wortlos an Emy vorbei und machte sich auf den Weg in das Kinderzimmer. Sophie lag noch in ihrem Bettchen, drehte sich aber hin und her und streckte erfreut ihre Händchen nach ihm aus. "Papi", rief sie glücklich und Mario hob glücklich aus ihrem Bettchen. "Hast du gut geschlafen, mein Schatz? Dann will ich dich mal fertig machen oder?"

Mario war anscheinend beleidigt. Zumindest lief er einfach an ihr vorbei, ohne sie auch nur eines Blickes zu würdigen. Na wenn er meinte, dann sollte er doch.
Emilia nahm sich ihre Klamotten, zog sich an und lief dann ins Bad. Danach ging sie zu Manu und klopfte dort leicht an. Sie öffnete die Tür und sah, dass er mit Finn im Bett rumtollte. Sie lächelte, schloss die Tür wieder und ging nach unten in die Küche, wo sie begann das Frühstück zu machen.

Mario nahm seine Tochter mit und kuschelte sich an sie. Er brauchte gerade noch den Körperkontakt und wenn Emy ihn ihm nicht geben wollte, würde er eben mit seiner Tochter schmusen. Sie schmiegte sich an ihn und gab ihm einen schlabbrigen Kuss auf die Wange. "Papi lieb hab", sagte sie und ließ sich bereitwillig von Mario anziehen. Dann gab er ihr noch einen Kuss auf die Wange, gab ihr einen kleinen Ball und verschwand selbst im Bad. Als er fertig war, nahm er seine Tochter an die Hand und ging mit ihr in die Küche. Da er die Eiseskälte nicht mehr ertragen konnte, umschlag er seine Verlobte von hinten und drückte ihr einen Kuss in den Nacken. "Sorry", flüsterte er und atmete noch schnell ihren Geruch ein.

Emilia bereitete das Frühstück vor. Die Brötchen waren im Backofen, die Kaffeemaschine an und sie deckte den Tisch. Als sie fertig war, sah sie sich ihr Werk an. Doch irgendwie fehlte ihr noch was.
Sie grinste und lief zum Kühlschrank. Jetzt wusste sie, auf was sie Lust hatte. Sie holte 5 Eier raus und begann daraus Rühreier zu machen.
Da sie Musik an hatte, hörte sie Mario und Sophie nicht kommen und erschrak deshalb ein wenig, als sie die Lippen ihres Verlobten an ihrem Hals spürte. Sie begann zu lächeln und drehte ihren Kopf ein wenig, um Mario einen Kuss geben zu können. "Schon ok."

Mario war froh, dass das Thema damit gegessen war und sie nicht böse auf ihn war. Kurz erwiderte er den Kuss, bis Sophie an seinem Bein zog und er sich hochhob, dass auch sie ihre Mama küssen konnte. Dann setzte er seine Tochter in ihren Stuhl und stellte ihr einen Teller hin. Sich selbst holte er einen Kaffee und kippte eine große Portion Milch dazu. "Kann ich dir noch was helfen, Schatz?", fragte er schlürfend und stellte dann die Tasse ab, um seine Hände wieder auf ihren Bauch zu legen. "Bist du auch schon gespannt auf das Haus?", flüsterte er ihr ins Ohr.

Emilia spürte den nassen Kuss ihrer Tochter und musste lächeln. "Guten Morgen mein Süße.", sagte sie und gab ihr auch einen Kuss.
"Ja das bin ich, aber kannst du schnell Manu und Finn bescheid sagen, dass es gleich essen gibt? Sie sind beide in Manus Zimmer." Emilia drehte sich kurz um und sah Mario bittend an. Sie lächelte und legte kurz ihre Lippen auf seine.

Mario genoss den kurzen Kuss und ging dann zu Manu, um ihn und den Kleinen zu holen. Zusammen setzten sie sich an den Tisch und Mario schmierte sich ein Brot mit Nutella. Zwar gehörte das nicht zu den gesündesten Nahrungsmitteln eines Fußballers, doch mal durfte das sein. "Sag jetzt nicht, dass ich zu dick bin", meinte er grinsend und drückte Emys Hand schnell. Er musste sich schon fast ein bisschen beeilen, er hatte doch relativ viel herumgetrödelt am Morgen.

Relativ schnell war Mario mit den anderen beiden in der Küche. Emilia stellte noch schnell die Pfanne auf den Tisch und setzte sich dann hin.
Sie machte den Zwillingen ihre Brötchenstückchen und lud sich dann Rührei auf den Teller. Genau darauf hatte sie jetzt Lust. Sie aß zwar keine komischen Sachen, wie Gürkchen mit Nutella oder so, aber ab und an hatte sie auf irgendwelche Sachen hatte sie manchmal einen Heißhunger.
Emilia grinste Mario an. "Ich hab doch gar nichts gesagt. Das weißt du doch selber." Sie begann zu kichern.

Mario boxte seine Verlobte in die Seite und deutete auf ihren Teller. "Also wenn diese Portion nicht mindestens für ne halbe Kolonie reichen würde, weiß ich auch nicht. Also beschwer dich mal nicht über mein halbes, kleines, mickriges Stück Bort mit Nutella." Er grinste und biss genüsslich in sein Brot. "Ich mein, ich bin ja froh, wenn du nicht Sahne mit Gurken oder so isst, wie Lisa immer wenn sie schwanger ist, aber das hier ist ja fast genauso schlimm." Er grinste und küsste sie schließlich entschuldigend. "Außerdem geh ich gleich zum Training. Du nur zum Kaffee-Trinken."

Emilia grinste nur. "Ich esse im Gegensatz zu dir für zwei. Deshalb darf ich auch doppelt so viel essen." Sie streckte Mario dir Zunge raus und erwiderte dann aber den Kuss.
"Sei froh, dass ich ganz normale Sachen ess und vor allem dich nicht zwinge, dass du mit isst." Sie grinste Mario noch kurz an und aß dann einfach weiter.

Mario liebte diese Witzeleien zwischen ihnen und hasste seinen Beruf im selben Moment. Denn mit einem Blick auf die Uhr stellte er fest, dass er dringend losmusste, wenn er keine Extrarunden laufen wollte. Schnell stellte er seine Tasse und den Teller auf die Spüle und ging zu seinen Kids. Er drückte beiden einen Kuss auf die Wange und streichelte ihnen über den Kopf. "Bis heute Abend ihr Süßen", flüsterte er ihnen zu und ging dann zu Emy. Er zog sie in eine Umarmung und verwickelte sie dann in einen nicht ganz jugendfreien Kuss.

Emilia gefiel das Frühstück genau so, wie es gerade war. Sie frühstückte mit ihrer Familie und alles war gut. Sie scherzten ein bisschen rum, aber waren alle glücklich.
Mario musste los und verabschiedete sich von den Zwillingen. Dann zog er Emilia von ihrem Stuhl hoch und verwickelte sie in einen Kuss.
"Nehm euch en Zimmer.", warf Manuel grinsend ein. "Es sind Kinder anwesend."

Mario ignorierte Manu so gut es ging und stupste stattdessen mit seiner Zunge gegen ihre. Er wollte sie noch nicht aufgeben und den Moment so lange es ging aufrechterhalten. Seine Hand fand den Weg in ihre Haare und nur seufzend löste er sich irgendwann von ihr. "Ich liebe dich", raunte er ihr ins Ohr und löste dann traurig ihre Finger voneinander. "Neidisch?", grinste er Manu an und zwinkerte den Zwillingen noch zu. Hoffentlich hatten sie kein Trauma erlebt gerade. Der Gedanke ließ ihn schmunzeln, als er seine Tasche in den Kofferraum schmiss und zum Training fuhr.

Emilia grinste nach Manuels Kommentar in den Kuss. Sie öffnete schnell ihre Lippen und kam Marios Zunge entgegen.
Als er sich von ihr löste, lächelte sie ihn an. "Ich dich auch.", flüsterte sie.
Manuel brummelte nur ein "Nö, ich hab ja selbst jemanden." und aß genüsslich weiter.

Nur widerwillig absolvierte er das Training und versuchte sich so gut es geht, zu konzentrieren. Schließlich musste er immer für einen Vertrag beim BVB kämpfen, wenn er mit seiner Familie hier bleiben wollte. Und das wollte er schließlich. Als sie endlich gehen durften, rannte er in die Kabine und Marco schubste ihn grinsend an. "Wo willst du denn hin? Techtelmechtel mit deinem Schatz, oder warum hast du es so eilig?" Mario schüttelte lachend den Kopf und machte sich auf den Weg unter die Dusche. Er machte sich fertig, zog sich an und verabschiedete sich schnell von den Jungs. Dann fuhr er zügig zum Vapiano und wartete sehnsüchtig auf seine Verlobte.

Emilia hatte noch mit Manuel und den Zwillingen zu Ende gefrühstückt und hatte dann sich und die Kleinen fertig gemacht.
Danach hatte sie Finn und Sophie zu ihren Großeltern gefahren und sich mit ihrer Freundin in der Stadt getroffen.
Die beiden Frauen hatten einen schönen Morgen. Sie redeten über alles mögliche und Emilia konnte ihre Sorgen auch endlich mal bei einer Frau loswerden.
Als es Zeit wurde, zahlte Emilia, verabschiedete sich von ihrer Freundin und machte sich auf den Weg zum Vapiano. Sie parkte und sah Mario dann schon davor stehen. Lächelnd lief sie auf ihn zu und nahm ihn erstmal in den Arm. Sie gab ihm einen Kuss und nuschelte. "Hallo Schatz."

Mario ließ sich in die Umarmung fallen und genoss den Kuss. "Hallo Schatz", nuschelte er auch und schloss die Augen. Es war ihm ganz egal, was die Frauen um ihn herum dachte, Emy war alles, was zählte. Schließlich löste er sich aber doch aus dem Kuss und verschränkte schließlich ihre Finger miteinander. So zog er sie mit sich an einen ruhigen Tisch in einer Ecke und setzte sich ihr gegenüber. Ohne ihre Hand loszulassen, ließ er sich auf den Stuhl fallen und sah sie sanft an. "Hattest du einen schönen Morgen?", fragte er und strich mit seinem Daumen liebevoll über ihren Handrücken.

Emilia nahm Marios Hand und gemeinsam gingen die rein. Er nahm die beiden Karten in die Hand und sie suchten sich erstmal einen Platz.
"Ja hatte ich, aber jetzt hab ich Hunger. Lass uns was zu essen holen.", sagte sie lächelnd und stand wieder auf. Sie hängte sich ihre Tasche um und nahm Marios Hand. Da sie genau wusste, dass er auch Nudeln wollte, zog sie ihn einfach mit sich.

Emy zog ihn einfach mit sich. Warum sie nicht gleich für ihn mitbestellte wusste er nicht, jedenfalls bestellten sie beide fast immer dasselbe. Dennoch war er irgendwie auch nett, dass sie sich nicht loslassen mussten. Denn so war es sehr viel schöner zusammen. Nachdem sie sich die Nudeln mit Spinat und er sich Nudeln mit Sahnesoße bestellt hatten, holten sie sich noch ihre Getränke ab und setzten sich mit dem Piepser auf ihren Platz. "Was wissen wir eigentlich von dem Haus, das wir gleich ansehen werden?", fragte er. Er stieg durch die ganzen Hausinfos schon nicht mehr durch.

Emilia sah Mario an und überlegte dann. "Ähm also ich weiß nicht so genau. Wir wissen wo es steht, wie es von außen aussieht, dass es 3 Kinderzimmer und 2 Gästezimmer hat, dass es einen Garten hat.", erklärte Emilia.
"Hmm, sonst weit ich nichts." Sie lächelte Mario an und drückte seine Hand. Sie freute sich, dass sie zusammen ein Haus suchten.

Mario nickte. Jedes der Kinder würde ein eigenes Zimmer bekommen. Das war gut so. Für ihn war ein eigenes Zimmer auch schon immer sehr wichtig gewesen, gerade wenn man mehrere Geschwister hatte. "Das klingt doch schonmal ziemlich perfekt oder?", fragte er und grinste sie an. Irgendwie tat es ihm leid, dass sie das eine Haus aufgeben wollten, aber ein Neuanfang brauchte eigentlich auch ein neues Haus. Deshalb war es der richtige Weg. Als der Pieper brummte, standen sie auf und holten sich ihr Essen, um dann schließlich hungrig über ihre Nudeln herzufallen.

"Ja schon, aber lassen wir uns überraschen, wie es dann wirklich aussieht, ja? Ich kann das so noch gar nicht einschätzen.", erklärte Emilia und gab Mario einen kurzen Kuss.
Nachdem sie die Nudeln geholt hatten, begannen sie zu essen. Es schmeckte wie immer einfach nur gut.

Mario nickte hastig und grinste. "Klar", meinte er und lachte. "Außerdem sind doch drei Kinderzimmer zu wenig oder? Brauchen wir nicht noch mehr, wenn wir eine große Großfamilie werden wollen?" Anschließend rutschte er zu ihr rüber und gab ihr einen entschuldigenden Kuss. "Sorry Schatz", meinte er grinsend. "Wir gucken uns das Haus einfach ohne Vorurteile an ja? Und dann sehen wir weiter."

Emilia grinste bei Marios aussagen nur. Über ein weiteres Kind nach den Zwillingen und Leon wollte sie jetzt noch nicht nachdenken.
Sie kuschelte sich an Mario und lächelte. "Wir werden unser Traumhaus schon finden. Wenn es das heute nicht ist, dann eben das nächste." Sie beugte sich zu ihm und gab ihm einen Kuss.