Was lange währt, wird endlich gut

Mario zuckte ein wenig zusammen, aber sie mussten das jetzt klären. Deshalb versuchte er sich zu beruhigen und nicht zu weinen. "Aber mit dem Baby kann doch nichts passieren", flüsterte er und versuchte ihren Blick zu finden. Das hab ich doch extra gefragt und er hat es mir versichert. Deshalb... also was ist es dann? Gibt es einen Grund? Bitte sprich mit mir darüber. Ich denke schon, dass ich dick und hässlich geworden bin und einfach keine Ahnung... Nicht mehr gut genug. Ich glaub... also ich bin ein Mann und da gehört Sex eben dazu. Das... das fällt mir schwer, dass wir so lange nicht mehr miteinander geschlafen haben..." Er sah wieder zu Boden und schämte sich im selben Moment für seine Worte.

Emilia lächelte leicht und hob mit ihre Fingern Marios Kinn an. So musste er sie ansehen. "Mario ich liebe dich. Du bist der hübscheste, heißeste und sexyste Mann den ich kenne. Du bist der einzige mit dem ich den Rest meines Lebens schlafen will. Du bist weder dick noch hässlich." Sie strich ihm lächelnd über die Wange.
"Und ich... naja... ich fühl mich nicht wohl bei dem Gedanken mit dir zu schlafen gerade. Auch wenn der Doc sein ok gegeben hat. Ich... ich will den Kleinen nur nicht gefährden.", erklärte sie.

Mario versuchte sich nicht zu sehr in ihre Worte reinzusteigern und nüchtern zu bleiben. Dennoch breitete sich ein warmes Gefühl in ihm aus, er konnte einfach nichts dagegen tun. Dennoch musste da ja noch etwas anderes sein, sonst würde sie sich nicht dagegen wehren. "Was ist es noch?", fragte er deshalb leise. "Hast du einfach keine Lust? Keine Lust auf mich? Oder ist es wirklich nur wegen dem Baby?" Er hoffte so sehr, dass es nur wegen dem Baby war. Dann würde es nach der Geburt hoffentlich wieder besser werden

Emilia zog Mario an sich. Sie umarmte ihn fest. "Es ist wirklich nur wegen dem Kleinen. Ich liebe dich und ich hab schon auch irgendwie Lust. Also Lust auf dich. Aber ich weiß nicht ob ich es genießen kann, wenn ich mir die ganze Zeit sorgen um Leon mache. Und ich glaube dann hast du auch nicht wirklich viel davon, Schatz.", flüsterte sie ihm ins Ohr und ließ ihn dabei nicht los.

Emy beteuerte ihm, dass es wirklich nur um Leon ging. Und das beruhigte ihn. Denn dann würden sie sich wenigstens so nah sein können. Das hoffte er zumindest. "Aber kuscheln und streicheln ist drin?", fragte er hoffnungsvoll und zog sie näher zu sich. Er brauchte auch diese körperliche Nähe wieder. "Ich brauche das wieder. Ich will dir wieder nah sein. Ich will diese schreckliche Zeit endlich hinter mir lassen. Aber ein bisschen körperliche Nähe... Ich massiere dich auch wieder, wenn dir das guttut."

Emilia lächelte und strich Mario über den Rücken. "Natürlich ist das drin. Dass hoffe ich doch, dass du das mit mir machst." Sie gab ihm einen Kuss auf die Wange.
"Wir lassen die Zeit jetzt hinter uns und die körperliche Nähe haben wir doch auch jetzt schon. Gegen eine Massage hab ich natürlich nichts." Sie grinste und löste sich aber dann von Mario.
"Jetzt bist du wieder dran.", sagte Emilia und trat einen Schirtt zurück. Jedoch nahm sie seine Hände in ihre.

Mario lächelte und genoss ihre Berührung. "Dann ist ja doch noch ein Nachtisch für mich drin", meinte er grinsend und lächelte. Dann lösten sie sich voneinander und hielten sich wieder an den Händen. "Eigentlich wollte ich diese Thema auch ansprechen, aber das hast du mir ja schon abgenommen." Er grinste schief und sah ihr dann in die Augen. "Ich hab mich eben teilweise nur noch als verantwortungsvollen Vater und nicht mehr als Liebhaber und Freund und Mann gefühlt. Natürlich war alles schwer für uns und da ging ja auch nichts. Das ist mir auch klar. Aber jetzt... Vielleicht können wir ja alle 2 Wochen mal einen Abend festmachen, an dem die Kids zu Manu gehen und wir einen Abend nur für uns haben. Dann gehen wir Essen oder kochen für uns 2 und genießen einfach unsere Zweisamkeit." Fragend sah er sie an und strich ihr über den Arm.

Emilia grinste nur. Ja ein Nachtisch würde Mario noch bekommen. Da war sie sich sicher und das wollte sie auch.
"Du bist mein Freund, mein Verlobter und mein Liebhaber. Aber du hast schon Recht. In der letzten Zeit ist das alles ein bisschen zu kurz gekommen. Ich denke auch, dass wir wieder mehr für unsere Beziehung machen sollten. Das würde ich aber nicht nur alle 2 Wochen machen. Die Kleinen sind doch sowieso jede Woche mindestens eine Nacht bei Manu. In der Zeit machen wir dann eben nur was zu zweit. Leon wird anfangs eh noch so viel schlafen, dass er uns nicht stört." Emilia lächelte Mario verliebt an.

Freund. Verlobter. Liebhaber. In seinem Bauch kribbelte es und er sah ihr in die Augen. "Wir müssen definitiv mehr für uns machen. Ich weiß, dass ich Familienvater bin und die Kinder das Wichtigste sind. Aber wir wollen ja nicht als verbitterte Greise ohne Zweisamkeit enden oder?" Grinsend sah er sie an und versank wieder in ihrem Blick. "Hast du noch was? Sonst würde ich dich gerade unglaublich gerne küssen..." Er wollte es so unglaublich gerne, dass es fast weh tat.

Emilia lächelte Mario an und musste dann grinsen. "Wir müssen zwar noch über was reden, aber küssen darfst du mich jetzt trotzdem. Das fände ich toll.", sagte sie und zog Mario an seinen Händen zu sich. Dabei sah sie ihm tief in die Augen.
Langsam kamen ihre Gesichter sich immer näher und dann schloss Emilia die Augen. Sie spürte Marios Atem in ihrem Gesicht und danach seine Lippen auf ihren. Das fühlte sich so toll an und sie begann den Kuss zu erwidern.

Mario schloss die Augen und zog sie geistesgegenwärtig näher. Seine Hände gruben sich in ihre Haare und er bewegte seine Lippen nun ein bisschen fester auf ihren. In seinem Bauch flogen die Schmetterlinge und er lächelte in den Kuss. Nach einer Weile löste er sich wieder von ihr und nahm wieder ihre Hände. "Was möchtest du noch loswerden?", fragte er leise und sah ihr in die Augen. "Wir müssen jetzt alles loswerden. Alles."

Emilia genoss den Kuss in vollen Zügen. In ihr breitete sich ein wohliges Gefühl aus. Sie liebte Mario einfach mit ganzen Herzen.
"Ich... also... es ist nur so insgesamt. Du wirkst so schnell immer so traurig und beleidigt. Dabei will ich dir doch eigentlich nie wirklich was Böses. Ich will dich nicht enttäuschen, aber ich hab öfters das Gefühl, dass ich genau das mache.", sagte Emilia leicht traurig.

Mario schluckte und strich ihr über die Wange. "Ich bin sensibel, auch wenn ich immer so selbstbewusst rüberkomme im Fernsehen", erklärte er und sah zu Boden. "Ich weiß, dass ich nicht immer so traurig sein sollte. Ich arbeite mit Didi daran, dass ich nicht immer gleich ausflippe. Es tut mir leid, wenn das manchmal doof rüber kommt. Ich arbeite da wirklich dran und versuche damit umzugehen. Und da wir ja die anderen Sachen schon geklärt haben, kann ich da bestimmt in Zukunft besser mit umgehen. Wir haben ja gesagt, was schlimm für mich war. Und wenn wir darauf achten, dann wird das bestimmt besser und es kommt nicht mehr so oft zu den Situationen."

Emilia zog Mario wieder in eine Umarmung. Sie war sich sicher, jetzt wo sie alles geklärt hatten, würde wirklich alles gut werden.
"Ich liebe dich.", flüsterte sie leise und strich Mario über den Rücken. Sie war so unglaublich glücklich gerade. Sie hatten sich wirklich ausgesprochen und keiner war sauer geworden.
Jetzt konnten sie endlich ihren Neuanfang richtig beginnen. Und genau das war das, was sie wollte. Das und nichts anderes.

"Ich liebe dich", erwiderte er und ließ sich bereitwillig in ihre Arme ziehen. Eine Träne des Glücks tropfte auf ihr Shirt. Das alles hatte ihr gemeinsames WIR nicht zerstört. Im Gegenteil. Sie waren nur noch stärker geworden und würden noch besser miteinander klarkommen. Sie würden eine Familie werden mit allem, was dazugehörte. Und sie würden wieder eine richtige Beziehung haben. "Wofür erste Dates nicht alle gut sind", meinte er lächelnd und löste sich ein wenig von ihr, damit er sie leidenschaftlich küssen konnte.

Emilia lächelte Mario an und nickte. Ja, dieses eine erste Date, war besser als jedes andere. Sie hatten sich endlich ausgesprochen.
Bevor Emilia antworten konnte, spürte sie auch schon Marios Lippen auf ihren. Sie schloss die Augen und erwiderte den Kuss. Er wurde immer leidenschaftlicher und sie schlang die Arme um seinen Hals. Jetzt lief ihr auch eine kleine Träne über die Wange. Eine Träne des Glücks.

Ihre Hände wanderten in seinen Nacken, was ihm einen Schauer über den Rücken jagte. Seine Hände vergrub er in ihren Haaren und zerstörte womöglich ihre Frisur, was ihm aber aktuell ziemlich egal war. Im Gegenteil. Er wollte aller Welt zeigen, dass sie ihm gehörte. Ihm ganz allein und er würde sie niemals mit einem anderen Mann teilen. Ungeduldig drängte seine Zunge nun in ihren Mund und wollte endlich Einlass. Er atmete schon sehr hektisch, doch das war egal. Endlich konnten sie sich wieder so küssen. Wild und voller Leidenschaft.

Mario bat mit seiner Zunge um Einlass. Er war ziemlich fordernd, aber Emilia wollte es ja auch und öffnete schnell ihre Lippen. Mit ihrer Zunge stupste sie gegen seine.
Sie genoss den Kuss jetzt einfach. So hatten sie sich schon lange nicht mehr geküsst und irgendwie war es, als wäre es ihr erstes Mal. Sie wusste gar nicht, wann sie sich das letzte Mal bei einem von Marios Küssen so toll gefühlt hatte.

Marios Gedanken und Fantasien wurden schon wieder viel zu sehr angeregt, deshalb löste er sich nach einer ganzen Weile von ihr und strich ihr dann etwas ruhiger über die Wange. Immer noch atmete er etwas schwer und unregelmäßig, doch sah sie liebevoll an. "Wollen wir vielleicht irgendwo hin? Wollte Manu in unserem Haus bleiben oder gehen die Zwillinge zu Manu?", fragte er leise und sah ihr in die Augen. Immerhin hatte sowohl er, als auch sie ihren gewünschten Nachtisch noch nicht bekommen.

Emilia lehnte sich gegen Marios Hand an seiner Wange. Sie löste eine Hand von seinem Rücken und legte sie auf seine.
"Wir können in unser Haus gehen. Ich hab doch mit deiner Mama vor zwei Tagen da durch geputzt. Die Zwillinge sind bei Manu. Da hast du mich vorher übrigens auch abgeholt.", sagte sie grinsend. "Und dann könnten wir auch noch nach einem Bauplatz in der Nähe gucken, oder? Weil ich will so schnell wie möglich da einziehen. Oder vielleicht gibt es ja auch ein Haus in Manus Straße, das uns gefällt. Dann können wir noch schneller einziehen."

Mario grinste verlegen und sah zu Boden. "Sorry war wohl gerade ein bisschen viel Testosteron in mir", meinte er verlegen und drückte stattdessen ihre Hand. "Das Haus kann bis morgen warten oder?" Er sah auf und biss sich schüchtern in de Unterlippe. Mit dem Bambi-Blick wurde sie normalerweise immer schwach, hoffentlich wirkte der Blick immer noch. Er wollte sich heute Abend nun wirklich nicht mehr im Internet nach einem Haus suchen. Stattdessen Pudding kochen und kuscheln. Das war viel eher nach seinem Geschmack.

Emilia lächelte nur und strich ihm ebenfalls über die Wange. "Ist doch ok.", sagte sie lächelnd.
Bei Marios Frage musste sie grinsen und nickte dann. "Ja das kann auch warten. Aber wir fahren in unser Haus oder? Ich will mit dir alleine sein und weder bei Manu, noch bei Marco, noch bei deinen Eltern sind wir das." Sie zwinkerte Mario zu. Sie wollte einfach nur mit ihm kuscheln und die Zweisamkeit genießen.

Mario sah sie liebevoll an und strich ihr über die Wange. "Natürlich können wir in unser Haus fahren. Dort ist es doch auch am Schönsten oder?" Er zog sie wieder in seine Arme und hielt sie einfach einen Moment so fest. Dort würde er ihr noch den Nachtisch machen. Auf jeden Fall. Und dann würden sie einfach nur beieinander liegen und sich lieb haben. Streicheln und küssen und lieb haben. Das war alles, was er brauchte.

Emilia lächelte und lehnte sich an Mario. "Ja das ist es.", flüsterte sie und schloss die Augen. Sie genoss die Umarmung noch eine Weile und löste sich dann von Mario.
"Dann lass uns mal zurück zum Auto gehen.", sagte sie lächelnd und nahm seine Hand. Gemeinsam liefen sie wieder durch den Park zurück in Richtung Restaurant. Emilia strich währenddessen immer wieder über Marios Hand und drückte sie.

Zusammen mit Emy lief er durch den Park zurück zum Auto. Da er nichts Alkoholischen getrunken hatte, konnte er noch fahren. Er öffnete seiner Verlobten galant die Tür und gab ihr noch einen schnellen Kuss auf die Wange. Dann ging er um das Auto herum und schlüpfte schnell hinters Steuer. Seine Hand wanderte auf ihren Oberschenkel und strich darüber, bis er sich auf die Fahrt konzertierte und sie zu ihrem Haus fuhren.