Was lange währt, wird endlich gut

Emilia sah Mario erst enttäuscht an, doch begann dann zu grinsen. "Pffft.", sagte sie und zog Mario wieder an sich. "Du kennst mich doch. Ich will immer gleich den Nachtisch." Sie grinste und sah Mario tief in die Augen. Sie fühlte sich gerade als wäre sie ein verliebter Teenager.

"Dann wird es jetzt eben noch ein Stückchen gemeiner", meinte er und sein Grinsen wurde immer breiter. Er schloss die Augen und legte seine Lippen auf ihre, bevor seine Zunge über ihre Lippen strich und er sich sofort danach wieder von ihr löste und ihr grinsend in die Augen sah. "Das war ein Appetithäppchen der Lust auf mehr macht. Aber jetzt..." Er musste sich das Lachen fast verkneifen. "Gibt es die Hauptspeise. Sie schmeckt, aber die Creme kommt später." Und damit meinte er keinesfalls nur das kommende Abendessen beim Italiener.

Emilia sah Mario verwirrt an, aber genoss dann den Kuss. Sie öffnete ihre Lippen, doch dann löste er sich von ihr. Leicht geschockt sah Emilia ihn an.
"Eyy, du bist so doof.", sagte sie beleidigt und boxte ihm leicht gegen die Schulter. "Erst Appetit machen und dann aufhören. Tzzz" Ihr Lachen konnte sie gerade so verbergen.
Sie nahm Marios Hand und zog ihn mit in das Restaurant. "Wenn schon keinen Kuss mehr, dann will ich jetzt wenigstens essen.", sagte sie grinsend.

Mario ließ sich lächelnd von seiner Verlobten mitziehen und Mario wurde sofort von Luigi begrüßt, dem Besitzer des Restaurants. "Ich habe euch die kleine Ecke freigehalten. Wie immer eben", meinte er grinsend und Mario war ihm einfach nur dankbar dafür. Sie brauchten bestimmt keine Zuschauer bei ihrem Date und es musste auch nichts davon in der Zeitung stehen. Die kleine Ecke war deshalb schon immer ihr Stammplatz gewesen. Galant nahm er seiner Verlobten die Jacke ab und zog sich seine ebenfalls aus. Er setzte sich ihr gegenüber auf den Platz und griff nach ihren Händen. In ihrer Mitte stand schon eine rote Kerze, dessen Schein sich in Emys Augen widerspiegelte.

Emilia begrüßte Luigi ebenfalls. "Danke.", sagte sie lächelnd und lief dann mit Mario zu ihrem Tisch. Sie setzte sich und er nahm ihre Hände. Sie lächelte ihn verliebt an.
Luigi kam zu ihnen und brachte ihnen die Karte. Emilia brauchte sie eigentlich gar nicht, da sie sowieso immer das gleiche aß und Luigi das auch schon wusste. "Ihr beiden seid wieder eine Paar?", fragte er und man sah ihm an dass er sich freute. Emilia nickte lächelnd. "Ja, oder wir sind zumindest gerade wieder dabei eines zu werden."

"Dann hoffe ich, dass meine Pizza dazu beitragen wird, dass ihr wieder ein richtiges werdet. Ihr beiden gehört zusammen, wie die Sonne und die Erde. Ihr könnt doch nicht ohne einander." Mario grinste bei seinen Worten und sah Emy in die Augen. "Wir können auch nicht ohne einander", flüsterte er und strich ihr liebevoll über den Arm. Dann löste er den Blick und bestellte eine Cola und seine Lieblingspizza. Emy tat dasselbe und so saßen sie wieder allein an ihrem Tisch. Er konnte den Blick nicht von ihr abwenden und sah ihr in die Augen.

Emilia lächelte über Luigis Aussage. Sie nickte und nahm Marios Hand. Beide bestellten und waren dann wieder alleine.
Mario sah sie an und Emilia lächelte wieder. "Über was reden wir denn jetzt bei unserem ersten Date?", fragte sie grinsend. "Also normal erzählt man ein bisschen aus seinem Leben, aber du weißt alles aus meinem Leben und ich alles aus deinem."

Mario grinste. "Ich weiß nicht", meinte er lachend und sah das Funkeln in ihren Augen. Wenn er gestanden hätte, hätte er butterweiche Knie bekommen, so merkte er nur so, wie sehr ihm die Beine zitterten. "Vielleicht sollten wir darüber reden, wie sehr wir uns lieben und warum du mir eine zweite Chance gibst. Denn eigentlich habe ich die ja gar nicht verdient oder was meinst du?" Er grinste weiterhin und wollte ihr damit zu verstehen geben, dass das nicht im geringsten ernst gemeint war. Dafür war jetzt nicht die Zeit, das würden sie noch ausdiskutieren, aber nicht in einem Restaurant.

Emilia begann auch zu grinsen. "Hmm eigentlich hast du recht. Du hast mich gar nicht verdient und ich sollte gleich wieder gehen.", sagte Emilia und stand auf.
Das Grinsen konnte sie nicht verstecken. Sie lief um den Tisch, gab ihm dann einen kurzen Kuss auf die Wange. "Ich komm gleich wieder.", sagte sie grinsend und verschwand auf die Toilette.

Mario zuckte zusammen und sah sie verletzt an. Doch dann kam sie um den Tisch und gab ihm einen Kuss. Sofort schmolz sein Herz zu einer weichen Masse zusammen und er hätte sie am liebsten sofort richtig geküsst. Doch das war gerade nicht drin. Ungeduldig warte er auf ihre Rückkehr und rutschte unruhig auf seinem Stuhl hin und her.

Emilia ging auf die Toilette, beeilte sich aber dann, dass sie wieder zu Mario kam. Sie lächelte breit, sobald sie ihn sah.
Sie setzte sich wieder hin und nahm seine Hand. "Natürlich hast du es verdient, dass ich dich zurück will. Ich liebe dich und das sagt doch schon alles, oder? Und du hast dich geändert. Das habe ich doch auch schon bemerkt. Und außerdem kann ich doch gar nicht ohne dich. Die Zwillinge, Leon und ich brauchen dich doch."

Mario sah sie schüchtern an und merkte wie sein Herz bei ihren Worten schmolz wie Butter in der Sonne. "Du willst mich also wirklich zurück? Wir werden eine richtige Familie mit den Zwillingen und Leon? Wir wohnen in einem Haus, schlafen in einem Bett und ich darf dich wieder berühren nach einer Weile? Du liebst mich noch immer?" Hoffnungsvoll sah er sie an und in ihm brodelte es. Bitte lass sie ja sagen, flehte er innerlich und sah ihr in die Augen.

Emilia lächelte Mario an und nickte. "Ja, ich will dich zurück und ja wir werden wieder eine richtige Familie. Wir 5. In unserem neuen Haus in unserem Bett. Dann nach ein bisschen Zeit sind wir auch wieder ein ganz normales Paar mit allem drum und dran. Und mit Eheringen.", sagte sie lächelnd und drückte Marios Hand.

Jetzt hielt ihn nichts mehr auf seinem Stuhl. Er ging um den Tisch herum, drehte ihren Stuhl zu sich und kniete sich vor sie. "Willst du mich immer noch und nach alldem heiraten, Emilia Kroos? Dann sag jetzt einfach nichts und zeig es mir." Er legte seine Arme um sie und legte seine Lippen auf ihre.

Emilia war viel zu perplex um irgendwas zu sagen. Mario machte ihr gerade zum zweiten Mal einen Antrag. Sie sah ihn einfach nur an und erwiderte dann den Kuss.
Diesen löste sie aber schnell wieder und griff dann nach ihrer Tasche. Sie holte etwas heraus und legte rs Mario in die Hand. "Also wenn schon Antrag, dann auch richtig mit Ring.", sagte sie lächelnd.

Kurz musste er sich fangen, als sie sich plötzlich von ihm löste und in ihrer Tasche kramte. Doch sie holte schließlich den Ring hervor, den sie wohl nicht mehr getragen, aber doch immer bei sich gehabt hatte. Schließlich griff er nach ihrer Hand und sah ihr gleichzeitig in die Augen. "Jetzt also richtig und zum zweiten Mal: Willst du mich heiraten, Emy?", flüsterte er. Die Schauer liefen ihm nur in Strömen den Rücken hinunter und er brach fast zusammen. Aber er brauchte diese Bestätigung jetzt und hier und von ihr. Dann würde alles gut werden.

Emilia lächelte Mario glücklich an und hatte, wie beim ersten Mal auch schon, Tränen in den Augen. "Ja ich will dich heiraten Mario.", sagte sie lächelnd.
Plötzlich hörte sie einige Leute klatschen und sah auf. Die anderen Gäste im Restaurant hatten es anscheinend mitbekommen. Luigi kam gleich auf die beiden zu gerannt. Emilia war gerade noch dabei, Mario zu umarmen und ihm einen Kuss zu geben, da war Luigi auch schon bei ihnen. "Eine Antrag. Glückwunsch euch beiden.", sagte er und strahlte. Eine Kellnerin brachte gleich zwei Sektgläser. Eines mit Sekt und eines mit Orangensaft.

Sie sagte ja, umarmte und küsste ihn. Durch seinen Körper schwappte eine Welle des Glücks und es breitete sich eine wahnsinnige Gänsehaut auf seinem Körper aus. Er sah sie überglücklich an und schließlich legte er seine Lippen wieder auf ihre. Nach dem wirklich intensiven Kuss löste er sich von ihr und schickte ihr noch einen Blick in ihre Augen. Dann verschränkte er ihre Finger miteinander und sie nahmen die Gläser entgegen. Es war ein wahnsinniger Moment, einfach unglaublich, um wahr zu sein.

Emilia genoss den Kuss einfach und nahm danach das Glas entgegen. Sie stieß mit Mario an und trank dann einen Schluck.
Die beiden setzten sich wieder hin und Emilia lächelte ihren Verlobten glücklich an. "Das ist aber nicht typisch für ein erstes Date.", sagte sie lachend. Aber das war ihr gerade total egal. Sie freute sich einfach nur, dass jetzt alles gut werden würde.
"Ich liebe dich Mario.", flüsterte sie mit Tränen in den Augen.

Mario hielt sich nur mit Mühe auf seinem Platz, er wollte ihr am liebsten jetzt schon sehr nah sein. Dennoch musste er sich ein wenig beherrschen und sich mit ihren Händen zufrieden geben. "Wir sind nicht typisch, unsere Beziehung ist nicht typisch, unsere Familie ist nicht typisch, warum sollte also dieses Date typisch sein?", meinte er grinsend, bevor er um den Tisch rutschte und sie nun beide nebeneinander sitzen konnten. "Ich liebe dich noch sehr viel mehr", flüsterte er und er merkte im selben Moment, wie eine Träne über seine Wange lief. Er beugte sich zu ihr hin und strich ihr die Strähne hinters Ohr.

Emilia grinste ebenfalls. "Ja das stimmt. Bei uns ist nichts normal, aber trotzdem alles irgendwie perfekt. Ich könnte es mir nicht besser wünschen. Ich liebe dich und die Zwillinge sind mein Einundalles.", sagte sie lächelnd.
Mario war gerade genau so berührt, wie sie auch. Sie sah eine Träne auf seiner Wange. Deshalb beute sie sich zu ihm und küsste sie weg.
Dann brachte der Kellner Emilias Salat. Somit löste sie sich von Mario und begann zu essen.

"Es ist nicht nur irgendwie perfekt, sondern mehr als perfekt", flüsterte er und legte eine Hand auf ihren Oberschenkel. Sie fing an zu essen, doch er wollte sich nicht von ihr lösen. Deshalb blieb er einfach sitzen und streichelte immer wieder über ihr Bein. Auch seine Pizza wurde von Luigi gebracht und er begann zu essen, suchte aber immer wieder ihren Blick. Er wollte sie eigentlich gerade in seinen Armen spüren und seinen Kopf in ihren Haaren vergraben und sie ganz sanft küssen, doch er zwang sich dazu weiter zu essen. Ein schöner Spaziergang würde bestimmt später noch drin sein und dann konnte er all das tun.

Emilia lächelte Mario an und strich ab und an über seine Hand auf ihrem Oberschenkel. Es fühlte sich einfach toll an, ihm so nahe zu sein.
Dann kamen Marios Pizza und Emilias Nudeln. Deshalb musste er sich wieder richtig hinsetzen. Immer wieder sahen sich die beiden in die Augen. Jedes mal, wenn sich ihre Blicke trafen, kribbelte es in Emilia Magen. So schmeckte das Essen noch viel besser.

Als Mario die Pizza in einem schnellen Tempo aufgegessen hatte, putzte er sich den Mund ab und rutschte wieder näher zu seiner Verlobten. Seine Hände wanderten wieder automatisch zu ihren Oberschenkeln, obwohl sie noch nicht ganz fertig war mit essen. Sie ließ sich nicht allzu viel anmerken und aß weiter. Als sie fertig war, traute er sich auch etwas intensiver zu werden. Er beugte sich zu ihr und legte seinen Kopf auf ihre Schulter. Dabei wurde seine Stimme deutlich dunkler, als sie eben noch gewesen war. "Und Lust auf Nachtisch?", raunte er und strich ihr über den Rücken.

Mario rutschte schnell wieder zu Emilia und sie lächelte ihn an. Ihre Nudeln schaffte sie nicht ganz und musste nach einer Weile aufgeben.
Sie lehnte sich zurück und lächelte Mario an. "Oh man. Ich bin voll. Willst du den Rest noch essen?", fragte sie, aber seine Reaktion verneinte diese Frage schon.
Emilia begann zu grinsen. "Jap habe ich, aber auf einen zum Essen. Am liebsten Schokoladenpudding.", sagte sie grinsend. "Auf den anderen Nachtisch musst du noch eine Weile verzichten mein Schatz. Den gleichen Abschluss, wie beim letzten Antrag kann es nicht geben, weil dieser es verhindert."