Speisesaal

Marc hatte noch gewartet, bis Marco aufgegessen hatte. Das wäre ja sonst auch grob unhöflich gewesen und er wollte schon wissen, was Marco jetzt zu tun gedachte. Vielleicht könnten sie ja einfach noch ein bisschen Zeit miteinander verbringen und so könnte Marc seine Probleme ein wenig aufschieben, bevor er sich an die Lösung besagter Probleme machte, auch wenn das wohl nicht so einfach war, wie es jetzt klang.
Allerdings hatte Marco wohl was anderes vor und das schien Marc auch recht sinnvoll zu sein, weshalb er nicht versuchte, ihn aufzuhalten.
"Okay", lächelte er ihn leicht verlegen an, weil er keine Ahnung hatte, was er jetzt noch sagen konnte. Vielleicht sollte er sich mal einen Frauenratgeber besorgen, der ganz genau mitteilte, was man wann sagen durfte und was nicht. Problematisch könnte werden, dass Marc sich irgendwie sicher war, dass seine Situation kein Normalfall war und es demzufolge auch keine Richtlinien gab.

Marc zeigte sich verständnisvoll und das hätte Marco vermutlich aufheitern müssen, aber irgendwie tat es das nicht. Er hatte ja nicht einmal eine Ahnung, wo er den Psychologen finden konnte. Außerdem hatte Marc eh bald Training und da konnte er Dr. Hermann immer noch aufsuchen, da war er sich sicher.
"Das kann aber auch warten", fügte er demnach noch hinzu und legte seinen Kopf leicht schief. Dabei fiel ihm leider auf, dass seine Teller leer war. Enttäuscht stellte er sie auf den Tisch zurück. Er sollte dem Hotel mal vorschlagen, dass sie größere Tassen zur Verfügung stellten.
"Ich würd gern... ich weiß nicht. Was machst du gleich?", fragte er ihn und hoffte, dass Marc verstand, dass Marco lieber noch Zeit mit ihm verbringen würde.

Basti nickte.
"Klar warum nicht? Vor oder lieber nach dem Training?"
Er nahm sein Geschirr und brachte es zu dem Wagen, wo man das schmutzige Geschirr abstellte, in der Hoffnung Lukas würde ihm direkt folgen.

Dass Marco es dann doch nicht so dringend fand, zu Didi zu laufen, freute Marc irgendwie und er lächelte ihn zufrieden an.
Seine Planung hatte bis jetzt so ausgesehen, dass er zu Daniel lief und mit ihm klärte, was auch immer es zu klären gab. Das würde er Marco jedoch sicherlich nicht auf die Nase binden.
"Nichts bestimmtes eigentlich", zuckte er mit den schultern und sah Marco abwartend an. Natürlich würde er die Zeit gerne mit ihm verbringen.
Daniel müsste er dann aber zumindest mal eine SMS schreiben, das schien ihm das mindeste zu sein.

Marc lächelte ihn an und Marco konnte das ganze nur erwidern. Es fühlte sich nun eben doch so viel besser an, wenn Marc lächelte, als wenn er eine unzufriedene Schnute zog, so kitschig sich das auch anhörte.
Da Marc aber auch nichts vorhatte und scheinbar auch keine Anstalten machte, sich etwas einfallen zu lassen, war das nun wohl Marcos Aufgabe. Während er überlegte, ging sein Blick quer durch den Raum. Er sah diese eine Frau, dann den Jung und den Götze. Schweinsteiger lief durch den Raum und Podolski war da natürlich auch nicht so weit. Aber die interessierten ihn alle nicht. Stattdessen hatten seine Augen nun Köpke und den Leitner gefunden. Der Junge saß da, scheinbar verletzt und sah doch ganz schön wehleidig aus. Marco spürte fast so etwas wie Schuld, bevor er sich schnell wieder ab wand.
"Wollen wir... hoch?", fragte er Marc schnell. Er befürchtete, dass Leitner auf ihn aufmerksam werden könnte und ihm dann eine Szene vor spielte. Dabei war das vermutlich noch nicht einmal Marcos Schuld, dass der Junge verletzt war. Er hatte ihn schließlich nur ein wenig geschubst. Weswegen jetzt also seine leichte Panik?

Marco schien auf einmal ziemlich verunsichert und Marc folgte seinem Blick. Was hatte er bitteschön mit Moritz zu tun? Er konnte nicht verhindern, dass ihm das nicht passte, dass es da irgendwas zwischen den beiden gab, von dem er nichts wusste. War das jetzt ein gutes Zeichen, dass er eifersüchtig war? Oder hieß das bloß wieder mal, dass er einfach zu egozentrisch war und niemanden gehen lassen wollte, den er mehr oder weniger als sein Eigentum betrachtete?
Bevor er da noch weiter drüber nachdenken konnte, unterbrach Marcos Frage seine wirren Gedankengänge und er stimmte zu, zog aber noch kurz sein Handy hervor und tippte Daniel eine SMS, deren Wortlaut er sich immerhin schon mal überlegt hatte, weshalb das jetzt bedeutend schneller ging als es sonst gegangen wäre, wenn er sich bei jeder Formulierung einen abgebrochen hätte.
Mit einem letzten unfreundliche Blick in Moritz' Richtung stand er auf und machte sich dann gemeinsam mit Marco auf den Weg zurück zu seinem Zimmer. Da konnte der Dortmunder ihm dann auch nicht mehr in die Quere kommen...

tbc: Zimmer

cf: Draxledes' Fistinghöhle

Viel zu spät kamen Jule und Benni zum Frühstück. Nicht, dass es irgendwen interessieren würde. Es waren ja auch noch Leute da, die er mit einem gut gelaunten "Haaaallo" begrüßte, ehe er sich bediente und an einen leeren Tisch setzte.

Lukas stellte sein Geschirr zusammen und folgte Basti.
Dabei sah er noch, wie Marc zusammen mit Marco den Speisesaal verließ. Der Stürmer hatte nicht mal wirklich mitbekommen, dass der Keeper überhaupt da war.
Auf jeden Fall beschloss Lukas, dass er wieder mal mit ihm reden sollte.
Er stellte sein dreckiges Geschirr ab und warf dann einen Blick auf die Uhr. "Nach dem Training.", beschloss er. Sie hatten nämlich nicht mehr viel Zeit bis dahin.

Basti nickte. Fand er eigentlich auch besser. Sie hatten vielleicht noch Zeit sich umzuziehen und ein paar Worte zu wechseln, aber um etwas mit Philipp und Holger zu machen fehlte ihnen definitiv die Zeit.

tbc Schweinskizimmer

"Na schön, dass ihr euch da einig seid.", sagte sie und streckte ihnen die Zunge raus.
"Oh, arme Emilia.", gab Sebi von sich und grinste Mario von der Seite her an, während er sich selbst seinem Essen zuwandt. "Habt ihr noch was vor dem Training geplant?", fragte er dann die Beiden.

Benni und Julian ließen sich ihre Zeit beim Frühstück, immerhin waren sie eh nicht die einzigen, die noch da waren, also konnte man ihnen schlecht irgendetwas vorwerfen.

Emilia streckte Sebi die Zunge raus. "Pfft.", machte sie, aber grinste ihn dabei an.
"Ich hab überlegt, ob ich nochmal zu Toni geh, aber ich schreib ihm erstmal ne SMS, ob er überhaupt schon wach ist.", sagte sie lächelnd und Tippte schnell eine Nachricht an ihren Bruder.

SMS

Ja, es geht mir ein bisschen besser Ich dich auch

Nach und nach waren viele Spieler in den Speisesaal gekommen und wieder gegangen, während Andy an seinem Tisch gesessen hatte und sich gewundert hatte, wo der Rest des Trainerstabs blieb. Er war doch eigentlich recht füh dran gewesen, da konnte er sie wohl kaum verpasst haben. Seltsam...
Irgendwann war ihm aber die Lust am Frühstücken vergangen und so hatte er sich schon einmal auf den Weg zum Trainingsplatz gemacht.

tbc: Fußballplatz

cf: Zimmer von Toni und Mario

Kopfschüttelnd war Mario in den Speisesaal gelaufen. Toni schaffte es regelmäßig, ihn mit seiner Art halb zur Verzweiflung zu treiben. Er fragte sich immer noch, wie der Jüngere es geschafft hatte, sein Bein so zu verletzen, aber er würde sicher nicht nochmal nachfragen.
Schnell war er zum Büffet gelaufen, nachdem er einmal allgemein in den Raum gegrüßt hatte. Am besten nahm er sich selber ebenfalls etwas mit, dann konnten sie direkt gemeinsam essen.
Ziemlich schnell hatte er die Töpfe mit Marmelade gefunden und füllte dann einfach mehrere Sorten in kleine Schälchen. Dazu holte er noch vier Scheiben Weißbrot und für sich selber noch zwei Scheiben Käse mit Butter. Damit war er dann fertig und mit dem Tablett, auf das er noch zwei Messer gepackt hatte, wollte er gerade abhauen, als ihm einfiel, dass sie auch noch etwas zu trinken brauchten. Schnell füllte er zwei Tassen mit Kaffee und machte sich dann endgültig wieder aus dem Staub.

tbc: Zimmer

"Wollen wir dann schonmal zum Training?", fragte er Benni. Lang Zeit hatten sie ohnehin nicht mehr, da konnten sie auch gleich raus auf den Platz.
Sie räumten ihr Zeug weg, gingen nach draußen auf den Platz.

tbc: Fußballplatz

Mario sah auf die Uhr und seufzte. "Ich glaub wir sollten langsam zum Training, Seb", meinte er lächelnd. Obwohl er sie nicht gerne mit ihm allein ließ, musste er wohl oder übel jetzt los, um noch seine Sachen zu holen. Er drehte sich zu Emy und zog ihr Gesicht zu sich heran, um ihr seine Lippen auf den Mund zu drücken. Vielleicht war das eine leichte Provokation Sebi gegenüber, aber er brauchte das gerade. Nach einer Weile löste er sich von ihr und strich ihr liebevoll über die Wange. "Lieb dich", flüsterte er ihr ins Ohr und stand dann auf. "Wir sehen uns später", meinte er lächelnd und verschwand.

tbc: Marios Zimmer

Emilia verabschiedete sich lächelnd und mit einem Kuss von Mario. Als er weg war sah sie Sebi an.
"Wollen wir schonmal zum Trainingsplatz gehen?", fragte sie, da Sebi schon sein Trainingszeug an hatte. Dieser nickte und gemeinsam machten sie sich auf den Weg.

Sebi und Emilia cf: Fußballplatz

Nach und nach füllte sich der Speisesaal, doch Mo achtete nicht wirklich drauf, wer alles kam und wer nicht. Wenn ihn jemand grüßte, dann grüßte er automatisch zurück, ohne hinter her sagen zu können, wer es gewesen ist. Auch die Blicke seitens Marco Höger und Marc-André ter Stegen entgingen ihm total. Das Obst von einem Tellerrand zum anderen zu schieben, war viel interessanter. Doch irgendwann hatte er auch darauf keine Lust mehr und da er es eh nicht mehr essen würde, räumte Mo sein restliches Frühstück ab und machte sich langsam auf dem Weg zum Training. Wenn er schon nicht mitmachen konnte, wollte er wenigstens zu gucken.

tbc Fußballplatz

cf: Trainingsraum

Jule lugte in den Speisessaal und niemand schien da zu sein. Also hopste er fröhlich in den Saal und gleich zum Buffet, das gerade aufgebaut wurde.
Er nahm sich reichlich Spaghetti und als Nachtisch nahm er sich gleich eine Schüssel Schokopudding mit.

Benni tat es Julian gleich und lud sich seinen Teller voll. So bepackt suchten sie sich dann einen Tisch und fingen an, reinzuhauen.
Schon verwunderlich, dass sie die ersten waren, die anwesend waren. Das war auch nicht so ganz normal.

cf: Zimmer von Toni und Mario

Im Speisesaal tobte nicht gerade der Bär und Mario blickte sich kurz irritiert um, als wirklich nur Benni und Jule dort rumsaßen.
"Guten Appetit", wünschte er einfach mal pro forma in ihre Richtung und suchte sich dann selber am Büffet einen Teller mit lauter leckeren Sachen zusammen.
Damit setzte er sich an einen Tisch und machte sich über das Essen her.

cf: Trainingsraum

Geschmeidig wie ein Tiger betrat Andy den Speisesaal und grüßte einmal generell die Spieler, die anwesend waren. Selbst für die recht frühe Uhrzeit waren das auffallend wenig, aber man konnte sie ja auch nicht zum Essen zwingen.
Mit einem voll beladenen Teller setzte er sich an seinen üblichen Tisch und wartete darauf, dass irgendjemand kam und was von ihm wollte, ansonsten würde er sich noch entsetzlich langweilen.

cf Kp mit Leo das weiß ich

Manu und Leo machte es sich im Speisesaal bequem und holten sich beide etwas zu essen. Dann fingen sie an zu essen. "Wie geht es deinem Knie?" fragte Manu und schaute Leo fragend an.

Leo sah mit geröteten Wangen auf sein Knie und seufzte. "Ganz gut... das.. das ist mir echt peinlich. Aber es hat so wehgetan... ich hab mich da halt vielleicht ein kleines bisschen reingesteigert", nuschelte er und schob sich eine Gabel voll Auflauf in den Mund.