Die Lobby

Lisa grummelte erst, als sie Marcos Hand auf ihrem Bauch spürte, kuschelte sich dann aber doch schnurrend noch näher an Marco. So schlecht war die Situation ja auch gar nicht. Sie hatte Marco, der hatte ihren Bauch und sie waren glücklich. Hörte sich ja fast schon erschreckend normal an.
"Nene, mein Lieber, das Mädchen hat keine Manieren. Die ist einfach nur listig und hinterhältig", versuchte sie nicht ganz ernst Marcos Stolz hinunter zu kämpfen.
"Das hab ich am Anfang auch gedacht, aber das war wirklich nicht eklig, das schmeckt richtig gut... ich nehm sonst die Gurken auch alleine, wenn du dich mal stark essen willst", neckte sie ihn, drehte ihren Kopf soweit, dass sie ihn feixend einen Kuss auf sein Kinn drücken konnte.

Marco beschloss, Lisas Grummeln zu ignorieren und strich sanft über ihren Bauch. Schließlich musste sie sich früher oder später daran gewöhnen. "Doch doch, sie hat sich meine Manieren schon abgeguckt, siehst mal, die kann was!" Er hätte am Liebsten gesagt, dass sie seine Manieren geerbt hatte, aber das hatte sie dann wohl höchstens von Benni... "Das ist aber nett, aber gut... dann habe ich ab jetzt besser immer Gurken dabei."

"Du bist schon ein toller Hecht", lächelte sie Marco spottend an. Ihre Stimme triefte dabei nur so voller Sarkasmus und Lisa gab sich keine Mühe, ihren Hohn zu verbergen. "Aber wie soll sie dich durch meinen Bauch den durch sehen? Erklär mir das mal bitte." Kindisch streckte sie Marco die Zunge heraus.
"Dann knabber ich aber an den Gurken und nicht an die rum", grinste Lisa und wackelte reichlich dämlich mit ihren Augen.

"Jap, das bin ich", stimmte er ihr zu und ignorierte ihren Sarkasmus gekonnt. "Die Kleine ist halt ein Naturtalent, ja? Und sie weiß schon, wem sie zuhören muss und wem nicht..." Er sah sie für einen Moment verwundert an, bis er loslachen musste. "Mhm, dann überlege ich mir das mit den Gurken lieber noch mal."

"Bist du wirklich", lächelte Lisa jetzt, meinte es auch ernst dieses mal und so blieb der Sarkasmus weg. Sie drehte sich jetzt zu Marco, beugte sich vor und küsste ihn zärtlich. Es tat so gut, hier einfach nur zu sitzen und ihn bei sich zu wissen. "Mir sollte sie wohl nicht zu hören", grinste sie schief, als sie ihre Lippen wieder von Marcos nahm. Nein, da würde sich ihre Tochter sicher bald selbst umbringen.
"Solltest du", nickte sie bestätigend, bevor sie ihn wieder küsste, intensiver diesmal, aber immer noch verhältnismäßig ruhig.

Marco grinste, als sie sich dieses Mal um einiges ernster anhörte und erwiderte den Kuss sanft. "Mhm, ich werde es mir merken, am Besten, ich notier mir alles Wichtige..." Er seufzte in den Kuss und zog Lisa noch etwas enger an sich, behielt die eine Hand aber weiterhin auf ihrem Bauch.

Anstatt Marco zu antworten, schob Lisa ihre Hand in Marcos Nacken, ließ sich vollkommen willig von Marco näher an ihn heran ziehen und genoss den Kuss einfach. Mit ihrer freien Hand griff sie nach Marcos, ebenfalls freien Hand und verschränkte sie miteinander. Es könnte eine ganze Horde Elefanten an ihnen vorbei laufen, Lisa würde es nicht bemerken.

"Ich liebe dich", flüsterte er leise, bevor er den Kuss wieder aufnahm. Er strich mit seiner Zunge leicht über ihre Unterlippe und streichelte sanft mit seiner Hand über ihren Rücken. Er verschränkte ihre Hände, die jetzt zwischen ihnen lagen, sodass auch Lisa ihren Bauch berühren konnte.

Lisa wollte gerade zu einer Antwort ansetzen, als sie wieder Marcos Lippen auf ihren spürte und willig ihre Lippen öffnete, Marcos Zunge mit ihrer entgegen kam. Ja, sie war glücklich, das konnte sie nicht abstreiten, und das nun auch, obwohl da immer noch das Kind war. Vielleicht schaffte sie es ja wirklich, sie lieben zu können.
Lisa hatte jetzt selbst ihre Hand, mit Marcos verschränkt auf ihrem Bauch, bebte unter dieser Berührung, aus Erregung oder aus Selbstzweifel, es war Lisa gleichgültig.

Marco spürte das leichte Zittern, das durch ihren Körper ging und strich weiterhin sanft mit einer Hand über ihren Rücken. Er keuchte in den Kuss und stupste noch einige Male ihre Zunge mit seiner an, bevor er sich schweren Herzens von ihr löste. Immerhin saßen sie immer noch in der Lobby und einige Angestellte musterten sie bereits neugierig. "Wollen wir woanders hin?"

Enttäuscht seufzte Lisa auf, als Marco sich von ihr löste, sah dann aber ein, dass dies wohl nicht der geeignetste Ort war, um rum zu knutschen. Lisa nickte, stand auf und zog Marco gleich mit, nur um ihn stehend wieder küssen zu können. "Ich liebe dich auch", flüsterte sie dann endlich gegen seine Lippen.

Marco lächelte, als Lisa ihn sofort wieder küsste und legte beide Hände an ihre Hüfte. Ihre Antwort ließ ihn vor Glück beinahe explodieren und er griff schnell nach ihrer Hand, um sie zu den Zimmern zu ziehen. Auf dem Weg dorthin drückte er ihr immer wieder Küsse auf die Wange und stolperte dabei beinahe über eine Treppenstufe.

tbc: Zimmer von Lüüüsaaa

Cf Restaurant

Gemeinsam betraten sie die Lobby. Marc wusste nicht so genau, was Lukas jetzt vorhatte oder ob er überhaupt was vorhatte, aber er hatte zumindest eigentlich nichts vor. Klar wollte er noch mit Marco und Mesut reden, eigentlich war ihm jedoch gerade nicht nach einem komplizierten Gespräch.
"Wo willst du jetzt hin?" Vielleicht könnte er ja noch ein bisschen Zeit mit Lukas verbringen, der war eine ziemlich gute Gesellschaft. Aber vermutlich wollte der sowieso erst mal sein Handy in Gang bringen und wäre dann beschäftigt.

Den Weg aus der Stadt zum Hotel hatte Lukas als äußerst anstregend empfunden. Vermutlich weil die ganze Zeit die Sonne auf sie nieder brannte.
Eigentlich hatte der Stürmer direkt sein neues Handy aktivieren wollen. Aber jetzt gerade hatte er eher Lust auf einen eiskalten Kirschsaft oder eine Apfelschorle.
"Noch auf einen Sprung in die Bar was trinken? Ich lad dich auch ein.", lachte der Stürmer.

Lukas schien kurz vor dem Herztod zu stehen und Marc konnte sich natürlich wie immer einen dummen Kommentar nicht verkneifen: "War's zu viel, alter Mann?"
Lust auf ein Getränk hatte er trotzdem und die Tatsache, dass er dann nicht allein hier rumstand, war eigentlich sowieso Grund genug mitzukommen.
"Willst du deine Pflicht so schnell wie möglich hinter dich bringen?", scherzte er.
Er überließ Lukas den Vortritt, da er noch immer nicht alles hier kannte und folgte ihm dann in die Bar.

Tbc Bar

cf: Wald

Vor dem Hotel hatte er seine Probleme, den Hund dazu zu bringen, draußen zu bleiben. Das wäre sonst wohl eher problematisch geworden. Das Fahrrad stellte er in den Unterstand, aber das Tier sah ihn immer noch mit großen Augen an. Seufzend hockte er sich hin und strich ihm über den Körper. Der Hund schien nur darauf gewartet zu haben, denn er rollte sich auf den Rücken und stupste ihn an, wenn er die Hand auch nur ein Stück zurückzog. 
Doch nach einigen Minuten stand er wieder auf. Sonst würde er noch ewig hier sitzen. "Das geht nicht", murmelte er leise. "Na lauf schon", sprach er dann lauter. Der Hund sah ihn einen Moment lang an und drehte sich dann tatsächlich um.
Als er jedoch zum Hoteleingang ging, lief er ihm wieder hinterher. Genau der gleiche Dickkopf wie Emma, schoss es ihm durch den Kopf. "Ab jetzt", wies er ihn an und zeigte in die entgegengesetzte Richtung.
Tatsächlich lief der Hund weg und doch tat er ihm irgendwie leid. Scheinbar war es wirklich ein kleiner Streuner.
Kopfschüttelnd sah er, wie der kleine Kerl über das Hotelgelände rannte und ging dann selbst in das Hotel.

tbc: Jogis Zimmer

cf Hängematten

Als Mats zurück von draußen kam, ließ er sich in der Lobby auf einen der vielen Sessel fallen und schloss kurz seine Augen. Dass war alles wirklich mehr als anstrengend, aber daran war man ja eigentlich gewohnt. Trotzdem war Mats dankbar, wenn er seine Ruhe hatte und jetzt ein wenig ausspannen konnte. Vielleicht würde er vor dem Abendessen nochmal bei Jenny vorbeischauen.

cf: Marios Zimmer

Mit einem glücklichen Strahlen im Gesicht betrat Mario die Lobby und setzte sich in einen der Sessel. Er hätte es gerne, wenn Emy kommen würde. Doch das würde wohl noch ein wenig dauern.

cf: Zimmer Emilia

Als Emilia in der Lobby ankam waren erst Mats und Mario da. Deshalb lief sie einfach auf Mario zu und lächelte ihn an. "Na du.", sagte sie und setzte sich ihm gegenüber. Ihm um den hals fallen wollte sie noch nicht, aber ihren Blick konnte sie auch nicht wirklich von ihm nehmen.

Emy kam doch. Am Liebsten wäre er ihr sofort in die Arme gefallen, doch er konnte sich im letzten Moment bremsen. Sie sah ihn allerdings ständig an, was ihn nervös machte. Mario sah zu Mats, doch der schien in einer anderen Welt zu sein. Deshalb beugte er sich vor und griff kurz nach ihrer Hand, drückte sie leicht und lächelte sie verliebt an.

Emilia lächelte und drückte kurz seine Hand. Am liebsten würde sie seine Hand gar nicht mehr los lassen, aber es konnte jeder Zeit jemand rein kommen. Deshalb strich sie kurz mit ihrem Daumen über seine Hand und ließ sie dann los. "Weißt du wo genau wir hin gehen?", fragte sie dann um abzulenken.

Mario musste sich zusammen reißen, um nicht allzu enttäuscht zu sein. Sie hatte seine Hand einfach wieder losgelassen. Was er jetzt tun durfte und was nicht, wusste er nicht genau. Fragend sah er sie an. Als sie ihn fragte, wo sie hingehen würde, zuckte er nur mit den Schultern. "Keine Ahnung", meinte er nur und starrte weiterhin auf seine Hand.

Cf: ollis zimmer

In der Lobby waren nur Mats, Mario und Emilia. Lächelnd begrüßte er die drei und ließ sich dann in einen Sessel fallen. Es war zwar noch etwas früh, aber er als Initiator sollte wohl pünktlich sein.

cf: Hotelzimmer von Emma

Sebi ließ sich mit Mo, der auch zu ihnen gestoßen war in ein paar Sessel nieder. Sie ging mit Joachim zu Oliver herüber und ließ sich zu ihm in der Sitzecke nieder. Joachim und Olli waren sehr schnell in ein Gespräch verwicelt, weswegen sie sich noch urz mit ihrem Handy beschäftigt und ein paar SMS an ihre Freunde schickte.