Die Lobby

cf: Schweinskizimmer

Lukas hatte einfach das angezogen, was Basti ihm zugeworfen hatte.
Dass er nun wirklich sein Trikot anhatte, war ihm nicht mal wirklich bewusst.
Ziemlich abgehetzt kamen die beiden in der Lobby an.
Der Sprint nach unten hatte zusätzlich noch geholfen, dass der Stürmer nun einigermaßen wach war.

Jogi erhob nur kurz seine Stimme.
"Okay Jungs, es geht los! Wir fahren jetzt alle zusammen zum Stadion!" sagte er und scheuchte die Jungs zum Bus. Hansi ging nur schwankend hinter her. Irgendwie war ihm schwindelig.

Tbc Kabine

cf: Holgers Zimmer(und jetzt auch seinsxD)

Als der Braunhaarige in die Lobby kam, waren schon einige der Jungs anwesend. Kevin kratzte sich am Hinterkopf und blieb erst ein wenig in einer Ecke stehen, ehe er sich zu den Anderen gesellte und diese mit einer Handgeste und einem breiten, ehrlichen Grinsen grüßte.

tbc:Stadion

MüWo sah seinen Kollegen ein bisschen zerknirscht an und meinte:

"Na du viel beschäftigter Mann? Du kommst auch kaum aus deinem "Kabuff" raus, was? Wobei, ich würde mir wünschen, wenn die Spieler mal zu mir kämen."

cf: André&Max Zimmer

Der Blonde hatte sich beeilt und kam dann aber noch pünktlich zu der Gruppe. Oft dachte er, dass er sich verspätet hatte was dann aber gar nicht der Fall war. Er war schon ganz nervös und seine Hände waren schwitzig.

tbc:Stadion

Sami wurde von Sebi angesprochen wo er die ganze Zeit gewesen ist.
"Bei Miro war ich damit er nicht so alleine ist", antwortete der lädierte Mittelfeldspieler seinem Kumpel.

Sebi hörte Sami zu und sah dann zu Ana. "Wir sehen uns dann nach dem Spiel.", sagte er und drückte ihr einen Kuss auf. Dann stand er auf und verließ mit Miro, Sami und Mario die Lobby.

Sebi und Miro tbc: Kabine
Mario und Sami tbc: Tribüne

Auch Emilia machte sich dann auf zum Stadion.

tbc: Tribüne

cf: Kabine

In der Lobby angekommen fragte Holger sich, wohin er jetzt überhaupt sollte. Auf sein Zimmer hatte er jetzt keinen Bock... Vielleicht sollte er einfach mal Philipp schreiben, der brauchte sicher nach der Sache mit Manu Ablenkung oder jemand zum Reden, der nicht so von Selbstzweifeln geplagt war. Der Torhüter tat ihm aber schon richtig Leid, aber irgendwie war kein rankommen an Manu, wenn der mal in seiner Depri-Schiene gefangen war. Ein stummer Seufzer entwich seiner Kehle.

Antwort an Holgi

Ich weiß es nicht. Bin am Meer.

Das war eine echt komische Antwort, weswegen Holger sofort die Stirn kraus zog. Was sollte das denn? Aber wenn Philipp nicht wollte, dass er zu ihm kommen würde, hätte er seinen Aufenthaltsort doch nicht preis gegeben. Oder? Holger entschloss sich zu ihm zu gehen, notfalls konnte er auch wieder abhauen, wenn er unerwünscht war.

tbc: Meer

cf: Tribüne

Die beiden Frauen kamen in der Lobby an. Maya konnte gerade nichts für Emma tun und wollte in der Villa noch etwas Tanzen gehen. "Süße wir sehen uns später ja?" Mit einer Umarmung verabschiedete sie sich. Da fiel Maya ein das sie neulich ihre Cd im Trainingsraum vergessen hatte, schnell lief sie in diese Richtung

tbc:Trainingsraum

cf: Tribüne

In der Lobby angekommen, ließ sie sich in einen der Sessel sinken. Nachdenklich starrte sie auf den Boden. Sollte sie zu Joachim gehen? Wollte er das überhaupt? Nach diesem Spiel war er sicher sauer und wollte Ruhe. Da sollte sie ihn nicht stören. Eine SMS wäre aber sicher okay. Also kramte sie ihr Handy hervor und schrieb eine SMS an Joachim.

Antwort vom Jogi

Das Spiel war nicht daneben, es war unter aller Sau.
Wozu trainieren wir überhaupt?
Wenn du willst, komm rauf...

Als sie die SMS las, war sie noch verunsicherter. Das hörte sich nicht gut an. Er war wohl wirklich richtig sauer oder so wie sie ihn kannte eher enttäuscht. Aber gerade konnte sie ihn wirklich nicht einschätzen. Sie schrieb ihm noch schnell eine Antwort und machte sich dann langsam auf zu seinem Zimmer. Die SMS würde er hoffentlich richtig verstehen.

cf: Kabine

Genervt von allem und jedem ließ er sich in der Lobby auf eines der Sofas fallen und warf die Sporttasche neben sich.
Die Zickerei mit Manu hatte ihm jetzt gerade noch gefehlt, genauso wie das mit Thommy und Sebi.

cf: Speisesaal

Als Lisa in die Lobby schlurfte, entdeckte sie Marco erst einmal nicht. Ihr Kopf war Richtung Erde gerichtet, wenn nicht ihre vorm Bauch verschrenkten Arme ihr die Sicht gestohlen hätte. Sie war ja doch schon dicker gewesen, so übel das auch klang. Und daran war ihr Baby Schuld. Wenn Lisa ehrlich war, hatte sie seit der Sache im Speisesaal gar nicht mehr an ihr Mädchen gedacht, hatte es wohl einfach verdrängt.
Lisa ließ sich auf ein Sofa fallen und als sie ihren Blick hob, schaute sie direkt in Marcos Augen. Sie schreckte zusammen.

Marco seufzte, als sich Jemand neben sie fallen ließ. Musste das jetzt sein? "Boah, es gibt noch andere Sofa...." Schockiert brach er ab, als er direkt in Lisas Gesicht sah.
Sie sah... nett ausgedrückt scheiße aus. Und er war wahrscheinlich auch noch daran Schuld. Die schlechte Leistung im Spiel und sein Seitensprung in der Disko halfen ihm nicht wirklich, ruhig zu bleiben.
"Ich... Lisa... Es tut mir so Leid! Ich wollte dir das gar nicht alles unterstellen, ich will doch nur für dich da sein! Ich hab alles versaut!" Er sah sie flehend an und griff zögerlich nach ihrer Hand.

Lisa war immer noch geschockt, jetzt hier vor Marco zu sitzen. Er war wahrscheinlich der letzte, den sie erwartet hätte und ja, auch der letzte, den sie sehen wollte. Auf der anderen Seite... da war ja auch noch Mario und den wollte sie noch weniger sehen. Und Marco schien es ja wirklich leid zu tun.
Lisa löste ihre Hand nicht aus Marcos Griff, drückte sie aber auch nicht.
"Marco...", hauchte sie leise, bevor sich wieder eine Träne aus ihrem Auge stahl. Sie hatte ihn so vermisst.

"Lisa, bitte sag doch was!" Er drückte ihre Hand leicht und beugte sich etwas näher zu ihr, um sie zu umarmen, zuckte aber in letzter Sekunde noch zurück und sah sie zögerlich an. Immerhin wollte er nicht schon wieder eine gescheuert bekommen, die drei vom Vortag reichen ihm voll und ganz. "Können wir nicht noch mal über alles reden?"

Plötzlich kam wieder Leben in ihren Körper und als Marco sich zu ihr hin beugte, schlang sie ihre Arme um seinen Körper und umarmte ihn fest. Sie schluchzte leise auf, bevor sie langsam nickte.
Reden war gut und Lisa musste auch zugeben, dass es die einzige, vernünftige Idee war. Sie hatten sich echt unschöne Dinge an den Kopf geschmissen, die von beiden Seiten total unbegründet gewesen waren. Das Marco nichts mit Mario haben konnte, war ihr in der Zwischenzeit auch aufgefallen, ihre Anschuldigungen demnach falsch.
"Ich hab mich so dumm verhalten! Ich weiß doch, dass du mich nicht betrügen würdest und vor allem nicht mit Mario... ich war so eifersüchtig... tut mir leid", weinte sie.

Marco atmete auf, als sie ihn an sich zog und erwiderte ihre Umarmung fest. Er war froh, dass sie auch einen Schritt in seine Richtung machte und sich entschuldigte. Als sie allerdings das Wort "betrügen" in den Mund nahm, zuckte er zusammen und drückte sie noch fester, in der Hoffnung, sie nie wieder loszulassen. Sie waren zwar nicht zusammen, aber trotzdem bekam er diese Sache in der Disko nicht mehr aus dem Kopf. Seufzend strich er durch ihre Haare und murmelte nur ein leises "Schon okay..."

Lisa registrierte nicht, wie Marco zusammen zuckte, vielleicht wollte sie es auch einfach gar nicht bemerken, denn sonst wäre ihr gleich klar gewesen, dass irgendetwas vorgefallen war.
"Nein, dass ist nicht okay... ich... ich war so traurig und der Kellner hatte Alkohol und", sie schluckte und konnte nicht mehr weiter reden. Sie schämte sich so sehr, dass sie so dumm und rücksichtslos gewesen war. Das war schließlich nicht nur ihr Kind, dessen eben sie aufs Spiel gesetzt hatte, sondern auch noch Bennis und Marcos ja auch.

Marco nickte leicht und war froh, dass sie sich nicht von ihm löste. Er würde es ihr irgendwann sagen, aber jetzt nicht. Dann würde sie ihn nur von sich stoßen.
"Lisa, das... mach das einfach nicht mehr, okay? Bitte... wenn du sauer oder traurig bist, komm zu mir, geh meinetwegen auch zu Benni, oder sonst wem, aber geh nicht in die Bar, ja? Ich will dich nicht dauernd überwachen, ich weiß doch, dass das scheiße in einer Beziehung ist, aber ich mache mir nur Sorgen."

Lisa nickte matt, als sie Marcos Worte hörte und war unendlich froh, dass er sie nicht anschrie oder hasste.
"Ich will das auch gar nicht mehr... nachher ist sie behindert oder sogar tot und dann hab ich dir und Benni euer Kind genommen!" Sie würde sich halt mit dem Mädchen arrangieren müssen. Klar, sie wollte sie noch immer nicht und wahrscheinlich hasste sie es auch noch, aber dennoch hatte sie kein Recht, es zu töten.
"Ha-haben wir denn eine Beziehung?", fragte sie Marco und schaute ihn mit großen Augen an.