Die Lobby

"An einem ganz besondern Ort im Wald. Aber ich möchte dir gerne die Augen außerhalb des Hotels verbinden, bis wir bei dem Ort sind. Also natürlich nur wenn du das möchtest." meinte Thomas und lächelte seinen Freund an. Er hoffte dieser würde ihm vertrauen und sich darauf einlassen.

Manu wurde leicht rot. Womit hatte er das alles verdient.. Thomas war einfach zu süß und er liebte ihn, das konnte er gar nicht fassen. Manu legte seine Hand in Thomas Hand und dann gingen sie zusammen zum Wald.

tbc Wald mit Thomas

cf: Libbys Wohnung

Unsicher stöckelte Libby mit den hohen Absätzen, die sie um ein paar Zentimeter größer machten, durch die Lobby. Sie konnte in diesen High Heels überhaupt nicht laufen und überlegte schon sie durch Turnschuhe auszutauschen, ehe sie Mario gegenüber trat. Sofern er überhaupt da war und Zeit für sie hatte. Stolpernd bewegte sie sich zu einer Säule und schaute sich um. Gut, dass niemand wusste, dass diese Frisur einem Salon entstammte. Auch das aufwendige Make-up entsprang nicht ihren eigenen Künsten. Nachdem sie mit rotem Lippenstift auf der Straße ausgelacht wurde, konnte Libby nicht anders als sich in einem Beautysalon helfen zu lassen. Aber sie fand es zu viel... es sah aus als würde sie in eine Oper gehen und nicht ins Spielerhotel zu einem ganz bestimmten Fußballer.
Libby seufzte. Wie blöd war sie eigentlich? Versuchte Marios Aufmerksamkeit zu bekommen, in dem sie sich aufbrezelte. Das war doch nicht sie... Libby war schüchtern und nicht aufdringlich. Doch das Outfit und ihr Style wies auf das Gegenteil hin.

cf: Speisesaal

Mario kam aus dem Speisesaal und schlenderte durch die Lobby. Mal sehen, vielleicht würde er mal nach Emy sehen. Wie es ihr ging nach dem Krankenhaus und so. Er wollte sie unbedingt wiedersehen.
Gedankenverloren lief er weiter bevor er wie vom Blitz stehen blieb. Das... Das... war doch wohl nicht... "Liiibbyyy??", rief er fragend und lief auf sie zu. Kurz bevor er sie erreichte stoppte er und sah sie an. Von oben bis unten und was er sah, begeisterte ihn. Sie hatte sich richtig hübsch zurecht gemacht, eine tolle Frisur gezaubert und ihre Augen leuchteten durch ihr dezentes Make-up. Dann fiel er ihr um den Hals. "Mensch Libby was machst du denn hier? Oder besser gesagt, auf welchen Traumprinzen wartest du denn?", fragte er grinsend.

Gerade als sie sich zum Ausgang drehen wollte, hörte sie Marios Stimme. Dass er sie so genau musterte, gefiel ihr, auch wenn extreme Aufregung in ihr aufstieg. Sie sah ihn aus glasigen Augen an und erinnerte sich an ihren wunderschönen Traum diese Nacht... könnte dieser nur Wirklichkeit werden.
"Mensch Libby was machst du denn hier? Oder besser gesagt, auf welchen Traumprinzen wartest du denn?" Die Engländerin weitete die Augen, fixierte Mario, der sie plötzlich umarmte. Nur langsam erwiderte sie diese Umarmung, traute sich kaum ihn zu berühren, da ihre Hände vor Nervosität stark zitterten. Eigentlich war die Antwort leicht. Sie wartete auf ihn... ihren Traumprinz...
Aber das konnte sie ihm nicht sagen, zuviel Angst hatte sie vor einer Enttäuschung.

Mario lächelte, als Libby nach einigem Zögern ihre Arme um ihn legte. Er merkte ihre Unsicherheit wollte sie aber nicht verlegen machen und sagte deshalb nichts dazu. Sie zitterte leicht, aber er wollte sie unbedingt spüren, intensivierte deshalb die Umarmung.
Dann löste er sich von ihr und lächelte sie an. "Aber mal im Ernst. Du siehst wunderschön aus Libby. Hast du eine Verabredung?", fragte er neugierig. Ihr Aussehen war einfach unfassbar. So hatte er die unscheinbare Libby noch nie gesehen. Und was er sah gefiel ihm. An Emy dachte er in dem Moment in keinster Weise.

Libbys Herz machte einen freudigen Hüpfer, als er ihr zu verstehen gab, dass sie wunderschön aussah. So bezwang er die Zweifel, die sie hegte, mit ihrem Styling nicht doch etwas übertrieben zu haben. Aber was sollte sie ihm antworten? Mal davon abgesehen, dass sie schon wieder rot anlief und sich krampfhaft einzureden versuchte cool zu bleiben.
„N-nein. I-ich...“ Libby verdrehte die Augen. Sie könnte sich gerade selbst dafür ohrfeigen wieder so schlimm zu stottern. Reden mit André klappte doch auch gut, warum also nicht mit Mario? Der hatte sicher bald genug von ihr, wenn man nicht mal ein vernünftiges Gespräch führen konnte.

Mario schmunzelte, als Libby wieder kein Wort herausbrachte. Er fand das aber nicht schlimm, im Gegenteil. Irgendwie freute er sich sogar ein wenig, dass er doch noch ein Mädchen so aus der Fassung bringen konnte.
Um sie nicht weiter verlegen zu machen, redete er einfach weiter. "Hast du heute frei? Oder musst du später arbeiten?" Wenn er redete, musste sie das nicht machen. Er wusste nämlich nicht genau ob sie nicht wollte oder einfach zu schüchtern war.

„L-leider nicht. A-aber ich h-hab erst den Spätdienst“, erzählte Libby. Der Spätdienst gefiel ihr besser, es war ruhiger und die Kollegen waren weitaus angenehmer als die Leute, die in der früh eingeteilt waren.
„U-und was steht b-bei dir h-heute noch alles a-an?“, erkundigte sie sich schüchtern, trotzdem aber stolz auf sich, dass sie ihn irgendetwas fragen konnte und nicht nur blöd vor sich hin stotterte. Ob ihn das wohl nervte?

"Dann hast du ja noch ein wenig Zeit. Wann musst du wieder hier sein?", fragte er. "Ach bei uns ist nicht so viel los heute. Essen, Training, Essen und sonst eigentlich nichts", meinte er. "Was hast du denn noch vor? Du bist doch sicher nicht umsonst so schick angezogen oder?", fragte er wieder neugierig. Eigentlich schade, sonst hätten sie ja vielleicht was zusammen machen können.

„E-erst nach vier ungefähr“, erwiderte sie auf seine Frage und lächelte leicht, als er von seinem Tagesplan erzählte. Sie wollte nicht behaupten, dass es etwas langweilig klang, aber ein anderes Wort wollte ihr dafür nicht einfallen.
„I-ich hab n-nichts vor.“ Libby wurde kleinlaut. Für sie war es klar, dass sie sich nicht umsonst so zurecht machte, aber für Mario nicht. Und anscheinend begriff es dieser auch nicht, was sie genau damit bezwecken wollte. Ob das gut oder eher schlecht war, konnte die Engländerin noch nicht einschätzen.

Verwirrt runzelte er die Stirn, bevor er lachte. "Du hast nichts vor und siehst aus, als wolltest du auf einen Ball? Das müssen wir doch eigentlich ausnutzen. Was können wir machen? Was schlägst du vor?" Er wollte mal wieder etwas außerhalb des Hotels unternehmen. Und mit Libby machte eigentlich alles sehr viel Spaß. Er mochte sie einfach sehr gerne.

Libby senkte beschämt den Kopf, als Mario lachte. Klar, war es dämlich sich so aufzuhübschen, aber das hatte auch einen Grund. Einen Grund, den sie dem Fußballer nicht nennen konnte.
„D-du willst was m-mit mir u-unternehmen?“, hakte Libby ungläubig nach. Ihr Kopf schnellte nach oben zu dem Deutschen. Mario Götze wollte mit ihr, der kleinen schüchternen Libby Bryant, etwas unternehmen.
„I-ich hab d-da eine I-idee, was w-wir machen k-könnten.“ Sie brauchte einen Ort, an dem sie sich sicher fühlte, vielleicht würde das Stottern so etwas nachlassen.

tbc: Reiterhof ♥

cf Hängematte

Thomas lief direkt von der Hängematte bis zur Lobby. Dort angekommen setzte er sich direkt vor das Zimmer zum Doc. Da war bestimmt gerade einer drinnen und stören wollte er nicht.

cf: Zimmer von Sebi und Sami

Sebi betrat die Lobby und sah schon von weitem, das Thomas es sich scheinbar vor der Tür des Teampsychologen bequem gemacht hatte. "Hey Thomas, wollen wir uns nicht in die Sitzecke da setzten? Das ist doch bequemer, oder nicht?", sprach er ihn an und deutete auf die Sitzmöglichkeiten.

"Ja, das fände ich sehr schön!" lächelte Thomas Sebastian. Er erhob sich und lief mit ihm in eine Ecke des Raumes. Dort setzten die beiden sich und unterhielten sich gut und lachten. Ja mit Sebastian konnte man sich gut unterhalten. Er hoffte dies noch oft zu können.

cf Mayas Home mit Mayalein

Beide betraten lachend und sich gegenseitig neckend die Lobby, doch als Manu Thomas sah, stockte er. "Auf in den Kampf!" murmelte er und Maya krallte sich nur ängstlich an ihn. "Thomas..?!" murmelte Manu vorsichtig. "Können wir reden.!?"

Thomas sah auf als Manuel ihm ansprach. Er blickte zu Sebastian und sagte "Du entschuldigst mich einen Moment ja?" dieser nickte nur und Thomas lächelte ihm noch einmal an. Dann wante er sich an die beiden und sagte, kommt lasst uns etwas abseits gehen." und lächelte sie an.

Maya und Manu nickten nur. Manu lehnte sich an eine Wand, Maya stellte sich neben ihn und schaute schuldbewusst auf den Boden. Thomas stand gegenüber von ihnen. "Thomas... ich...ich hab Scheiße gebaut!" fing er an und schaute ihn entschuldigend an.

Diese Worte vertrieben Thomas lächeln aus seien Gesicht. Er sah Manuel an und fragte stockend "Was... Was.. Was hast du den gemacht?". Er hoffte nicht das sich sein schlechtes Gefühl bewahrheiten würde. Eine Stimme sagte ihm, das etwas schlimmes passiert war.

Manu schaute schuldbewusst auf den Boden und starrte auf seine Füße. "Ich... also.. Maya.. und ich.. Thomas.. ich hab Maya geküsst!" murmelte er leise. Er lächelte Maya ein wenig an, diese schaute unsicher zu Thomas und lächelte ihn dann wieder an.

"Du.. du...du hast Was?" fragte Thomas laut und sah die beiden entsetzt an. Er suchte sich ein Stuhl und ließ sich darauf fallen. Das durfte ja nicht war sein. Sein Freund hatte einen anderen geküsst. "Warum hast du das gemacht? Reiche ich dir nicht mehr?" fragte Thomas leise.

Manu seufzte und strich sich durch die Haare. "Ich.. Thomas. wir waren betrunken... Maya ging es nicht gut und ich war auch irgendwie nicht so gut drauf! Es tut mir Leid!" murmelte Manu und biss sich auf die Lippen. Dann lächelte er Maya an.

"Ihr wart Betrunken?" fragte Thomas entsetz. "Weißt du was passiert währe wenn Jogi das mit bekommen hätte? Wir haben doch stricktes Alkohol verbot!" meinte Thomas. Er sah seien Freund entsetzt an. Ihm tat der Kuss weh, sehr weh sogar. Aber irgendwie würde er damit klar kommen.

"Ach Thomas.. ich weiß, dass das scheiße war, aber es ist nun mal passiert. Wir waren beide so frustriert und dann kam das halt so.. Maya und ich, wir mögen uns und wir haben uns halt ein wenig gegenseitig getröstet. Ich weiß das es scheiße war, weil ich mit dir zusammen bin, aber es kam halt so.. !" Manu seufzte auf und verschränkte die Arme. Er wusste gerade gar nichts mehr.