Hotelzimmer von Julian Draxler und Leon Goretzka

Julian kam heftig, ergoss sich über seine Hand. Seine Muskeln zogen sich eng um ihn zusammen und dann wurde es auch Benni zu viel. Er stöhnte kehlig auf, als er sich ergoss, stöhnte Julians Namen.
Atemlos sah er ihn an, küsste ihn leidenschaftlich und zog seine Hände zurück. Ohne große Umschweife wischte er seine Hand am Bettlaken ab.
Er sah ihn an und grinste.
"Ich glaub, die Verhärtung ist erfolgreich behandelt", meinte er und kam langsam wieder zu Atem.

"Glaub ich auch", keuchte Jule und ließ Benni wieder aus sich gleiten, ließ sich neben ihn in die Matratze fallen. Er atmete schwer, kam nur langsam wieder zu Atem.
Er blickte an sich heran, fand den Anblick noch immer komisch.
"Wenn die Behandlung erfolgreich war, kann ich mich ja wieder umziehen."
Das wollte er dann auch tun, als er auf dem Kittel einige Spermaflecke entdeckte.
"Ich glaub, so nehmen die das eher nicht zurück", seufzte er, knöpfte den Kittel vorne dann wieder auf. Aber so teuer war das ja wirklich nicht gewesen. Das konnte man auch so einfach mal behalten. Vielleicht brauchte Benni ja auch mal wieder eine Krankenschwester.

Julian ließ sich neben ihn fallen und Benni zog das Kondom ab, warf es in den Papierkorb, bevor er sich wieder Julian widmete. Der trug natürlich immer noch das Kostüm, auch wenn es jetzt von ein paar Spermaflecken geziert war und die Strapse auch ein wenig verrutscht waren.
"Och, zurückgeben ist doch auch unnötig", meinte Benni amüsiert. Für seinen Geschmack konnte Julian das Zeug ruhig behalten.
"So hab ich wenigstens eine Krankenschwester, wenn ich mal eine brauche." Er grinste und biss Julian leicht ins Ohrläppchen.
Jetzt wanderte also auch noch ein hübsches Fetischoutfit in ihren Schrank.

"Wir brauchen langsam wirklich einen Sexschrank für Spielzeug und anscheinend Fetischklamotten", stellte Jule mit einem Grinsen fest und knöpfte sich den Kittel ganz auf, zog ihn schließlich wieder aus.
"Irgendwann haben wir wahrscheinlich jede Fantasie mal durchgespielt."
Langweilig war ihr Sexleben jedenfalls nicht. Die Sache mit Marco auf dem Zimmer hatte sie zwar zurückgeworfen, aber scheinbar kamen sie wieder zur Normalität zurück. Erst gestern noch wäre Sex dieser Art für ihn undenkbar gewesen.
Die Strapse zog er sich auch noch aus, lag nun völlig nackt neben Benni auf dem Bett.

Benni lachte.
"Dabei haben wir im Moment gar kein Sexspielzeug", stellte er fest. Aber so, wie sich das alles entwickelte, war Benni sich fast schon sicher, dass sie sich da bald wieder etwas anschaffen würde. Immerhin hatten sie jetzt auch den Punkt Fetischklamotten abgehakt.
Julian zog sich jetzt doch aus, knöpfte den Kittel auf und schlüpfte aus den Strapsen, bevor er sich wieder neben ihn legte.
Benni lachte leise und küsste ihn liebevoll. "Abwechslung muss doch sein", meinte er.

"Das kann man aber auch wieder ändern."
Dass sie das Spielzeug nicht mehr hatten, war schon irgendwie schade. Vor allem der Vibrator fehlte doch. Der war perfekt für ihn gewesen. Aber ihr altes Spielzeug wollte er nicht wieder sehen. Dazu hingen zu viele böse Erinnerungen daran. Aber gegen neues Spielzeug sprach ja nichts.
"Nicht, dass unser Sexleben noch langweilig wird."

Benni lachte.
"Wir können ja wieder in den Laden unseres Vertrauens", meinte er grinsend und streichelte über Julians Bauch.
Da hätte er auch nichts dagegen. Gerade die Penisringe waren dann doch immer eine tolle Sache gewesen. Und Julian vermisste seinen Vibrator bestimmt auch.
"Die alten Sachen will ich nie wieder sehen", meinte Benni. Sie lagen immer noch in seinem Nachtkästchen, aber da würden sie nicht mehr lange bleiben. Die Erinnerungen, die da dran hingen waren viel zu schmerzhaft.

Nachdenklich nickte Julian. Er wollte mit den Sachen auch nichts mehr zu tun haben. Das Zeug gehörte der Vergangenheit an. Er hatte nichts gegen Sexspielzeug an sich. Aber er wollte sicherlich keinen Vibrator, den Benni Marco in den Arsch geschoben hatte oder die Handfesseln, mit denen Marco ans Bett gebunden war.
"Ich will das Zeug auch nicht mehr. Dafür ist zu viel passiert. Auch wenn ich dir verziehen habe... Dafür ist doch zu viel passiert."
Er seufzte, rutschte an Benni heran und bettete seinen Kopf auf Bennis Brust.
"Aber wir können mal wieder in den Sexshop schauen."

Benni lächelte und küsste Julian.
"Das klingt gut", meinte er.
"Dann lass uns da mal hingehen, wenn ich wieder fit bin", meinte er und griff nach seiner Teetasse.
Immerhin war er, egal wie, immer noch krank. Und gerade fühlte er sich nicht so hundertprozentig fit. Es ging ihm nicht wirklich besser als vorher und er fühlte sich gerade ziemlich erschlagen.
Er lehnte sich an Julian und schloss die Augen. "Boah, ich fühl mich grad matschig", murmelte er.

Wenn Benni wieder fit war, konnten sie da gerne nochmal hin. Aber vorher brauchte er Ruhe. Die hatte er ihm wohl nicht wirklich gegönnt. Aber Benni hatte es ja auch so gewollt.
Als Benni die Teetasse wieder weggestellt hatte, zog er die Decke über die beide, kuschelte sich an Benni und wollte ihm möglichst viel Wärme spenden.
"War dir das eben zu viel?", fragte er nach, streichelte über Bennis Seite

Benni schüttelte den Kopf.
"Das hat sich auf jeden Fall gelohnt", meinte er und kuschelte sich an Julian.
"Ich bin nur ein wenig platt", meinte er und küsste ihn leicht auf die Wange.
Er knutschte ihn jetzt lieber nicht ab. Immerhin war er immer noch krank. Er fühlte sich jetzt gerade nicht wirklich gut.
Ihm war so richtig heiß und er spürte, wie er schwitzte.

Julian hauchte einen Kuss auf Bennis Stirn, die noch immer zu heiß war. Wirklich gesundheitsfördernd war der Sex wohl nicht gewesen. Aber er hatte ihn wohl gut abgelenkt.
"Meinst du, Wadenwickel tun dir gut? Oder einfach nur Schlafen?"
Benni wusste wohl am besten, was ihm gerade gut tat.

Benni überlegte kurz.
"Beides", murmelte er dann. Erst Wadenwickel und dann schlafen. Irgendwie musste das Fieber runtergehen. Aber er hoffte dass das schnell ging, denn besonders angenehm war das so nicht.
Er schob die Decke ein Stück zur Seite, hoffte, dass ihm so etwas weniger warm werden würde.

Julian nickte, stand dann auch gleich auf und schlüpfte wieder in seine Shorts. Wie war das mit den Wadenwickeln? Einfach Handtücher in warmes Wasser. Sollte er hinbekommen.
Er ging ins Bad, bediente sich an den frischen Handtüchern und tunkte sie ordentlich ins Wasser. Er nahm noch ein trockenes Handtuch mit, ging damit zurück ins Zimmer und schob die Bettdecke beiseite.
Das trockene Handtuch legte er unter Bennis Beine, ehe er die feuchten Handtücher um Bennis Waden wickelte. Er fand die Dinger ja furchtbar unangenehm. Aber es half eben.

Benni verzog das Gesicht. Angenehm waren die Dinger wirklich nicht. Aber etwas anderes, als damit klarzukommen blieb ihm wohl kaum übrig. Es half und er wollte ja so schnell wie möglich wieder fit werden.
Ein wenig tat Julian ihm ja schon Leid, der ihn jetzt bespaßen durfte, während er krank im Bett lag. Lautstark hustete Benni, schniefte und griff dann erneut nach seiner Teetasse.
"Ich bin ja wohl auch der einzige, der sich in Brasilien ne Erkältung holt."

Julian lächelte leicht, während er jetzt dazu über ging, Bennis Fuß zu massieren, ihn so auch ein wenig ablenken wollte. Er konnte sich vorstellen, dass es Benni nicht schmeckte, mit Wadenwickeln im Bett zu liegen und seine Erkältung auszukurieren.
"Max und ich waren gestern auch etwas matschig. Das passiert eigentlich ganz leicht."
Nur bei ihnen war es wirklich nicht schlimm gewesen und sie waren schnell wieder fit gewesen.

Benni lächelte schief. Er war froh, dass Julian bei ihm blieb und sich um ihn kümmerte, ihm jetzt sogar eine kleine Fußmassage angedeihen ließ.
"Aber es gibt ja noch nen Unterschied zwischen ein bisschen matschig und 38 Grad Fieber.
Benni fröstelte jetzt, zog sich die Decke bis zum Kinn hoch und schlürfte langsam den allmählich kalt werdenden Tee.
Er hatte wirklich ein geniales Timing mit dem Krank werden.

"Fieber holt man sich bestimmt auch öfter als gedacht. Auch in Brasilien."
Julian lächelte aufbauend, massierte weiter seine Füße, wollte ihm wenigstens etwas Gutes tun. Viel mehr konnte er jetzt nicht machen. Benni brauchte in erster linie Ruhe
"Soll ich dich wärmen?", fragte Jule nach, als Benni sich fröstelnd die Decke.hõher zog. Vorher hatte er noch geschwitzt und jetzt fror er. Scheiß Fieber.

Benni seufzte genüsslich. So eine Fußmassage war wirklich eine angenehme Sache, Benni genoss es. Als praktischen Nebeneffekt spürte er so deutlich, wie seine Füße warm wurden.
Er nickte und hob seine Decke ein Stück an, damit Julian zu ihm darunter krabbeln konnte. Gerade war ihm richtig kalt und er wusste ja, dass Körperwärme dagegen sehr gut half.
Und ein bisschen kuscheln war auch nie verkehrt.

Julian lächelte, schlüpfte zu Benni unter die Decke und kuschelte sich so eng wie möglich an ihn. Kalt sollte ihm ja nicht sein. Das tat seiner Erkältung sicherlich nicht gut.
Seine Arme schlang er um Bennis Bauch, hauchte ihm einen Kuss auf die Wange.
"So besser?", fragte Julian,kitzelte leicht Bennis Seite.

Benni schmiegte sich an ihn, schlang seine Arme um ihn.
"Deutlich besser", meinte er und lachte leise, als Julian ihn kitzelte.
So war ihm auf jeden Fall nicht mehr kalt. Im Gegenteil, Julian, der sich immer noch nackt an ihn kuschelte, sorgte eher dafür, dass ihm gleich wieder heiß wurde.
Er zog ihn zu sich und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen, allerdings nur einen kurzen. Immerhin musste Julian sich ja nicht noch anstecken.

"Kleines Kuschelmonster", grinste Jule und biss leicht in Bennis Nase. Er machte sich eigentlich keine Sorgen, dass er sich ansteckte. Zumindest nicht von Kuscheln und kleinen Küssen. Und selbst wenn, war das auch schon egal. Hier rechnete er sich keine Chancen mehr aus.
Wichtiger war ihm, dass das mit Benni wieder funktionierte und da sah er sie auf einem guten Weg. Er liebte Benni und merkte auch, dass er ihm wieder richtig vertraute. Nur von Mats würde er ihn gerne etwas fernhalten. Aber sonst war alles wieder gut zwischen ihnen.

"Hey!" beschwerte Benni sich lautstark und rollte sich auf Julian, drückte ihn in die Kissen.
"Du bist so ein Frechdachs."
Er war glücklich, dass zwischen ihnen alles wieder so gut lief. Julian hatte keine Angst mehr vor ihm, das zeigte er deutlich und Benni brauchte sich nicht mehr immer über alles Gedanken machen.
Es war wirklich gut so, sie konnten froh sein, dass sie ihre Probleme so gut hinter sich gebracht hatten.
Für seine Frechheit bekam Julian jetzt gleich mal einen Klaps auf den Hintern.

"Ich mach doch gar nichts", verteidigte Jule sich grinsend und dass Benni sich so über ihn rollte, nahm er überhaupt nicht mehr als potentielle Gefahr wahr. Er wusste, dass er ihm nichts tun würde. Er verpasste ihm nur einen neckischen Klaps auf den Po und diese Art von Angriff begrüßte Jule sogar.
"Außerdem hab ich für dich Krankenschwester gespielt! Da musst du dich ein wenig dankbar zeigen und mich nicht hauen!"

Benni lachte und sah Julian herausfordernd an.
"Was willst du denn, wie ich mich dankbar zeige?"
Er war froh, dass Julian nicht mehr zusammenzuckte, kaum das Benni über ihm lag und nicht ganz lieb zu ihm war.
Er kniff ihm in den Hintern. "Außerdem hau ich dich doch nicht", meinte er. "Das ist doch ganz harmlos."