Hotelzimmer von Julian Draxler und Leon Goretzka

"Denk dir was aus", forderte Julian Benni grinsend heraus. Er hatte eigentlich nicht vorgehabt, gleich wieder Sex mit Benni zu haben. Nachher müsste er ja zur Besprechung. Auch wenn er nicht spielen würde, sollte er dennoch da sein. Und wenn es nur als Zeichen war, dass er nicht ganz aufgab. Unter Jogi hatte er keine Chance mehr. Aber sobald der weg war, wollte er da sein.
"Und das ist wohl hauen! Und kneifen darfst du auch nicht! Das ist total gemein!"

Benni lachte und gab Julian gleich noch mal einen Klaps auf den Po.
Ihm machte das immer noch Spaß, ihn so zu reizen.
"Normalerweise würde ich dir ja jetzt einen Blowjob anbieten", meinte er, wurde prompt von einem Hustenanfall geschüttelt. "Aber ich glaub, das bietet sich grad nicht an."
Er nieste.
Blöde Erkältung.
"Und ich bin gar nicht gemein."

"Auf den Blowjob verzichte ich gerne." Die Vorstellung, dass Benni die ganze Zeit nur nieste und hustete, während er ihm einen blies, war nicht gerade sexy. Bei so etwas bekam er wohl auch kaum einen hoch. Dann kuschelte er lieber einfach nur.
"Da kuschel ich dich lieber gesund. Obwohl du so gemein bist."

Benni lachte und kuschelte sich an Julian, schlang seine Arme um ihn.
"Gesund kuscheln klingt gut", meinte Benni amüsiert. Er küsste Julian kurz.
"Aber nur, wenn du nicht so gemein bist und mir unterstellst, dass ich gemein bin... dann darfst du vielleicht auch mit in die Badewanne."
Sich da rein zu legen, klang zumindest schon einmal nach einer sehr guten Idee und er hoffte, dass es auch gut tat. Es war zumindest entspannend.

"Da würde ich aber gerne mit", meinte Jule schmunzelnd und küsste kurz Bennis Nase. Baden klang aber nach einer guten Idee. Vielleicht half das ja auch, dass die Erkältung bald wegging.
Hoffentlich hatten auch die Wadenwickel geholfen.
Julian legte seine Hand auf Bennis Stirn, fühlte seine Temperatur.
"Ist schon bisschen besser, glaub ich."

"Dann sag mir nicht, dass ich gemein bin", verlangte Benni. Das war er nämlich nicht und das sollte Julian auch gefälligst zugeben.
"Dann darfst du mit in die Wanne."
Er atmete erleichtert auf, als Julian seine Temperatur fühlte, die offenbar wieder zurückgegangen war. Er rappelte sich jetzt auf, musste sich dabei langsam hinsetzen, damit er nicht gleich wieder umkippte, dann tappste er ins Bad, wo er erst mal das Wasser in die Wanne laufen ließ und eine ordentliche Menge Schaumbad dazukippte.

"Okay, du bist nicht gemein", lenkte Jule ein. Das Bad wollte er doch noch mit Benni genießen, bevor er wieder runter musste.
Nach Benni stand er ebenfalls auf, folgte Benni ins Badezimmer und setzte sich auf den Badewannenrand, während das Wasser noch in die Wanne lief.
Er war froh, dass es Benni schon etwas besser ging und das Fieber etwas gesunken war. Heute würde er nicht spielen, das war wohl klar. Aber vielleicht konnte er sich nachher wieder richtig reinkämpfen.

Benni grinste, als Julian seine Meinung tatsächlich revidierte und ihm dann ins Bad folgte. Benni grinste, als Julian sich auf den Badewannenrand setzte.
"Und, meinst du wir halten es in einer Badewanne aus, ohne übereinander her zu fallen?"
Er bezweifelte das ja auch eher, deshalb lag ja auf der Ablage zwischn Shampoo und Duschgel auch immer noch ein Kondom.

"Ich würde vorschlagen, wie versuchen es einfach." Vermutlich nicht. Aber dafür lag ja das Kondom da.
Julian lächelte und drehte das Wasser wieder ab, als die Wanne voll war. Er schlüpfte aus seinen Shorts und stieg dann in die heiße Wanne, machte es sich in ihr bequem und lehnte sich gemütlich zurück, streckte die Arme nach Benni aus.
"Komm her, du Kuschelmonster. Oder willst du lieber meine Lehne sein?"

Benni grinste amüsiert und ließ sich zu Julian ins Wasser gleiten.
"Ich bin hier krank, also darf ich mich anlehnen", befand er und tat genau das.
Gemütlich lehnte er sich an Julian und schmiegte sich an ihn.
"Angenehm so", murmelte er.

"Stimmt, das darfst du", grinste Julian und schlang seine Arme um Benni, kaum, dass der sich an ihn gelehnt hatte, knabberte sanft an dessen Ohr.
Erstmal sollte Benni wirklich wieder gesund sein. Dafür spielte er auch gerne die Krankenschwester. Benni war ihm das Wichtigste und wenn es ihm nicht gut ging, ging es Julian auch nicht so gut.
"Wenn du dadurch wieder gesund wirst, darfst du alles."

Benni seufzte genüsslich und lehnte sich an Julian, ließ den einfach machen.
"Alles?" fragte er amüsiert und streichelte über Julians Oberschenkel.
"Dann darf ich dich auch darum bitten, dass du dich noch mal in dein Krankenschwester-Outfit schmeißt?"
Er grinste. Da hätte er ja eigentlich nichts dagegen.

"Wenn es dir so gut gefallen hat", grinste Julian, streichelte über Bennis Brust. Er hatte sich ja etwas unwohl gefühlt, aber am Ende war es doch geil gewesen. Für Benni würde er sich auch wieder in das Kostüm zwängen.
"Aber erstmal baden wir jetzt schön und nachher geh ich zur Besprechung."

Benni lächelte.
"Deine Schuld, dass du mich erst auf den Gedanken gebracht hast, dass mir das gefällt. Aber das war halt wirklich sexy." Er grinste und drückte Julian einen Kuss auf die Nase.
Erst in Ruhe gemeinsam baden klang sehr gut, das mit der Besprechung allerdings deutlich weniger.
"Wenn du spielst, will ich heute Abend mit ins Stadion", verlangte er. Immerhin würde er seinen Freund da nicht allein lassen. "Allein schon, damit ich hier nicht allein rumhängen muss."

"Langsam werden wir aber wirklich pervers", stellte Julian amüsiert fest. Das war ja nichts Schlimmes. Aber ihr Sexleben war zweifelsfrei sehr... anders als das von anderen Leuten. Aber wenn es ihnen gefiel, konnten sie das so machen, wie sie wollten.
"Was kommt denn noch nach Fetischoutfit?"
Alleine hier rumhängen musste Benni aber wohl. Oder auch nicht. Manu war ja auch krank.
"Dann kann ich ja unbesorgt sein, dass du hier bleibst und dich auskurierst. Kannst mit Manu ja ne Pyjama-Party machen. Der ist nämlich auch krank."

Benni schmunzelte.
"Ich finde, es get niemanden an, was wir in unserem Schlafzimmer anstellen, also kann das ruhig ein bisschen pervers sein", meinte er und drückte Julian einen Kuss auf die Stirn. "Und ich weiß auch nicht, was als nächstes kommt... vielleicht willst du ja etwas ausprobieren."
Er wäre ja schon neugierig, ob in Julian da vielleicht auch noch die eine oder andere Fantasie schlummerte, die ausprobiert werden wollte.
"Und dann bin ich ja beruhigt... Pyjama-Party mit Manu klingt lustig." Benni grinste. So ähnlich, wie früher, als sie beide noch halbe Kinder gewesen waren... Die ganze Zeit im Bett hängen, einen Film nach dem anderen gucken und dabei Unmengen an Süßigkeiten verputzen.
Auch wenn der Gedanke daran, dass er mit Manu geschlafen hatte, während er von Julian getrennt gewesen war, immer noch ein wenig Bauchschmerzen bereitete.

"Ich würde auch sagen, dass das niemanden etwas angeht." Also konnten sie auch so weitermachen, wie sie wollten. Dass sie Spielzeug verwendeten, war kein so großes Geheimnis. Das würde er einem guten Freund auch anvertrauen. Das mit dem Krankenschwesteroutfit behielt er aber lieber für sich.
"Mit dem Ausprobieren schauen wir mal, wenn du wieder gesund bist." Eine Idee hatte er da ja... War nur die Frage, ob das im Trainingslager so klug war.
"Manu würde sich bestimmt auch freuen. Könnt ja auch ne Kissenschlacht machen", schlug Jule grinsend vor und knabberte an Bennis Hals.
"Und wenn ich dann mal im Fernseher zu sehen bin, quietscht du bitte rum wie ein Fangirl."

Jetzt war Benni aber hellhörig geworden. Das klang ja fast, als hätte Julian da schon etwas im Kopf.
"Erzählen kannst dus mir doch auch jetzt", forderte er. "Vorfreude ist doch die schönste Freude."
Und er war gerade wirklich neugierig.
Julians Vorschläge, wie er den Abend verbringen konnte, entlockte ihm ein Grinsen.
"Kissenschlacht klingt lustig", meinte er grinsend. "Und sei dir versichert, wenn es sein muss bin ich dein allergrößtes Fangirl, inklusive Quietschen und allem... und wenn ich nach dem Spiel dann auch noch dein getragenes Trikot kriege, muss ich es mir unbedingt unters Kopfkissen stopfen und niemals waschen." Er lachte.

Vorfreude war schon etwas Tolles. Und er war mal gespannt, wie Benni darauf reagieren würde. Warten mussten sie da aber auf alle Fälle. Vorher stand noch ein Besuch im Sexshop an.
"Naja... Ich mag deinen Schwanz und ich mag Vibratoren. Und ich wüsste gerne, wie beides zusammen ist", gestand er Benni. Das wäre schon krass, vor allem, wenn sie immer zum Training mussten. Aber er würde es gerne ausprobieren.
Bennis Erzählungen zu seinem Fangirl-Dasein brachten ihm aber zum Lachen. Die Vorstellung gefiel ihm.
"Stell dir vor, du kriegst sogar ein signiertes Trikot."

Dieser Wunsch weckte in Benni auf Anhieb anstatt Vorfreude vor allem Skepsis. Er wusste ja, dass Julian viel aushielt und dass er es gerne härter mochte, aber das...
Benni schluckte. "Das klingt heftig", meinte er und streichelte nachdenklich über Julians Brust. "Das klingt nach etwas, was wohl noch bis nach der WM warten muss."
Währenddessen kam das für ihn nicht wirklich in Frage.
Da war ihm das Thema Fangirl-Dasein wirklich lieber.
Er lachte. "Signiertes Trikot klingt sehr gut, dann hab ich auch ein Schlafshirt für wenn du nicht da bist." Benni lachte und küsste Julian liebevoll. Er war wirklich froh, dass zwischen ihnen alles wieder so gut lief.

Benni schien nicht ganz so begeistert von dem Vorschlag und Julian seufzte. Für ihn bedeutete es doch gar kein Risiko. Julian war der, der es aushalten musste. Und wenn er es wollte, war es doch seine Entscheidung. Oder nicht?
"Ich will das aber", sagte er überzeugt. Auch wenn Benni sich Sorgen machte. Er wollte es ausprobieren. Zu verlieren hatte er doch nichts mehr hier.
"Dann kriegst du auch dein signiertes Trikot."

Benni schmunzelte. Der Erpressungsversuch mit dem signierten Trikot war ja schon süß, aber zu hundert Prozent zog er natürlich nicht. "Weißt du... dir ein paar getragene Boxershorts zu klauen ist doch etwas viel privateres... signierte Trikots haben so viele da draußen."
Er grinste.
Aber so ganz konnte er seine Besorgnis nicht überspielen.
"Ich versteh schon, wenn du das ausprobieren willst... aber ich hab halt Angst, dir wehzutun."
Er hatte ihn schon oft genug verletzt. Und jetzt konnte er es nicht einmal mehr, wenn Julian es von ihm wollte. Das war eine Wendung, mit der er nicht gerechnet hatte.

"Du kriegst aber ein Trikot mit Widmung von mir."
So leicht wollte er sich davon auch nicht abbringen lassen. Er verstand nicht, was dagegen sprach. Benni hatte doch gewollt, dass er seine Fantasie aussprach. Und so schlimm war die nun auch nicht. Wenn Benni ihn gut vorbereitete und genug Gleitgel verwendete, hielt er das sicher aus.
"Ich spiel so oder so nicht. Dann ist es auch egal, wenn ich etwas humple. Und wenn es weh tut, komm ich damit klar." Er seufzte tief. Zwingen konnte er Benni ja schlecht. Es war ja ihr gemeinsames Sexleben und das sollte ihnen beiden gefallen. "Aber wenn du nicht willst, lassen wir es eben."

"Hm, bei einer angemessenen Widmung können wir da natürlich noch mal eine Verhandlungsbasis finden." Benni lachte. Er war wohl der letzte, der ein signiertes Trikot von Julian brauchte. Immerhin hatte er jede Nacht das Original in seinem Bett.
Julian schien wirklich nicht begeistert von seiner Reaktion zu sein und beruhigend strich Benni ihm durch die Haare und küsste ihn.
"Ich kann dir halt nicht wehtun", murmelte er.
Das war wohl die bleibende Folge von allem, was passiert war. Julian war wieder normal, dafür hatte er jetzt die Probleme. Schlimm war es nicht, aber er fragte sich, ob Julian das auf die Dauer nicht vermissen würde.

Julian seufzte. Er wusste es ja zu schätzen, dass Benni sich um ihn sorgte. Nur hoffte es, dass er es dauerhaft nicht in diesem Umfang tun würde. Es musste ja nicht gleich diese doppelte Penetration sein. Aber ganz ohne harten Sex wollte er dann doch nur ungerne leben.
Vielleicht ging das bei Benni ja wieder weg. So wie auch Julian wieder normal geworden war und darüber hinweg sehen konnte, was passiert war.
"Hast du Angst, dass du die Kontrolle verlierst? Oder ist es nur zu früh für so was?"