Der Pool

"Hm, ich fühl mich sowieso schon klein und habe das schon oft genug zu Hören bekommen...", murmelte er leise. "Stimmt, na ja, ich rede auch viel, aber ich weiß, wenn ich etwas nicht ausplaudern darf."

"Dann nenne ich dich auch nicht mehr kleiner Leo. Und wenn es dir nicht gefällt sag es den anderen! Die verstehen das doch!" lächelte er ihm freundlich zu. "Und Leo, ich vertraue dir wirklich!"

"Ne, tun sie nicht. Mo macht das trotzdem, weil er es lustig findet", widersprach er ihm, musste bei dem Gedanken an seinen besten Freund aber grinsen. "Bei ihm habe ich inzwischen aufgegeben, der darf das", fügte er lachend hinzu. "Danke, wirklich... Ich hatte schon Angst, dass du mir den Kopf abreißt, wenn ich das frage."

"Warum sollte ich das tun? Ich bin Glücklich mit Manuel, am liebsten würde ich es der ganzen Welt sagen! Aber das geht ja leider nicht, aber innerhalb der Mannschaft ist es ja auch schon mal ein Anfang. Und irgendwann hättest du es ja sowie so erfahren." zuckte Thomas nur mit dem Schultern.

"Hm, stimmt. so etwas kann man schlecht geheim halten, vor allem, wenn man sich jeden Tag sieht. Wie lange seid ihr denn schon zusammen? Hört sich ja an, als wäre es schon länger etwas Festes?", erkundigte er sich neugierig.

"Na ja seit unseren zweiten Tag hier! Ich weiß das hört sich sehr kurzfristig an, aber dafür haben wir beide alles extremer erlebt.Anders als es sonst ablaufen würde. Und das macht mich gerade auch sicher, das Manuel der richtige ist!" sagte er und sah Leo an. "Ich meine, man fühlt es doch!"

"Oh, okay... Ja, wenn du dir da so sicher bist, hast du bestimmt recht." Er selbst war sich da ja noch nicht so sicher. Klar, er liebte Sassy immer noch, aber sein Vertrauen hatte unter ihrer Beziehungs"pause" doch ziemlich gelitten und weit hinten in seinen Gedanken war immer noch ein Rest des Zweifels übrig. Seufzend schüttelte er den Kopf. Sie würde das bestimmt nicht noch einmal tun.

"Alles in Ordnung Leo? du siehst so traurig aus!" sage Thomas und Umarmte Leo einfach. Das fühlte sich im dem Moment einfach richtig an.

"Hm, ja geht... Ich bin mir nur immer noch etwas unsicher wegen Sassy... Also meiner Jetzt-Wieder-Freundin", antwortete er leise und lehnte sich gegen den Bayern. Wieso er sich heute immer ausgerechnet bei denen ausheulte, war ihm wirklich ein Rätsel. "Sie hat mich vor ein paar Monaten für einen Anderen verlassen, ist jetzt aber hier aufgetaucht und na ja... Eigentlich wollte ich noch ne Weile drüber nachdenken, aber ich bin irgendwie... schwach geworden", erklärte er ihm und wurde bei der Erinnerung daran rot.

"Oh Leo, das kenne ich! Also nicht das mit dem verlassen werden aber mit dem Fremdgehen. Das ist ja fruchtbar!" sagte Thomas und drückte Leo noch etwas fester an sich. Er tat ihm so leid. "Erzähl doch in aller ruhe was passiert ist! Das hilft bestimm." sagte Thomas und zog sie beiden aus dem Wasser und setzte sich mit ihm auf seine Liege.

"Ja, ist es...", murmelte er und zuckte zusammen, als Thommy ihn ohne eine Vorwarnung aus dem Wasser hob. Irgendwie kam er sich dabei vor wie ein Kleinkind, aber wehren konnte er sich ja nicht wirklich. Als sie wieder bei den Liegen waren, seufzte er. "Ich weiß es ja selber nicht... Sie hat sich in einen meiner Teamkollegen verguckt, mir das gesagt und mich verlassen. Und jetzt hat sie aber gemerkt, dass sie mich und nicht ihn liebt und ist deshalb wieder da." Wenn er jetzt so darüber nachdachte, hörte es sich ziemlich unglaubwürdig an und vielleicht sollte er nicht doch noch mal überlegen, die Sache etwas langsamer angehen zu lassen. Oder sie wieder zu verlangsamen.

"Ja die Lage ist ganz schön verworren Ich würde sagen, hör auf dein Herz. Das sagt dir was richtig ist. Und sag ihr das du wider vertrauen in sie fassen musst! Das braucht Zeit, nimm sie dir einfach!" sagte Thomas. "Ich hoffe ich kann dir so helfen!" sagte Thomas.

Als Thomas auf sein Handy sag erschrak er sich sehr. Sie müsste bald los! "Leo, wir müssen uns beeilen! Wir fahren bald los! Und wenn was ist komm zu mir ja?" fragte Thomas. Er packte seien Sachen zusammen, nahm seien Ketten und hängte sie sich um. Nach Leo Antwort rannte er in sein Zimmer.
tbc Hotelzmmer

Leo sah ihm eine Weile nach, bevor er seine Kleidung zusammenpackte und in nasser Boxershorts in Richtung Zimmer ging.
So eilig musste er es ja nicht haben, immerhin musste er sich nicht wirklich groß vorbereiten.

Tbc: Zimmer von Leo & Mo

cf: Lobby (mit Lisa)

Am Pool angekommen, zog er Lisa auf eine Liege zu und ließ sich dort neben sie fallen. "Und jetzt? Ich wäre ja für Schwimmen gehen, aber ... hast du Bikini drunter?" Er selbst konnte ja in Boxershorts gehen, aber bei Lisa war er sich nicht so sicher.

Lisa kuschelte sich an Marco - so viel zu Neuanfang - und schüttelte ihren Kopf.
"Ich hab aber Unterwäsche drunter", grinste sie breit. Das hörte sich so an, als wäre sie eine kleine Schlampe und würde sonst nie etwas unter ihren Klamotten tragen.

"Ach, wirklich?" Er grinste zweideutig, zwang sich aber dazu, nicht weiter darauf einzugehen. "Dann können wir ja schwimmen gehen." Er stand wieder von der Liege auf und zog sich sein Oberteil über den Kopf. Nachdem er auch aus seiner Hose geschlüpft war, warf er die Kleidung auf die Liege und sah Lisa auffordernd an.

Lisa nickte überzeugend, "Eigentlich schon!"
Während Marco sich aus seinen Klamotten befreite, kam Lisa nicht um hin, ihn immer wieder kleine, verliebte und vor allen Dingen bewundernde Blicke zuzuwerfen.
Marco war einfach wunderschön! Jetzt schämte sie sich doch ein wenig für ihren Babykörper, bei dem man aber erst nicht angenommen hatte, dass sie schwanger war. Na toll, klang ja richtig positiv.
Trotzdem zog sie sich bis auf ihre Unterwäsche aus und wartete auf Marco, um schwimmen zu gehen.

Natürlich bemerkte Marco Lisas Blicke, während er sich auszog und spürte auch, dass sie sich nicht hundertprozentig wohl fühlte. Daher griff er nach ihrer Hand und drückte sie leicht. "Du bist wunderschön, vergiss das nicht, ja?" Er gab ihr einen Kuss auf die Wange und zog sie sanft in Richtung Pool.

"Aber ich bin dick und werde immer dicker", maulte sie, wie es sich für eine hormonell gestörte Schwangere gehörte.
Trotzdem folgte sie Marco und ließ sich am Beckenrand ins kühle Wasser gleiten. Verflucht, war das kalt!

"Du bist nicht dick! Und, dass du etwas zulegen wirst, ist bei einer Schwangerschaft normal, das kriegst du danach schon wieder runter." Er grinste, als ihm ein Gedanke kam, er sich aber nicht sicher war, ob es dafür nicht doch zu früh war. "Ich helf dir auch beim Abtrainieren", schlug er frech vor und drückte ihr noch einen Kuss auf die Wange, bevor er sich sicherheitshalber im tieferen Bereich in Sicherheit brachte.

"Ich will aber nicht zunehmen", maute sie weiter. Ihre anfängliche schlechte Laune verflüchtigte sich aber gleich wider, als sie Marcos kecken Spruch hörte. Es war süß anzusehen, wie er ihr einen Kuss aufdrückte und sich dann wie ein verliebter Teenager flüchtete. Lisa wurde ein wenig rot, versuchte das aber damit zu kaschieren, dass sie untertauchte und zu Marco schwamm.

"Das gehört aber dazu", konterte er und schwamm ihr grinsend entgegen. Er seufzte, als er Jogis Stimme von der Lounge aus hörte und spielte kurz mit dem Gedanken, ihn einfach zu ignorieren. "Oh Mann! Ich hab doch gar keinen Hunger!" Entschuldigend sah er sie an. "Sorry, aber .. ich glaub, ich muss. Willst du... willst du mit mir zum Essen gehen?"

Traurig schnaubte Lisa auf und zog eine Flunsch. Essen war doch scheiße, Jogi auch, weil er sagte, dass sie essen sollte. Ergo: Alles und jeder, der sie nervte, war scheiße!
"Ist das ein Date", fragte sie Lächelnd und küsste Marcos schnell au seine Wange, bevor sie das Becken verließ und sich, nass wie sie war, in ihre Klamotten zu zwängen. Natürlich war das kein Date, aber wenn sie schon einmal einen Neuanfang wollten, würde Lisa eben mitspielen.
"Ich komme gerne mit!"

"Natürlich", antwortete er grinsend und starrte sie ziemlich auffällig an, als sie aus dem Pool stieg und wieder in ihre Kleidung stieg.
Er folgte ihr wenig später, versuchte die Boxershorts so gut es ging, trocken zu kriegen und schlüpfte danach ebenfalls wieder in seine Kleidung.
Seufzend sah er auf seine Hose, wo sich sofort ein nasser Fleck bildete. "Na ja, was solls... Lass gehen." Lächelnd griff er nach Lisas Hand und ging mit ihr in Richtung Speisesaal.

tbc: Speisesaal

(ich schreib da, weil wegen Mario )