Der Pool

Dieser kleiner stürmischer Wirbelwind, schmunzelte Mario und sprang hinter ihr her ins Wasser. Schnell schwamm er zu ihr, legte ihr die Arme von hinten um den Körper und legte seinen Kopf auf ihrer Schulter ab. Kurz schoss ihm der Gedanke ins Gesicht wie wild sie rumtoben durften, dass den Kleinen trotzdem nichts passiert.
Aber wenn sie aufpassen würden und er auf ihren Bauch aufpasste, würde den Kleinen schon nichts passieren. Seine Hände fanden den Weg an ihre Seite und er fasste zu, hob sie schnell hoch und drückte sie dann Unterwasser. Er liebte den Pool einfach.

Emilia lehnte sich wieder an Mario und genoss die Berührungen. Gerade als sie sich umdrehen wollte, packte er sie und warf sie ins Wasser. Kurz drückte er sich runter, damit sie auch richtig untertauchte, bevor Emilia dann schnaufend wieder auftauchte. Erst hustete sie einmal und sah Mario dann leicht böse an. "Was das jetzt deine Idee, oder wie?", fragte sie mit hochgezogenen Augenbrauen. Vorsichtshalber war sie ein paar Schritte von ihm weg gegangen.

Mario kam langsam näher und suchte mit seinen Augen die von Emy. Er lächelte leicht und legte eine Hand an ihre Wange. "Meine Idee war etwas anderes", grinste er und gab ihr einen schnellen Kuss auf die Lippen.
"Ihr Frauen steht ja alle total auf diese sentimentalen Kitschfilme... Ich würde gerne die Hebefigur ausprobieren. Dirty Dancing oder was war das? Da wo der Kerl die Frau hochhebt und sie so fliegt." Er grinste um seine Verlegenheit loszuwerden. Irgendwie war ihm das peinlich, dass er die Idee gehabt hatte.

In Marios Augen konnte Emilia erkennen, dass er nicht mehr vor hatte und wich deshalb nicht zurück, als er auf sie zu kam. Den kurzen Kuss erwiderte sie gerne. Doch viel zu schnell löste er sich wieder von ihr.
Emilia sah Mario skeptisch an. "Ähm, also... Dirty Dancing mag ich gerne, aber... ersten frage ich mich, woher DU den Film kennst und zweitens: Wie willst du das denn machen?"

Mario wurde knallrot und lachte verlegen. "Solche Klassiker hat man einfach mal gesehen und vergisst man auch nicht wieder", versuchte er sich irgendwie rauszureden. Eigentlich stand er nämlich total auf solche Filme. Immerhin hörte er mit Marco liebend gerne Justin Bieber. Er sah ihre Sorge in ihrem Gesicht und küsste sie erneut. "Kannst du mir bitte endlich mal vertrauen, dass ich dir nicht weh tun werde, auf dich aufpasse und dir nichts passiert?" Sanft strich er ihr über die Wange. "Du brauchst ein bisschen Gleichgewicht und Gefühl. Ich fang dich auf, dir kann nichts passieren ja?"

Emilia strich Mario über die Wange und sah ihn entschuldigend an. "Ein anderes Mal ok? Ich glaube wir sollten so langsam auch mal wieder rein gehen. Es müsste gleich essen geben.", sagte Emilia. Sie wollte Mario nicht verletzen und da kam ihr die Zeit eigentlich ganz recht.

Mario drehte sich um, sodass sie seine Enttäuschung nicht sehen konnte. Aber was war er auch immer wieder so enttäuscht? Ihr später kaufte er ihr nicht so richtig ab, deshalb ging er kommentarlos. Es war ihm sowas von egal ob es jetzt Essen gab oder nicht. Es ging darum, dass sie ihm nicht vertraute und das würden sie nicht so schnell hinbekommmen. Es verletzte ihn, doch gerade wollte er einfach nur noch weg. Schnell schnappte er sich seine Tasche und rannte ohne einen Blick zurück zu werfen davon.

Tbc: marios Zimmer

Emilia sah Mario verwirrt hinterher. Was war denn jetzt plötzlich los? Warum lief er einfach weg? Was ging schon wieder in seinem Kopf vor? Manchmal verstand Emilia ihn einfach nicht und sie wusste auch nicht, was sie dagegen machen sollte.
Langsam stieg sie aus dem Pool, nahm ihr Handtuch und machte sich auf den Weg in ihr Zimmer.

tbc: Zimmer Emilia