Der Pool

René beobachtete die ganze Situation sichtlich amüsiert, denn es tat ihm gut zu sehen, dass zwischen seinem Bruder und Clemens tatsächlich wieder alles in Ordnung zu sein schien. Dafür waren die Neckereien ein eindeutiges Indiz.

Clemens funktelte (allerdings freundlich) Rico an und sagte: "Abgemacht!"
Dann schwamm er ein Stück von Rico weg, drehte sich aber noch einmal um "Und die Opis nimmst du zurück, klar! Wir werden dir schon zeigen, wo es langgeht."

Dann schwammen beide zu René an den Beckenrand und warteten auf das Startzeichen.

René zwinkerte Clemens noch einmal verschwörerisch zu, brachte sich in Position und zählte von 3 runter: "3, 2, 1...los!" Dann stieß er sich kräftig ab und bekam gleich eine gute Geschwindigkeit, so dass er schnell eine halbe Körperlänge vor Rico lag.

Rico fluchte innerlich wie ein Rohrspatz, zumal jetzt sogar Clemens an ihm vorbeizog und gab seinerseits richtig "Gummi", doch auch René erhöhte seine Geschwindigkeit, so dass sich der Abstand trotzdem nicht verkleinerte, sondern der ältere Adler klar als erster anschlug und wendete.

Knapp, aber immer noch vor Rico schlug Clemens als zweiter an und wendete. Er versuchte alle seine Kräfte zu mobilisieren, um den Abstand zu Rico zu vergrößern, was ihm auch gut gelang.
Nach der kurzen Nacht und dem Training eigentlich ein Wunder, dass er immer noch Reserven hatte, die er abrufen konnte, jedoch wusste er, wofür er es tat.

René kam schließlich wie erwartet als erster ins Ziel, kurz darauf Clemens und wenige Sekunden später Rico.
Clemens und René strahlten sich bereits am Beckenrand an und hoben die Hände zum High Five.

Rico schimpfte leise, lächelte Clemens und René aber gutmütig an und sagte:

"Wow, Glückwunsch ihr "alten Säcke"! Aber ich hätte mir ja denken können, dass ich so eine Art "2. Luft" bekommt, wenn ihr die Aussicht auf eine weitere ungestörte gemeinsame Nacht habt. Wobei, vorher solltet ihr euch vielleicht noch etwas stärken. Habt euch ja bisher auf verschiedenste Art, und Weise sehr anstrengen müssen. Zudem müsst ihr Jogi doch zeigen, dass ihr im Gegensatz zu vielen der anderen hier brave, disziplinierte Spieler seit und beim Abendessen erscheinen.

Ich werde in der Zwischenzeit noch ein bisschen hier bleiben. Vielleicht habt ihr ja später die Möglichkeit mir ein bisschen etwas zu futtern rauszubringen. Und jetzt ab mit euch nach oben auf's Zimmer und umziehen!"

Mit diesen Worten "scheuchte" er Clemens und René regelrecht aus dem Becken. Und auch er selber schwang sich heraus, schnappte sich sein Handtuch, trocknete sich ab und legte sich dann einfach ein bisschen auf seine Liege.

"Ey, Miniadler....sei mal ein bisschen netter ja? Sonst bring ich dir gleich keine Juniortüte raus!" Clemens lachte los. "So, nun müssen wir aber echt los!" sagte er an René gewandt "Ich will mir noch schnell was anderes anziehen. Und wir sollten vielleicht relativ pünktlich sein, wenn wir positiv auffallen wollen. Außerdem hab ich riesigen Hunger!"

tbc. Renés Zimmer

Am Pool schlich er sich leise an Rico an, stellte lautlos das Tablett ab, schöpfte ein bisschen Wasser aus dem Becken und tröpfelte es auf Ricos nackten Oberköper. Daraufhin riss Rico erschocken die Augen auf, quietschte wie ein Ferkel und sah seinen Bruder bitterböse an. Dieser grinste und sagte:

"Hey Kleiner, sei nicht böse auf deinen lieben, fürsorglichen Bruder! Schau mal, ich hab dir ganz besonders leckeres Essen für "Minivögel" mitgebracht. "Junior Tüte" war nämlich leider aus. Wobei das hier auch wesentlich besser schmeckt als dieser Fastfood Fraß!"

Daraufhin lächelte auch Rico, bedankte sich herzlich bei René und stürzte sich fast schon ausgehungert auf die Köstlichkeiten.

René lächelte nur und lief dann zurück zum Speisesaal.

tbc Speisesaal

cf Speisesaal

Als Clemens und René gut gelaunt am Pool ankamen, lag Rico noch immer auf einer der Liegen. Seine Haut färbte sich schon leicht rot.
"Ey du Brathähnchen! Genug gebrutzellt! Wir wollen den Event planen!" sagte Clemens und lachte. Dabei ließ er René aber nicht los.

Rico blinzelte, realisierte dass Clemens ihn ansprach und sagte, leicht entrüstet:

"Ich geb dir gleich "Brathähnchen", "Opi"! ICH kann mich wenigstens in die Sonne legen, ohne hinterher wie ein "Flockinchenkuchen" auszusehen!"

Dann fiel sein Blick auf René, der immer noch eine leichte "Leidensmine" aufgesetzt hatte und eng an Clemens geklammert neben ihm stand. Besorgt stand er auf und fragte weitaus ernster:

"Hey Bruderherz, was ist passiert? Clemens, was ist los? Was hat er? War das essen nicht OK? Sag doch mal was!"

"Ach" sagte Clemens lachend "Mach dir keine Sorgen, er leidet nur ein bisschen, weil keiner auf unsere Show eingegangen ist! Obwohl das echt gut war. Also René hätte nen Oscar verdient! Deswegen wollen wir jetzt auch hoch aufs Zimmer, noch ein bisschen die Planung angehen!"

Erleichtert umarmte Rico seinen Bruder und Clemens. Dann sagte er:

"Puh, und ich hab mir schon wieder Sorgen gemacht. Wo er doch in letzter Zeit häufiger umgekippt ist. Nun ja, Hauptsache, es ist nicht passiert! Hm, dann lasst uns mal hochgehen. Das heißt, ihr geht hoch und ich besorg uns noch was leckeres zu trinken. Du..., trinkst gerne Caipi, stimmt's? Und für René und mich werde ich eine Falsche Wein besorgen."

Bei den letzten Worten zog er sich schnell Shirt und Hose über, dann schlüpfte er in seine FlipFlops und lief einfach in Richtung Bar davon, während Clemens und René ihm lächelnd hinterhergingen, in der Lobby jedoch den direkten Weg auf Renés Zimmer einschlugen.

Rico tbc Bar

Clemens und René Hotelzimmer René / Rico

cf: Hotelzimmer Schweinski

Unten angekommen breitete Lukas erstmal sein Handtuch auf einer der Liegen aus. Die Sonne machte ihren Job. Es war schon reichlich warm. Hoffentlich war das Wasser im Pool auch schon einigermaßen aufgewärmt. Um das rauszufinden, half aber wohl nur der Praxistest. Den würde Lukas aber schon Basti überlassen. Also setzte er sich erstmal ans Ende der Liege.
"Also ihren Zweck erfüllt die Brille schon mal.", erwähnte der Stürmer, nur um seinem Freund noch mal auf die Sonnenbrille aufmerksam zu machen.

Lächeln suchte er sich einen Platz neben Lukas auf der Liege und tat es seinem Freund gleich in dem er sein Handtuch ausbreitete.
Grinsend beobachtete Bastian seinen Freund, der mal wieder versuchte auf seine Brille aufmerksam zu machen. "Ja und du siehst damit auch wunderschön aus!", sagte er gespielt ironisch und ließ sich auf eine der Liegen niederfallen.

"Hör' ich da einen ironischen Unterton?", fragte Lukas gespielt empört. Natürlich hatte er ihn gehört. Basti hatte die Brille ja auch nicht ausgesucht.
Und als sich sein Freund gerade gesetzt hatte, stand der Stürmer wieder auf und zog auch den Blonden wieder in die Senkrechte. "Los, ausziehen, schwimmen."

"So schon mal gar nicht." Er lachte und ließ sich wieder nach hinten fallen, um ja nicht aufstehen zu müssen.
"Ich muss braun werden."
Er lachte. Er hatte noch nie viel davon gehalten nur in der Sonne zu liegen. "Außerdem muss ich meine Kräfte für das Spiel aufsparen."

"Du wirst doch eher rot als braun.", grinste Lukas. Besonders dann, wenn sie keine Sonnencreme dabei hatten.
Aber okay, wenn nicht so, dann eben anders. Der Stürmer rutschte zur Querseite der Liege, sodass er sich über Basti neben sich beugen konnte. Kurz schaute er sich nochmal um, um.sich zu vergewissern, dass sie allein waren. Lukas legte seine Hand auf Bastis Brust, strich über den Stoff bis zum Saum. "Was das Ausziehen angeht, bin ich dir gerne behilflich."
Der Stürmer war ja von vornherein nur in Badeshorts runtergegangen. "Und im Wasser kann man sich übrigens auch sehr gut ausruhen."

"Vielleicht will ich ja rot werden?", erwiderte der Blonde trotzig.
Als er dann Lukas über sich wahrnahm und mit dieser mit seiner Hand über das Shirt wanderte, musste er schwer schlucken.
"Danke ich verzichte.", brachte er bemüht hervor. Es war diese Rivalität und das Machtspiel -was sie früher zwar auch hatten, aber nicht so- was ihn in den Wahnsinn trieb und immer wieder dazu brachte sich gegen Lukas aufzulehnen.

"Ja, klar.", verdrehte Lukas die Augen. Er stellte sich vor, wie Basti später beim Spiel krebsrot über den Platz schlich. Immer darauf bedacht, dass sein Trikot und die Hose seine Haut nicht berührten.
Als sein Freund die Hilfe des Stürmers ablehnte, ließ Lukas komplett von ihm ab. Na gut, dann eben nicht.
Musste er wohl selbst die Temperatur des Pools testen. Er ließ seine Schlappen neben der Liege stehen und sprang kurzerhand ins Wasser. Kalt! Aber Lukas schwamm direkt einige Bahnen, um sich daran zu gewöhnen.

Er lachte, als der Stürmer sich wieder von ihm abwendete und sich auf ins Wasser machte. Als er wieder an die Oberfläche kam, verzog sein Freund kurz das Gesicht, woraus der Blonde schloss, dass das Wasser kalt zu sein schien. "Die Sonne ist so warm.", meinte er dann nur um Lukas ein wenig zu ärgern, doch der war schon los geschwommen und zog ein paar Bahnen nacheinander.
Basti zog sich derweil sein Shirt über den Kopf und ließ sich dann wieder nach hinten auf die Liege sinken. Sonne tanken klang jetzt grade doch nach einem sehr verlockenden Angebot, also schloss er die Augen und war gedanklich schon im Honduras Urlaub, wo sie täglich für diese Entspannungeinheiten Zeit hatten und er sich vermutlich so viel er wollte in der Sonne rekeln konnte. Fehlte eigentlich nur noch ein Cocktail und ein Barkeeper. Ja! Das würde er einfach bei der nächsten Besprechung vorschlagen. Cocktails für alle. Bastian musste bei dem Gedanken grinsen und war einfach nur rund um zu frieden.

Lukas ignorierte Bastis Kommentar gekonnt, zog weiter seine Bahnen. Trotzdem gefiel es ihm nicht, dass sein Freund nicht auch ins Wasser kam. Er stellte sich an den Beckenrand, betrachtete Basti eine Weile, der selig vor sich hinlächelnd auf der Liege lag. Woran er wohl gerade dachte? Das würde der Stürmer zu gerne wissen.
"Einen Cent für deine Gedanken."

Erschrocken öffnete er die Augen. Dass sein Freund plötzlich vor ihm stand, hatte er gar nicht mitbekommen.
"Wieso Cent?"
Irritiert blinzelte er in die Richtung von Lukas.
"Ach so." Er schmunzelte leicht. "Ich hab nur gedacht, dass es doch ganz nett wäre, wenn ein Barkeeper uns jetzt Cocktails bringen würde."
Er kniff die Augen zu, um seinen Freund erkennen zu können. Dass er seine Sonnenbrille natürlich auf dem Zimmer vergessen hatte, war ja voraus zu sehen, aber er würde sich hüten was zu sagen, also nahm er stattdessen seine Hand zur Hilfe und verdeckte damit die Sonne.

"Durchaus gar nicht schlecht der Gedanke."
Lukas machte einige weitere Schritte auf Basti zu. Lächelnd registrierte er, dass der Blonde wohl gegen die Sonne anblinzeln musste. "Na, ohne Sonnenbrille unterwegs?"
Langsam beugte er sich über seinen Freund, tropfte ihn mit Sicherheit voll. Aber das war eiskalte Berechnung. Schließlich sollte Basti jetzt endlich mit ins Wasser kommen.

Ohne auf den Kommentar von seinem Freund eingehen zu könne, winkelte er seine Beine an und stupste den Stürmer mit den Fingerspitzen auf die Brust. "Geh weg! Du bist nass.", sagte er angeekelt. Die Tropfen auf seiner Haut fühlten sich eiskalt an und das passte ihm gar nicht. Er wollte sich von der Sonne aufwärmen lassen und nicht von seinem Freund volltropfen.
Mit einer Hand versuchte er mühselig seinen Freund wegzuschieben, mit der anderen die Sonne zu verdecken und beides klappte mehr schlecht als recht. "Los, hopps wieder ins Becken. Ich will nicht nass werden." Er selbst fühlte sich schon, wie ein kleines Kind, das Angst vor Wasser hatte, aber er hatte sich nun mal vorhin dagegen entschieden, also würde er jetzt auch nicht so leicht aufgeben.

Allerdings tat Lukas nicht wie geheißen. Stattdessen rückte er seinem Freund noch mehr auf die Pelle. "Was tust du denn am Pool, wenn du nicht schwimmen gehen willst?", fragte er scheinheilig.
Er lehnte sich vor, um Basti zu küssen, rutschte dabei zu ihm auf die Liege. Mit voller Absicht kuschelte er sich der Länge nach an ihn. Ein Teil vom Bastis Klamotten müsste mittlerweile durchgeweicht sein.
"Kommst du jetzt mit rein?" Ansonsten musste Lukas halt noch schwerere Geschütze auffahren.