Die Lounge

cf: Speisesaal

Als die beiden in der Lounge ankam setzte sich Jenny hin. Sie blickte Marcel an. Dann begann sie zureden. "Hör zu Marcel ich möchte nicht mit dir streiten, ich mag dich doch." Ein kurzen Blick richtete sie auf den Boden, dann sah sie ihn wieder an. "Du sollst jetzt nichts falsches denken, ich will dich nicht zurück haben, naja schon aber nur als Freund. Die letzten Monate unserer Beziehung waren wir doch mehr Freunde als ein Paar. Irgendwie vermisse ich das. Bitte versteh das nicht Falsch, liebe ist hier keine mehr im Spiel, aber müssen wir uns denn Streiten?" Nach diesen Worten schaute Jenny nervös zu Marcel und wartete auf seine reagtion.

cf: Speisesaal

Marcel setzt sich schließlich neben ihr in einen der Sessel. Er konnte sich schon denken was die Dunkelhaarige zu sagen hatte.
"Ich mag dich doch auch Jenny." Er trank ein Glas Wasser. Sein Hals fühlte sich irgendwie trocken an. "Ich möchte auch nicht mit dir streiten, okay? Ich liebe dich zwar nicht. Also nicht mehr. Aber ich möchte nicht mit dir streiten."
Er stellte da Glas schließlich weg. "Es macht doch eh keinen Sinn, wenn wir uns sinnlos streiten. So kommt doch niemand weiter."

Jenny lächelte. "Genau das meine ich Marcel. Ich wollte das einfach mit dir aus der Welt schaffen deswegen bin ich hier her gekommen. Ich bin froh das du das auch so siehst." Erleichtert atmete sie aus. "Weißt du wie glücklich ich bin das wir das endlich geklärt haben?" Sie blickte in die Augen ihres Ex Freundes, dabei fühlte sie wirklich und echt gemeint nur noch Freundschaft. Sie war froh das Marcel es genau so sah wie sie.

Marcel erwiderte ihr Lächeln. "Das ist schön." Aber ein wenig skeptisch war er schon. Jedenfalls würde er ihr nichts von der Sache mit Ilkay erzählen.
Zumal er dies als ziemlich taktlos empfand. Sie waren schließlich nicht nur einen Monat zusammen, sondern um einiges länger. Marcel hatte auch nicht mit ihr Schluss gemacht, weil er anscheinend auf Kerle stand.
So war das nicht. Die Beiden hatten sich auseinander gelebt. Zumindest als Paar. An seiner Sexualität lag es wohl nicht, da Marcel auf Frauen "stand."
Das er darüber hinaus auch Interesse an Männer oder eben einen gewissen Kollegen hatte tat der Sache nichts.
"Wie lange bleibst du denn? Du kannst uns ja heute schön anfeuern. Und besonders mich halt" Er schenkte ihr ein kleines Lächeln.

"Das weiß ich noch nicht so genau." gab sie ihm zur Antwort. " Du kannst uns ja heute schön anfeuern. Und besonders mich halt" Ja so kannte sie Marcel und genau das hatte sie vermisst. "Natürlich werde ich euch anfeuern. Und natürlich liegt meine besondere Aufmerksamkeit auf dir." Sie konnte nicht anders sie musst auf diesen kleinen Spaß so reagieren. "Schön das wir wieder normal reden können, wenigst ein kleiner Lichtblick." Diesen zusatz hätte sie wohl besser weg gelassen.

Er war erleichtert darüber, dass er anscheinend wieder normal mit Jenny sprechen konnte. Aber alles schien nicht in Ordnung zu sein.
Oder zumindest nicht richtig geklärt. Die weiteren Wörter der Dunkelhaarigen irritierten ihn. "Was meinst du mit "wenigstens ein kleiner Lichtblick"? Was ist denn nicht in Ordnung?"

Er war erleichtert darüber, dass er anscheinend wieder normal mit Jenny sprechen konnte. Aber alles schien nicht in Ordnung zu sein.
Oder zumindest nicht richtig geklärt. Die weiteren Wörter der Dunkelhaarigen irritierten ihn. "Was meinst du mit "wenigstens ein kleiner Lichtblick"? Was ist denn nicht in Ordnung?"

"Ach Schmelle, das ist eine lange Geschichte und die sollte nicht ich erzählen." Sie machte eine Pause und blickte Marcel verzweifelt an. "Es hat auch nichts mit dir oder mir zutun, naja fast nicht ich hätte mich einfach nie einmischen sollen. Sei nicht böse das ich es dir nicht erzählen kan ja?" Jenny hoffte auf das verständnis ihres Ex Freundes. Er würde es früher oder später sowieso von Mats und den anderen erfahren.

"Na komm schon. Jetzt kannst du es mir auch sagen?" Seine Augenbrauen zogen sich zusammen, da er sich Sorgen machte.
"Sonst muss ich beim Spiel die ganze Zeit überlegen was denn jetzt passiert ist." Er versuchte ihr einen Blick zuzuwerfen der sie dazu brachte es ihm zu sagen. Aber ob das Ganze klappte das war eine andere Frage.
"Du kannst mir doch alles erzählen, oder nicht?"

"Mich wundert es eigentlich das du es nicht weißt, immerhin ist er dein bester Freund. Bitte rede selbst mit ihm ich habe mich schon zu sehr eingemischt." Nervös und klein sah sie ihn an. Er wusste nicht wie es Mats geht? was war da denn los? "Natürlich kann ich dir alles erzählen aber es geht ja nichtmal um mich."

Marcel seufzte leicht auf. "Er erzählt mir in letzter Zeit nicht mehr alles." Er fuhr sich seufzend durch das Haar. "Ich habe Angst, dass er mir nicht mehr vertraut."
Aber was ging in ihm vor? Das da etwas war, dass wusste Marcel ja.
"Vielleicht sollte ich gleich zu ihn."

"Schmelle er braucht jetzt einen guten Freund, lass ihn nicht alleine. Bei mir meldet er sich nicht mehr. Falls du bei ihm bist würdest du mir vielleicht kurz schrieben wie es ihm geht? Ich mache mir wircklich sorgen um ihn?" fast flehend sah Jenny nun Marcel an. Da sie wircklich wieder gut mit einander reden konnten hoffte sie auf den blonden Mann der gerade neben ihr saß.

Marcel war etwas irritiert. Seit wann war Jenny denn so dicke mit seinem besten Freund?
Das die Beiden recht gut miteinander auskamen wusste er ja, aber das war auch alles.
"Aber klar. Ich mach das schon. Soll ich jetzt nach ihn schauen? Denkst du das ist am besten? Ich weiß nur nicht wo er jetzt ist.
Kann ihm ja eine SMS schreiben."

"Weiß auch nicht was er gerade macht." erwiederte sie. "Weiß nicht ob er reden will, aber du solltest es versuchen." Sie blickte ihn an und wusste das Mats ihn brauchen könnte. "Ich werde dann mal Emilia suchen gehen. Sehen wir uns später?" fragte sie mit einem lächeln auf den Lippen. "Und vergiss meine Sms nicht wenn su ihn gefunden hast." Das war ihr so wichtig, zu wissen wie es Mats denn geht.

Jenny tippte eine Sms an Emilia:

Hey Emy, bin jetzt fertig wo bist du grad! Jenny

SMS an Jenny:

Hey Jenny, ich bin bei den Hängematten. Emilia

"Ich werde dran denken." Er lächelte Jenny unsicher an, nickte schließlich. "Bis später, okay?"
Er verabschiedete sich von Jenny und holte sein Handy heraus um Mats eine SMS zu schreiben.

"Danke, bis später dann." sagte sie lächelnd und sah Schmelle noch hinter her. Nach kurzer zeit machte sie sich auf den Weg zu den Hängematten.

tbc: Hängematten

cf: Korrekterweise Schmellis und Illys Zimmer, aber eigentlich war er da noch nicht und deswegen Speisesaal.

Ilkay betrat die Lounge. Marcel saß auf einem der Sessel und schrieb, allem Anschein nach eine SMS. Jenny war nicht mehr da. Er trat etwas näher an ihn heran, leise, sodass Marcel nicht auf so.
Sobald er neben ihm stand, legte er eine Hand auf seine Schulter.
"Na?", flüsterte er, "alles in Ordnung?"

Marcel zuckte leicht zusammen als er plötzlich an der Schulter berührt wurde.
"Ach du bist es." Er lächelte leicht und machte Ilkay etwas Platz.
"Ja ich schätze schon. Wir versuchen einfach ähm...Freunde zu bleiben, egal wie dumm das klingt. Auf Streit haben wir beide keine Lust."
Dann seufzte er aber doch leicht. "Sie meinte auch, dass mit Mats wohl wirklich etwas nicht in Ordnung ist. Sonst sagt er mir doch auch alles."

Ilkay grinste leich, als Marcel zusammenzuckte, setzte sich dann mit ihm auf den Sessel. Sonderlich groß war dieser nicht, sodass sie schon fast aufeinander saßen. Er schmunzelte, lauschte dann aber Marcel, welcher ihm erzählte, dass er keinen Streit mit Jenny wollte.
"Versteh ich", murmelte er, "ist doch eh alles schon so viel ... und dass mit Mats ... ich weiß auch nicht was er haben könnte! Ich mein, vielleicht hat er uns nicht geglaubt, als wir bei ihm auf dem Zimmer waren und er hat irgendetwas dagegen?" So schwer Ilkay diese Vorstellung auch fand, irgendwie erschien ihm das am naheliegendsten. Trost spenden legte er einen Arm um Marcel.

"Ich denke nicht, dass es wegen uns ist." Er war dankbar dafür, dass Ilkay ihm etwas Nähe spendete und lehnte sich an ihn. "Er war ja schon die letzten Tage so. Also bevor zwischen uns "etwas" war." Daran, dass Mats etwas gegen die Beiden haben könnte, wollte Marcel gar nicht denken.
Er war ja schließlich einer seiner besten Freunde. Zumindest hoffte er, dass es für Mats ebenfalls noch so war.
"Sollen wir etwas aufs Zimmer gehen? Hier rumsitzen möchte ich auch nicht." Außerdem wollte er sowas ungerne besprechen wo ihn jeder hören könnte.

Ilkay hoffte so sehr, dass es nicht wegen ihnen beiden war. Die Vorstellung, dass Mats wegen etwas so selbstverständlichem die Freundschaft zu ihnen beiden beenden würde, war ungeheuerlich. Wie es Marcel dabei als Mats besten Freund gehen musste, konnte er sich gar nicht erst ausmalen.
"Ja, vielleicht hast du Recht. lass uns nach oben gehen", meinte er, stand auf, reichte Marcel seine Hand un zog ihn auf die Beine. Gemeinsam verließen sie dann die Lounge und gingen auf ihr Zimmer.

tbc: Schmellchens und Illchens Zimmer.

In der Lounge angekommen stellte René fest, dass Holger noch nicht da war. Daher setzte er sich in einen der bequemen Sessel und wartete auf den jungen Bayernspieler. Dabei achtete er, anders als sonst darauf, dass er nicht übersehen werden konnte.

cf: Hotelzimmer von Thomas und Holger

Als Holger in die Lounge trat, erkannte er Renè, der es sich bereits in einem der Sessel bequem gemacht hatte. Eigentlich hätte der Innenverteidiger vermutet, er wäre der erste und könnte sich noch Sätze zurecht legen, aber es sollte wohl nicht sein.
Holger ließ sich erstmal wortlos neben ihn in einen Sessel fallen und überlegte, wie er am besten anfangen konnte.

Clemens und Per betraten das Hotel und sahen René in einem der Sessel sitzen, doch er war nicht allein. Clemens beschloss, ihn lieber mit Holger allein zu lassen und mit Per auf sein Zimmer zu gehen, aber nicht, ohne René einen eindeutigen Blick im Vorbeigehen zu schicken.

tbc. Hotelzimmer von Clemens und Per