Die Lounge

"Emma würde gerne ihre Wette einlösen."
Mats versuchte gar nicht erst, sein Grinsen zu verstecken. Und Emmas ergebene Miene war auch nicht zu übersehen. Sie fügte sich wohl in ihr Schicksal. Also würde das auch.

Das eben hatte er auch überlebt, da würde er das jetzt auch. Er stand auf. "Na, dann wollen wir mal. Respekt habt ihr Jungs ja eh nicht mehr vor den alten Trainern."

Als Philipp sich zu ihm setzte widmete René ihm seine Aufmerksamkeit, lächelte und sagte: Hey Philipp, Gratulation. Das war ja mal ein gelungener Abend! Und was deine Frage betrifft, ja es geht mir wesentlich besser als eben. Ich habe Jogi vollkommen ehrlich alles an den Kopf geknallt, was mich so bedrückt hat, und er hat mir auch ganz ruhig zugehört. Manche Sachen wollte er zwar widerlegen, aber alles in allem hatte er weit mehr Verständnis, als ich je zu träumen gewagt habe. Jetzt ist natürlich nicht alles perfekt. Dafür haben hier sicher noch genug Leute ihre Problemchen, aber es ist auf jeden Fall schon viel, viel besser. Und ich bin zum ersten Mal optimistisch, dass wir, bis die Spiele losgehen wirklich noch zu einem Team zusammenwachsen!"

Bei Joachims Kommentar musste sie grinsen und warf noch einen fiesen Blick zu Mats. Respekt hatte er wirklich überhaupt keinen. Nicht mal vor seinen Trainer und Chef!
Sie seufzte. Dann war sie wohl jetzt daran ihren verlorenen Wetteinsatz einzulösen. Nervös griff sie nach dem Mikro und warf nochmal einen letzten Blick auf Joachim. Zur Erklärung sagte sie nochmal: "Fragt nicht mich, sondern Mats. Er hat diese wundervolle Wette ins Leben gerufen!" Mit einem letzten vernichtetenden Blick auf Mats, ging sie auf die Bühne und wartete bis Joachim neben ihr stand. Das war so peinlich.
Dann ging das Lied bereits los.

Woke up on the right side of the bed
What's up with this Prince song inside my head?
Hands up if you're down to get down tonight
Cuz it's always a good time.

Sie warf einen Blick zu Joachim und musste sich fast schlapp lachen. Die beiden würden auf jeden Fall keine Gesangsduo aufmachen. Dafür waren sie beide viel zu schlecht.
Sie musste zwischendurch echt aufpassen,dass sie ihn nicht zu lange anstarrte. Das wär zu auffällig, aber er hatte es jetzt vermutlich eh schon bemerkt. Sie würde sich nach dem Lied einfach ganz schnell verkrümeln.

I'll wake up at twilight
It's gonna be alright we don't even have to try
It's always a good time.
Woah-oh-oh-oh Woah-oh-oh-oh
It's always a good time
Woah-oh-oh-oh Woah-oh-oh-oh
We don't even have to try, it's always a good time.
Woah-oh-oh-oh Woah-oh-oh-oh
It's always a good time
Woah-oh-oh-oh Woah-oh-oh-oh
We don't even have to try, it's always a good time.

Nachdem das Lied vorbei war, legte sie schnell das Mikro zur Seite und verschwand in ihr Zimmer. Sie hatte die ganze Zeit das Gefühl gehabt, dass Joachim es gesehen hatte und das wäre schlecht...sehr schlecht.
tbc:Hotelzimmer von Emma

Marcel grinste dämlich vor sich hin. Der Tag war schon viel besser als er es sich vorgestellt hatte.
Jeder benahm sich, hatte Spaß und selbst René schien es zu gefallen.
"Ihr wart richtig gut." Er pfiff der Gruppe zu und hörte Emma so gut es ging an.
So wirklich konzentrieren konnte er sich auf ihren Gesang nicht. Besonders gut auf sie zu sprechen war Marcel aber auch nicht.

Philipps Lächeln wurde immer breiter. "Das freut mich wirklich, René. Wirklich... ich bin auch echt erleichtert. Ich hatte schon Angst, er würde dich nach Hause schicken oder du würdest freiwillig gehen. Um so mehr freut es mich, dass du bleibst und optimistisch bist. Ich bin es auch. Obwohl anfangs nicht alles so lief, wie es sollte, ist der Abend doch richtig gut gelaufen. Vielleicht bilde ich es mir ein, aber ich spüre eine positive Stimmung in diesem Raum", selig lächelnd blickte er sich einmal um.
"Und danke für das Lob. Ich bin froh, dass es doch so gut gelaufen ist."
Philipp streckte sich. "Ich bin müde, wollte aber vorher noch zu Sebi. Willst du mir noch was sagen, oder kann ich dich beruhigt hier sitzen lassen?"

Er hatte gesungen. Vor den Spielern. Und alle hatten überlebt. Das sollte er eigentlich feiern, doch Emmas abruptes Verschwinden war ihm komisch vorgekommen. Auch wenn es schon spät war und es wahrscheinlich der falsche Zeitpunkt. Er würde das jetzt ein für alle Mal klären.
So schnell und unauffällig es ging, legte Jogi ebenfalls das Mikro zur Seite und verließ die Lounge.

tbc: Emmas Zimmer

Sebi war gerade dabei Miro seine Zimmerkarte wieder zu geben, da kamen Ron und Sami auf ihn zu. Sie sammelten Miro ein und verließen die Lounge um auf ihre Zimmer zu gehen.
Sebi selbst bleib noch sitzen und hörte Emma und Jogi beim Singen zu. Als plötzlich Phil bei ihm auftauchte, den er mit einem "Hey Phil, setzt dich.", begrüßte.

Ron und Miro tbc: Zimmer Ron und Miro
Sami tbc: Zimmer Sami und Sebi

"Wie freundlich von dir", lachte Julian und pikte Benni in die Seite. Er wusste ja selbst, dass er kein begnadeter Sänger war. Aber das gab Benni noch lange nicht das Recht, ihm das auch so zu sagen. "Aber eigentlich auch gut zu wissen. Damit kann ich dich doch gut erpressen. Tu, was ich will, sonst sing ich dir was vor. Ich glaub, das muss ich für mich nutzen."
Fies grinste er dabei, wurde aber wieder ernster, als Benni seine Stimme wieder senkte und nun Worte an ihn richtete, die sonst keiner mitbekommen sollte.
"Ist echt nett von ihm", kommentierte auch Jule Renés Geste. "Ohne ihn wär ich wahrscheinlich noch immer sauer auf dich."

René erwiderte das Lächeln und sagte: "Danke Philipp, das ist lieb das du mir dein Ohr anbietest, aber ich bin momentan einfach zufrieden. Außerdem wollte ich auch nicht mehr lange bleiben. Bin doch ziemlich müde. Nur bei Marcel wollte ich mich auch noch richtig bedanken. Und mit Holger wollte ich noch reden, aber nicht mehr heute. Denn ich glaube, da würde das Gespräch doch was länger dauern."

(Ich will Phil gerade in den Arm nehmen, weil der so knuffig ist<//D Und sich um alle kümmert und jetzt so glücklich ist und... )

(Och Schmelle, bist du süß )

"Okay", Philipp lächelte René an und umarmte ihn kurz. "Wir sehen uns dann morgen beim Frühstück oder so."
Als er zu Sebastian kam, begrüßte dieser ihn direkt und bat ihn sich zu setzen.
"Hey, danke", er lächelte. "Ich will dich auch nicht allzu lange vom Bett abhalten, aber... Ron und Emilia?" Unsicher sah er den Jüngeren an. Was wusste er und was würde er sagen? "Was ist da los? Alles okay?"

"Zum Glück bist du das nicht mehr", murmelte Benni. "Sollen wir hochgehen?" fragte er. Wenn er ehrlich war, würde er jetzt gerne noch ein bisschen in Ruhe die letzten Stunden des Tages genießen, gemeinsam mit Julian. Ein bisschen kuscheln, sie könnten eventuell noch einen Film gucken, oder einfach nur reden, darauf hatte er jetzt Lust.
Unauffällig griff er nach Julians Hand, es war kaum noch jemand da und sie saßen ein wenig abseits, niemand achtete auf sie.
"Und wo willst du eigentlich schlafen?" fügte er dann noch hinzu.

(Oh, kommen bei euch auch immer urplötzlich so blöde Spieleseiten hoch? Ist ja ätzend! Hoffentlich kostet das nichts, wenn die sich öffnen. ) René erwiderte die Umarmung herzlich, stand dann auf und ging zu Marcel, der ebenfalls außergewöhnlich gute Laune zu haben schien.

"Hey Marcel, erstmal Glückwunsch zu 2. Platz. Ihr ward echt super. Da müssen wir noch sehr, sehr lange üben. Aber weswegen ich eigentlich mit dir sprechen wollte, hast du einen Moment? Wegen...eben?"

Damit sah er ihn lächelnd, aber gleichzeitig auch fragend an.

"Also Leute, toll gesungen, aber ich werde dann Mal hochgehen, der Tag hat mich ziemlich geschlaucht. Bis dann." Marco trank schnell die letzten paar Schlucke aus seinem Glas aus, bevor er aufstand und sich auf den Weg zu seinem Zimmer machte.

tbc: Zimmer von Marco & Lewis

"Naja, bei mir dürfte irgendwann Holger im Zimmer sein", seufzte Julian. Da wäre es sehr ungünstig, wenn der sie beim Kuscheln ertappen würde. Aber den armen Mats konnten sie auch nicht schon wieder rausschmeißen. Aber ins Bett wollte er schon bald mal. Ehrlich gesagt war er mittlerweile doch ziemlich müde. Zwei Mal Training, drei Mal Sex, einen Abstecher zum Einkaufscenter, Karaokeabend und ein großer Streit schlauchten dann doch etwas. Und so konnte Julian ein herzhaftes Gähnen auch nicht länger unterdrücken.

"Ich will dich auch nicht allzu lange vom Bett abhalten, aber... Ron und Emilia?"
'Ja genau, Ron und Emilia. Emilia und Ron', dachte Sebi seuftzend.
"Was ist da los? Alles okay?"
Sebi guckte seinen Kapitän an, bevor er ein ehrliches "Ich habe keine Ahnung", verlauten ließ.
"Vorhin, als ich Ron beim Schwimmen abgelenkt habe, ist Emilia dazu gekommen. Die wollte erst wieder nicht reden, dann ist sie weggelaufen und später als Ron auch weg ist, ist sie wieder aufgetaucht und ihm hinterher. Ich hab sie dann erst mal alleine gelassen, aber so wie es aussieht haben sie sich immer noch nicht augesprochen... Ich wollte gleich mal zu Emilia hoch. Miro kümmert sich derweil um Ron.", beschrieb er die Situation, soweit er sie mitbekommen hatte, dann doch noch.

Benni seufzte. "Na loss, lass uns erst mal hochgehen, noch ist Mats ja nicht da. Dann schauen wir mal weiter,was wir da machen. Weil ich will nicht getrennt von dir schlafen müssen. Wenn Holger und Philipp zurücktauschen, vielleicht können wir Philipp dann einweihen, so als Mannschaftskapitän auch..."
Er stand auf und hielt Julian eine Hand hin, um ihn auf die Füße zu ziehen. "Vertrauen können wir ihm in dem Punkt, glaub ich."

tbc: Zimmer von Benni und Mats

(Also bei mir grad nicht oo
Okay ich komme mit xD Kann aber nicht mehr sooo lange denke ich. Also würd ich eher im Raum bleiben denke ich.)

Marcel grinste breit. "Ich dachte eher, dass ich auf Platz 10 landen würde. Und ich weiß, dass wir nur 10 Plätze haben. Aber danke dir! Es freut mich übrigens, dass du anscheinend wirklich Spaß hattest."
Er war dann doch erstaunt wegen Rene´s Frage, nickte dann aber und stand auf um ihm zu folgen.

Aufmerksam hörte Philipp Sebastian zu und nickte hin und wieder. "Hm... okay. Aber das scheint jetzt nichts soooo gravierendes zu sein, oder? Also ihr kriegt das schon hin? Ich war eben nämlich irritiert, als Ron plötzlich den Raum verließ. Ich weiß aber nicht, ob ich ihn deswegen ansprechen soll", er legte seinen Kopf schief. Wie so oft, wenn er unsicher war und sich etwas fragte.
"Die Stimmung ist grade so gut. Es wäre traurig, wenn es irgendwas gibt, was das trüben würde. Du verstehst doch, was ich meine?"
Es war ja nicht so, dass er sich überall einmischen wollte. So sollte das ja alles gar nicht rüberkommen. Er sorgte sich bloß um das Wohl der Mannschaft, des Teams hinter dem Team und um jeden einzelnen halt auch.

"Hm, ja... Schauen wir dann einfach", stimmte Julian Benni zu. Philipp war ja nun doch eine vertrauenswürdige Person und so wie Julian ihn bisher kennengelernt hatte, auch nett und tolerant. Aber wirklich weiter konnten seine Gedanken gerade nicht reichen. Er hätte niemals daran denken, jetzt ins Bett gehen zu wollen. Jetzt war er erst recht müde.
Er ließ sich von Benni aufhelfen und ging ihm einfach nach.

tbc: Zimmer von Benni und Mats

Dankbar das Marcel sich kurz Zeit für ihn nahm bedankte er sich und zog ihn in eine ruhigere Ecke hinter einer Palme. Dann fing er, jetzt wieder ernster an zu reden: "Marcel also ich, ich wollte mich ganz aufrichtig dafür entschuldigen, wie ich mich eben benommen habe. Ganz besonders auch in der Bar. Das war echt total daneben. Aber..., bitte glaub mir, so bin ich normalerweise nicht. Ich neige zwar manchmal zu Depressionen und bin generell eher der ruhigere Typ, aber das..., das hat mich im Nachhinein selbst geschockt.

Daher möchte ich dir besonders herzlich dafür danken, dass du mir deine Hilfe angeboten hast, obwohl wir uns ja noch kaum kennen. Das bedeutet mir wirklich was und ich würde mich freuen, wenn wir Freunde werden könnten."

Bei seinen Worten hatte René Marcel die ganze Zeit ernst und intensiv um sie noch zu verstärken in die Augen gesehen.

'Ach mist.', dachte Sebi bei sich, ihm wurde bewusst, warum er Phil aus dem Chaos um Ron und Emilia raushalten wollte.
"Ob sich das Problem zwischen den Beiden so leicht lösen lässt weiß ich ehrlich gesagt nicht.", antwortete er, sah Phil aber beruhigend an. "Ich werde mich erst mal um die Zwei kümmern, meines erachtens müssten die mal ganz dringend mit einander Reden, aber das scheint ohne Beobachter nicht zu funktionieren. Wenn es schlimmer werden sollte oder ich Hilfe brauche melde ich mich, okay?", fragend sah er Phil an.

"Wenn es schlimmer werden sollte oder ich Hilfe brauche melde ich mich, okay?", war Sebastians letzte Frage nachdem er Philipps die Sache aus seiner Sicht geschildert hatte.
"Ja, klar", er nickte direkt. Irgendwie fand er es gut, dass Sebi sich die Verantworten aufbürden wollte. Ein mildes Lächeln legte sich auf seine Lippen. Vielleicht klang das schon etwas melancholisch, aber die Zukunft der Nationalmannschaft sah nicht nur chaotisch aus.
Sein Lächeln wurde sogar zu einem kleinen Grinsen, als er weiterdachte. Schnell schob er die Gedanken beiseite. Das waren Spinnereien.
"Okay, aber scheu dich nicht davor. Du musst auch nicht zu mir kommen. Miro oder René zum Beispiel sind sicher auch da, wenn du lieber mit ihnen reden möchtest."
Der plötzliche Gedanke, er würde vielleicht sogar stören oder nerven, verleitete ihn dazu, diese Worte zu Sebi zu sagen.

Missmutig stemmte Holger seinen Körper in die Höhe. Klasse Teamabend, wirklich.
Naja, für eines musste er sich ja selbst loben, er war nicht ausgetickt, aber die Wut war keinesfalls verflogen, vorallem nicht nach der Sache, die in Manus Zimmer abging.
Holger fragte sich, ob er schon in sein Zimmer gehen sollte, doch schlafen würde er wohl jetzt sowieso nicht können. Viel zu aufgewühlt war er nach den Erlebnissen des Tages. So war es für ihn eigentlich recht einfach, wohin er sich verkrümelte, und da war er zu dieser Zeit auch sicher ungestört.

Holger verabschiedete sich von Lukas und Basti und winkte Marcel kurz zu, der mit Renè in einer Ecke stand, ehe er ein „Danke“ auf seinen Lippen formte. Er war sich sicher, dass es der Dortmunder schon verstand und seine Geste gesehen hatte. Dass gerade er bei der Weltmeisterschaft zu seinen Vertrauen gehören würde, verwunderte den Innenverteidiger noch jetzt.
Was er aber wohl mit Renè besprach? Sicher redeten sie über das Gespräch mit Jogi und so wie der Torhüter aussah, erhielt er wohl noch eine Chance. Bei seinem Ehrgeiz hatte er sich die auch verdient.

tbc: Trainingsraum

Marcel folgte dem Torwart verunsichert. Er wusste ja nicht über was dieser mit ihm sprechen wollte.
Er schätzte jedenfalls nicht, dass es darum ging, dass Jogi ihn rausgeschmissen hatte. Dann hätte er bestimmt nicht beim Karaoke mitgemacht.
Er folgte dem Größeren also und blieb mit diesem in einer ruhigen Ecke stehen.
Marcel beobachtete ihn neugierig und ein wenig nervös. Aber als René schließlich anfing zu sprechen, atmete Marcel erleichtert auf.
Er schüttelte lächelnd den Kopf. "Kein Ding. Du musst dich bei mir nicht entschuldigen. Ich meine...Natürlich war es nicht rihtig. Aber mir hast du damit ja nichts getan." Er fuhr sich leicht durch das Haar.
"Aber wie gesagt. Ich kann dich schon irgendwie verstehen, weißt du? Wir Aber es ist lieb, dass du dich extra bei mir bedanken wolltest."
Er schenkte René ein warmes Lächeln.
"Ich helfe Freunden gerne." Damit wollte er dem Torwart zeigen, dass er nichts gegen eine Freundschaft hätte.

(Muss jetzt aber mal off...xx)