Hotelzimmer von André Schürrle und Max Meyer

Max schüttelte den Kopf. "Zum Glück nicht", schluchzte er. "Vielleicht gibts Gerüchte, aber... ich glaub nicht."
Er kuschelte sich eng an Leon, vergrub sein Gesicht in dessen T-Shirts. Bei Leon durfte er schwach sein, das wusste er. Leon fand die richtigen Worte, um ihn zu beruhigen, tröstete ihn.
"Bitte, mach dass es aufhört", bettelte Max und schluchzte.

"Gut, diese Gerüchte werden bestimmt bald verschwinden", hoffte er und strich seufzend durch Max' Haare. Er liebte diese Haare und ertappte sich auch beim Training auf Schalke ab und zu dabei, wie er seine Hand darin vergrub, die Berührung dann aber meistens mit einem Scherz herunterspielte. Dabei bedeutete sie so viel mehr für ihn.
Er schluckte, als er Max Worte verstand und schloss kurz die Augen. Er wusste immerhin, wie er ihn ablenken konnte, aber... das meinte sein Kleiner bestimmt nicht. "Ach, Kleiner... ich wünschte, das wäre so einfach... aber das willst du bestimmt nicht..."

Max sah jetzt ein wenig verwirrt auf, schaute Leon fragen an.
"Was will ich nicht?"
Was könnte Leon denn machen, was ihm schadete? Er konnte sich das gar nicht richtig vorstellen.
"Bitte... es tut so weh. Ich hasse dieses Gefühl."
Er fühlte sich so benutzt und weggeworfen, wie ein Spielzeug, das langweilig geworden war.
Marco hatte sich ja nicht einmal bei ihm gemeldet. Er hatte einfach hingenommen, dass er Schluss gemacht hatte.
"Ich fühl mich wie ein benutztes Sexspielzeug", murmelte er. Vermutlich war er für diesen PErversen auch nicht mehr.

"Dass..." Max war so ehrlich gewesen, da musste Leon es jetzt auch sein. Das schuldete er seinem Kleinen. "Dass ich dich so ablenke, wie ich es gerne machen würde...", nuschelte er und strich ihm erneut durch die Haare. "Ich weiß, dass es wehtut, Kleiner..." Er selbst hatte sich auch immer scheiße gefühlt, wenn er sich in einem Club einen Mann geschnappt, dann aber immer nur an Max gedacht und sogar seinen Namen gestöhnt hatte. "Das bist du nicht. Du bist Max. Mein Max. Und kein benutztes Sexspielzeug, du..." Er fuhr sich überfordert durch die Haare und drückte ihm schließlich einen Kuss auf die Lippen. "I-ich... tut mir leid, das wollte ich nicht. Ich will dich nicht ausnutzen, Max. Das... so bin ich nicht!"

Überrumpelt sah Max Leon an. Er hatte ihn geküsst, einfach so, aus heiterem Himmel.
"Leon, was.... ich weiß, dass du mich nicht ausnutzen willst." Er schluckte. "Du bist ja nicht Marco."
Leon würde nie etwas tun, was ihm wirklich schadete.
Aber trotzdem war er gerade äußerst verwirrt. Er überlegte, darauf einzugehen. Es würde ihn ablenken. Aber er wollte seine enge Bindung zu Leon nicht riskieren.
"Ist nicht so schlimm", murmelte er schließlich und lehnte sich gegen Leons Brust, schloss resigniert die Augen. "Warum hast du das gemacht?"

Leon würde am Liebsten abhauen, wenn Max sich nicht gegen ihn gelehnt hätte und seine Nähe wohl trotzdem wollte. "Weil... weil... weil ich dich die ganze Zeit schon.. mag..." Er schluckte nervös. "Max... wenn ich gewusst hätte, dass du auch schwul bist, dann... ich wollte dir das schon so lange sagen. Dass ich dich liebe... schon so lange. Ich wollte einfach immer in deiner Nähe sein."

Max stockte fast der Atem, als er Leons Worte hörte. "Bitte nicht..." flüsterte er. "Sag sowas nicht, bitte."
Es tat nur noch mehr weh. Zu wissen, dass er Leon verletzt hatte, all die Zeit, ohne es zu merken. Dass er ihn jetzt noch mehr leiden ließ, machte es für ihn richtig schlimm. Er vergrub das Gesicht in den Händen und schluchzte leise.

Bitte nicht... Leon löste sich von Max, als hätte er sich verbrannt. "Tut mir leid, dass ich nicht der bin, den du gerne hättest", murmelte er leise und stand auf. "Ich geh dann wohl lieber in mein Zimmer. Ich hätte es dir nicht sagen sollen, es tut mir wirklich leid, Max. Du... vergiss einfach, dass ich das gesagt habe, ja?"

Max schluckte. Leon sah so wahnsinnig verletzt aus, das wollte er doch auch nicht. Er wusste nur nicht, was er tun sollte.
"Bitte, geh nicht", bettelte er, schlang die Arme fest um Leons Bauch.
"Bitte... ich will niemanden... im Moment. Okay?" Er schluchzte und vergrub das Gesicht in Leons T-Shirt. "Es tut einfach so scheiße weh und ich... kann das nicht einfach so abhaken. Aber ich brauch dich."
Leon war sein bester Freund und als solcher brauchte er ihn. Er wusste, dass es richtig war, Marco in die Wüste zu schicken. Er wollte ihn nicht mehr zurück.
Aber er konnte Leon auch nicht anlügen. Ihm sagen, dass er eine Chance hatte... er wusste es nicht. Er hatte in Leon nie mehr als einen Freund gesehen.

Leon verkrampfte sich, als Max sich an ihn klammerte. Er konnte doch jetzt nicht mehr wie der beste Freund sein. Aber er musste es... für Max. "O-okay... ich... ich bin für dich da, Kleiner", presste er schließlich hervor und schlang seine Arme um ihn, damit er ihn an sich drücken konnte.
"Wollen wir zum Spieleabend? Oder was die machen wollten? Das lenkt dich vielleicht ab..."

Max nickte. "Ja..." murmelte er kraftlos.
Er wischte sich die Tränen aus dem Gesicht, hoffte, dass man ihm nicht allzu sehr ansah, dass er geweint hatte.
"Lass uns... da hin gehen."

tbc: Jules Zimmer

cf: Ja öhm...gute Frage xD

André legte sich auf sein Bett als er wieder in sein Zimmer zurückkehrte. Ihm war irgendwie langweilig. Der Blonde wusste nicht so genau was er jetzt machen sollte. Nicht mal aufs Zocken hatte er jetzt Lust! Aber dann fiel es ihm ein. Klar!
Lewis und er hatten lange keinen Bro-Tag mehr gemacht. Einfach zusammen abhängen und Spaß haben.
Jetzt musste er seinem besten Freund nur noch eine SMS schreiben und hoffen, dass der auch Zeit hatte.
Aber eigentlich hatte Lewis immer Zeit für ihn.
André nahm also sein Handy in die Hand und tippte auch schon munter los.
"Hey Bro. Wie wärs, wenn wir mal wieder was machen? Einfach abhängen? Bei dir, oder bei mir? Ich weiß wie das jetzt klingt ;D
Dein Schü."
André mochte SMS´s ganz gerne. Da stotterte er wenigstens nicht wie beim Reden und konnte auch eher solche "Späßchen" raushauen.

*ringgelinggeling*

"hello piggi ;)da wird aber meine freundin was dagegen haben :Paber du kannst trotzdem gerne vorbeikommen.
dein gott "

"Und da kann ich sofort kommen? Kein aufbrezeln und so? Aber das hast du wahrscheinlich schon im Vorraus gemacht, weil du an mich denken musstest ;D
Ich komm dann gleich : )"

André grinste bis über beide Ohren. Das würde bestimmt ein Spaß werden und mit seinem besten Freund blödelte er sowieso besonders gerne rum.
Er zog sich schnell um und machte sich dann auch schon auf dem Weg.

tbc:Hotelzimmer von Marco&Lewis

cf: Hotelzimmer von Nie da und Immer weg

Voller Euphorie aufgrund seines phänomenalen Planes schlug Marco schon fast die Tür ein, nur um daraufhin festzustellen, dass niemand ihm aufmachen wollte. Weder sein junger Padawan, noch Prinzessin Lea. Aber das ließ sich doch gewiss ändern.
Also holte er einfach mit von Leichtigkeit bestimmter Bewegung sein Handy aus der Hosentasche und schriebt der Prinzessin eine galante Nachricht, die ausnahmsweise mal nicht von Ser Garlan Tyrell kam.

W-woher willst du wissen, dass ich noch ne Jungfrau bin? Pah... Ich bin jetzt mal so nett und komme vorbei ,-, Auch nur, wegen der Hand! Und Beautiful...Kuss? Kann Lewis mit?


Es war schon komisch, dass André in der SMS erst stotterte. Er war wohl so perplex, dass er seine Sprechweise schon ins schriftliche übertrug.

Ein dickes Grinsen breitete sich auf seinen Lippen aus, als er André Antwort überflog. Schnell setzte er sich daran, zurück zu schicken, während er sich gegen die Wand neben der Zimmertür lehnte und wartete.
Es war irgendwie klar gewesen, dass André das mit der Hand falsch auffassen würde, zumal Marco damit ja eigentlich nur meinte, dass er schwul war und dass das jetzt ja sowieso jeder wusste, weswegen er damit auch gleich herumtönen konnte.

Fass meinen Arsch nicht an! Der ist tabu. Vielleicht sollte ich den lieber zunähen? So aus Sicherheit?

cf:Hotelzimmer von Lewis

Es dauerte nicht lange bis die Beiden vor der verschlossenen Tür standen. André klopfte an, da sie abgeschlossen war und er nicht wusste, was da so los war. Das letzte Mal mit Marco und Max hatte ihm gereicht. Marco würde schon nichts schlimmes machen, sonst würde er ihn ja nicht rufen, oder?
Und so schlimm war der Schalker auch nicht. Eigentlich mochte André ihn ganz gerne. Er sah aber dann erst, dass der Schalker schon fast neben ihm stand. Neben gegenüber von der Tür. "Oh...hey."

Nachdem Marco die Nachricht gelesen hatte, beschloss er erst einmal nicht, darauf zu antworten, besonders weil die beiden eh bald kommen würden. Also stand er nur da, grinste sich einen ab und wartete.
Zu seinem Glück musste er das auch nicht lange tun, denn wenig später standen André und Lewis vor ihm und... bemerkten ihn gar nicht. Lewis zwar schon, aber Schürrle erst einmal nicht. Marcos Grinsen wurde gleich eine Spur breiter.
Als der Spieler ihn dann doch bald bemerkte, zog Marco ihn einfach kurz in seine Arme und gab ihm einen Klaps auf seinen Arsch, nur um sich der SMS zu widersetzen. Dann zog er Lewis ebenfalls in seine Arme, behielt ihn da etwas länger.
"Hey hier", grinste er und nickte zur Tür. "Ich muss da unbedingt rein und es ist ja schließlich dein Zimmer!"

"Ich hab doch g-gesagt, mein H-Hintern ist t-tabu!" Quieckte André mit hoher Stimme. Er wusste, dass er jetzt schon rot wurde. Das würde wohl noch lustig werden. Die Umarmung erwiderte der Leverkusener dann aber vorsichtig. Er müsste nur aufpassen, dass Marco nicht an seinen Hintern kam. "U-und was willst du d-da? Du hast aber nicht...a-also da liegt keine U-Unterhose oder so von d-dir?" Da verzichtete André gern drauf. Er schloss dann aber doch die Tür auf. "G-geh du v-vor."

cf: Hotelzimmer von Lewy

Freudig begrüßte Lewis den Schalker, sie hatten sich ja wirklich Ewigkeiten nicht mehr gesehen. Dann allerdings blickte er etwas irritiert zu André, was zur Hölle sprach dieser da? Und was hatte das alles mit Marco zu tun? Aber gut, so wie Lewis nun mal war, erwartete er nichts schlimmes und fragte auch nicht weiter nach. Er wartete eigentlich nur darauf, bis der Schalker endlich das Zimmer betrat.

André war ja echt eine Pussy, unglaublich. Er war ja sogar noch schlimmer als Max am Anfang, aber wenn Marco da erst einmal fertig war, würde André sich sicher auch besser und selbstsicherer fühlen.
Als er dann sein Stottern endlich verstand, musste er doch leise glucksen, bevor er sich ins Zimmer schob und sich suchend umschaute. Vielleicht hatte André ja wirklich recht und Marco fand hier noch Klamotten von sich. Und tatsächlich lag auf dem Fußboden noch eine benutzte Shorts rum, die verdächtig mach seiner aussah.
"Hups", kicherte Marco ziemlich dämlich, griff sich seine eigene und noch eine von Max' Shorts und stopfte sich die in seine Jogginghosentasche. Erst dann fiel ihm die Kamera auf dem Nachttisch auf, die er sich schnell griff und nach den Fotos durchsuchte. Zu seinem Glück waren die alle noch da. Julians Schwanz, Julians Arsch, die Videos, in denen sie fickten.
Zufrieden drehte er sich wieder den anderen beiden um und ließ sich auf die Bettkante fallen.
"Danke Schnuggi", lächelte er André lieb und und klopfte auffordernd auf die Decke neben sich. Lewis orderte er sich auf seine andere Seite.

"Huh?" André wusste nicht so recht wofür Marco sich da bedankte. Aber wahrscheinlich war das nichts schlimmes. Der Schalker wollte bestimmt nur höflich sein.
So toll fand André es dafür aber nicht, dass der seine Unterwäsche noch hier rumliegen hatte. Besonders, weil die ganz bestimmt nicht frisch war. Wenn Marco und Max wieder Sex haben würden und André würde sowas wieder sehen, dann würde er das alles einfach in den Müll werfen.
Er würde sich aber nicht trauen ihnen das zu sagen. So schätzte der Blonde es ein.
Er sah zu Marco herüber. Der fühlte sich schon fast wie zuhause. Das war aber auch kein Wunder. Der Dunkelhaarige war ja schon oft genug in dem Zimmer.
André setzte sich dann an seine Seite. "Das wars? Du w-wolltest nur wegen der U-Unterhose kommen?" Er hatte nicht mitbekommen wie Marco die Kamera eingesackt hatte. "W-was war jetzt mit deiner H-Hand? Ich s-sollte dir ja h-helfen."